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Die OPEC wird den Preis nicht halten

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Gold  1797,86
(-0,32%)

EURUSD   1,1796
(+0,03%)

DJIA  34486,50
(+3,75%)

OIL.WTI  72,085
(+17,96%)

DAX   15699
(+3,41%)

Es sieht so aus, als würden einige unserer Ölprognosen langsam wahr werden, obwohl WTI-Rohöl vor ein paar Handelstagen noch neue Höchststände erreichte. Alle haben sich auf das OPEC+-Treffen gefreut, bei dem eine Produktionsstrategie für die nächsten sechs Monate entwickelt werden sollte, aber es hat wieder nicht geklappt.


OIL.WTI

OIL. WTI

Das wichtigste Ereignis der Woche war das Scheitern der OPEC+-Verhandlungen. Erneut kann sich die Gruppe nicht auf Quoten einigen. Es ist unklar, wie es weitergehen wird. Während die Vereinbarung vom Juni noch in Kraft ist, könnten die Produktionsniveaus nun aufgrund von Unstimmigkeiten innerhalb der OPEC+ leicht durchbrochen werden.
Saudi-Arabien hat begonnen zu handeln und hat die Preise für fast alle Rohstoffe erhöht. Biden drängt die OPEC, sich endlich zu einigen, denn er will niedrigere Benzinpreise, die sich auf alle Rohstoffpreise auswirken. Hohe Rohstoffpreise sind für die Fed inakzeptabel. Sie hemmen die wirtschaftliche Entwicklung und beeinflussen die Inflation.
Der Iran und das Königreich Saudi-Arabien haben eine Normalisierung der Beziehungen erklärt. Die USA verhandeln eng über Angelegenheiten des Nahen Ostens und die Situation wird sich wahrscheinlich stabilisieren und die Sanktionen gegen den Iran könnten aufgehoben werden. Auch dies wird sich zwangsläufig auf den Ölpreis auswirken.
Vielleicht spielt der neue Stamm des Coronavirus, der sich auf der ganzen Welt auszubreiten beginnt, eine Rolle. Wenn die Epidemie zunimmt, werden die neuen Sperrungen natürlich dazu führen, dass die Nachfrage nach Öl sinkt und das schwarze Gold selbst im Preis sinken dürfte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es in der aktuellen Situation sehr schwer zu beurteilen ist, in welche Richtung der Preis gehen wird. Viele Faktoren deuten immer noch in die Richtung eines Anstiegs, aber es gibt auch fast alle Bedingungen für einen Rückgang, da neue Exporteure in den Markt eintreten könnten und viele in der OPEC+ Gruppe wahrscheinlich das aktuelle Abkommen brechen werden.

08.00 Deutsche Handelsbilanz für Mai
14.30 US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
15.00 Ansprache von EZB-Chefin C. Lagarde


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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Bitcoin kann ein US-Geheimprojekt sein

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Gold  1798,075
(+0,07%)

EURUSD   1,1826
(+0,04%)

DJIA  34420,50
(+3,55%)

OIL.WTI  73,585
(+20,41%)

DAX   15503
(+2,12%)

Nun kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob bitcoin ein Regierungsprojekt war oder nicht, aber alle Hinweise deuten nun darauf hin, dass die Regierung plant, Kryptowährungen ernsthaft für ihre eigenen Zwecke zu nutzen.


