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Krieg und Frieden

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16.03.2022 – Trader, aufgepasst: Die nächsten Tage werden entscheidend. Experten gehen davon aus, dass Russland den Krieg verliert. Bei einem Waffenstillstand unter ukrainischem Siegeszeichen oder gar einer Vertreibung der russischen Armee steht eine Mega-Hausse an. Oder aber ein Nerobefehl von Wladimir Putin.

Hopp oder Topp – falls Russland wirklich verliert, ist entweder ein Freudenfest oder ein Weltenbrand möglich. Denn sobald Putin erkennt, dass sein Plan für den Wiederaufbau eines großrussischen Reiches gescheitert ist, wäre ihm alles zuzutrauen. Wer wissen will, welche Denker den russischen Präsidenten beeinflusst haben, sollte nachlesen bei Alexander Denikin (General bei den Weißen im Bürgerkrieg) und Alexander Dugin (Mitgründer der inzwischen verbotenen Nationalbolschewistischen Partei). Bei einem Giftgas-Einsatz oder einem Atomschlag durch Russland sowie bei einem Rache-Angriff auf ein NATO-Land wie Polen dürften die großen Indizes an einem Tag locker zweistellig einbrechen. Und die hübsche kleine DAX-Erleichterungsrallye der vergangenen Tage (Ziel: 200-Tage-Linie) in der Hoffnung auf eine Beilegung des Konflikts ist Geschichte.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Und damit widmen wir uns den eingangs angesprochenen Prognosen. Die stets lesenswerte „Tichy’s Einblick“ hat zunächst General Waldemar Skrzypczak zitiert, ehemaliger Chef der polnischen Landstreitkräfte. Der sagte dem Nachrichtenmagazin „wPolityce“, die Russen hätten den Krieg schon verloren. Ihre Armee sei demoralisiert, aus Verzweiflung darüber brächten sie Zivilisten um. Die Russen bombardierten Kiew, um den Verteidigungswillen der Ukrainer zu brechen – sie seien „zum Terrorkrieg übergegangen“ und wollten den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski an den Verhandlungstisch bomben.

Gegenoffensive der Ukraine

Westlich des südukrainischen Mikolajiw hätten die Ukrainer eine Kampfgruppe der russischen Armee zerschlagen. Dasselbe sei auch im Nordosten südlich von Ochtyrka passiert. Die Russen hätten keine operativen Reserven mehr.  Syrische Söldner hätten keine Kampfkraft; mit der weißrussischen Armee könne Russland nicht rechnen – dann drohe ein Aufstand in Belarus. Ferner könnten weißrussische Soldaten zu den Ukrainern überlaufen.

China wechselt wohl die Seiten

Das Magazin verweist auch auf China. Hu Wie, Chef des „Zentralen Instituts für Geschichte und Kultur“, habe analysiert, dass Moskau nicht in der Lage sei, seine strategischen Ziele in der Ukraine zu erreichen. Der Blitzkrieg sei misslungen. Moskau blieben jetzt nur noch Friedensverhandlungen. Die geostrategischen Konsequenzen: Der Konflikt könne eskalieren, vielleicht greife der Westen doch ein. Russland habe zudem keine ausreichenden Mittel, um die Ukraine militärisch zu kontrollieren. Das Gefühl der Niederlage könne zu einer Destabilisierung Russlands führen. Die USA hätten andererseits ihre Führungsposition in der westlichen Welt wieder eingenommen. Die Stärke des Westens nehme insgesamt zu. Somit sehe Hu Wei nun die Gefahr, dass sich China am Ende ökonomisch (und politisch) isolieren könnte, wenn es sich zu sehr an Russland binden würde.

Unser Fazit: Falls das alles stimmt, stehen uns heiße Tage bevor. Mega-Hausse, falls die russische Führung einem Kompromiss zustimmt und die Waffen schweigen. Oder Super-Baisse, falls Moskau eskaliert. Die Bernstein Bank behält die Lage für Sie im Blick!

 

 

 


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Trading Background

Globale Rezession

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Trading Background

 

15.03.2022 – Nach wie vor droht eine Verschärfung des Wirtschaftskriegs gegen Russland. Oder die Ausweitung der westlichen Sanktionen auf China. Die Corona-Folgen sind noch nicht beseitigt. Schon jetzt scheint eine weltweite Rezession so sicher wie das Amen in der Kirche. Lassen wir heute einen Perma-Bären zu Wort kommen.

Credit is cracking

Michael Hartnett, Stratege bei der Bank of America, warnte jüngst vor einem Austrocknen des Marktes für Unternehmensanleihen. Soll heißen: Firmen erhalten im Markt immer weniger Geld. Ein Vorbote einer heftigen Rezession, laut Hartnett tritt diese spätestens im zweiten Halbjahr ein. Wir meinen: Das könnte umkippende Banken und wankende Unternehmen bedeuten, zudem sinkende Unternehmensgewinne, weil die Leute aus Angst vor der Arbeitslosigkeit ihr Geld nicht ausgeben. Keine guten Vorzeichen beispielsweise für den Dow Jones, den wir hier im Tageschart sehen – er notiert weiter unter dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt.

