Was Sie über einen CFD Broker wissen sollten

Wenn Sie diese Seite lesen, sind Sie wahrscheinlich am CFD-Handel interessiert und versuchen die Kosten und Nutzen, die Ihnen bei der Verwendung dieser Art von Produkten entstehen, zu kennen oder besser zu verstehen. CFD-Broker sind das Bindeglied zwischen dem Markt und dem Trader/ Investor. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der verfügbaren Märkte, den Handelskonditionen und der Qualität der erbrachten Dienstleistungen. Bevor man sich für einen Broker entscheidet, sollte man mit seinen eigenen Präferenzen beginnen und vor allem viel Wert auf die Sicherheit Ihres Geldes legen. Gehen wir der Sache also auf den Grund.

Der Wettbewerb zwischen den Unternehmen, über die Sie CFDs handeln können, ist extrem hoch. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern sind daher oft nur schwer erkennbar und es wird immer schwieriger, sich für ein bestimmtes Unternehmen zu entscheiden. Wenn Sie jedoch etwas Zeit damit verbringen, ein Unternehmen zu testen, wird klar, ob Sie weiterhin mit diesem Anbieter arbeiten wollen oder nicht.

Was sind CFD-Broker? Welche Dienstleistungen bieten sie an?

Jeder CFD-Broker ist verpflichtet, die Handelsbedingungen und Margenanforderungen für den Handel mit CFDs klar anzugeben. Der CFD Handel umfasst eine ziemlich große Anzahl von Instrumenten die sich in Aktien, Indizes und Rohstoff-Futures, Kryptowährungen oder Währungspaare einteilen lassen. Aufgrund der wachsenden Popularität des CFD-Marktes versuchen Broker, ihre Handelsbedingungen aus Sicht des Kunden profitabler zu gestalten, um neue Kunden zu gewinnen und sich zumindest von anderen Anbietern zu unterscheiden.

KOMMISSION

Ein Broker verlangt für jede Transaktion, die Sie über die Plattform initiieren möchten, eine Ordergebühr in Form einer Kommission. Im Allgemeinen wird eine solche Kommission aber nur auf den Handel mit Aktien CFDs angewendet (und nicht auf Indizes, Währungen und Rohstoffe). Diese Kommission entspricht in der Regel einem Prozentsatz Ihrer Investition, und ist normalerweise auf einen Mindest- und/oder Höchstsatz begrenzt. Betrachten wir drei Beispiele, die Sie im für gewöhnlich im Gebührenverzeichnis des Brokers finden können.

Fall 1:

Der Broker A gibt in seiner Aufstellung der Ordergebühren an, dass er eine Provision von 0,10% auf die auf CFD-Aktien getätigten Geschäfte anwendet. Stellen Sie sich vor, Sie haben sich entschieden, 9.000 Euro in eine Aktie über einen CFD zu investieren. Die Provision, die Sie Ihrem Broker für diese Transaktion zahlen müssten, beträgt 9 Euro (9.000 Euro*0,10%).

Fall 2:

Der Broker B gibt in seinen Ordergebühren eine Begrenzung der Höhe der Kommission an. Es wird beispielsweise eine Provision von 0,10% pro Transaktion auf CFD-Aktien mit einem Höchstbetrag von 6 Euro angegeben. In diesem Fall wäre die Kommission rechnerisch bei einem Ordervolumen von 9.000 Euro den Betrag von 9 Euro (9.000 Euro*0,10%) ausmachen. Da der CFD Broker den Höchstsatz der Kommission aber auf 6 Euro begrenzt hat beträgt die zu zahlende Kommission auch nur 6 Euro.

Fall 3:

Broker C entschied sich, einen Mindestschwellenwert für die Provision festzulegen, die er seinen Kunden, die mit CFD-Aktien handeln, berechnet. Die Provision beträgt 0,10% pro Transaktion mit einem Mindestbetrag von 10 Euro. In diesem Fall sollte Ihre Order mit einem Ordervolumen von € 9.000 rechnerisch eine Kommission von 9 Euro (€ 9.000*0,10%) generieren. Da der Broker aber eine Mindestprovision von 10 Euro als Mindestbetrag für die Kommission vorsieht betragen die Kosten für die Transaktion 10 Euro.

SPREAD

Der Preis einer Aktie, eines Index oder aber auch eines Währungspaares, das an der Börse notiert ist, ermittelt sich aus dem Verhältnis zwischen den Käufern, die eine oder mehrere Aktien etc. erwerben möchten, und den Verkäufern, die Ihre Anteile am Markt verkaufen möchten. Einfach ausgedrückt, entspricht der Spread dem Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage auf ein bestimmtes Produkt. Je mehr Käufer und Verkäufer sich auf einen Preis einigen können, desto geringer ist der Spread, und er wächst, wenn sich die beiden Parteien voneinander entfernen.

Ihr Interesse sollte sein einen Broker zu finden, der es Ihnen ermöglichen, mit den niedrigsten Spreads zu handeln, um Ihre Gewinne zu optimieren und Verluste (wenn Sie in die falsche Richtung gehen) während Ihrer Handelssitzung zu reduzieren.