BTCUSD

BTCUSD

Auch wenn bitcoin von irgendeinem mysteriösen, coolen mathematischen Programmierer erfunden wurde, haben die Behörden beschlossen, das Konzept zu übernehmen und eine interessante Sache wie eine öffentliche, offizielle Kryptowährung zu entwickeln.
Mittlerweile schockiert ein solcher Begriff niemanden mehr. Schließlich ist genug Zeit vergangen, dass sich jeder an das Konzept der Kryptowährung gewöhnt hat. Fast jeder hat davon in den Nachrichten gehört, und viele haben es für ihre persönlichen Zwecke verwendet. Daher ist der Begriff der staatlichen Kryptowährung nicht überraschend, und hält sogar irgendwo das Interesse aufrecht.
Im Mai wurde berichtet, dass sich der Fed-Chef mit dem CEO der Coinbase-Börse, Armstrong, getroffen hat. Die Fed veröffentlicht dann einen Bericht über die mögliche Schaffung eines E-Dollars. Am interessantesten ist, dass Armstrong bereits im März einen Bericht über die mögliche Auflistung einer staatlichen Kryptowährung auf Coinbase veröffentlichte.
Es sieht alles nach einer ziemlich vorbereiteten Operation aus, um eine brandneue Kryptowährung vom Staat einzuführen. Was ist der Zweck, dies in erster Linie zu tun?
Es ist seit langem klar, dass eine Papiergeldkrise ohnehin kommen wird. Die riesigen Schulden der Industrienationen, die oft die Größe des Bruttoinlandsprodukts des Landes übersteigen, sind nur sehr schwer zu bedienen und zu tilgen. Es ist unmöglich, die Schulden aufzugeben, denn ein Zahlungsausfall würde die gesamte weitere Entwicklung der Wirtschaft gefährden. Was kann getan werden? Zuallererst sollten wir eine streng regulierte staatliche Kryptowährung schaffen, dann den Handel an allen großen Börsen starten und dann still und leise versuchen, den Preis des Papierdollars mit dem digitalen zu verschmelzen und ihn zu entwerten. Immerhin kann man das Digitale ein wenig besser machen.
Eine neue staatliche Kryptowährung würde die wichtigste Geldquelle der Welt werden und das Problem der Schulden lösen. Natürlich ist dies eine Annahme und die Aussicht auf eine solche Situation ist nur in ferner Zukunft.

08.00 Deutsche Industrieproduktion für Mai
20.00 US-Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Zerreißprobe im Ölmarkt

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06.07.2021 –Special Report. Ehekrise in der OPEC+: Die Vereinigten Arabischen Emirate stellen sich quer und verlangen für sich eine höhere Förderquote. Das könnte man als Petitesse ignorieren, denn die VAE sind viel zu klein, um alleine den Ölmarkt zu bewegen. Allerdings ist es schon erstaunlich, dass der Zoff öffentlich ausgetragen wird. Experten unken schon von einem Bruch des Kartells – dann droht eine Ölschwemme und ein Absturz des Ölpreises.

Neue Verhandlungen am Montagnachmittag

Seit dem Corona-Crash im vorigen Winter ist der Ölpreis auf dem Weg nach Norden. Der Inflationsschub der Notenbanken hat sein Übriges getan, um den Preis für ein Fass WTI auf rund 76 Dollar anzuschieben. Das dürfte sich angesichts der erwarteten Erholung der Weltwirtschaft auch nicht so bald ändern. Wenn, ja wenn die OPEC jetzt nicht durchdreht: das Ölkartell und seine Verbündeten haben sich nach zwei zähen Verhandlungstagen nicht auf eine neue Förderstrategie ab August geeinigt. Die Verhandlungen sind auf den heutigen Montagnachmittag vertagt worden – Trader sollten also den Newsticker im Blick behalten.

Moderate Quotenerhöhung geplant

Wegen des erwarteten globalen Wirtschaftsaufschwungs und der weiterhin bestehenden Corona-Risiken will die OPEC+ die Produktion von August bis Jahresende stufenweise anheben. Ein am Donnerstag vorgelegter Kompromiss sah vor, die tägliche Fördermenge von August bis Dezember um monatlich je 400.000 Barrel zu steigern. Besonders wichtig: Dazu hatte sich auch Russland bereit erklärt, wie die russische staatliche Agentur Tass berichtete.

Die Emiratis zicken

Doch jetzt stellen sich die VAE quer. Die Emiratis wollen für sich die Förderung anheben: von 3,2 auf 3,8 Millionen Barrel pro Tag. Saudi-Arabien und Russland lehnen eine Neuverhandlung der Quoten jedoch vehement ab. Das Blog ZeroHedge schrieb sogar schon einen Bruch des Kartells herbei. Selbst Bloomberg sieht inzwischen mögliche eine Wiederholung des Thanksgiving-Massakers von 2014, als sich das Kartell nicht einigen konnte und die Anarchie bei den Förderern tobte.