 

Zuvor hatte sich Hartnett schon dem Szenario einer Welt im Krieg gewidmet. Der Krieg in der Ukraine bedeutet demnach einen größeren Inflation shock“, einen kleineren „Rates shock“, und einen stärkeren „Recession shock“. Die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank seien hoffnungslos gefangen zwischen einer Deflation an der Wall Street und einer Inflation auf der Main Street.

Lauter Warnsignale

Der Mega-Bär Hartnett sieht eine Menge beunruhigender Zeichen. Als da wären: Schulden in den Emerging Markets, China Credit, China Tech, Biotech, Forex. Sein Gegenmittel: „we are short tech, credit, private equity as era of excess QE over; we are long volatility, high quality, defensives on recession risk; we are long oil, energy, real assets on inflation; dislocation to financial plumbing delays entry to postponed reopening China/Asia/EM credit on (very) distressed yields.“

Natürlich würden die Aktien nicht ungebremst gen Süden abtauchen – jede Nachricht einer De-Eskalation in der Ukraine werde eine heftige Bear-Market-Rally auslösen. Was am langfristigen Bild aber kaum etwas ändere.

Stagflation voraus

Goldman Sachs bezifferte übrigens jüngst das Risiko einer US-Rezession mittelfristig auf 35 Prozent. Die Investmentbank verwies auf die hohen Ölpreise und die Kollateralschäden aus dem Ukraine-Krieg. Jetzt habe sich die Story an der Wall Street geändert von Reflation zu Stagflation.

Unser Fazit: Behalten Sie die Realtime-News im Auge. Viel, wenn nicht alles hängt jetzt kurzfristig von von der Federal Reserve ab. Wenn sie angesichts der diversen Krisen Zinserhöhungen verschiebt, dürfte die Börse jubeln. Die Bernstein-Bank behält die Lage für Sie im Blick!

 


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Vom Ende der Agonie

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14.03.2022 – Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand schiebt die Kurse an. Vielleicht ist der Ukraine-Krieg bald Geschichte. Die Börse positioniert sich schon in diese Richtung. Wir lassen eher bullishe Investmentbanken zu Wort kommen, die Licht am Ende des Tunnels sehen.

Am Freitag senkte Goldman Sachs seine Prognose für das laufende Jahr – was paradoxerweise trotzdem eine moderat bullishe Einschätzung ist. Die Goldmänner setzten den Ausblick für den S&P 500 zum Jahresende von 4.900 auf 4.700 herab – was aber über dem aktuellen Stand liegt. Da bahnt sich offenbar eine Entscheidung im SPX an, wie Sie im Tageschart sehen.

Quelle: Bernstein-Bank GmbH

JPMorgan sieht sogar kurzfristig einen Schub gen Norden und verwies jüngst auf die ausgetrocknete Liquidität am Aktienmarkt. Konkret: „…if geopolitical news flow improves from here, we could be through worst of it“, but there is always a but…de risking and cumulative selling is still far from levels seen in March 2020 and Jan 2021…“. So erwartet JPMorgan für Ende März ein Re-Balancing in Höhe von 230 Milliarden Dollar raus aus Bonds und hinein in Aktien. Anleger seien so stark in Cash übergewichtet wie zuletzt seit März 2020 nicht mehr.

Cash wartet auf seinen Einsatz

Tatsächlich: Laut Daten des Analysehauses Refinitiv Lipper zogen Investoren allein in der Woche bis zum 09. März insgesamt 5,4 Milliarden Dollar ab – der größte wöchentliche Exodus an Kapital seit dem April 2020. Und genau zu dieser Zeit ereignete sich der Corona-Crash an den Börsen. Und nach der Baisse ging es kräftig nach oben. Vielleicht wiederholt sich also die Börsen-Geschichte.

Rezession weitgehend eingepreist

Große tägliche Schwünge würden aber erstmal weitergehen, urteilte JPM weiter. In Europa sei eine Rezession zu 80 Prozent eingepreist, in den USA maximal 50 Prozent. Womit wohl gemeint ist, dass in den USA wegen Rezessionsängsten noch ein Stück weiter nach unten gehen könnte, als in Europa. Aber wohl nicht mehr viel.

 

Unser Fazit: Sollte es einen tragfähigen Waffenstillstand in der Ukraine geben, werden die Kurse weiter anziehen. Realistisch ist, dass dann wieder Politiker und Wirtschaftslenker nach Moskau pilgern. Das größte bullishe Event wäre der Sieg der Ukraine, ein Abzug der Russen plus eine Beseitigung des Putin-Regimes durch einen Putsch in Moskau. Das erscheint aktuell eher unwahrscheinlich. Die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick.

