Warum steigt der Dollar?

Morning Stock News

Gold  1837,775
(+0,01%)

EURUSD   1,204
(-0,02%)

DJIA  30661,50
(+0,27%)

OIL.WTI  59,925
(-0,15%)

DAX   13863
(+0,01%)

Betrachtet man den EUR/USD-Chart, so ist ein neuer Abwärtstrend deutlich zu erkennen. Aber vielleicht ist das nur die Schwäche des EUR? Wenn wir an unseren Newsletter vom Montag zurückdenken, ist es besser, auf die Bewegung des USD gegenüber einem Korb der wichtigsten Währungen der Welt zu achten. Das geht am besten mit dem DXY-Dollar-Index.


DXY

DXY

Was sehen wir? Der Dollar steigt seit dem 6. Januar unerbittlich. Lassen Sie uns eine neue Version des Geschehens anbieten, die mit jedem Monat des Jahres 2021 mehr und mehr an Bedeutung gewinnen könnte. COVID-19 ist schuld! Ja, da ist es wieder!
Während in Europa alle neuen Restriktionen eingeführt werden, sind in den USA bereits fast 27 Millionen Menschen geimpft worden, das ist mehr als die Zahl der bisher Erkrankten. In 3 oder 4 Monaten wird etwa die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung geimpft worden sein oder vorher geimpft worden sein. Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Aber wir alle wissen, dass die Zahl der asymptomatischen Patienten, bei denen COVID-19 nicht diagnostiziert wurde, hoch ist.
Bis zum Frühsommer wird also der größte Teil der US-Bevölkerung nicht mehr gefährdet sein, sich zu infizieren. Es wird einen starken Rückgang der Neuinfektionen geben. Vor diesem Hintergrund werden die bisherigen Beschränkungen massenhaft aufgehoben werden.
Was werden die Menschen tun, nachdem in vielen Staaten strenge Quarantänen verhängt wurden? Das ist richtig! Sie werden anfangen, sich zu amüsieren. In Bars und Restaurants gehen, Geld für Urlaube ausgeben, usw. Zum Glück haben die Leute viel Geld. Der Staat hat es gedruckt und verschenkt, aber es gab keinen Platz, um es auszugeben.
Wozu könnte das führen? Sicherlich zu einem schnellen Anstieg der Inflation in den USA. Und das würde zu einem Auslaufen der Konjunkturprogramme und zu einem früheren Anstieg der Dollar-Zinsen führen. Das wäre ein schwerer Schlag für die Aktienmärkte überall und eine Flucht des Kapitals in ein sicheres Asset, das auch noch Zinsen zahlt. Welcher Vermögenswert ist das? Der US-Dollar natürlich!
Vielleicht ist das der Grund, warum er jetzt über dem Markt schwebt, aber nur das schlaue Geld hat es bisher erkannt. Mal sehen, was als nächstes passiert.

08.00 Deutschland Einzelhandelsumsatz für Dezember
10.00 EU Composite Manufacturing Activity Index für Januar
11.00 UK EU-Verbraucherpreisindex für Januar
14.15 USA ADP Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor für Januar
16.00 ISM-Dienstleistungskonjunkturindex für Januar in den USA


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.