Category

Nachrichten

boerse-broker

Janet wetzt die Messer

By | Nachrichten | No Comments

21.07.2021 –Special Report. Crypto-Bullen gehen in die Knie: US-Finanzministerin Janet Yellen will eine stärkere Regulierung von E-Devisen. Das ist keine wirkliche Neuigkeit. Aber eine Konkretisierung der bisherigen feindlichen Linie. Da Bitcoin zudem an der wichtigen Marke von 30.000 Dollar hängt, schickt die News viele Käufer auf die Bretter.

Yellen will mehr Regulierung

Jetzt geht es in den USA wohl bald ans Eingemachte in Sachen Cyptocurrencies: Laut einem Bericht der „Financial Times“ will Yellen eine verstärkte Regulierung der E-Devisen. Außerdem brauche es schnelle Handlungen in Sachen Stabelcoins – das sind digitale Währungen, die mit echtem Geld der Notenbanken unterlegt sind. Also die Konkurrenten von BTC, Ether und co. Soll heißen: Die USA wollen eine eigene digitale Währung, deren Weg von Käufer zu Verkäufer sie über die Blockchain genau überwachen kann; und die Administration hält nichts von unregulierten Cryptos.
Wer hätte das gedacht – wir haben vor dieser Entwicklung schon seit langem gewarnt. Die (Geld-)Politik mag keine unkontrollierbare Konkurrenz. Und Yellen hatte sich in den vergangenen Monaten immer wieder negativ über Krypto-Währungen geäußert. Wie es aussieht, werden die Bullen jetzt auf die Schlachtbank geführt.

Es sieht nach einer neuen Behörde aus

Schon vor drei Tagen hatte Bitcoin.com gemeldet, Yellen arbeite emsig an einer Regulierung in Sachen Stablecoins mit der Federal Reserve, der Börsenaufsicht SEC und der Commodity Futures Trading Commission. Wir meinen: Das deutet daraufhin, dass es ein festes legales Regelwerk für Stablecoins geben wird. Und heißt im Umkehrschluss: Alle nicht staatlich gedeckten E-Devisen werden illegal. Yellen hatte gerade erklärt: “In light of the rapid growth in digital assets, it is important for the agencies to collaborate on the regulation of this sector and the development of any recommendations for new authorities.” Das hört sich an, als ob es eine neue Cyber-Regulierungsbehörde geben wird.
Gestern lief zum Thema Cryptos übrigens ein Treffen mit der President’s Working Group on Financial Markets (PWG). Mit dabei waren auch das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), welche das Funktionieren des Banksektors überwacht; ferner nahm die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) teil, das ist der Einlagesicherungsfonds der Vereinigten Staaten.

Gute Cryptos, schlechte Cryptos

Wir interpretieren aus der Ferne: All dies sieht nach einer Kanalisierung des E-Devisen-Marktes in den USA aus. Es dürfte gute Währungen geben, die der Administration passen – eben die staatlich gedeckten. Und dann noch verbotene digitale Währungen, die der Regierung ein Dorn im Auge sind. Etwa, weil sie im Cyber Crime verwendet werden und Staaten wie China und Nordkorea Devisen verschaffen.
Es ist sicher kein Zufall, dass am Montag die US-Regierung und mehrere Verbündete China böswillige Cyber-Aktivitäten vorgeworfen hatten. Unter anderem soll Peking hinter dem Angriff auf die E-Mail-Software Microsoft Exchange Server zum Jahresanfang stehen. Das chinesische Ministerium für Staatssicherheit (MSS) setze auch kriminelle Hacker für Cyberangriffe ein – unter anderem, um mit Erpressersoftware Millionen Dollar einzunehmen. Peking weist das natürlich entrüstet zurück – entehrte Unschuld eben. Doch im Cyber-Markt gilt es als ausgemachte Sache, dass China beispielsweise die Hacker-Bande Hafnium unterstützt. Und Nordkorea soll eine andere Bande namens Lazarus beauftragen.

Aufrüsten im Cyber War

Womit sich der Kreis in Sachen Regulierung von E-Devisen schließt: Das Weiße Haus kann nicht untätig bleiben in diesem Cyber War. Somit wäre es kein Wunder, wenn in den USA neue Autoritäten oder Ämter alsbald die Macht bekommen, in den Markt einzugreifen. Und etwa Crypto-Broker oder Banken schließen, die Geschäfte mit Outlaw-Währungen zulassen. Was Hacker-Banden das Geschäft recht schwer machen würde.
Und wie geht es jetzt weiter? Das Blog Economic Substack ist der Meinung, dass die Linie von 30.000 Dollar die Linie im Sand ist für Bitcoin. Und dass ab hier die großen Wale einkaufen – also große Investoren mit tiefen Taschen. Warten wir es ab – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Wie ein absteigendes Dreieck funktioniert

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1812,645
(+0,13%)

EURUSD   1,1807
(+0,03%)

DJIA  34420,50
(+3,55%)

OIL.WTI  70,80
(+15,86%)

DAX   15488,50
(+2,03%)

Das Euro/Dollar-Paar hat schon lange nicht mehr unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es handelt seit Anfang 2021 in einem engen 6-stelligen breiten Korridor. Breakout-Trader haben beim Versuch, einen neuen Trend zu finden, viel Geld verloren. Lohnt es sich, etwas anderes zu versuchen?


