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Weiche Landung

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25.07.2023  – Am morgigen Mittwoch meldet sich wieder die Federal Reserve zu Wort. Offenbar ist es der US-Notenbank gelungen, die Inflation einzudämmen, ohne die Konjunktur abzuwürgen. Jedenfalls wächst der Optimismus über eine „weiche Landung“. Und darüber, dass sich der Zinserhöhungszyklus auf sein Ende zubewegt.

Die Börse feierte schon mal moderat: Der Dow Jones – hier er Tageschart – hat gerade so hoch geschlossen wie seit rund fünfzehn Monaten nicht mehr.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Aktuell liegt die Federal Funds Rate zwischen 5,00 bis 5,25 Prozent. Derzeit glaubt der Markt für morgen laut dem CME Fedwatch Tool zu 98,9 Prozent an eine Anhebung der Zinsen auf die Spanne von 5,25 auf 5,50 Prozent. Sie können sich die Ausschläge vorstellen, wenn die Fed diese gefestigte Erwartung nicht erfüllt. Ein neuer Zinsschritt wäre der elfte seit März 2022 – und der höchste Zinsstand seit 22 Jahren.

Von „Bankrate.com“ befragte Volkswirte sehen einen Gipfel im Leitzins von 5,5 bis 5,75 Prozent. Demnach glauben 37 Prozent der Experten an einen weiteren Zinsschritt und 33 Prozent sogar an zwei weitere Zinserhöhungen. Auch das stets bestens informierte „Wall Street Journal“ schrieb in diese Richtung: Die Fed sei noch nicht bereit, den Sieg über die Inflation auszurufen.

Wachsender Optimismus

Unterdessen haben die Volkswirte von Goldman Sachs die Möglichkeit einer US-Rezession von 35 auf 20 Prozent gesenkt. Selbst die eher pessimistische Deutsche Bank hat sich inzwischen neu aufgestellt: “We have greater resiliency within the economy than I would have anticipated at this point in time, given the extent of rate increases we’ve gotten,” urteilte Matthew Luzzetti Chef-Ökonom in den USA. So seien die Konsumausgaben weiter hoch, viele Leute hätten noch Reserven von den staatlichen Stimuli aus der Corona-Zeit übrig und holten jetzt Versäumtes nach, etwa bei Reisen, Restaurants und Entertainment.

Rezession versus Inflation

Tatsächlich bleibt auch der Arbeitsmarkt robust genug für weitere Zinserhöhungen: Im Juni wurden 209.000 neue Jobs geschaffen, die Arbeitslosenrate sank auf 3,6 Prozent – das ist fast der niedrigste Stand in einem halben Jahrhundert. Derweil ist die Inflationsrate abgerutscht: Von 9,1 Prozent im Juni 2022 auf zuletzt 3 Prozent. Das Fed-Ziel von 2 Prozent scheint fast erreicht.

Unser Fazit: Achten Sie auf das Erwartungsmanagement der Fed. Wichtig werden wieder die Wortwahl in der Pressemitteilung und in der Pressekonferenz von Jerome Powell. Vermutlich wird es keinen euphorischen Unterton geben – das würde die Kurse nach oben peitschen. Aber selbst jede noch so kleine Andeutung, dass die Mission Tightening fast erfüllt ist, wird die Bullen freuen. Umgekehrt werden die Bären bedient, falls die Fed sich übermäßig vorsichtig in Sachen Konjunktur und Inflation zeigt und noch stärker als erwarteten Handlungsbedarf bei den Zinsen andeutet.

 

Bleibt ergänzend anzumerken, dass auch die aktuelle Berichtssaison mit mehr als 500 Konzernen in dieser Woche einen Fingerzeig über die aktuelle Konjunkturlage und den Zinsspielraum abgibt. In diesem Sinne: Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Patt im Zucker-Markt

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24.07.2023  – War es das jetzt mit der Zucker-Rallye? Oder nimmt der Preis nochmal Anlauf für einen Ausbruch nach oben? Wir beleuchten bullishe und bearishe Argumente.

Im April hatte der Zuckerpreis den höchsten Stand seit 2012 erreicht. In den vergangenen Wochen setzte der Preis jedoch wieder zurück, was vor allem an Brasilien lag, siehe weiter unten. Kann der Preis noch über den Zwischenrekord vom April steigen? Vermutlich wäre ein globaler Schock dafür nötig, so wie die Ölkrise 1973: Im November 1974 markierte Zucker ein Allzeithoch von 65,20 Cents je Pound. Ein möglicher Effekt in dieser Größenordnung wären anhaltende Wetterkapriolen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Doch zunächst ein Blick auf die aktuelle Entwicklung. Wir sehen ein Tauziehen im Markt zwischen Bullen und Bären.

