26.09.2023  – Hört, hört: Unter den Privatanlegern am Frankfurter Aktienmarkt herrscht Panik. Schreibt zumindest das „Handelsblatt“. Und verweist auf eine neue, interne Umfrage.

Stephan Heibel vom Analysehaus AnimusX, der die wöchentliche Umfrage im „Handelsblatt“ auswertet, sieht jetzt den DAX bei der Marke von 15.400 Punkten am Scheideweg – bislang habe jeder Rücksetzer spätestens hier geendet. Halte die Unterstützung, so könnte die Sommerflaute enden. Breche der deutsche Leitindex aber nach unten durch, so könnte sich der Ausverkauf verstärken und eine länger anhaltende Baisse folgen. Im Bild der Tageschart.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Das „Handelsblatt“ konstatierte, die Stimmung unter den Privatanlegern sei eingebrochen. Die Gründe für den Pessimismus: Die Ankündigung der Federal Reserve, die Zinsen länger oben zu lassen. Außerdem gebe es eine Katerstimmung bei KI- und Cloud-Aktien. Ferner belaste der „Klassenkampf“ in der US-Autoindustrie und die anhaltenden Spannungen mit China.

Heftiger Absturz

Doch zurück zur jüngsten Erhebung. Hier sei die Marktstimmung – also das Sentiment – der mehr als 8.000 befragten Privatanleger auf minus 4,5 Punkte eingebrochen, schreibt das „Handelsblatt“. Und dies sei ein Extremwert. Experte Heibel konstatierte: „Ab Werten unterhalb von minus vier Punkten sprechen wir von Angst und Panik.“ Die Anlegerstimmung sei auf Wochensicht um 5,8 Punkte gefallen – stärker sei sie in den vergangenen 22 Monaten nur in diesem Juni eingebrochen, als es nach dem Rekordhoch zu deutlichen Gewinnmitnahmen kam. Während in der Vorwoche noch 19 Prozent der Befragten den DAX in einer Aufwärtsbewegung sahen, seien es jetzt nur noch 3 Prozent. Dafür sieht fast jeder zweite nun einen Abwärtsimpuls.

Paradoxerweise sei der Zukunftsoptimismus gewachsen – von extrem hohen 4,0 Punkten der beiden Vorwochen nunmehr auf 4,6 Punkte. Auch die Investitionsbereitschaft sei gestiegen und habe mit 3,9 Punkten den höchsten Stand seit dem Beginn des Ukrainekriegs im März 2022 erreicht. Im Wochenvergleich stieg demnach die Gruppe der potenziellen Käufer um fünf Prozentpunkte, während die der potenziellen Verkäufer um drei Prozentpunkte schrumpfte. Wir sind also gespannt, wie es beim DAX weitergeht. Ob long oder short – wir wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

 

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