EUR/USD

EURUSD

Oben ist ein Tages-Chart des Euro/Dollar-Paares abgebildet. Es zeigt einen absteigenden, sich verjüngenden Kanal, der in ein Dreieck übergeht. Was sagt uns die Theorie der technischen Analyse?
– Abnehmende Volatilität führt zu einem sich verjüngenden Dreieck. Wir können sehen, dass die Schwungamplitude des Euro/Dollar-Paares in der Tat dramatisch abgenommen hat
– Ein Ausstieg aus dem Dreieck ist in beide Richtungen möglich. Es ist aber wahrscheinlicher, dass die Bewegung in Richtung des Dreiecks erfolgt. Das heißt nach unten.
– Nach einem Ausbruch aus dem Dreieck ist es wahrscheinlicher, dass die Volatilität zunimmt. Und es bedeutet, dass Händler eine großartige Gelegenheit haben, mit einem kleinen Stop und hohem Gewinnpotenzial einzusteigen.
Aber was erwartet uns in der Praxis? In der Praxis sollten wir nicht nur auf die TA achten, sondern auch auf ihre Nuancen. Es sind die Nuancen, die einen zusätzlichen Vorteil beim Einstieg in den Handel geben können.
Worüber reden wir in diesem Fall? Wie Sie sich erinnern, haben wir zu Beginn des Jahres eine gewagte Vorhersage gemacht. Die meisten Analysten erwarteten starke Bewegungen in die eine oder andere Richtung für das Euro/Dollar-Paar im Jahr 2021. Wir schlugen vor, dass, wenn alle das Gleiche erwarten, der wütende Markt das Gegenteil tun wird. Nämlich, dass er das ganze Jahr über in einer engen Spanne handeln könnte. Das ist genau das, was jetzt seit fast 7 Monaten passiert ist.
Wenn unsere Logik also richtig ist, könnte ein Ausbruch aus der unteren Begrenzung des Dreiecks eine große Falle für die Bären sein. Technisch gesehen hätten sie damit Recht. Allerdings würde der Ausbruchspunkt in der Nähe oder sogar unter dem Tief der 2021er Handelsspanne liegen. Und das könnte der stärkste Faktor sein, um den Kurs nach oben zu treiben, mit dem ersten Ziel von 1,20.
Aber was ist, wenn es andersherum passiert? Wir können die Zukunft nicht vorhersagen. Aber das brauchen wir auch nicht. Die Beachtung des Money-Managements erlaubt es dem Trader, sich keine Sorgen über irgendwelche Entwicklungen zu machen. Behalten wir also dieses Dreieck im Auge, dessen Grenzen vielleicht schon in dieser Woche durchbrochen werden.

Keine marktbewegenden Nachrichten am Montag


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Digitale Weichenstellung der EZB

By | Nachrichten | No Comments

16.07.2021 –Special Report. Neues Kopfzerbrechen für Crypto-Jünger: Die Europäische Zentralbank hat jüngst eine zweijährige Testphase für den digitalen Euro angekündigt. Die Gründe sind klar: Austrocknung von Schwarzgeld, Korruption und Kriminalität. Und mehr Macht in Sachen Wirtschaftspolitik. Da stehen Bitcoin und co. nur im Weg. Wir analysieren die Hintergründe.

Zwei Jahre Testphase

Diese Nachricht musste man erst mal ein wenig sacken lassen: Der Rat der Europäischen Zentralbank hat gerade den Startschuss abgefeuert für eine zweijährige Testphase des digitalen Euro. Offiziell heißt es, dies werde keinen Entscheid über die mögliche Ausgabe des E-Euro vorwegnehmen. Auch hieß es, es gehe keinesfalls um einen Ersatz von Bargeld. Inoffiziell klingt das jedoch wie „niemand hat vor, eine Mauer zu bauen.“
Weiter heißt es von der EZB, dass die Rolle von Bargeld als Zahlungsmittel zurückgehe und die Menschen – verstärkt durch Corona – immer mehr online einkaufen. Ein digitaler Euro würde die Transaktionskosten senken. Bisher nehmen große Zahlungsabwickler immer eine Gebühr. Ferner könne er solchen Menschen digitale Zahlungen ermöglichen, die bis jetzt keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen hätten, argumentierte Fabio Panetta, Mitglied des EZB-Direktoriums.