Bullish: Real, Ethanol, Thailand und Indien

Als Gründe für den jüngsten Kursanstieg nannte „Barchart.com“ zunächst die Stärke im brasilianischen Real gegen den Dollar. Dies dämpft die Exporte aus Brasilien. Außerdem habe das Anziehen der Ölpreise für mehr Nachfrage in den Zuckermühlen gesorgt – in solchen Phasen steigt die Umleitung von Zucker in die Ethanol-Produktion.

Außerdem senke die anhaltende Trockenheit in Thailand das Angebot, das Land ist der drittgrößte Zucker-Produzent weltweit. In diesem Jahre liege der Regen in Thailand um rund 28 Prozent unter der Menge des Vorjahres. Der Großhändler Czarnikow habe gewarnt, dass die thailändische Produktion in diesem Jahr unter das Niveau der Saison 2009/10 fallen könnte – und dies war das zweitniedrigste Level überhaupt.

Weiter könne das Wetterphänomen El Nino die Lage noch verschärfen. Dies bringt normalerweise schwere Regenfälle nach Brasilien sowie Dürre nach Indien und Umgebung. Indien und Brasilien sind weltweit die beiden größten Zuckerproduzenten. Bei der letzten großen Trockenheit in Asien im Jahr 2015 und 2016 waren die Preise ebenfalls kräftig gestiegen. „Tradingeconomics.com“ verwies darauf, dass Indien wegen der Trockenheit die Mengen für den Export gesenkt habe.

Bearish: Brasilien und Süßstoff-Ersatz

Allerdings war es zuletzt eher trocken in Brasilien gewesen – und dies hat laut Barchart.com die Ernte beschleunigt. Ferner sei die Wahrscheinlichkeit für Frost gesunken. So meldete jüngst Unica, das ist der brasilianische Verband der Zuckerrohrindustrie, dass der Ausstoß im Süden und in der Mitte des Landes – das ist das wichtigste Anbaugebiet Brasiliens – in der zweiten Juni-Hälfte um 7,6 Prozent im Jahresvergleich angestiegen ist. Die bisherige Produktion in der Saison 2023/2024 sei sogar um fast 26 Prozent im Jahresvergleich geklettert. Czarnikow hob seine Vorschau für die Ernte in der Region Center-South in diesem Jahr um 500.000 auf 38,2 Millionen Tonnen an.

Außerdem ist Zucker heutzutage ersetzbar. Das „Wall Street Journal“ mutmaßte schon im April, Getränke-Konzerne könnten verstärkt auf Fructose-Sirup umsteigen, der aus Getreide gewonnen wird.

Das Fazit aus alledem: Entscheidend wird vor allem die Frage nach den Ernte-Aussichten unter den Top 3. Behalten Sie also die Realtime News im Blick. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

 

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Die KI-Rallye

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20.07.2023  – Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) nimmt Fahrt auf: Sowohl Apple aus auch Microsoft lösen mit ihren Plänen einen Kaufrausch aus. Genau wie zuvor bei Nvidia raten wir Tradern und Investoren, das Thema Artificial Intelligence (AI) im Blick zu behalten.

Microsoft reitet derzeit auf der AI-Welle, die Aktie hat gerade einen neuen Preisrekord erzielt. Der Konzern investiert zum einen Milliarden in OpenAI, das ist der Schöpfer von ChatGPT, der Vorreiter der intelligenten Suchmaschinen. Microsoft teilte außerdem gerade den Preis für den AI-Organiser
Microsoft
 365 Copilot mit – 30 US-Dollar pro Nutzer und Monat zusätzlich zum 365-Abonnement.  Außerdem kündigte der Konzern an, dass die Nutzung seines KI-basierten Chatbots Bing für kommerzielle Zwecke künftig nicht mehr kostenlos sein werde. Für Unternehmen ist ein kostenpflichtiges Software-Abonnement von Microsoft 365 erforderlich. Da klingelt die Kasse – Investoren zeigten sich begeistert. Hier im Bild der Vier-Stunden-Chart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Kräftig nach oben ging es auch für Apple: Die Aktie gewann innerhalb von Sekunden ein Market Cap von 80 Milliarden Dollar. Zwischenzeitlich war der Konzern, der jüngst die 3-Billionen-Marke geknackt hatte, rund 3,1 Billionen Dollar wert. Auslöser war ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Apple Insidern zufolge an einem Tool arbeite, das die AI-Produkte der Konkurrenz angreift. Das System ist demnach unter dem  internen Namen „Ajax“ oder AppleGPT bekannt.

