Auf dem Olmarkt geht es heiß her

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Während auf den Finanzmärkten eine relative Flaute eingetreten ist, befindet sich der Energiemarkt in Aufruhr. Viele verschiedene Faktoren, sowohl negative als auch positive, haben den Preis seitwärts getrieben. Der Markt ist überhitzt und ein Ausstieg steht unmittelbar bevor, aber wohin?


OIL.WTI

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Nach wie vor werden die Käufer durch die Unterbrechungen der Ölversorgung in den USA unterstützt. Aufgrund des Hurrikans Ida sind rund 65 % der Ölförderkapazitäten im Golf von Mexiko immer noch nicht in Betrieb. Dadurch werden die US-Lagerbestände sinken, was sich definitiv auf den Preis auswirken wird.
Auf der OPEC+-Sitzung am vergangenen Donnerstag wurde beschlossen, den derzeitigen Plan zur Erhöhung der Produktion um 400 Mio. bpd beizubehalten. Es ist sicher, dass sich dieses vorsichtige Szenario reibungslos auf die Notierungen auswirken wird.
Die Nachrichten aus dem Iran sind nicht gerade ermutigend. Die Regierung in Teheran hat den Vertretern der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) keinen Zutritt zu den Nuklearanlagen gewährt und damit das Abkommen über das Atomprogramm praktisch zum Scheitern gebracht. Dies bedeutet, dass die Ölhändler in nächster Zeit nicht mit iranischem Öl auf den Märkten rechnen sollten.
Alle Faktoren scheinen darauf hinzudeuten, dass der Ölpreis steigen sollte, was er lokal auch tut. Doch am Donnerstag kamen sehr interessante Nachrichten aus China. Das Reich der Mitte hat mit dem Verkauf von Öl aus seinen Reserven begonnen. Das Interessante an dieser Nachricht ist, dass die Chinesen im letzten Jahr sehr aktiv waren, um ihre Reserven mit Öl aufzufüllen, als die Preise einbrachen und es in Europa und den USA zu einer totalen Abriegelung kam. Jetzt ist China der Meinung, dass die Ölpreise hoch sind und sich ein Verkauf lohnt.
Da China einer der wichtigsten Ölimporteure ist, lohnt es sich, dieser Stellungnahme aufmerksam zuzuhören. Die Äußerung wird sich nicht unmittelbar auf die Märkte auswirken, aber sie könnte stark genug sein, um den Rückgang einzuleiten.

8.00 Harmonisierter Verbraucherpreisindex für Deutschland zu Beginn des Jahres
8.00 UK Monatliches BIP
14.30 Uhr Pressekonferenz der EZB zur Geldpolitik


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