Der Markt gewinnt an Dynamik. Ist der Dollar daran schuld?

Morning Stock News

Gold   1693,50
(-3,45%)

EURUSD   1,0799
( -4,11%)

DJIA  24115
(-7,13%)

OIL.WTI  25,095
(-38,13%)

DAX   10609
(-14,01%)

Die neue Handelswoche erweist sich als recht interessant. Die Nachrichten über den Umlauf von COVID-19 beschränken sich auf trockene Statistiken. Nur die WHO schlägt Alarm und verzeichnet einen Rekord von 183 Tausend Infektionen pro Tag. Wirkt sich das Virus nicht mehr auf die Wirtschaft aus?


Gold

Gold

Offenbar haben die Investoren erkannt, dass die Märkte in der gegenwärtigen Situation, solange es riesige Mengen an Stimuli gibt, in jeder Situation über Wasser bleiben werden. Dieser Zustand kann jedoch jederzeit erschüttert werden, sobald das Hilfsprogramm ausläuft. Europa kann mit seinen internen Problemen in keiner Weise fertig werden. In einer solchen Situation bleibt der DAX in einem Seitwärtstrend, bis der EU-Rat einen Konsens über einen Sanierungsfonds findet. Der amerikanische Markt wird immer interessanter. Nach dem Einbruch bei der Eröffnung begann der S&P500-Index an Schwung zu gewinnen. Die Anleger sind bereit, weiter zu kaufen. Es ist wichtig, dass er weiterhin über 3000 notiert, ebenso wie über der 200-Tagelinie. Wahrscheinlich wird sich das Wachstum des amerikanischen Marktes fortsetzen. Dennoch stehen die Wahlen vor der Tür und die politische Maschinerie wird die Wirtschaft mit allen Mitteln stützen wollen.


Euro

Aufgrund der Schwäche des US-Dollars zeigt der Euro am Montag ein positives Wachstum. Der Seitwärtstrend ist jedoch noch nicht aufgehoben. Die europäische Währung hat eine komfortable Zone gefunden und dürfte auch in naher Zukunft in dieser Bandbreite bleiben. Am Montag stieg das Währungspaar EUR/USD bis auf 1,1260.


Öl

WTI-Öl hat sich dem Widerstandsniveau von 40 Dollar pro Barrel angenähert und versucht, sich höher zu konsolidieren. Der Nachrichtenhintergrund wirkt sich günstig auf den Preis aus. Die Regierungen lockern weiterhin die Quarantänemaßnahmen, was den Verbrauch stimuliert. Auch makroökonomische Daten wirken sich positiv auf den Preis aus. Das Wachstum wird sich in naher Zukunft fortsetzen.


Gold

Wie wir annahmen, versucht das Gold am Montag die Widerstandsmarke um $1750 pro Unze zu durchbrechen. Alles, was es tun muss, ist sich über diesem Niveau zu halten. Der Dollar ist jetzt sehr schwach, und die Annäherung an die Marke von 1800 Dollar ist recht nahe.


Was erwartet uns heute?

09.30 Uhr Markit Manufacturing Index in Deutschland für Juni
10.30 Uhr Markit UK Service Sector Business Activity Index für Juni
16.00 Uhr US Richmond Manufacturing Index für Juni


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