Der lang ersehnte Auftrieb!

Morning Stock News

Gold   1566,37
(-0,05%)

EURUSD   1,1015
( -0,05%)

DJIA   28780,50
(-0,29%)

OIL.WTI  54,09
(+0,22%)

DAX   13321,59
(+ 0,01%)

Nach zwei Tagen „großen Blutes“ an den Aktienmärkten haben die Bären heute eine Pause eingelegt. Der S&P-500-Index schließt den Tag zuversichtlich im Plus. Viele risikoreiche Anlagen, wie Öl, australische und neuseeländische Dollar, reagierten jedoch fast nicht auf das Positive. Dies bestätigt einmal mehr, dass der amerikanische Aktienmarkt zunehmend ein Eigenleben führt.

Chart des Tages S&P500

 


Nichts in der Welt hat sich an einem Tag grundlegend geändert, die Zahl der Coronavirus-Patienten in China wächst weiter. Die Hauptfrage, über die sich alle Sorgen machen, ist, warum die Zahl der bestätigten Fälle in anderen Ländern immer noch sehr gering ist. Wenn die Antwort in der langen Dauer der Inkubationszeit liegt, könnte in den kommenden Tagen eine neue Welle des Chaos auf uns zukommen.


SCHWEIZER FRANKEN

Der Franken hört nie auf, zu überraschen. In der ersten Januarhälfte stellten wir fest, dass er mit dem Anstieg der Aktienmärkte wächst. Das heißt, er tut genau das Gegenteil von dem, was ein schützender Vermögenswert tun sollte.
Die Situation hat sich jedoch mit der Ankunft des Coronavirus geändert. Im Idealfall sollte der Franken weiter steigen und er beginnt, gegenüber dem US-Dollar zu sinken. Wo ist der Haken?

Es gibt wahrscheinlich keinen Haken. Einerseits kamen heute einfach schlechte Handelsbilanzdaten heraus, viel schlechter als prognostiziert. Sie zeigen, dass die Geduld der Schweizer Notenbank gegen die Aufwertung des Frankens nicht ewig währt.
Andererseits sehen die Investoren vor dem Hintergrund einer neuen Epidemie die Aussichten für 2020 zunehmend pessimistischer. Daher werden viele von ihnen dieses Jahr wahrscheinlich „im Geld“ verbringen. Vor diesem Hintergrund ist es sicherlich besser, US-Dollar zu kaufen und Einnahmen aus US-Anleihen zu erhalten, als für den Besitz des Franken einen negativen Zinssatz zu zahlen. In den nächsten Wochen wird sich herausstellen, ob diese Variante eine Existenzberechtigung hat.


BITCOIN

Im letzten Newsletter haben wir darauf geachtet, dass die erste Krypto-Währung einen neuen Wachstumszyklus einleitet, und schon heute haben wir neue Höchststände des Jahres. Theoretisch gibt es keine Hindernisse für einen weiteren Anstieg von Gold und Bitcoin (neues digitales Gold). Die Hauptschlacht der Bullen und Bären wird die Grenze von $10.000 überschreiten, die wir im 1. bis 2. Quartal dieses Jahres sehen sollten.


Was erwartet uns heute?

01.30 Uhr Q4 Verbraucherpreisindex in Australien
20.00 Uhr Entscheidung über den Zinssatz der US-Notenbank
20.30 Uhr Pressekonferenz Federal Reserve Bank


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.