10.01.2024 – Applaus, Applaus: Die Zulassung der ersten spotbasierten Indexfonds für Bitcoin entwickelt sich zum Thriller. Oder ist es eine Schmierenkomödie? Wie auch immer: Eine scheinbar positive Meldung auf X/Twitter sorgte zunächst für Erlösung. Dann zog die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) die Handbremse an: Fake News – es gibt noch keine Entscheidung. Das Hin und Her hat eine Menge Trader verbrannt – und die Betrüger vermutlich reich gemacht. Viele Anleger setzen jetzt auf Ether – hier geht es derzeit ruhiger zu
So schnell kann’s gehen: Mitten hinein in das Fieber der erhofften Genehmigung gab SEC-Chef Gary Gensler vorgeblich das Go für die Bitcoin-ETFs. Dann die kalte Dusche: Das Ganze war eine Falschmeldung. Hier der Stundenchart von BTCUSD.
Besonders peinlich: Gensler, immerhin so ziemlich der wichtigste Mann in der Finanzwelt, war offenbar nicht in der Lage, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für sein Account zu verwenden. Weswegen es auch gehackt wurde. Das ist die Fake News.
Das ist das echte Dementi:
Nun legt sich der Staub allmählich und die Trader-Gemeinde kommt ins Grübeln. Vielleicht ist ja aktuell der Hype beim Marktführer BTC einfach zu groß. Jedes Gerücht wirbelt den Markt wild umher. Und möglicherweise es ist besser, in die Nummer zwei zu investieren. Der Tageschart spricht Bände. Wir sind gespannt, ob es auch hier bald zu Turbulenzen kommt.
Sollte die Zulassung eines Bitcoin-ETF nicht zu einem „Sell the News“-Event werden, dann sei Ether gut positioniert für eine Hausse, konstatierte gerade Autor Yashu Gola vom „CoinTelegraph“. Aus fundamentaler Sicht bedeute dies nämlich, dass ein Bitcoin ETF das Exposure von traditionellen Investoren verstärken und die Nachfrage anschieben werde. Im positiven Fall könne Ether bis März auf 3.870 Dollar davonziehen. Im Falle einer Verzögerung oder Ablehnung durch die SEC dürfte der Kurs bis Februar auf 1.865 abrutschen.
Unser Fazit: Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht genießen Sie bei einfach die Vorstellung bei einer Tüte Popcorn. Falls Sie doch in den Ring steigen, sollten Sie vielleicht einen Straddle oder Strangle mit eng gesetzten Stopps bei gleichzeitigen Long- und Short-Positionen bauen. Oder Sie liegen mit ein wenig Spielgeld richtig und werden reich. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!
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