Unverhofft kommt oft

Eine Wiederholung dieses Szenarios halten wir aktuell für wenig wahrscheinlich. Dennoch lohnt es sich, diese Wahrscheinlichkeit im Hinterkopf zu behalten – unverhofft kommt oft. Sollten die Emiratis einseitig davon ziehen, dürften andere Länder, die sich benachteiligt fühlen, folgen. Die Disziplin im Kartell lässt sowieso schon seit jeher zu wünschen übrig – vor allem Nigeria und der Irak dürften die Hähne öffnen. Dann dürften die Russen folgen. Was letztlich Saudi Arabien dazu verleiten könnte, wieder die Peitsche knallen zu lassen – und den Rest der wilden Bande mit einer Ölschwemme auf Kurs zu bringen.

Noch einmal 46 Cents?

Und dann sollten wir uns daran erinnern, wie schnell alles gehen kann: Im sagenhaften Absturz im vorigen April rauschte der Ölpreis auf 46 Cents je Barrel nach unten – ein Preiskrieg zwischen Moskau und Riadh sowie die Corona-Depression brachten den Bären satte Gewinne. Tatsächlich sind laut Bloomberg Ölhändler und Analysten überrascht wegen der Heftigkeit und Länge, mit der inzwischen der Streit ausgetragen wird.
Und was passiert, wenn sich das Kartell doch einigt? Dann könnte der Ölpreis weiter moderat zulegen oder stagnieren, ja nach globaler Konjunktur und Covid. Ob long oder short – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Der US-Markt kann eine Falle sein

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Gold  1787,34
(-0,02%)

EURUSD   1,1858
(-0,06%)

DJIA  34623,50
(+4,16%)

OIL.WTI  75,09
(+22,28%)

DAX   15648,50
(+3,08%)

Eine weitere Handelswoche endet mit Zuwachs. Es ist überhaupt nicht klar, was der Treiber ist, aber höchstwahrscheinlich hat der US-Markt nun beschlossen, sich als Las Vegas zu versuchen. Wo man viel Risiko eingehen will.


S&P500

S&P500

Es kam ein sehr starker US-Arbeitsmarktbericht heraus, nach dem es ernsthaftes Gerede gab, dass die Fed beginnen würde, die Zinsen zu erhöhen. Aber natürlich wird die Fed nicht leichtsinnig sein. Solche Berichte sind nicht genug, um ernsthafte Zinsentscheidungen zu treffen. Schließlich ist es Sommer, eine Zeit der Ferien, und es ist unwahrscheinlich, dass die Fed zu diesem Zeitpunkt damit beginnen wird, das Programm der quantitativen Lockerung zu reduzieren. Höchstwahrscheinlich werden sie im Herbst zu handeln beginnen, wenn die Mehrheit auf dem Markt ist.
Die OPEC+ Verhandlungen waren letzte Woche sehr wichtig für die globalen Märkte. Die OPEC sprach sich für eine Erhöhung der Produktion um 700 kbpd aus.
In der aktuellen Situation stellt sich immer noch die Frage, wohin die Rohstoffpreise gehen werden. Die globale Inflation zieht gerade an und die globalen Rohstoffpreise brechen Rekorde.
Was folgt, wird wahrscheinlich eine Korrektur sein, die im Moment nur schwer abzusehen ist. Eine riesige Wachstumsphase muss auf jeden Fall irgendwo korrigiert werden.

03.30 Australische Einzelhandelsumsätze für Mai
10.00 Markit Composite PMI Final in Deutschland für Juni


Wichtige Hinweise:

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Der US-Aktienmarkt sieht aus wie ein Kasino

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Gold  1778,33
(+0,09%)

EURUSD   1,1847
(-0,02%)

DJIA  34545,50
(+3,92%)

OIL.WTI  75,325
(+23,26%)

DAX   15616
(+2,87%)

Nicht einmal ein paar Tage später stürmt der US-Markt schon wieder auf historische Höchststände. Die Indizes sind höher und nähern sich dem Bereich, der als „Schmerzzone für Marktteilnehmer“ bezeichnet wird. Warum ist der Aufwärtstrend so beängstigend?