 


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Trading chart

Gegen den Strom

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Trading chart

 

08.03.2022 – Wir wagen einen Ausblick auf den Ukraine-Krieg und die kommenden Börsen-Ereignisse. Entgegen der herrschenden Meinung glauben wir: Kiew kann gewinnen. Wir raten allen Tradern, Pulver trocken zu halten.

Anhaltende Agonie

Derzeit geht die Welt noch davon aus, dass sich der Konflikt noch quälend lange hinziehen wird. Und dass die Ukraine als wichtiger Weizenlieferant noch eine Weile ausfallen wird. Das erkennen Sie am Weizen-Chart. Auch eine Eskalation der Krise dürfte die Preise von Commodities wie Erdöl, Aluminium, Nickel oder Palladium weiter gen Norden schieben.

Quelle: Bernstein-Bank GmbH

Russischer Sieg – langsame Normalisierung

Die meisten Börsianer gehen auch von einem russischen Sieg aus. Dann würden sich die Commodity-Preise normalisieren und wie im Fall von Weizen oben allmählich zur 200-Tage-Linie zurückkehren. Schon bereiten sich große Wall-Street-Banken auf einen Return von russischen Assets vor. JPMorgan beispielsweise hat vorigen Freitag eine Analyse mit diesem Titel veröffentlicht: „Russian Corps: If Ifs-And-Buts-Were-Candy-And-Nuts Recovery Analysis; Move LUKOIL, NLMK, MMK to OW“. Darin hob die Bank Unternehmensanleihen von Lukoil, Novolipetsk Steel und Magnitogorsk Iron & Steel auf Overweight. Auch Goldman Sachs soll ausgebombte russische Bonds gekauft haben.

Eine kaputte Armee

Aber: Die russische Armee ist offenbar zum Opfer ihres eigenen maroden Systems geworden. Die Indizien, die wir inzwischen gefunden haben, deuten darauf hin, dass im Beschaffungswesen die Korruption tobt. Während sich hohe Generäle protzige Villen leisten, sind Feldrationen für Soldaten mitunter seit Jahren verfallen. Russische Soldaten in der Ukraine plündern Geschäfte, weil sie Hunger haben. Reifen sind brüchig. Panzer bleiben stehen, weil Benzin fehlt. Der Nachschub ist schlecht organisiert – und das direkt vor der eigenen Haustür. Die Kommunikation klappt nicht, die Invasoren haben ja schlauerweise Funktürme zerstört. Die Moral der Truppe soll mies sein – wieso greifen die Russen ihr Brudervolk an? Zudem wagt niemand im engeren Zirkel, Putin solche Nachrichten zu überbringen. Nun fragen wir uns, ob den Russen die Munition ausgeht.

Sieg der Ukraine – Mega-Börsen-Reaktion

Die Zeit spielt für die Ukraine. Falls die Waffenlieferungen aus dem Westen ankommen, falls verschärfte Sanktionen Russland ausbluten lassen, wird dieser Krieg für Moskau kaum zu gewinnen sein. Achten Sie in den Realtime News auf Berichte über vorrückende frische, hoch motivierte ukrainische Reservisten – falls es sie denn gibt – und eine siegreiche Fremdenlegion: Angeblich wollen 16.000 Freischärler aus dem Westen für die Ukraine kämpfen. Spätestens, falls Sie Bilder von russischen Einheiten sehen, die sich in Scharen ergeben, ist es Zeit für Calls auf die Wall Street und den DAX. Und für Puts bei den oben genannten Rohstoffen. Wir wünschen viel Erfolg – die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!

 

 


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OIL Crash

Der neue Ölschock

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OIL Crash

 

07.03.2022 – Die Börsen tauchen ab, Erdgas und Erdöl springen nach oben. Denn die USA diskutieren nun ein Embargo von russischer Energie. Und Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem Säbel gerasselt – die Angst vor einem Atomkrieg geht um.

Brent schoss zum Wochenbeginn kurzfristig bis auf 130 Dollar je Barrel, siehe Chart; West Texas Intermediate kostete 130 Dollar pro Fass, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Rekord von rund 150 Dollar aus dem Sommer 2008 ist nicht mehr fern. Der Preis für Erdgas in Europa hat neue Höchststände erreicht: Am Montag wurde in den Niederlande eine Megawattstunde zeitweilig für 345 Euro gehandelt – ein Plus von rund 60 Prozent.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Verantwortlich dafür ist US-Außenminister Antony Blinken. Der sagte gestern auf NBC bei „Meet the Press“ und anderen Talk Shows, dass das Weiße Haus intensiv – in einer „active discussion“ – mit den Alliierten berate, ob ein Embargo gegen russische Öl-Importe verhängt wird. Inzwischen tauchte die Variante auf, dass die USA auch im Alleingang Einfuhren aus Russland aussetzen könnten.