Wohltemperiertes Sprach-Plastik

Doch Vorsicht: Noch wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Wer sich beispielsweise ein wenig mit ChatGPT beschäftigt (das steht für Chatbot Generative Pre-trained Transformer), der bemerkt schnell die Tücken. Die Sprache ist noch plastikartig, eben künstlich: Ein wohl temperiertes Einerlei aus sowohl als auch. Nur nicht anecken, nur nicht vom Mainstream abweichen, aus dem sich das Tool bedient. Beispiele für getroffene Aussagen fehlen häufig. Mitunter schleichen sich Fehler ein, vor allem bei mehrfach hintereinander gestellten Anfragen zum gleichen Thema. Und juristische Feinheiten entgehen der Maschine mitunter. Auch Sprach-Softwares haben noch Probleme beim „mitdenken“. Wenn beispielsweise ein deutscher Text eingesprochen werden soll und darin taucht ein englischer Begriff auf, dann wird der auch deutsch gesprochen.

Simulation: Drohne eliminiert Offizier

Der spektakulärste KI-Fail war der Einsatz von künstlicher Intelligenz in einer Kampfdrohne der US Air Force: In einer Simulation hatte die KI mal eben zuerst den eigenen befehlshabenden Offizier eliminiert; denn es hatte das Risiko bestanden, dass der mit seinem Veto den Befehl blockieren könnte, so viele Feinde wie möglich zu killen. Als der Operator der Drohne beibrachte, dass es nicht ok sei, ihn auszuschalten, da eliminierte das Waffensystem mal eben den Tower, um die Kommunikation zu unterbinden.

Die hübsche Anekdote wurde zwar umgehend von der Air Force dementiert – eine solche Simulation habe es nie gegeben. Allerdings ist es schon erstaunlich, dass Colonel Tucker Hamilton auf dem Future Combat Air and Space Capabilities Summit im Mai in London darüber geredet hat, wie der „Guardian“ berichtete. Hamilton ist immerhin der Leiter der AI-Tests bei der US Air Force. Inzwischen erklärte er, seine Geschichte sei ein rein hypothetisches Szenario gewesen. Hm…

Achten Sie also darauf, wie sich die Technologie entwickelt. Wenn sie zu viele Macken aufweist, die nicht gefixt werden können, dann ist der Boom schnell vorbei. Und dann sind all die AI-Champions auf einmal Short-Kandidaten. Wir behalten die Entwicklung für Sie im Blick – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Euro-Hausse

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19.07.2023  – Totgeglaubte leben länger: Vor nicht allzu langer Zeit hatte die europäische Einheitswährung die Parität zum Dollar unterschritten. Das war im vorigen Herbst. Und jetzt legt der Euro die längste Rallye seit fast zwei Dekaden hin. Wir beleuchten die Hintergründe.

Der Euro hat laut der Nachrichtenagentur Bloomberg gerade die längste Gewinnstrecke seit 2004 geschafft. Zuletzt notiert EURUSD so stark wie zuletzt im Februar 2022. Hier im Bild der Tageschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Die Stärke des Euro ist eigentlich ein Abtauchen der US-Währung – die hat nämlich zuletzt gegen einige große Devisen an Wert verloren.

Yellen redet die Inflation klein

Für eine bearishe Stimmung beim Dollar sorgte jüngst US-Finanzministerin Janet Yellen. Die erläuterte  im Gespräch mit Bloomberg TV, die USA machten gute Fortschritte dabei, die Inflation zu senken. Zugeschaltet vom G20-Treffen in Indien sagte sie, „the most recent inflation data were quite encouraging.“ Und die US-Wirtschaft werde nicht eine Rezession abrutschen.

Somit liegt der Hauptgrund für die Dollar-Schwäche noch immer in Daten von vor rund einer Woche. Da hatten die USA für Juni einen Consumer Price Index für Juni gemeldet, der schwächer als erwartet geklettert war. Konkret stieg der CPI im Monatsvergleich um 0,2 Prozent an und um 3,0 Prozent im Jahresvergleich. Ergo stiegen die Hoffnungen auf ein Ende des Tightening-Zyklus – schließlich hat die Federal Reserve nun weniger Argumente, um die Zinsen zu erhöhen.

