Wird der Dollar weiter fallen?

morning-news

Gold  1887,10
(-0,25%)

EURUSD   1,2164
(-0,04%)

DJIA  34731,50
(+4,48%)

OIL.WTI  69,365
(+13,51%)

DAX   15695,50
(+3,39%)

Am Freitag wurden die US-Arbeitslosenzahlen für Mai veröffentlicht. Sie waren etwas schlechter als die Erwartungen der Analysten. Allerdings nicht so albtraumhaft wie im Vormonat. Aber selbst das reichte aus, damit der US-Dollar gegenüber allen Währungen zu fallen begann.


DXY

DXY

Die obige Grafik zeigt den Dollar-Index (DXY). Aus technischer Sicht ist noch nichts Gravierendes passiert. Lediglich der kurzfristige Aufwärtstrend ist gestoppt. Auf der fundamentalen Seite ist jedoch nicht alles so gut. Die großen Investoren erkennen, dass die Fed bei solchen Arbeitslosenzahlen nicht einmal über ein Anhalten der Druckerpresse reden kann.
Das bedeutet, dass sich das Inflationswachstum in den USA in den kommenden Monaten zumindest nicht verringern, sondern eher weiter beschleunigen wird. Erinnern Sie sich daran, dass es bisher vor allem Industriegüter und Rohstoffe sind, die steigen. Erst mit einer Verzögerung von ein paar Monaten wird es sich auf Konsumgüter auswirken. Zum Beispiel Neuwagen, Computer, Güter des täglichen Bedarfs.
Es ist nur fair, dass jeder sein Geld vor der Inflation schützen möchte. Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten. Wenn Sie Ihre abwertenden Dollars in Immobilien investieren wollen, ist es bereits zu spät. Sie steigen bereits in einem Rekordtempo an.
Investoren und Händler schauen sich stabilere Währungen an, ebenso wie die Rohstoffe, die noch nicht viel Zeit hatten, um im Wert zu steigen. Eine großartige Option ist es, das gelbe Metall zu kaufen, das tatsächlich zu einer Alternative zu Fiat-Währungen wird.
Aber die eigentliche Frage nach der Zukunft des amerikanischen Dollars wird sein, ob der Dollar-Index die 89 durchbricht. Der Chart wird einen Abgrund öffnen, in den man für eine sehr lange Zeit fallen kann, ohne eine Unterstützung zu sehen.
Was kann diesen Prozess aufhalten? Abgesehen von guten Arbeitsmarktdaten, die wir in den kommenden Monaten sehen könnten, lohnt es sich, den saisonalen Faktor im Auge zu behalten. Der Sommer und einige Feiertage stehen vor der Tür. Das könnte die Amplitude der Schwankungen an den Märkten verringern und sie in eine Flaute versetzen.

08.00 Deutsche Fabrikaufträge für April
08.30 Schweizer Verbraucherpreisindex für Mai


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.