Stagflation und Rezession

Wie auch immer: Das alles heizt die Inflation weiter an – Sie sehen es an der Tankstelle. Und somit rutschen wir in eine Stagflation – sinkendes Wachstum, anziehende Preise. Wall-Street-Größe Ed Yardeni kommentierte, “for the U.S. economy, we now see stagflation, with persistently higher inflation and less economic growth than expected before the war. (…) For stock investors, we think 2022 will continue to be one of this bull market’s toughest years.” Dazu gesellt sich das Risiko eines neuen russischen Default wie im Jahr 1998, der zum Kollaps des Hedge Fonds LTCM geführt hatte. Erst bei einer globalen Rezession dürfte Brent wieder auf der 200-Tage-Linie aufschlagen, siehe oben.

Aktien im Rückwärtsgang

Zunächst hieß es aber erstmal an der Börse: Risk Off. Der DAX tauchte zwischenzeitlich fast fünf Prozent ab bis auf 12.438 Punkte, bevor er sich erholte. Schon am Freitag war der deutsche Leitindex um 4,4 Prozent abgerutscht. Der MSCI Asia-Pacific-Index hat inzwischen mit einem Minus von rund 20 Prozent seit dem Hoch aus dem Februar 2021 einen Bärenmarkt erreicht. Die Anleger flüchteten zudem in den sicheren Hafen US-Staatsanleihen. Auch der Schweizer Franken legte zu und fiel erstmals seit Januar 2015 unter Parität. Die Schweizer Nationalbank erklärte, sie sei bereit zu intervenieren.

Angst vor dem Atomkrieg

Neben dem Energie-Hammer belasten auch die Ängste vor einem Dritten Weltkrieg. Putin versetzte die Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft, schickte Atom-U-Boote in die Barentssee und mobile Raketen-Einheiten zu Manövern in Sibirien. Wir sind gespannt, wann die ersten westlichen Staaten einknicken, zur Tagesordnung übergehen und Moskau beim Abschlachten der Ukraine gewähren lassen.

 

Für die Börse gilt weiter: Jede Eskalation in der Ukraine heißt Öl long, Gold long, Aktien short. Die Kapitulation von Kiew und ein neuer westlicher Kuschelkurs dreht das Bild. Wir behalten die Angelegenheit für Sie im Blick!

 

 


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boerse-broker

Der ultimative Putin-Put

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02.03.2022 – Russland droht der Staatsbankrott – Moskau hat die Coupon-Zahlungen für Rubel-Bonds eingestellt. Doch es gibt eine weit größere Bedrohung: Wladimir Putin hat de facto alles verspielt. Vielleicht wird er die Welt dafür mit einem nuklearen Nerobefehl bestrafen.

Mit einem technischen Default am Bondmarkt könnte sich die Geschichte wiederholen: Am 17. August 1998 erklärte Russland die Zahlungsunfähigkeit, danach brach der Hedge Fonds Long Term Capital Management zusammen, die Wall Street stand unter Schock. Als zudem gestern die Nachricht eintraf, dass die NATO-Außenminister am Freitag eine Krisensitzung einlegen, tauchten die Kurse ab. Steht eine Eskalation im Ukraine-Krieg bevor? Damit stockt die Erholung, wie sich im Dow Jones zeigt, der noch weit unter der 50-Tage-Linie liegt.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Zumal der Welt eine ganz andere Gefahr droht. Putin hat mit seiner Invasion der Ukraine alles verloren. Russland ist isoliert, der Wirtschaft droht der Kollaps. Neue, noch heftigere Sanktionen sind möglich – etwa ein totaler Boykott von Öl, Gas und Kohle aus Russland. Die NATO rüstet auf. Was kann Putin noch tun? Nichts. Wie soll ein von Moskau installiertes, verhasstes Marionetten-Regime dieses riesige Land beherrschen? Ein langer Partisanenkrieg ist absehbar. Oder aber, die Ukraine gewinnt, weil sie zehntausende ausgeruhte Reservisten mit Waffen aus dem Westen ausrüstet – und das Volk gleich mit. Das alles dürften auch russische Generäle erkannt haben.

Erste Haarrisse

Schon zeigen sich Haarrisse im Machtgefüge: Die islamistischen Tschetschenen, die Präsident Selenski ausschalten sollten, wurden angeblich nach Warnungen aus dem FSB eliminiert. Wie wir weiter lesen, haben russische Soldaten die Tanks ihrer Laster durchlöchert, um nicht weiter vorrücken zu müssen. Wladimir Putin hat sich verändert – er hat zugenommen, das Gesicht ist aufgeschwemmt. Seine jüngsten Auftritte waren bizarr, vor allem der riesige Marmor-Tisch im Kreml, an dem keine echte Unterhaltung möglich ist. Und damit stellt sich die Frage, wie ein Machtpolitiker im Untergangswahn reagiert. Was, wenn Putins indirekte Warnung mit dem Einsatz von Atomwaffen am vorigen Wochenende kein leerer Bluff war?