Zinsdifferenz zu Euroland

In Europa dagegen ist das Ende der Zinserhöhungen wohl noch lange nicht erreicht. Laut der Statistikbehörde Eurostat ist  die Inflation im Euroraum im Juni 2023 auf 5,5 Prozent gesunken, nach 6,1 Prozent im Mai. Sie sehen, dass die Teuerung noch weit über der in den USA liegt. Zudem hat die Europäische Notenbank noch Luft nach oben beim Leitzins: Der liegt in Euroland bei 4,0 Prozent. In den USA sind es zwischen 5,0 und 5,25 Prozent.

Die Entwicklung von EURUSD ist in der Tat erstaunlich, denn abgesehen von der Geldpolitik gibt es einige Faktoren, die eher für ein Investment in den USA als in Europa sprechen. Als da wären eine solide Energiepolitik, bei der die Wirtschaft nicht mit Abwanderung droht. Oder die in den USA reich vorhandenen Bodenschätze wie Erdöl oder Erdgas. Zudem ist der Greenback immer dann als sicherer Hafen gefragt, wenn Krisen toben. Ukraine und Taiwan sind nur zwei davon. Wir behalten die Entwicklung für Sie im Auge und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Todeskuss und Todesstern

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18.07.2023  – Investieren gegen den Strom der Mainstream-Medien: Wer von diesen umarmt wird, bekommt mitunter Probleme. Ein Beispiel für diesen Todeskuss in der Presse ist Volkswagen. Plus der Bierkonzern Anheuser-Busch Inbev – hier haben aufmerksame Kunden jüngst einen Todesstern für Bud Light entdeckt.

Blicken wir zunächst in die USA. Bei Anheuser-Busch Inbev musste der Abfüller Ardagh Group wegen den einbrechenden Verkäufen bei Bud Light zwei Abfüllfabriken schließen, eine in North Carolina, eine andere in Louisiana. Denn die einst führende Biermarke Bud Light hatte einen Marketing-Schwenk vollzogen, der in den Medien wohlwollend aufgenommen worden war: weg von Babes und Barbecue hin zu einem Transvestiten als Werbefigur. Das Ergebnis war ein Boykott der Kunden. Zwar hat sich die Inbev-Aktie zuletzt erholt, hier der Tageschart. Denn die queere Marketing-Strategie wurde weitgehend abgeblasen und die Verantwortlichen entlassen. Doch die Käufer schmollen weiter.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Jetzt droht neues Ungemach: In den sozialen Medien kursieren Fotos über einen „Todesstern“ bei Costco. Das ist ein Asterisk auf den Preisschildern von Bud Light, der laut Insidern signalisiert, dass die Marke nicht mehr gelistet, sprich: aus den Regalen entfernt wird. Das wäre ein herber Schlag, denn der Großhändler Costco betreibt über 800 Märkte in den USA.

Get woke, go broke

Und damit schauen wir ins Inland. Volkswagen ist eine der Ikonen der deutschen Industrie. Doch mit dem Schwenk auf Elektro-Autos ist das Unternehmen in eine gefährliche Abzweigung eingebogen. Das Management wurde in den grünlinken Medien stets für seinen ökologisch-korrekten Kurs gefeiert.  Denn VW will bis 2033 aus dem Verbrenner aussteigen, natürlich auch auf Wunsch der Politik.

Doch nun scheint die Existenz von VW in Gefahr: Volkswagen stehe „unter enormem Druck durch interne und externe Faktoren“, warnte Thomas Schäfer, Konzernvorstand für die Kernmarke VW jüngst vor rund 2.200 Führungskräften. Wie der „Spiegel“ berichtete, soll er sogar gesagt haben: „Die Zukunft der Marke VW steht auf dem Spiel.“ Die Gründe: Zunächst zu starre interne Prozesse und zu hohe Kosten.

Markt versus politmediale Vorgaben

Aber vor allem die Krise bei E-Autos – die Leute kaufen kaum. Themen, die in den Mainstream-Medien eher selten kritisch abgehandelt werden, sind die Probleme bei Batterien, die bei Bränden äußerst schwer zu löschen sind und mal eben das ganze Auto vernichten können. Außerdem sind Ladestationen zu selten, die Reichweite zu kurz und das Laden zu langwierig. Ferner sind E-Autos vielen einfach zu teuer. Dazu können Tesla oder die chinesische BYD viel günstiger produzieren. Weiter fragen sich viele, woher die Energie kommen soll, wenn die deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet sind – falls Frankreich mal seinen eigenen Strom komplett braucht, ist es aus mit dem Energie-Export nach Deutschland.