S&P500

S&P500

Im Moment befindet sich die ganze Welt noch im Pandemiezustand und impft die Bevölkerung weiter. Es gibt wenig Schutz gegen das Coronavirus, da der neue Stamm aus Indien begonnen hat, Menschen zu infizieren, die bereits geimpft wurden.
Die meisten Banken der Welt haben ihre monetären Mittel zur Regulierung der Wirtschaft so gut wie ausgeschöpft. Man kann sagen, dass dieses Schiff des Stützgeldes nun volle Fahrt erreicht hat und abtreibt. Ob es in der Lage sein wird, schnell zu stoppen, ist eine große Frage.
Der Weltmarkt ist zu einer Art eigenartigem Spiel und Risiko geworden, das in keiner Weise die aktuelle wirtschaftliche Situation widerspiegelt. All dies kann dazu führen, dass jeder negative Treiber die Märkte in eine sehr tiefe Korrektur schickt. Schon jetzt können wir sehen, dass der Markt ein neues Hoch nimmt und dann ziemlich stark korrigiert, und dann ein weiteres Hoch und eine weitere Korrektur. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass die Händler nur darauf warten, dass jemand als erster einen Ausverkaufstrend startet. Und dann wird alles einer Kettenreaktion folgen. In solchen Situationen kann die Korrektur leicht 20-30% erreichen.
Es ist sehr beängstigend, den S&P500 im Moment zu kaufen, weil nicht klar ist, wo der Gewinn liegt und wo der Stopp im Falle eines Rückgangs liegt. Der Chart bildet ein „rising wedge“-Muster, das nach der technischen Analyse ein Umkehrmuster ist und sehr oft nach unten ausbricht.
Auch wenn der Sommer die Urlaubszeit ist, sollten wir uns jetzt nicht entspannen. Jeden Moment kann etwas Wichtiges passieren, das eine globale Korrektur an den Märkten einleitet.

14.30 Neu geschaffene Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft in den USA für Juni
14.30 Ansprache von EZB-Chefin C. Lagarde
16.00 US-Fabrikaufträge für Mai


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China wird Bitcoin auf eine neue Art minen

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Gold  1774,625
(+0,25%)

EURUSD   1,1841
(-0,15%)

DJIA  34455,50
(+3,65%)

OIL.WTI  73,575
(+20,40%)

DAX   15552
(+2,44%)

Es ist an der Zeit, eine kleine Diskussion über das Schicksal von Bitcoin und der Krypto-Welt zu führen. Schließlich fühlt es sich in letzter Zeit so an, als ob die Kryptowährungen einige Probleme hätten. Bitcoin hat erst kürzlich versucht, die $30000-Marke nach unten zu brechen, was einige Analysten dazu veranlasst hat, einen weiteren Krypto-Winter vorherzusagen.


BTCUSD

BTCUSD

Was die Märkte im Moment erleben. Es ist jedem klar, dass die Inflation zwangsläufig steigen wird. Jeden Monat strömen Dollars in das System, die Druckerpresse läuft nonstop. Bitcoin ist schon lange ein sehr interessanter Vermögenswert, auch für Parteien mit großem Kapital. Er hat eine begrenzte Emission und wird zunehmend als Instrument genutzt, auf Augenhöhe mit Gold.
Es gibt im Moment einige Spannungen aufgrund von niedrigeren Hash-Raten und dem Verbot von Minern aus China, aber diese Aktion ist wahrscheinlich nur gut für Bitcoin. Diese Miner werden ihre Ausrüstung irgendwohin verlegen und ihr Geschäft trotzdem weiter betreiben. Und der Rest des Krypto-Marktes wird nur glücklich sein, die Rechenleistung über Asien verteilt zu sehen.
Viele erwarten, dass andere Länder dem Beispiel El Salvadors folgen und beginnen, Bitcoin in ihre Wirtschaft zu integrieren. Auf diese Weise können diese Länder Krypto-Offshore-Einrichtungen schaffen, durch die erhebliche Geldsummen geschleust werden können.
Es gibt auch eine zweite Möglichkeit mit dem minen in China. Schon jetzt beginnen Miner, Wege zu finden, um das staatliche Verbot des minings zu umgehen. Denn das Verbot gilt nur für den Anschluss an öffentliche Stromnetze. Einfaches Mining in privaten Netzwerken oder mit grüner Technologie ist nicht verboten. Wenn man das nachrechnet, ergibt sich ein interessantes Bild. Ein tragbares 3kW-Kraftwerk, an das ein einzelner Bitmain S17 asic angeschlossen werden kann, amortisiert sich bereits in 2 Monaten. Am Jangtse-Fluss sind bereits etwa 25.000 private Wasserkraftwerke in Betrieb. Das Bitcoin-Mining-Geschäft wird immer besser.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Hashrate wieder aufbaut. Es wird nicht lange dauern, bis sie wieder zu steigen beginnt, da sich die Miner an die neuen Bedingungen anpassen. Wie uns die Geschichte lehrt, wird ein Anstieg der Hashrate immer von einem Anstieg des Preises in der Zukunft begleitet. Es lohnt sich also, sich zu fragen, wohin der Bitcoin im Herbst gehen wird.