Eine Welt ohne Russland soll untergehen

In einem brillianten Artikel hat Thomas Spahn von „Tichy’s Einblick“ auf eine Fernsehansprache von Putin aus dem März 2018 verwiesen: „Unsere theoretischen Pläne umfassen einen sogenannten Vergeltungs-Gegenschlag. Ja, das wird eine globale Katastrophe für die Menschheit sein. Es wird eine globale Katastrophe für den Planeten sein. Aber als Bürger Russlands und als russischer Präsident frage ich: Wozu brauchen wir eine Welt, in der es kein Russland gibt?“ Wer Putin mit Adolf Hitler verglichen hat, wurde bestätigt. Denn der schrieb einst in „Mein Kampf“: „Deutschland wird entweder Weltmacht oder überhaupt nicht sein“.

Kurz: Falls Putin daran verzweifelt, dass der Traum von einem geeinten, mythischen Großrussland aus Russland, Belarus und der Ukraine zerbricht, dann wird es übel. Jede Äußerung und Handlung in diese Richtung wird die Börse abstürzen lassen. Unnötig zu erwähnen, dass umgekehrt die Kurse nach oben explodieren werden, falls Russland sich aus der Ukraine zurückzieht oder gar Putin verschwindet. Die Bernstein-Bank behält die Lage für Sie im Blick!

 

 


Wichtige Hinweise:

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DAX news

Putins Afghanistan

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DAX news

 

28.02.2022 – Die Sanktionen des Westens zeigen Wirkung, in Russland beginnt der Bank Run. Der Rubel stürzt ab. Zudem kommt die russische Armee nicht recht voran – selbst das  bislang hyper-pazifistische Deutschland liefert Waffen. Die Investment-Welt ist damit zweigeteilt: Assets im Westen dürften sich stabilisieren. Russische Investments sind unberechenbar, da die Börse den Handel im RTS-Index immer wieder aussetzen dürfte.

 

Da die Russische Zentralbank einen Großteil ihrer Devisenreserven im Westen geparkt hat, und da nun tatsächlich doch ein teilweiser SWIFT-Bann greift, kann Moskau nur noch schwer gegensteuern – und beispielsweise Dollar gegen Rubel verkaufen. Der Rubel ist auf neues historisches Tief abgeschmiert. Die russische Zentralbank hob den Leitzins um 10,5 Punkte auf 20 Prozent an. Sie verbot zudem ausländische Verkäufe russischer Wertpapiere. In Russland haben sich lange Schlangen vor den Geldautomaten gebildet – ein Kollaps russischer Banken ist wahrscheinlich. Die neue, gigantische Kurslücke bei USDRUB wird irgendwann geschlossen, genau wie das kleinere Gap aus der Vorwoche. Nur wann? Erst sobald es Anzeichen für einen Waffenstillstand gibt oder falls China mit Devisenreserven zu Hilfe eilt, dürfte sich der Rubel auf alte Niveaus erholen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Ansonsten ist weiter alles möglich und das Gegenteil von allem. Die Invasion wird entweder in einem III. Weltkrieg enden. Dann brauchen wir über Investments nicht mehr reden. Konkrete Anzeichen dafür werden die Börsen Richtung Null werfen.

Ein russischer Sieg

Oder die Russen gewinnen erst einmal die Schlacht um die Ukraine. Dann dürfte Wolodimir Selenski (welch ein Held, genau wie die Klitschko-Brüder) in den Westen ausgeflogen werden – angeblich wird er von westlichen Spezialeinheiten geschützt. Selenski dürfte dann vom Ausland eine Exilregierung führen. Dann könnte sich der Westen der Ukraine rund um Lemberg Polen anschließen. Damit wäre der Reststaat automatisch Teil der NATO, weil nur das polnische Parlament über die Aufnahme entscheiden müsste und sonst niemand – und dann wird es spannend. Für Russland wäre die Okkupation der Ukraine eine teure Hypothek. In diesen Fällen gilt: Westliche Assets erholen sich, russische dürften wegen der Sanktionen nachhinken.

Ein ukrainischer Sieg

Oder aber gegen alle Erwartungen gewinnt die Ukraine. Der Widerstand ist unglaublich – offenbar hat Kiew über das Wochenende rund 100.000 Reservisten eingezogen. Kampferprobte Freischärler mit ukrainischen Wurzeln aus der französischen Fremdenlegion, der britischen Armee oder der US-Army dürften bald in der Ukraine ankommen. Wir vermuten, dass viele junge russische Rekruten inzwischen ins Grübeln geraten sind – wo sind die Menschen, die ihnen zujubeln, weil sie ja angeblich die Ukraine von Nazis befreien? Und wieso wird die Ukraine dann von einem jüdischen Präsidenten regiert? Und warum müssen die Russen, die genauso wüten wie einst die Wehrmacht, gegen ihr eigenes Brudervolk kämpfen? Es ist durchaus möglich, dass russische Soldaten überlaufen – vor allem, falls die tschetschenischen Islamisten, die für Wladimir Putin kämpfen, ein Massaker an Slawen verüben.