Die Belegschaft darf die woke Weichenstellung ausbaden: Zuletzt hatte VW in seinem E-Auto-Werk in Emden die Produktion gedrosselt, die Werksferien um eine Woche verlängert und hunderte Zeitarbeiter entlassen.

Das Fazit aus alledem: Bleiben Sie kritisch gegenüber dem Zeitgeist, informieren Sie sich auch außerhalb der Mainstream-Medien. Und beobachten Sie, ob ein Konzern aus seinen Fehlern lernt – dann bietet die Aktie Erholungspotenzial. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Nervosität im Weizenmarkt

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17.07.2023  –  Einmal mehr müssen wir uns mit der Weizenkrise beschäftigen. Denn heute läuft das Export-Abkommen zwischen der Ukraine und Russland aus. Ob es diesmal eine Verlängerung gibt, ist offen, denn Moskau blockiert. Und dann ist da noch der jüngste Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zum Weltmarkt.

Munteres Auf und Ab bei Weizen: Erst versenkte das United States Department of Agriculture am vorigen Mittwoch den Preis. Hier der Vier-Stunden-Chart des September-Kontrakts in Cents je Bushel. Und dann ging es gen Norden, weil Russlands Präsident Wladimir Putin blockt. Solche Drohungen hatte es immer wieder gegeben. Doch wie wird es dieses Mal enden?

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Putin rechtfertigt seine Blockade-Haltung mit der Aussage, die ukrainischen Exporte kämen nur zu einem geringen Teil armen Staaten zugute, der meiste Teil gehe an die reichen Länder des Westens.

Weizen für die Welt

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung urteilte jedoch, mit einem Aus des Abkommens wäre die ganze Welt betroffen. Denn seit dem Abschluss des Abkommens im vergangenen Juli seien laut UN-Daten rund 32,9 Millionen Tonnen Getreide ausgeführt, davon 725.000 Tonnen durch das Welternährungsprogramm (WFP) für unterentwickelte Länder wie Äthiopien, Somalia oder Jemen. Das sei mehr als die Hälfte des vom WFP 2022 verschifften Getreides gewesen – und mache die Bedeutung des Korridors schlagartig klar. Wir sind gespannt, wie sich das politische Tauziehen entwickelt. Klar ist schon jetzt, dass in der Ukraine viele Felder in Frontnähe nicht abgeerntet werden und dass damit die Ernte sinkt.

Bearisher WASDE-Report

Und damit blicken wir auf das globale Angebot. Vorigen Mittwoch hatte sich das USDA mit den World Agricultural Supply and Demand Estimates (WASDE) zu Wort gemeldet. Die Behörde hob die Schätzung für die globale Produktionsmenge an Weizen für die Saison 2022/23 an auf 790,20 Millionen Tonnen. Die Menge in der Saison 2021/23 hatte 781,05 Millionen Tonnen betragen. Außerdem werde der Export von 202,85 auf 217,17 Millionen Tonnen steigen. Und weiter: „The projected season-average farm price is forecast at $7.50 per bushel, down $0.20 from last month.“

Barchart.com kommentierte: „The July WASDE report hit the agricultural sector like a ton of bricks.“ Aber die Website blieb dennoch bullish: „The kneejerk selling in the soybean, corn, and wheat futures market turned out to be a mistake, and the bearish tone of the July WASDE report provided market participants that bought the dip with a gift.“ Die Argumente hierfür: Dürre in der nördlichen Hemisphäre; steigende Produktionskosten, die auf das Produkt aufgeschlagen werden; und eben der Krieg in der Ukraine. Zudem neige die USDA dazu, traditionell ein Best-Case-Szenario abzugeben. Zumindest beim Einflussfaktor Ukraine-Krieg hat Barchart erst einmal recht behalten. Wir sind gespannt, wie sich die Sache entwickelt – wir halten Sie auf dem Laufenden!