Worum geht es wirklich?

Wir merken kritisch an: Wer heutzutage keine E-Finanzen nutzen kann, wird auch mit dem E-Euro nichts anfangen können. Und vermutlich geht es der Politik eher darum, Korruption und Schwarzarbeit auszutrocknen. Plus die über die offenen Grenzen eingewanderten Kriminellen zu bekämpfen. Denn in Ländern mit Kuscheljustiz sind Clans aus Arabien und Tschetschenien eben nicht zu stoppen, wie Belgien, Frankreich und die Niederlande erfahren dürfen. Da kann es hilfreich sein, die Spur des schmutzigen Geldes über eine Blockchain zu verfolgen.
Noch gibt es einige offene Fragen. Etwa die, wo der E-Euro gespeichert würde. Und wie es mit dem Datenschutz aussieht. Alles in allem könnte es wohl frühestens in etwa fünf Jahren einen E-Euro geben.

Weg mit der Konkurrenz

Doch BTC-Bullen sollten sich nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen. Die Geldpolitik wird sich die Chance einer von ihr komplett kontrollierbaren Währung nicht entgehen lassen. Und sie wird – genau wie künftig in China oder in den USA – auch hierzulande keine Cyber-Konkurrenz dulden. Weder von losen Netzwerken wie bei Ether und Bitcoin noch von Konzernen wie bei Facebook und Diem.
Wenn es auch dauern kann, bis eine eigene E-Währung eingeführt wird, dürfte es ein Leichtes sein, Crypto-Börsen schon vorher zu schließen. Mit Verweis auf Cryptos als beliebte Währung von Cyber Gangstern. Und falls die Sache gelingt und der E-Euro – neben E-Yuan und E-Dollar – eingeführt wird, könnten wir uns auf nie gekannte staatliche Regulierungen einstellen: Den zeitlich gesteuerten Verfall von E-Geld beispielsweise. China denkt schon darüber nach – ein famoses Mittel, um mal eben die Konjunktur zu steuern. Kurz: Auch wenn es eine Weile dauern wird, ziehen einige dunkle Wolken am Crypto-Himmel auf. Trader und Investoren sollten die Zeichen der Zeit nicht leichtfertig als Panikmache abtun. Die Bernstein-Bank wünscht viel Erfolg!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Ein interessantes Muster

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1825,61
(-0,21%)

EURUSD   1,1811
(-0,01%)

DJIA  34885,50
(+4,95%)

OIL.WTI  71,295
(+16,67%)

DAX   15624
(+2,92%)

Selbst diejenigen, die keine technische Analyse verwenden, werden das folgende Bild mögen. Es zeigt einen Chart des Paares amerikanischer Dollar/kanadischer Dollar. Schauen wir es uns genauer an.


USDCAD

USDCAD

Wir sehen ein perfektes Beispiel für eine „Tassen“-Form. Und sogar „Tasse und Henkel“. In der Tat, wenn Sie das Bild jemandem zeigen, der kein Trader ist, kann er eine Tasse und einen Henkel auf der rechten Seite sehen.
Nun, diejenigen, die tief im Trading sind, kennen dieses Muster sehr gut. Es wird wie folgt gebildet. Es gibt eine starke Abwärtsbewegung. Dann stoppt sie und ein Flat beginnt. Das Handelsvolumen sinkt und die Spekulanten verlassen das Instrument. Irgendwann kommt es zu einer explosiven Preisbewegung. Und er bewegt sich schnell auf die Niveaus der vorherigen Unterstützung, von der er abfiel. Dann korrigiert der Preis ein wenig, da viele Händler, die gewartet haben, sich beeilen, ihre Positionen zu schließen. Und es gibt ein neues Wachstum, das einen Tassengriff auf dem Chart bildet.
Das ist die Theorie. Und was kann uns die Praxis sagen, in Bezug auf dieses Paar? Die letzte Überprüfung des Paares Amerikanischer Dollar/Kanadischer Dollar haben wir gemacht, als der Preis genau am Boden dieses Musters war. Noch wichtiger ist, dass sich der Preis in der Nähe des wichtigsten runden Niveaus von 1,20 befand. Wir erwähnten in der Übersicht, dass wir eine starke Bewegung erwarteten. Entweder nach unten oder nach oben. Keiner kann das wissen. Was wichtig ist, ist das andere. Diese Bewegung ermöglicht es Ihnen, die Position mit einem kurzen Stopp und großem Gewinnmitnahmepotenzial einzugehen.
Glückwunsch an die Händler, die bei der Bewegung eingestiegen sind, indem sie einen Stopp unter der 1,20-Marke platziert haben. Es ist keine Tatsache, dass dieses Set-up so gut funktioniert haben sollte. Aber das hohe Take/Stopp-Verhältnis macht es möglich, Stops viel öfter zu fangen und trotzdem mit einem guten Gewinn bei einer Reihe von Trades zu bleiben.
Unsere Abonnenten mögen eine berechtigte Frage stellen. Funktioniert dieses Muster auch auf kleineren Zeitrahmen. Da seine Bildung auf den Tages-Charts sehr lange dauert. Ja, es funktioniert auf jedem Zeitrahmen bis zu M5. Aber natürlich wird das maximale Gewinnpotenzial von Händlern und Investoren erreicht, die sich auf die täglichen und sogar wöchentlichen Charts konzentrieren.