Wir halten selbst eine Revolution in Russland für möglich. Oder aber russische Generäle eliminieren Putin, um eine nukleare Eskalation zu verhindern. Dann würden die Börsen im Wesen und auch in Moskau nach oben springen – und damit der Rubel, denn dann würden die Sanktionen fallen.

Congratulations, Wlad!

Ansonsten hat Putin die Zukunft Russlands lädiert: Die NATO ist endlich aufgewacht. Der Westen wird hoffentlich die Energie-Abhängigkeit von Russland beenden. Wie wäre es mit einem kleinen Boykott von Öl, Gas und Kohle aus Russland? Die russische Währungs- und wahrscheinlich folgende Wirtschaftskrise erinnert an das Chaos der frühen Neunziger Jahre – und die militärische Aggression an das Vorgehen von Sowjet-Apparatschiks. Für sie war der Afghanistan-Feldzug der Anfang vom Ende. Putin hat sein Land also um Jahrzehnte zurückgeworfen. Wir bleiben für Sie am Ball – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

 

 


Wichtige Hinweise:

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Stock Trading

Das steckt hinter dem Turnaround

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Stock Trading

 

25.02.2022 – Welch ein Handelstag gestern: Die Wall Street drehte sich auf dem Absatz und raste von einem tiefen Minus ins Plus. Was vielleicht mit der Einsicht zu tun hat, dass die Ukraine verloren ist und Russland nicht wirklich harte Sanktionen fürchten muss. Und mit Short-Covering.

 

Besonders beeindruckend war die Kehrtwende bei den Hightech-Aktien: Der Nasdaq 100 rutschte erst rund 4 Prozent ab, um mit einem Plus von gut 3 Prozent zu schließen. Herrliche Zeiten für Trader, die richtig lagen. Da dürfte noch mehr gehen, denn der MACD liegt noch immer in überverkauftem Terrain, siehe unten. Außerdem lockt weiter die 50-Tage-Linie. Laut dem Blog SpotGamma hatten viele große Adressen Puts verkauft und Calls gekauft – und Aktien dienten für Optionstrader als Hedge. Auch Nomura sieht den gestrigen Turnaround als ein Ergebnis von Umpositionierungen auf dem Optionsmarkt.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Hier ist schon das Appeasement

Laut dem Finanzblog ZeroHedge reagierte die Börse gestern auf die Rede von Joe Biden, in der sich keinesfalls harte Sanktionen gegen Russland abzeichneten. Told you so. Jetzt lavieren die brilliantesten Politiker aller Zeiten über Sanktionen. Surprise: Deutschland stellt sich offenbar quer gegen den Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-Bezahlsystem. Und im besten TV überhaupt erinnerte SPD-Grande Klaus von Dohnany daran, dass Deutschland ausgelöscht würde, wenn der NATO-Bündnisfall ausgelöst würde. Na also, diese mutige Haltung wird sich weiter ausbreiten in unserer Elite: Tschüs Baltikum – wenn euch Russland überfällt, seid ihr allein.

Franken als sicherer Hafen

Und wie geht es weiter? George Saravellos, Forex-Stratege bei der Deutschen Bank, verwies natürlich auf die Ukraine-Krise: Alles hänge von den Sanktionen des Westens ab. Da sich die Schweiz bislang querstelle, könne der Franken zum Safe Haven werden. Weiter stelle sich die Frage nach dem Gaspreis, für den Euro gebe es dadurch Risiken.

Bald ist es wohl vorbei

Wir gehen davon aus, dass die Waffen in der Ukraine bald schweigen und eine pro-russische Regierung installiert wird. In diesem Artikel offenbart sich die Denkwelt von Wladimir Putin: Article by Vladimir Putin ”On the Historical Unity of Russians and Ukrainians“ • President of Russia (kremlin.ru). Der durchaus dicht recherchierte Aufsatz portraitiert die Ukraine – Malorossia, Kleinrussland – seit Jahrhunderten als untrennbar verbunden mit Welikirossia – Großrussland. Putin hält ein eigenes ukrainisches Nationalbewusstsein für ein künstliches Produkt  von Rechtsradikalen. Und hier die Replik der London School of Economics: „There is no Ukraine“: Fact-Checking the Kremlin’s Version of Ukrainian History | LSE International History

Wie immer unterschlägt der Kreml das historische Trauma des Holodomor – Putin handelt ihn mit der Nebenbemerkung ab, das sei eine Hungersnot gewesen, die alle getroffen habe. Doch dieser gezielt herbeigeführte Horror in den frühen Dreißigern war – abgesehen von zuvor sowieso existierenden Unabhängigkeitsbestrebungen der Kosacken – DAS Ereignis für die Herausbildung eines ukrainischen Nationalbewusstseins schlechthin. RUSSISCHE Kommunisten ermordeten Millionen Menschen, auch um die ukrainische Nationalbewegung auszuschalten. Den Holodomor können Sie hier nachlesen: Millionen tote Ukrainer: Der Holodomor – reitschuster.de – darüber wird in deutschen Schulen, Medien und Universitäten wenig berichtet, weil eine linke Krähe der anderen kein Auge aushackt.