8.00 Deutsche Einzelhandelsumsätze für Mai
14.30 US-Index der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe EU-Verbraucherpreisindex YTD
16.00 US ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe für Mai


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So schlagen Sie die Inflation

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30.06.2021 –Special Report. Im Zuge der ungehemmten Corona-Stimuli ist eine Inflation mehr als wahrscheinlich. Und damit steigende Zinsen. Auch wenn die Börse das noch nicht eingepreist hat. Wir analysieren, wie Sie sich richtig positionieren.

Wir hatten uns an dieser Stelle darüber schon mehrfach darüber unterhalten: Viele Rohstoffe notieren auf Allzeit- oder Mehrjahreshochs. Ungeachtet der auftretenden Schwankungen zahlen die meisten Menschen in den industrialisierten Staaten auf dem Globus mehr für Öl, Bauholz, Lebensmittel, Kupfer, Stahl, etc. Doch ist die Teuerung nur temporär – oder wird sie wie eine Rakete erst noch richtig nach oben schießen und auch dort bleiben?

Der Markt sieht noch keine Gefahr

John Stepek von „Money Week“ hat diese Antwort: „So I’d say the market currently doesn’t expect inflation to get out of hand. You can see that in the fact that the Nasdaq is doing so well (doesn’t like rising inflation), and bond yields have dropped back, while some of the energy has gone out of commodities, and gold in particular.“
Solange der Markt von immer neuen Geldfluten der Notenbanken ausgeht und zugleich daran glaubt, dass die Teuerung moderat bleibt sowie Federal Reserve und co. nicht die Zinsen erhöhen, schreibt sich die aktuelle Lage fort. Die Indizes erklimmen immer neue Höhen. Oder um nochmal „Money Week“ zu zitieren: That’s the “Goldilocks” scenario. That does still seem to be what markets are tentatively pricing in. Inflation being stronger than expected or a nasty global resurgence in Covid would demolish that scenario in very different ways.“

Die Inflation wird kommen

Wir ignorieren an dieser Stelle das mögliche Auftreten einer neuen, tödlichen Corona-Variante. Die würde unweigerlich zu einem Crash führen wie im vorigen Frühjahr. Sondern wir widmen uns der Frage, was passiert, wenn die ganzen Geldfluten tatsächlich zu einer enormen globalen Inflation führen. Steigende Preise, sprunghaft anziehende Zinsen, steigende Löhne, Wertverlust von Bargeld auf dem Konto. Vielleicht sogar Inflationsraten von über 20 Prozent wie in den Achtzigern in einigen Ländern.
Dazu haben wir einen interessanten Beitrag gefunden von Vitaliy Katsenelson, der gelernte Finanzanalyst ist Chef der IMA – die Investment Management Associates ist ein auf Value Investing spezialisierter Finanzberater in Denver. Zunächst einmal geht die IMA davon aus, dass die heftige Inflation tatsächlich kommt: „The acceleration of our debt issuance and our government’s seeming indifference to it and to ballooning budget deficits raise the probability and the likely severity of inflation. (…) Inflation and higher interest rates are joined at the hip. The expectation of higher inflation will raise interest rates, as bond investors will demand a higher return. This in turn will result in larger budget deficits and more money printing and thus more borrowing and even higher interest rates.“

Plötzliche Erkenntnis

Und dann noch diese Warnung: „Whatever landscape is ahead of us, we are entering into it with very high valuations and an economy addicted to low interest rates.“ Soll heißen: Sobald sich die Börse voller Schrecken auf eine neue Realität einstellt – vor allem auf höhere Zinsen – werden sich für Trader Short-Chancen bei den Indizes ergeben, die zuletzt gut gelaufen sind. Also fast alle.