05.00 Zinsentscheidung der Bank of Japan
14.30 US-Einzelhandelsumsatz im Juni
16.00 University of Michigan Verbrauchervertrauensindex für Juli


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Was passiert mit Bitcoin?

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1827,745
(+0,05%)

EURUSD   1,1837
(+0,01%)

DJIA  34757,50
(+4,56%)

OIL.WTI  72,495
(+18,63%)

DAX   15762
(+3,83%)

Die erste Kryptowährung fiel stark in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Am Nachmittag prallte sie ebenso stark zurück. Die Bewegungsdynamik ist besonders gut auf dem M15-Zeitrahmen zu sehen.


BTCUSD

BTCUSD

Der nächtliche Absturz von Bitcoin war mit einem neuen Verbot des Mining in China verbunden. Es wurde bekannt, dass alle Kryptowährungs-Mining-Farmen in der Provinz Anhui aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit Stromausfällen stillgelegt werden sollen.
Es ist unklar, warum der Markt weiterhin auf solche Nachrichten reagiert, wenn man bedenkt, dass etwa 90-95% der Mining-Farmen auf dem chinesischen Festland bereits stillgelegt wurden. Natürlich haben die Käufer fröhlich eine Bärenfalle aufgestellt und der Preis hat sich wieder nach oben bewegt und die Tageshöchststände erneuert.
Es ist bezeichnend, dass der Markt dieser Art von Nachrichtenhintergrund immer weniger Aufmerksamkeit schenkt. Insbesondere der jüngste Tweet von Elon Musk über den Shibu-Token hat zum ersten Mal überhaupt keine Bewegung in diesem Asset ausgelöst. Händler haben nach dem Tweet des Unternehmers eine Menge Geld verloren. Und immer weniger sind bereit, ihr echtes Geld auf diese Tweets zu setzen.
Inzwischen ist die Bitcoin-Volatilität auf den niedrigsten Stand seit Anfang dieses Jahres gefallen. Die Volatilität ist stetig gesunken, ebenso wie die Anzahl der „bitcoin“-Abfragen bei Google. Einerseits deutet dies darauf hin, dass die Überhitzung die Börsen verlässt. Auf der anderen Seite sollten wir die Saisonalität im Auge behalten. Traditionell sind Juli und August Urlaubszeit. Nicht nur im Kryptowährungshandel, sondern auch an den Devisen- und Aktienmärkten nimmt die Aktivität von Händlern und Investoren ab.
Aber es gibt keinen Grund, sich zu entspannen. Wenn Sie sich an die Zeit vor einem Jahr zurückerinnern, waren es genau diese Monate, die die Öffentlichkeit zum Schlafen brachten und Zeit gaben, Bitcoins in starke Hände umzuverteilen. Und dann kam ein massiver Pullback nach oben, der eine große Anzahl von Bären vernichtete, die BTC in der Hoffnung geshortet hatten, dass sich der Preis weiterhin in einem Kanal befinden würde.
Etwas deutet darauf hin, dass sich die Situation in diesem Jahr wiederholen könnte.

03.30 Australische Arbeitslosenquote für Juni
04.00 China Einzelhandelsumsatz für Juni
04.00 China 2. Quartal BIP
08.00 UK Arbeitslosenquote für Mai


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

US-Inflation beschleunigt sich weiter

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1813,395
(+0,32%)

EURUSD   1,1785
(+0,08%)

DJIA  34722,50
(+4,46%)

OIL.WTI  75,055
(+22,82%)

DAX   15774,50
(+3,89%)

Am Dienstagabend wurden die neuesten US-Inflationsdaten veröffentlicht. Der Verbraucherpreisindex stieg im Juni um 5,4 % gegenüber dem Vorjahr. Analysten hatten einen deutlich niedrigeren Wert von 4,9% im Jahresvergleich erwartet. Welche Reaktion sollten wir von den Märkten erwarten?


