13.12.2022  – Allmählich biegt die Börse in Richtung Weihnachten ein. Und kaum jemand kann noch marktbewegende News erkennen. Die Kurse dümpeln dahin – doch zum Glück können gehebelte Trader ja auch bei kleinsten Moves gutes Geld verdienen. Doch halt: Der CPI steht an. Und dann sind da noch die Notenbanken.

Aktuell nicht viel los auf dem Parkett. Jim Reid von der Deutschen Bank fasste es so zusammen: Sollte er in den Weihnachtsspirit der vergangenen Jahre zurückkehren, dann werde die Woche so ablaufen: „this week would be about a client Xmas lunch Monday, client Xmas lunch Tuesday, team Xmas drinks Wednesday, firmwide office party on Thursday and mince pies on the trading floor on Friday.“ Mince Pies sind kleine Weihnachtsküchlein in Großbritannien.

Blick auf das CPI

Doch weit gefehlt mit der Ruhe: Genau heute stehen die Verbraucherpreise in den USA an und ab morgen mehrere wichtige Zinsentscheide weltweit. Ein Abflachen der US-Inflation könnte die Hoffnungen auf ein Ende des Tightening durch die Federal Reserve anfeuern. Für den Consumer Price Index liegt der Konsens der meisten Analysten inzwischen bei 7,3 Prozent. Der Trading Desk von JPMorgan sieht sogar einen Sprung im großen SPX von 10 Prozent, falls sich die Inflation besonders stark abkühlt. Wir sind gespannt, wie sich der S&P 500 bewegt, im Bild der Tageschart.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Die Fed tagt wiederum am Mittwoch. Und am Donnerstag folgen Die Europäische Zentralbank und die Bank of England. Die meisten Trader gehen inzwischen davon aus, sowohl in den USA als auch in Europa die Zinsen nur noch um 50 Basispunkte angehoben werden. Inzwischen erwarten die ersten für den Februar sogar nur noch einen Zinsschritt von 25 Basispunkten.

Wichtig wird wie immer der Tonfall der Notenbanken. Sollten sie die Hoffnungen auf einen „Pivot“ bestätigen – also die Wende in der Zinspolitik, respektive: den allmählichen Ausstieg vom Anstieg, dann könnte die Börse feiern.

Warten auf die Reaktion der Fed

Dann wäre da noch US-Finanzministern Janet Yellen. Sie sagte gerade in einem Interview mit 60 Minutes, es gebe durchaus ein Risiko einer Rezession, allerdings sei der Bankensektor robust. Ferner werde im kommenden Jahr die Inflation kräftig sinken, das zeige sich schon jetzt an den Benzin- und Transportkosten, hieß es auf dem Sender CBS. Vermutlich weiß sie schon mehr. Wir sind gespannt, wie die Daten ausfallen – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

 

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