Ausblick 24: Der Mega-Crash

08.01.2024 – Das ist mal eine Gegenstimme: Gerade hat die Wall Street eine fulminante Jahresend-Rallye vorgelegt, da warnt ein Fondsmanager vor dem größten Crash aller Zeiten. Der Ökonom Harry Dent war uns zwar bislang nicht geläufig – Recht haben kann er trotzdem.

Der Chef der Investmentboutique HS Dent Investment Management sagte jüngst im Gespräch mit Fox Business News, die Blase habe Ende 2021 nach der Covid-Pandemie begonnen. Jetzt stehe ein Rücksetzer bevor wie nach der großen Depression von 1929. Das kommende Jahr werde die B-Welle der „Everything-Bubble“ bringen. Die erste Welle schwappte seinen Worten zufolge schon 2022 über den Markt.

Das Ende aller Assets

Und dann wurde der Investmentmanager konkret für 2024: „That’s an 86% crash in the S&P and a 92% crash in the NASDAQ. And crypto, it’s going to be 96%. So that is a big deal,“ urteilte der Experte. Wir meinen: Bei einem solchen Asset-Armageddon wird der Volatility Index kräftig nach oben springen, hier der Wochenchart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Und nicht nur der Finanzmarkt wird laut Dent leiden: „And real estate, by the way, is only projected, by me, to go back to its 2012 lows… but that’s a 50% crash for the average house, which went down 34% in the last crash, more than the Great Depression, more than any time in history. That is what’s going to hurt people the most.“

Die „Everything-Bubble“

Der Grund für das Platzen der Blase sei das viele Luftgeld, das nicht nur die Federal Reserve in den Markt gepumpt habe. „Since 2009, this has been 100 percent artificial, unprecedented money printing and deficits: $27 trillion over 15 years, to be exact,“ urteilte Dent. Die Wirtschaft müsse sich normalisieren, dies werde eben über den Kollaps der Bewertungen erfolgen.

Sein Rat: Wer sich jetzt aus einem Markt zurückhalte, der die höchste Bewertung in der Geschichte aufweise, der verpasse vielleicht ein paar Gewinne. Falls er aber Recht habe, werde jeder Vorsichtige massive Verluste vermeiden und sein Geld in etwa anderthalb Jahren zu unglaublich niedrigen Preisen wieder investieren können.

Stets pessimistisch

Das Problem: Mr. Dent ist ein Perma-Bär. Schon 2009 sagte er in seinem Buch „The Great Depression Ahead“ einen Mega-Crash voraus. Bis auf den Covid-Rücksetzer lag er also daneben. Doch Dent ist nicht alleine. John Hussmann, Chef des Hussman Investment Trust, der den Crash 2008 korrekt voraus gesagt hatte, prognostizierte vor einigen Wochen für die kommenden zehn bis zwölf Jahre im S&P 500 einen Marktverlust von 63 Prozent. Dieser Zeithorizont ist für uns natürlich zu lange. Doch falls es vorauseilende Schockwellen gibt, dann sind die natürlich auch schon im kommenden Jahr für Trader interessant. Das Schöne am CFD-Trading: Wir können auch im Crash mit Short-Positionen gute Gewinne machen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für 2024!

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.