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Kanadische Falken

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14.07.2023  – So logisch ist das Devisen-Trading: In den USA kühlt sich die Inflationsrate stärker ab, als erwartet. Ergo hat die Federal Reserve weniger Argumente für weitere Zinserhöhungen. In Kanada dagegen hat die Notenbank gerade die Zinsen erhöht – und das Erreichen des Inflationsziels nach hinten verschoben. Das Ergebnis: Der Greenback zeigt Schwäche gegenüber dem Loonie.

Die Herren des Geldes in Ottawa überraschten gestern die Forex-Trader. Der US-Dollar verlor zum Kanada-Dollar, hier der Vierstunden- Chart von USDCAD. Der Loonie heißt übrigens so, weil auf den Münzen unter anderem ein Loon Bird abgebildet ist, das ist ein Seetaucher.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Das war los: Die BOC hob gestern wie erwartet den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent an. Das ist der zehnte Zinsschritt in Folge seit April 2001.

Falken lassen den Seetaucher steigen

Was jedoch kaum jemand erwartet hatte, war der hawkishe Unterton in der Pressemitteilung: Die BOC erwartet nun, das Inflationsziel von 2 Prozent sechs Monate später als bisher erhofft zu erreichen. Konkret in der Jahresmitte 2025. Einige der Gründe dafür: Die Unternehmen erhöhten ihre Preise häufiger als normal. Auch der Zustrom von Migranten könne die Nachfrage ankurbeln. In Summe könne sich der Rückgang der Teuerung verlangsamen.

Außerdem fehlte eine Äußerung aus dem Juni, wonach die Geldpolitik nicht restriktiv genug sei, um Angebot und Nachfrage wieder in Balance zu bringen. Wir meinen: Vielleicht will die Notenbank noch restriktiver werden. Die Inflationsrate in Kanada liegt bei 3,4 Prozent.

Disinflation in den USA

Und damit öffnet sich die Schere bei den Erwartungen zum Tightening in den USA. Hier haben sich die Chancen auf eine weitere Zinserhöhung gerade etwas verringert. Denn der gestrige Consumer Price Index (CPI) kletterte nur um 3,0 Prozent im Jahresvergleich – die Schätzungen von Dow Jones beispielsweise hatten bei plus 3,1 Prozent gelegen. Auf Monatsbasis kletterte die Teuerung um plus 0,2 Prozent – hier hatte die Prognose bei einem Zuwachs von 0,3 Prozent gelegen. Probleme bereitet allerdings weiter der Wohnungsmarkt: Die Kosten für den Subindex Shelter kletterten um 0,4 Prozent im Monatsvergleich und um 7,8 Prozent auf Jahresbasis.

Trotzdem: Die Wall Street reagierte mit Gewinnen, vor allem die Hightech-Aktien. Und der Dollar gab nach. Denn der Rückgang im CPI ist die längste Abwärtsstrecke überhaupt und der Wert der tiefste Stand seit 27 Monaten. Unser Fazit: Wer die Signale richtig erahnt, kann gutes Geld verdienen. Die Bernstein Bank wünscht viel Erfolg!

 

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Der Disinflationstrade

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12.07.2023  – Der Markt glaubt fest daran: Die Inflation in den USA wird zurückgehen. Damit hätte die Federal Reserve weniger Argumente für eine Zinserhöhung. Der Dollar fällt, Aktien steigen, die Rendite für US-Staatsanleihen sinkt. Und vor allem Sterling legt gegenüber dem Greenback zu.

Am heutigen Mittwochnachmittag sind wir alle schlauer: Die Mehrheit der Analysten erwartet, dass jährliche Kernrate des Consumer Price Index in den USA von 5,3 auf 4,9 Prozent rutschen wird – wird das wäre das dritte Minus in Folge. Im Monatsvergleich steht der Konsens bei plus 0,2 Prozent.

Rückläufige Inflation?

Wenn die Zahlen so eintreffen oder sogar schwächer ausfallen, würde das der Fed weniger Argumente für eine weitere Zinserhöhung liefern. Die Börse würde die Disinflation feiern. Falls die Teuerung aber höher ausfällt, könnte es erstmal einen Dämpfer an der Zinsfront geben. “Our economist expects a consensus 0.3% month-on-month core read, which should keep providing encouraging news on the disinflationary story – but should still fall short of tweaking the Fed narrative or convincing markets to price out a July hike,” urteilten die Analysten der ING.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Besonders interessant wird der Trade auf die Inflationserwartungen im Währungspaar GBPUSD. Sterling kletterte gerade auf ein neues 15-Monatshoch – im Bild oben der Tageschart. Auf der Insel hier erwarten Investoren weitere Zinserhöhungen. Denn die Inflation in Großbritannien liegt bei 8,7 Prozent – das ist die höchste Teuerung in den westlichen Industrieländern. Die Löhne auf der Insel steigen rasant.