Nächster Halt Vilnius?

In dem Artikel erwähnt Putin übrigens tatsächlich ein Großfürstentum Russland-Litauen, das erst zerbrach, als der katholische Glaube den orthodoxen ersetzte. Und erst danach entstand Polen-Litauen. Also: Vielleicht ist als nächstes das Baltikum dran mit einer kleinen Invasion. Ansonsten gehen wir davon aus, dass sich in Sachen Ukraine die Wogen erstmal glätten. Und dass Anleger die im Ausverkauf gewonnene Liquidität für einen weiteren Rebound nutzen. Doch wie zuvor erwähnt: Hier ist alles möglich und das Gegenteil von allem. Zumal viele Trader vor dem Weekend lieber eine Auszeit nehmen. Die Bernstein-Bank behält die Lage für Sie im Blick!

 

 


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

OIL Crash

Russland-Rebound voraus

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OIL Crash

 

24.02.2022 –Jetzt läuft sie also, die Invasion der Ukraine. Wie vorhergesagt stürzen die Weltbörsen ab. Allen voran der Moskauer RTS-Index und der Rubel. Trader sollten jetzt kühlen Kopf bewahren. Angesichts des westlichen Kotaus und wegen der wahrscheinlichen schnellen Kapitulation der Ukraine könnte die Welt schnell wieder zur Tagesordnung übergehen.

 

Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete inzwischen laut „Moscow Times“, dass die ukrainische Armee in Scharen ihre Stellungen verlasse. In den Berichten, die wir sehen, ist keine Gegenwehr der ukrainischen Armee zu erkennen, nur russische Panzer, die auf Kiew zurollen – und eine Massenflucht. Der aktuelle Großangriff deutet darauf hin, dass Russland die gesamte Ukraine besetzen und demilitarisieren wird – nicht nur der Donbass könnte zum Pufferstaat gegen die NATO werden. Kiew bekommt vom Westen keine echte Hilfe: Berlin beleuchtet das Brandenburger Tor in Gelb-Blau. Die Balten und die USA haben Waffen geliefert. Das war es wohl.

Quelle: Bernstein Bank Gmbh

Ob westliche Sanktionen gegen ein Land greifen, das keine Schulden hat und auf stattlichen Devisenreserven sitzt, ist zu bezweifeln. Eher früher als später dürfte Moskau Dollar gegen den auf ein neues Rekordtief gesunkenen Rubel verkaufen, um die heimischen Preise zu stabilisieren. Insofern dürfte das in USDRUB gerade gerissene Gap bald geschlossen werden. Zynisch muss man sagen: „Buy Russia“ steht bald an. Was nicht nur wir so sehen, sondern beispielsweise das Blog AdventuresInCapitalism.com. Mutige Trader gehen also gegen den Strom – vor allem, aber nicht nur bei russischen Assets, sondern bei allen abgetauchten Indizes.

Dieser Westen ist kein Gegner

Tatsächlich dürfte das Kalkül des Kreml aufgehen. Der russische Präsident hat korrekt die grassierende grünlinke Fäulnis des Westens analysiert – Pazifismus über alles, Gender-Gaga, Feindschaft gegen die eigene Kultur. Das Versagen des Pentagon in Afghanistan, die Schwäche des US-Präsidenten. Die jahrelange Anbiederung Deutschlands an Moskau durch Nord Stream 2, der damit einhergehende Verrat an der Ukraine. Eine Kanzlerin, die durch die Abschaltung der Atomkraftwerke Deutschland an den Energielieferanten Russland ausgeliefert hat.

Achten Sie also auf die bald anstehende Häufung von abwiegelnden Wortmeldungen im Westen – da muss man abwägen und differenzieren, russische Interessen ganz wichtig, deutsche Wirtschaft getroffen, Sanktionen treffen nur das Volk, bloß kein Dritter Weltkrieg. Spätestens das verstärkte Appeasement ist das Signal zum Wiedereinstieg.

Heim ins Zaren-Reich

Und jetzt kommt das große Aber: Spannend wird die Sache, falls der Westen wider Erwarten doch heftige Sanktionen verhängt, die Russland in die Knie zwingen. Oder falls Putin militärisch weitermacht. Er hat in seiner wahnhaften Rede an die Nation klargemacht, dass für ihn die Ukraine seit Jahrhunderten zu Russland gehört – ein Volk. Natürlich ließ er das grauenhafte millionenfache Morden von russischen Kommunisten an Ukrainern im Holodomor unerwähnt. Außerdem sprach er vom einstigen Großfürstentum Litauen-Russland. Was wir eigentlich als Polen-Litauen kennen. Wie würde wohl die NATO bei einem Angriff auf das Baltikum reagieren?