S&P 500

S&P 500

Die Abwertung des US-Dollars gewinnt an Schwung. Unternehmen und Privatpersonen haben immer weniger Vertrauen in die Offiziellen der Fed, die behaupten, die Situation sei unter Kontrolle. Seit einem halben Jahr erklären sie uns den Anstieg der Inflation als einen vorübergehenden Faktor, der nur ein paar Monate andauern wird. Diese paar Monate sind längst vorbei.
Es ist an der Zeit, endlich ehrlich zu sein und zuzugeben, dass unser Geld rapide an Kaufkraft verliert. Immer mehr Anleger erkennen das und wollen ihr Geld loswerden.
Deshalb hat sich die Reaktion der Aktienmärkte auf die steigende Inflation geändert. Noch vor 3 Monaten führte die Nachricht, dass der Verbraucherpreisindex die Prognosen der Experten übertroffen hatte, zu einem starken Rückgang der Aktienmärkte. Die Argumentation lautete wie folgt. Die Preise steigen, was bedeutet, dass die Fed bald ihr Programm zur quantitativen Lockerung zurückfahren und die Zinsen anheben wird.
Im zweiten Monat in Folge wird die Logik jedoch anders. Es spielt keine Rolle mehr, ob die Fed plant, die Zinsen früher oder später zu erhöhen. Wir müssen die in den Brokerage-Konten liegenden US-Dollars ohnehin loswerden.
Und, seltsamerweise, werden Aktien (sogar überbewertete) zu einer großartigen Lösung, um den Wert des Geldes zu erhalten. Die Argumentation in diesem Fall ist die folgende. Unternehmen produzieren Produkte, die genauso wahrscheinlich im Wert steigen werden (aufgrund der steigenden Inflation). Das bedeutet, dass Unternehmen mehr Umsatz und Gewinn machen werden (selbst wenn sie die gleiche Menge an Produkten wie bisher verkaufen). Mehr Gewinne – noch mehr Aktienkursanstiege.
Was ist falsch an dieser Logik? Die Gegner können viele Gründe anführen, warum die Märkte jederzeit abstürzen könnten. Allerdings hören wir all diese Gründe schon seit Jahren. Und (wie die Aussagen der Fed-Beamten) werden sie von immer weniger Investoren beachtet.
Eines ist im Moment sicher. Ein starker Rückgang wird zur Liquidierung vieler gehebelter Margin-Positionen führen. Aber eine riesige Menge an anderem Geld wird bei Korrekturen in den Markt strömen. Und warum? Aus dem gleichen Grund, um den abwertenden US-Dollar loszuwerden.

04.00 Zinsentscheidung der Reserve Bank of New Zealand
08.00 UK Verbraucherpreisindex
16.00 Zinsentscheidung der Bank of Canada


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Crisis trading

Für Ether läuft der Countdown

By | Nachrichten | No Comments

13.07.2021 –Special Report. Diese Frage aller Fragen treibt Trader und Investoren im Crypto-Universum um: Was wird das nächste Bitcoin? Viele glauben, dass Ethereum in die Fußstapfen von BTC tritt. Schon in wenigen Tagen könnte der Startschuss für die Aufholjagd fallen. Wir analysieren die Hintergründe.

D-Day 04. August

Am 04. August steht ein wichtiges Update für Ethereum an. Das könnte der Startschuss für die neue dominante Crypto-Währung werden. Konkret handelt es sich um das sogenannte „Hard Fork“ im London Update für das Projekt Ethereum 2.0, wie „Money Week“ berichtete. Dabei geht es darum, dass es einen Protokoll-Wechsel gibt, der zuvor nicht valide Blöcke in funktionierende umwandelt. Doch vor allem soll das aktuelle Protokoll von “proof of work” bis Ende 2021 auf “proof of stake” umgewandelt werden.

PoS versus PoW

Der Versuch einer Übersetzung für alle Nicht-Techies: Proof of Work bedeutet, dass jeder einzelne Produktionsschritt in der Blockchain dokumentiert wird, was enorme Mengen an Energie frisst. Das kommt bei Öko-Investoren mit Wollmützen in Birkenstock gar nicht gut an.
Proof of Stake heißt verkürzt, dass das System stichprobenartig beweist, dass ein Token von ihm geschaffen wurde. „Im Gegensatz zu Proof of Work wird bei PoS die Kryptowährung nicht durch komplizierte Rechenaufgaben geschaffen. Vereinfacht gesagt werden stattdessen kleine Anteile der Kryptowährung in einer Wallet (Konto) vorgehalten und durch den Vorgang entsperrt. Man spricht hier vom sogenannten Staking.“ Soweit die Erklärung des Blogs Emily is Online/Crypto Enthusiast. Wir freuen uns, wenn ein Leser eine bessere Deutung liefert.