Gleichzeitig konstatierte der Financial Stability Report der Bank of England, dass die Finanzinstitute im Vereinigten Königreich “strong enough” sind, um mit dem Risiko steigender Hypotheken-Zinsen umzugehen. Ergo können die Banken wohl faule Kredite gut abfangen. Das sieht nicht danach aus, als ob sich die Notenbank um die Häuslebauer schert.

Teure Hypotheken

 

Wir hatten uns schon über das Thema unterhalten: In Großbritannien sind die meisten Hypotheken-Kredite mit variablen Zinsen ausgestattet oder allenfalls kurzfristig gebunden. Wenn der Leitzins steigt, wird es teuer für die Haushalte. Was zu einer Rezession führen kann, weil die Verbraucher den Konsum drastisch einschränken. Wie teuer das genau wird, stellten die Experten von Moneyfacts fest: Demnach kostet die durchschnittliche zweijährige Zinsbindung 6,66 Prozent. Das ist das höchste Level in 15 Jahren.

 

Das Fazit aus alledem: GBPUSD ist aktuell ein interessantes Währungspaar in Sachen Geldpolitik. Ob long oder short – wir wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Der Schatten von Chocfinger

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10.07.2023  – Den Bösewicht „Goldfinger“ kennt jeder, nicht nur die Fans von 007. Doch „Chocfinger“ ist den meisten wahrscheinlich eher unbekannt: Es handelt sich um einen Investor, der 2010 versucht hatte, den Kakao-Markt zu cornern. Soll heißen: Er kaufte die gesamte in Europa verfügbare Ware auf, um den Preis nach oben zu treiben. Was nur kurzfristig gelang. In der vorigen Woche fühlten sich viele, als ob „Chocfinger“ wieder aufgetaucht ist.

Wir dürfen uns wieder mit Kakao befassen: Der Preis läuft – mit völlig natürlichen Rücksetzern – seit fast einem Jahr wie am Schnürchen nach oben. Sie sehen den Wochenchart des US-Marktes in Dollar je Tonne. Vielleicht werden die Ereignisse in Europa den Preis noch weiter gen Norden drücken.

 

In London haben nämlich die Futures für Kakao in der vergangenen Woche einen ziemlichen Sprung hingelegt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete gerade ganz atemlos: „The biggest cocoa trade in more than a decade is rattling the London exchange.“ Demnach liefen regelrechte Panik-Käufe von Schokoladen-Herstellern, weil die Bestände sinken. Dies habe zu einer massiven Squeeze geführt und der Kakao-Kontrakt für Juli wurde mit einer Prämie von 240 Pfund je Tonne gegenüber dem folgenden Kontrakt gehandelt.

Genau wie Armajaro 2010

Das letzte Mal, als solch ein Phänomen auftrat, war laut Bloomberg im Jahr 2010. Damals schlug ein Fonds namens CC+ zu: Laut Wikipedia und Medium.com sicherte sich der zur Investmentfirma Armajaro gehörige Hedge Fonds am 17. Juli 2010, rund 240.000 Tonnen Kakao. Was den Preis auf den höchsten Stand seit 1977 trieb. Der Deal hatte einen Wert von 658 Millionen britischen Pfund und machte rund 7 Prozent der jährlichen Kakao-Produktion aus. Das war damals das gesamte europäische Angebot.

Dahinter stand Trader Anthony Ward, Mitbegründer von Armajaro. Wie es der Zufall so will, war er zuvor Chef der European Cocoa Association gewesen. Er hatte also offenbar Insider-Wissen über die Nachfrage nach Schokolade. Nicht wirklich fair, das Ganze. Ergo erwarb sich Ward den Spitznamen „Chocfinger“. Übrigens ging der Deal laut „Wall Street Journal“ damals nicht auf – ein weltweites Überangebot in den folgenden Monaten ließ die Preise sinken.