Gefahr für Taiwan

Und richtig heiß wird die Sache, wenn China sich jetzt Taiwan einverleibt – die Chancen stehen gut, denn im Weißen Haus sitzt ein Schwächling. In all diesen Fällen verschiebt sich natürlich der vermutete Rebound weit nach hinten – und das Einstiegsniveau nach unten. Diese potenziellen Fronten müssen Sie in den Realtime-News im Blick behalten. Die Bernstein-Bank bleibt für Sie am Ball!


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Follow the money

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23.02.2022 – Im Getöse der Ukraine-Krise ist eine Meldung untergangen, welche die Crypto-Jünger interessieren sollte. Das FBI hat eine neue Cyber-Crime-Unit aufgestellt, die sich um die Geldströme im Darknet kümmert. Was ein enorm bearisher Fakt für Bitcoin ist.

Die Virtual Asset Exploitation Unit (VAXU) wird die Blockchain von Crypto-Währungen analysieren – und der Spur des Geldes bei Cyber Crime folgen. Die neue Entwicklung trifft vor allem Bitcoin, die bislang als Erpresser-Lösegeld der Wahl für IT-Gangster herhalten mussten. Wie viel kriminelle Token im Markt umher schwirren, ist unklar. Fakt ist jedoch, dass bisher die meisten Firmen, die über Ransomware erpresst wurden, Bitcoin zahlen mussten. So forderte die russische Bande REvil im Kaseya-Hack im Sommer 2021 rund 70 Millionen Dollar in Bitcoin. Dollar oder Euro short, BTC long. Die verstärkten Aktivitäten westlicher Fahnder könnten den Abwärtstrend bei Bitcoin erklären. Wobei aus charttechnischer Sicht allmählich eine Erholung und die Rückeroberung der 50-Tage-Line anstehen sollte.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Entgegen der herrschenden Meinung sind Bitcoin-Trades keinesfalls anonym. Zwar lässt sich schnell Geld überall in die Welt hin überweisen, lästiger Papierkram bei einer Bank, die Fragen stellen könnte, entfällt. Deshalb lieben IT-Gangster BTC. In einem öffentlichen Verzeichnis – dem public ledger – lässt sich aber jede Transaktion bis zur Einzahlung in ihrem Ziel-Wallet nachverfolgen. Experten sprechen daher davon, dass BTC pseudonym ist, aber nicht anonym.

Hacker gestoppt

“Follow the money” lautet also der Pfad zum Erfolg. Und davon gibt es schon einige. Ein besonderer Coup: Das FBI holte im Sommer 2021 rund 2,3 Millionen Dollar des Lösegelds zurück, das für die Erpressung der Colonial Pipeline gezahlt worden war. Hinter dem Hack sollen ebenfalls die russischen Erpresser-Könige von REvil gestanden haben, die mit einer Gang namens Dark Side kooperierte. Die Aufspürung war ein Weckruf für die kriminelle Branche.

 

Das Cryptocurrency-Tracking führte außerdem zur Verhaftung des Mastermind hinter dem spektakulären Twitter-Hack im Juli 2020. Damals wurden die Twitter-Accounts von rund 130 Berühmtheiten gehackt, darunter Kim Kardashian, Elon Musk, Bill Gates und Joe Biden. Der Täter benutzte die Accounts in einem Social-Engineering-Scam dazu, Twitter-User zur Überweisung von Bitcoin zu überreden. Schnell kamen rund 100.000 Dollar zusammen.

 

Gerade wurde ein Ehepaar in Manhattan verhaftet. Beide hatten Token gewaschen, die ein Hacker rund sechs Jahre zuvor von der Plattform Bitfinex gestohlen hatte. Die rund 120.000 Bitcoin waren einst 71 Millionen Dollar wert, doch zwischendurch waren es 4,5 Milliarden Dollar. Davon waren noch rund 3,6 Milliarden bei der Festnahme übrig. Inzwischen hat sich das weit diskretere Monero zur Währung der Wahl bei vielen Kriminellen etabliert. Monero long, BTC short.

 

Cyber War

Fazit: Wir erleben eine Entwicklung, die Investoren genau im Auge behalten sollten. Zumal sich durch die Ukraine-Krise die Lage zuspitzt. Es ist gut möglich, dass Russland seine Hacker auf die westliche Industrie loslässt. Die IT-Security-Firma Chainalysis vermutet übrigens, dass rund drei Viertel aller Lösegelder im Jahr 2021 nach Russland flossen. Insgesamt waren es im vorigen Jahr und 400 Millionen Dollar. Falls das FBI die Täter identifiziert und ausschaltet, was offenbar bei Emotet und REvil schon gelungen ist – bei REvil angeblich mit Hilfe des russischen FSB –  wird die Nachfrage aus kriminellen Aktivitäten bei BTC sinken.

 

Ferner gibt es einen zweiten großen Belastungsfaktor: Bei Zinserhöhungen werden Assets, die keine Rendite abwerfen, leiden. Die Federal Reserve dürfte bald an der Zinsschraube drehen. Die Bernstein Bank behält das Thema für Sie im Blick – wir wünschen viel Erfolg bei Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

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