Erfolgreiche Tests

Diese PoS-Methode ist neben der Energieeffizienz auch deswegen wichtig, weil damit quasi staatliche Attacken auf Miner quasi ins Leere laufen. Das Ding muss als Zahlungsmittel funktionieren, das reicht der Community. Laut „Money Week“ liefen schon erfolgreiche Update-Tests für Ether in den Sub-Netzen Ropsten und Goerli, damit deutet viel auf einen Erfolg des London Hard Fork hin.
Ethereum ist eine Blockchain-Währung, die 2015 durch Vitalik Buterin erschaffen wurde und seitdem enorm an Wert gewonnen hat. Ether hat alleine im Jahr 2017 um 9.000 Prozent zugelegt. Danach hat die E-Währung Erfolge erzielt im Abschluss von sogenannten Smart Contracts erzielt und sich damit als hilfreich in der dezentralisierten Finanzwelt erwiesen. Das Problem bei Ether ist die unlimitierte Menge – ein Unterschied zu Bitcoin, das gerade deswegen als Inflationshedge gilt.

Fee Burning und Difficulty Time Bomb

Doch das Problem könnte sich bald lösen. Das Update im London Protokoll beinhaltet fünf sogenannte Ethereum Improvement Proposals (EIPs). Das wichtigste davon ist EIP-1559. Das Feature führt einen sogenannten „fee-burning mechanism“ ein, der dafür sorgt, dass permanent Coins aus der verfügbaren Menge genommen werden. Damit verlieren Miner Umsätze – und Ether wird weniger inflationär, weil weniger interessant. Allerdings könnte EIP-1559 zu einer Revolte unter den Minern führen.

Ebenfalls wichtig wird laut „Money Week“ EIP-3554, die auf den 1. Dezember verschoben wurde. Das Investment Proposal gilt als “difficulty time bomb“ – demnach werden die Mining-Algorithmen immer schwieriger und je mehr Schürfer den Markt betreten, desto mehr Computer-Power und Energie brauchen sie, um neue Token zu erschaffen. Damit hätte Ether quasi durch die Mathematik eine Mengenbegrenzung eingezogen, was die Bullen erfreuen würde.

Die Crypto-Dividende

Übrigens könnten wir vor einer Art Buy-and-Hold-Boom in der Crypto-Welt stehen – Staking nennt sich das Ganze, den Begriff hatten wir oben schon kurz angeschnitten. Wir zitieren Capital.com: „Staking cryptocurrencies is a process that involves buying and setting aside a certain amount of tokens to become an active validating node for the network. By simply holding these coins, the buyer becomes an important piece in the network’s security infrastructure and is compensated accordingly. Staking income is offered in the form of interest paid to the holder, while rates vary from one network to the other depending on several factors including supply and demand dynamics.“ Soll heißen: Große Crypto-Broker bezahlen Crypto-Investoren Zinsen dafür, dass diese ihr digitales Geld in der virtuellen Börse liegen lassen. Das wäre also eine veritable Crypto-Dividende. In Zeiten des Nullzinses sicherlich ein interessantes Investment-Argument.

In diesem Zusammenhang zeigte sich auch JPMorgan angetan von Ethereum 2.0. Der Wechsel im Protokoll werde die Staking-Industrie bei institutionellen und Retail-Investoren weit nach vorne bringen. Derzeit sei der Gesamtmarkt etwa 9 Milliarden Dollar groß – und könne mit der Dominanz des PoS bis 2025 auf 40 Milliarden Dollar anwachsen. Schon Goldman Sachs urteilte vor einigen Wochen: Ether hat eine Chance, Bitcoin als dominante Crypto zu überholen. Ethereum sei das „Amazon des Informationszeitalters“. Wir sind gespannt, wie sich Ether entwickelt – die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Was ist los mit AUD/CAD?

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1801,405
(-0,36%)

EURUSD   1,1868
(-0,09%)

DJIA  34697,50
(+4,38%)

OIL.WTI  74,385
(+21,72%)

DAX   15668,50
(+3,21%)

Es ist schon lange her, dass wir etwas über dieses faszinierende Paar geschrieben haben. Warum interessant? Der Handel damit erlaubt es Ihnen, sich nicht zu sehr von den allgemeinen Risiken, die über dem Markt hängen, abhängig zu machen. Jetzt stehen wir am Anfang einer möglichen Bewegung.