ZUSÄTZLICHE HANDELSWERKZEUGE

CFD-Broker bieten Ihren Kunden oftmals zusätzliche Instrumente für einen erfolgreichen Handel an. Zum Beispiel.:

  • Virtual Trading (Demo) ist eine Simulation des Handelskontos, die Neueinsteigern für einen Testzeitraum über ein kostenfreies Demo-Konto angeboten wird
  • Watchlists ermöglichen einem Trader, bestimmte Werte wie Aktien etc. zu beobachten und wichtige Kennzahlen wie Geld-, Brief- Kurs, Handelssymbol usw. im Auge zu haben
  • Alarmmeldungen – Möglichkeit der Einrichtung von zB. Preiswarnungen
  • Chartprogramme mit Indikatoren so dass der Trader bis zu 140 unterschiedliche Indikatoren in den jeweiligen Chart einfügen kann.
  • Direkter Handel aus dem Chart
  • Zeichenwerkzeuge wie Pfeil, Notiz, Trendlinie etc. die im Chart verwendet werden können.
  • Trailing Stop bedeutet, dass das Preisniveau ständig an bestimmte Schwellenwerte angepasst wird.
  • Zeichnungen, die automatisch in jedem der offenen Charts übernommen bzw. gespeichert werden können.

WEGFALL DER NACHSCHUSSPFLICHT (NEGATIVSALDO-SCHUTZ)

Nicht alle CFD-Broker sind in der Lage ihren Kunden einen Schutz vor negativen Salden anbieten und diese vor einer Nachschusspflicht zu schützen. Der Grund dafür liegt darin, dass einige Broker nicht alle Risiken ihrer Kunden im Falle höherer Gewalt auf dem Markt jederzeit abdecken können. Dennoch gibt es nicht wenige regulierte Broker, die Schutz vor negativen Salden bieten.

Ein Broker, der Ihnen einen negativen Saldenschutz bietet, ist die Bernstein Bank mit Sitz und regulatorischer Aufsicht in Deutschland.  Wenn Sie sich also noch nicht entschieden haben bei welchem CFD-Broker Sie handeln möchten sollten Sie die Bernstein Bank im Gedächtnis haben. Vergessen Sie nicht, die von einem Broker angebotenen Konditionen zu überprüfen. Der Schutz vor negativen Salden zeigt ein wichtiges Entscheidungskriterium. Darüber hinaus sollten Sie immer jede Änderung der Bedingungen Ihres Brokervertrages überprüfen, da eine neue oder aktualisierte Bedingung die Verantwortung des Brokers für den negativen Saldenschutz beeinflussen kann. Achten Sie daher auch darauf, in welcher Gerichtsbarkeit sich Ihr Broker befindet. So gilt beispielsweise Deutschland, in dem sich ein Broker wie die Bernstein Bank befindet, als strenger und stark regulierter Standort in Hinsicht auf die Sicherheit Ihrer Einlage und dem von Ihnen betriebenen Handel.

CFD-BROKER MIT SEGREGIERTEN KONTEN

Jeder Händler sollte sicherstellen, dass sein Kapital so sicher wie möglich verwahrt wird. Das gesamte Konzept der Investition beinhaltet ein Risikoelement, daher ist es wichtig, alle anderen Unsicherheiten zu minimieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Wahl eines CFD-Brokers, der getrennte sogenannte segregierte Konten anbietet. Was bedeuten getrennte bzw. segregierte Konten? Wenn ein CFD-Broker erklärt, dass er segregierte Konten verwendet, bedeutet dies, dass es ein eigenes Konto gibt, auf dem Kundengelder getrennt von den Betriebsmitteln des Brokers geführt werden. In der Investmentbranche bevorzugen eine Reihe von Brokern die Eröffnung von segregierten Konten für ihre Kunden, aber dies kann auch eine Anweisung durch eine bestimmte Regulierungsbehörde sein.

STRENGE REGULIERUNG

Alle regulierten CFD-Broker müssen für Ihre Geschäftstätigkeit eine Genehmigung von der zuständigen Regulierungsbehörde wie der FCA(Großbritannien) oder der strengsten Regulierungsbehörde Europas, der Bafin (Deutschland) erlangen. Gemäß den gesetzlichen Anforderungen sind alle Broker verpflichtet, periodische Berichte über ihre Finanzlage sowie jährliche Prüfungsberichte vorzulegen. Wenn Sie nach einem regulierten CFD-Broker suchen, können Sie die Liste der regulierten Broker überprüfen, um sicherzustellen, dass der Broker auch eine Erlaubnis hat in dem jeweiligen Land aktiv sein zu dürfen. Darüber hinaus sind Regulierungsbehörden voll verantwortlich für den Schutz der Kunden vor skrupellosen CFD-Brokern. Alle regulierten Broker sind verpflichtet, die FCA/Bafin-Richtlinien einzuhalten und getrennte Konten für Kunden- und Unternehmensvermögen zu erstellen. Wenn Sie beispielsweise eine Brokerlizenz in Großbritannien erwerben möchten, muss Ihr Betriebskapital mindestens 1.000.000 £ betragen, basierend auf der Anzahl der derzeit auf der Plattform registrierten Trader und den damit verbundenen Einzahlungen in das Unternehmen.

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