Die Kaufpanik hält an

Wird sich jetzt die Geschichte wiederholen? Schon vor rund drei Wochen hatte Analyst Sergey Chetvertakov von S&P Global Commodity Insights auf Anfrage des Fernsehsenders CNBC erklärt: „The cocoa market has experienced a remarkable surge in prices (…) This season marks the second consecutive deficit, with cocoa ending stocks expected to dwindle to unusually low levels.“ Das Wetterphänomen El Nino könne den Trend verstärken, weil wenig Regen für Westafrika erwartet werde – aus der Elfenbeinküste und Ghana stammen rund 60 Prozent der Produktion. Der Preis könne im Laufe des Jahres bis auf 3.600 Dollar klettern, warnte Chetvertakov weiter. Sie sehen also: Bei Kakao tut sich Erstaunliches. Wir behalten den Markt für Sie im Blick!

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Silber ist Solar

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07.07.2023  – Glauben Sie an die Energiewende? Dann sollen Sie sich Silber genauer anschauen. Jedenfalls, wenn es nach den Bullen geht: Denn nach deren Ansicht wird das weiße Metall künftig verstärkt in Solarmodulen gebraucht. Und damit würde der Preis früher oder später gen Norden ziehen.

Zuletzt hat sich der Preis von Silber eher träge seitwärts-abwärts bewegt, hier der Tageschart. Was an den weltweiten rezessiven Tendenzen liegt – Silber ist ja vor allem ein Industriemetall. Zudem drückt der Kampf der Notenbanken mit höheren Zinsen die Inflation. Doch vielleicht ist der aktuelle Stand eine gute Einstiegsmöglichkeit.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Silber wird hierfür verwendet: In Münzen und Barren als Wertanlage sowie in Schmuck. Ferner in der Fotografie, der Elektroindustrie, der Chemie oder in der Pharma-Herstellung – denn Silber tötet Bakterien ab. Silber wird aber auch in Batterien verwendet und bei Glasbeschichtungen, sprich: in Spiegeln  – was uns zur Photovoltaik bringt.

Solar braucht Silber

Schon vor einem halben Jahr wies die University of New South Wales in Australien darauf hin, dass Solar-Produzenten bis 2027 wohl rund ein Fünftel der jährlichen Silber-Produktion brauchen. Bis 2050 werden demnach sogar 85 bis 98 Prozent der aktuellen Silberreserven in Solar-Panels verbaut.

Die Lobbygruppe Silver Institute hat ebenfalls gemeldet, dass im Jahr 2021 fast 114 Millionen Unzen Silber in der Photovoltaik verbaut wurden – verglichen mit nur rund 51 Millionen Unzen im Jahr 2013. Der Trend hat sich demnach fortgesetzt: Für das vorige Jahr liegen die Schätzungen bei 127 Millionen Unzen. Natürlich ist die Wortmeldung einer Lobby-Gruppe mit Vorsicht zu genießen – stimmen kann sie trotzdem.

Neue Solarmodule

Zumal verstärkt neue Typen von Solarpanels verbaut werden dürften, die mehr Silber verbrauchen. Der bisherige Standard lautet PERC: „Passivated Emitter and Rear Cell“ reflektieren mir einer speziellen Rückseitenbeschichtung das Sonnenlicht. Ein neuer, wirkungsstärkerer Typ ist TOPCon, das steht für „Tunnel Oxide Passivated Contacts“. Laienhaft ausgedrückt folgt hier auf die dünne Passivierungsschicht eine dickere Schicht aus kristallinem Silizium, die zwischen dem Siliziumwafer und den Metallkontakten platziert wird. Und dann gibt es da noch die neuen Heterojunction-Module, die aus mehreren Schichten von Halbleitermaterialien mit unterschiedlichen Energieniveaus bestehen. Laut Bloomberg braucht PERC rund 10 Milligramm Silber per Watt, TOPcon aber 13 Miligramm. Und bei Heterojunction sind es 22 Milligramm.

Das Silver Institute sieht für dieses Jahr einen Anstieg der Nachfrage aus der Industrie um 4 Prozent, während die Produktion nur um 2 Prozent zulegen dürfte. Das Silber-Angebot läuft auch im Windschatten der globalen Konjunktur: Das Edelmetall wird zu vier Fünftel als Nebenprodukt in der Förderung von Blei, Zink, Kupfer oder Gold gewonnen. Unter anderem wegen immer neuer Umweltauflagen scheuen sich die Bergbau-Konzerne aber, neue Vorhaben zu erschließen. Und falls doch, kann der neue Ausstoß eine Dekade dauern.

 

Wir sind gespannt, wie sich die Lage beim weißen Edel- und Industriemetall weiter entwickelt – die Bernstein Bank hält sie auf dem Laufenden!

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