AUD/CAD

AUDCAD

Was kann man sagen, wenn man sich den Tages-Chart des Paares ansieht? Sie können sehen, dass der kanadische Dollar seit dem 21. April stetig gegenüber dem australischen Dollar gestiegen ist. Unsere aufmerksamen Abonnenten, auch wenn sie dieses Cross nicht verfolgen, werden sofort erkennen, warum dies geschah.
Es geht um die steigenden Ölpreise, von denen der kanadische Dollar stark abhängig ist. Und es ist nicht nur die Tatsache, dass der Haushalt und die kanadischen Ölproduzenten mehr Geld für das verkaufte Öl bekommen. Es ist das Investitionsklima in der Branche, das zählt. Wenn der Ölpreis steigt, steigen auch die Investitionen in neue Bohrungen, Infrastruktur usw. Die Investitionen können aus den USA, der EU, Japan usw. kommen. Aber das Wichtigste ist, dass alle Ströme von EUR, Dollar oder Yen in kanadische Dollar umgetauscht werden müssen. Und das ist es, was die Währung des Maple Leaf Landes weiter in die Höhe treibt.
In den letzten Monaten ist die Aufwertung des kanadischen Dollars gegenüber dem australischen Dollar jedoch zum Stillstand gekommen. Das Paar befindet sich jetzt in einem Korridor. Der Australier wird durch steigende Preise sowohl für Lebensmittel als auch für Eisenerz (das Australiens Hauptexportgut ist) unterstützt. Es handelt sich um eine dynamische Gleichgewichtssituation.
Allerdings könnten die Dinge ziemlich schnell aus dem Ruder laufen. Der Grund sind die Probleme, die innerhalb der OPEC+ entstanden sind. Wir haben kürzlich darüber gesprochen. Es hat eine Korrektur auf dem Ölmarkt gegeben, aber sie sieht noch nicht groß aus. Und sie hatte fast keine Auswirkungen auf das Paar aud/cad. Aber was wird passieren, wenn die Korrektur auf dem Markt für das schwarze Gold weitergeht? Höchstwahrscheinlich wird das Paar aus seinem Korridor nach oben ausbrechen. Es wird versuchen, das Paritätsniveau wieder zu erreichen, wobei die nächsten Ziele bei 0,95 und 0,97 liegen. Das erste Signal ist ein Durchbruch des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts (roter SMA). Der Preis testet ihn bereits seit 4 Börsensitzungen. Doch bisher wurden alle Versuche der Bullen abgewehrt.
Wird sich dieses Szenario bewahrheiten? Vielleicht finden wir es schon in dieser Woche heraus.

11.00 Ansprache von EZB-Vizepräsident de Guindos
15.30 FOMC-Mitglied Williams Rede


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Der US-Markt ist nicht zu stoppen

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1801,935
(-0,05%)

EURUSD   1,1834
(-0,08%)

DJIA  34276,50
(+3,12%)

OIL.WTI  73,235
(+19,84%)

DAX   15405,50
(+1,48%)

Alle Finanzmärkte warteten auf die Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbanksitzung. Man erwartete etwas Interessantes, das Licht in die weiteren Pläne für eine mögliche QE-Rückführung bringen würde, aber leider wurden alle Erwartungen nicht erfüllt.


S&P500

S&P500

In den Protokollen machten die Fed-Vertreter deutlich, dass eine Reduzierung der quantitativen Stimulierung beginnen würde, wenn es günstigere Wirtschaftsindikatoren und einen ausreichend hohen Prozentsatz an gegen das Coronavirus geimpften Bürgern gibt. Diese Bedingungen sind nach derzeitigem Stand der Dinge noch nicht erreicht, also müssen wir abwarten.
Als nächstes die Inflationsankündigung. Die Fed ist zuversichtlich, dass die Inflation längerfristig unter Kontrolle bleiben wird. Der Anstieg der Inflation über den Erwartungen ist ein temporärer Faktor. Die Fed erwartet, dass die Inflation längerfristig auf 2 % fallen wird.
Insgesamt haben wir nichts Neues oder Interessantes gehört. Wie wir bereits vorhergesagt haben, wird die Fed über den Sommer keine großen Schritte machen, um die Ferienzeit nicht zu verschrecken. Die nächste Sitzung ist für den 27. und 28. Juli geplant, die vielleicht ein paar mehr Neuigkeiten bringen wird, und am 21. und 22. September, wenn alle aus dem Urlaub sind, werden die Märkte für die Aktionen der Fed bereit sein.
Normalerweise ist die Volatilität an den Märkten während des Protokolls immer höher. Jeder fängt an, jede Zeile des Protokolls zu hinterfragen und Schlüsse zu ziehen. Dadurch steigt die Volatilität. Die Volatilität klingt in der Regel nach ein paar Tagen ab, bis die Märkte alle Informationen verdaut und ihre Bestände neu gebildet haben.
Bezüglich der aktuellen Situation. Am Donnerstag bekamen die Investoren ein wenig Angst und begannen, Vermögenswerte zu verkaufen und in den Dollar zu wechseln, aber gegen Abend begann der Markt zu gewinnen, und der S&P500-Index konnte die 4300er-Marke nicht durchbrechen und prallte nach oben ab.
Bis jetzt ist nicht viel passiert und höchstwahrscheinlich wird der S&P500-Index seine Aufwärtsbewegung fortsetzen, obwohl für viele Menschen solche Niveaus bereits außer Reichweite sind und die Unternehmen, die im Index enthalten sind, sich in der Kapitalisierung aufgebläht haben.

