Die amerikanischen Vorwahlen sind wichtiger als das Coronavirus?

Morning Stock News

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Die USA veranstalteten einen „Superdienstag“, an dem die Wahl für zukünftige Kandidaten der demokratischen Partei getroffen wurde. Der Anführer war Joe Biden, ehemaliger Vizepräsident, der mehr als einmal versuchte, am Präsidentschaftswahlkampf teilzunehmen. Der zweite war Bernie Sanders, einer der „langatmigsten“ Politiker im US-Kongress. Er war auch einer der Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen 2016.


Der S&P500 Chart des Tages


Die Märkte warteten auf eine Entscheidung, und bereits am Mittwoch nahmen die amerikanischen Vorwahlen ihre Arbeit auf. Im Allgemeinen sahen wir nach einem so gravierenden Rückgang in der vergangenen Woche ein positives Ergebnis. Die Indizes stiegen und begannen sich zu erholen. Der DAX wächst um etwas mehr als 1%, der S&P500 und der Dow Jones sind fast nah dran und legen um 3% zu. Die Anleger hatten die Möglichkeit, sich zu erholen und ihre Gedanken zu sammeln. Die Vorwahlen in den USA veränderten den Nachrichtenhintergrund zum Coronavirus und vertrieben die Panik.


EURO

Wie wir schätzten, ging der überkaufte Euro beim Handel am Mittwoch leicht zurück. Es ist ein Markt, er kann sich also nicht ständig nach oben oder unten bewegen. Es sollte einige Momente der Korrektur geben. Überraschenderweise hat sich der Euro wieder einmal von den 200 SMA zurückgedrängt. Ein starkes Niveau lässt sich erkennen. Alle Anleger warten auf Erklärungen der EZB. Höchstwahrscheinlich wird die Europäische Zentralbank einige geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ergreifen müssen, was den Euro wahrscheinlich unter Druck setzen wird. Es ist durchaus möglich, dass die Euro-Korrektur sich fortsetzt und der Kurs versucht, den 200-Tage-Gleitenden Durchschnitt wieder zu durchbrechen.


Japanischer Yen

Es ist schon lange her, dass wir über den japanischen Yen gesprochen haben. Die Währung, die immer als „Zufluchtsort“ galt, steht kurz davor, ihre Autorität zu verlieren. Japans Wirtschaft zeigt sehr enttäuschende Zahlen, die Zentralbank verspricht doppelt so viel wie sie macht. Vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden Coronavirus schwächte sich der japanische Yen sehr schnell ab. Jetzt hat er gegenüber dem schwächer werdenden Dollar rasch an Stärke gewonnen. Bedeutet dies, dass der Yen als stabile Sparwährung immer noch seine Stärke hat? In naher Zukunft werden wir die Antwort sehen, denn die Investitionsrate in der japanischen Wirtschaft ist rückläufig. Es ist durchaus möglich, dass der Yen nach der Freisetzung aller Risiken für die japanische Wirtschaft aufgrund der aktuellen Situation deutlich schwächer wird, da lokale Investoren nach neuen Offshore-Investitionen suchen müssen, um Gewinne zu erzielen.


Was erwartet uns heute?

01.30 Uhr Handelsbilanz in Australien für Januar
11.00 Uhr OPEC-Treffen
18.00 Uhr Erklärung des Gouverneurs der Bank of England


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