03.30 China Verbraucherpreisindex für Juni
08.00 UK Mai BIP
14.30 Kanadische Arbeitslosenquote für Juni


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

stockmarket

Cryptos versus Gold in der Inflation

By | Nachrichten | No Comments

08.07.2021 –Special Report. Hört, hört: Die Europäische Zentralbank (EZB) will mehr Inflation zulassen. Die Geldflut ergießt sich also weiter in die europäischen Märkte. Die USA haben sowieso die Hähne geöffnet. Was die Suche nach Anlagen für den Kapitalerhalt verschärft. Zufällig hat sich gerade Goldman Sachs mit einem Vergleich zwischen Bitcoin, Ethereum und Gold zu Wort gemeldet.

Mehr Teuerung wagen

Die EZB hat gerade die angestrebte jährliche Teuerungsrate im Euro-Raum auf 2 Prozent erhöht. Bisher hatte das Ziel „unter, aber nahe zwei Prozent“ gelautet. Die EZB soll außerdem klimafreundlicher werden – das lässt Freiräume für super-staatlich Klimaprogramme. Was ebenfalls die Geldmenge erhöhen dürfte. Diese Politik kann niemanden überraschen. Denn damit fällt es den Regierungen leichter, ihre Schulden zurückzuzahlen. Klar ist, dass die einzelnen Staaten in Zeiten der Inflation mehr Steuern einnehmen. Denn wenn die Preise steigen, werden die Gewerkschaften höhere Löhne fordern und so die Einkommensteuer erhöhen; und schon die Mehrwertsteuer spült mehr Geld in den Staatssäckel.

Goldman favorisiert das gelbe Metall

Immobilienbesitzer und Kunstsammler freuen sich, die Preise dürften weiter anziehen. Wer aber jetzt nur Bargeld spart, hat ein Problem – denn die Teuerung erodiert die Kaufkraft. Was also tun? Goldman Sachs hat sich die Cryptos und Gold genauer angeschaut. Das Ergebnis: Die Investment Bank favorisiert aktuell das gelbe Metall. „Gold is a value buy“, urteilte die Commodities Research Group von Jeff Currie.

Goldilocks bei Gold

Das Edelmetall stecke aktuell in einem Goldlöckchen-Szenario: Noch moderate Inflation und eine anhaltende globale Erholung. Zudem sei Gold aktuell im Vergleich zum Realzins unterbewertet. Und in einem Szenario, in dem die erhoffte Wirtschaftserholung sich nicht einstelle, oder in dem die Inflation plötzlich rasant auf 4 Prozent anziehe, sei das Potenzial von 40 Prozent vom aktuellen Level gegeben. Selbst im deflationären Fall mit einer neuen Corona-Mutation werde Gold anziehen.

Cryptos eher riskant

Und im Vergleich mit den Crytpos urteilten die Goldmänner: „In our view, this implies gold can outperform cryptocurrencies, which we view as more risk-on inflation hedges.“ Die Cryptos seien noch weit davon entfernt, ein defensiver, langfristiger Hedge für den Werterhalt zu werden. Wir übersetzen: Bitcoin und Ether sind für langfristig orientierte Anleger, die hohe Volatilität scheuen, noch keine Alternative. Aber vielleicht für Trader.
Ether vor Bitcoin
Doch dann gibt es noch eine interessante Feststellung von Goldman Sachs: Die Investmentbank favorisiert Ether über Bitcoin. Konkret: „Within the crypto space, Ether currently looks like the cryptocurrency with the highest real use potential as Ethereum, the platform on which it is the native digital currency, is the most popular development platform for smart contract applications. We would therefore not be surprised if in coming years Ether, or some other cryptocurrency with more real use, overtakes Bitcoin as the dominant digital store of value.“
Ach ja: Genau dieser zu erwartende Zweikampf sei ein weiterer Risikofaktor in der Frage, ob Cryptos zum Save Haven Asset werden. Also: Gold auf Rang Eins. Ether auf Rang Zwei. BTC auf Platz Drei. Wir fragen uns, ob die Goldmänner rechthaben und behalten die Angelegenheit für Sie im Blick!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.