Langläufer und Hoffnungswerte in Gefahr

Und so sollten sich Anleger schützen: Bei Anleihen sind steigende Zinsen desaströs für Langläufer. „When interest rates rise 1%, a bond with a maturity of 3 years will decline about 2.5%, while one with a maturity of 30 years will decline 25% or so,“ urteilte Katzenelson. Trader können hier bei entsprechenden News also Short-Gewinne bei Bonds einfahren.
Außerdem schädigt die Inflation laut IMA Firmen, deren Cash Flows erst in der Zukunft liegen und die sehr sensibel auf die Discount Rate reagieren (Zins plus Inflation). Solche Titel handeln laut IMA schon im Bubble-Territorium. Womit wir wieder bei der zuvor erwähnten Nasdaq wären.

Apple – Tabak – Großbritannien

Umgekehrt sieht IMA Value-Aktien bald wieder en vogue. Wobei die Finanzberatung hier vor allem Titel mit einer enormen Preismacht sieht. Apple beispielsweise könne die Preise nach Belieben erhöhen – die User fluchten kurz und kauften dann doch das neue iPhone. Ähnlich verhalte es sich mit Tabak-Konzernen.
Ferner sollten sich Anleger außerhalb der USA umschauen. Denn: „Today the US is the most expensive developed market. Take Europe, for instance; most European stocks are still trading below 2007 highs. UK stocks trade at a half of the valuation of US stocks.“ Großbritannien also. Wir haben diesen Faktor an dieser Stelle schon behandelt: Solange die britische Notenbank die Zinsen niedrig hält und das Pfund ebenfalls, um die heimische Wirtschaft in der Brexit-Umstellung mit einem Exportboom zu versorgen, dürfte der Value-lastige FTSE 100 interessante Anlage-Chancen bieten. Wir behalten das Thema im Auge und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!


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Hat Gold eine Chance zu steigen?

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Gold  1759,995
(-0,06%)

EURUSD   1,1903
(+0,04%)

DJIA  34207,50
(+2,91%)

OIL.WTI  73,485
(+20,25%)

DAX   15677
(+3,27%)

Das zweite Quartal des Jahres 2021 steht vor der Tür. Normalerweise kommt es zum Ende des Quartals zu einem Anstieg der Volatilität an den Märkten, da viele Unternehmen und Fonds ihre Portfolios neu ausbalancieren. Seien Sie vorsichtig, denn es könnte ein wenig turbulent werden. Ob es mehr Gold in diesen Portfolios geben wird, ist die Frage.


XAUUSD

XAUUSD

Gold bleibt vorerst im Ungewissen. Der Preis pro Feinunze bewegte sich in der vergangenen Woche in einer Spanne. Aufwärtsversuche gab es kaum, obwohl Potenzial vorhanden war.
Vielleicht wartet Gold auf die Lohnabrechnungen am Freitag, die die Dynamik des US-Arbeitsmarktes zeigen werden. Außerdem wird es im Laufe der Woche viele Reden der Chefs der Regionalbanken geben, die versuchen werden, die aktuelle Situation zu klären und teilweise Prognosen abzugeben.
Nach den jüngsten Aussagen war klar, dass sich die Beamten in zwei Lager gespalten haben. Die einen wollen das QE-Programm fortsetzen und die Zinsen so lange wie möglich niedrig halten, die anderen fordern bereits eine schrittweise Rückführung des QE-Programms und eine Straffung der Geldpolitik. Einig sind sie sich darin, dass der Arbeitsmarkt jetzt genau beobachtet werden sollte. Erst wenn er sich erholt hat, können weitere Schritte unternommen werden.
Was kann man noch über Gold sagen. Die wichtigsten Aufwärtstrends sind nicht gebrochen worden. Der Aufwärtstrend setzt sich fort, und nun warten die Anleger in gewisser Weise auf die Arbeitsmarktdaten. Natürlich hat Gold auf der Oberseite eine sehr starke Widerstandsmarke, die ohne Schwung nicht zu überwinden sein wird.
Ein weiteres Problem ist der erstarkende USD, der in den letzten Tagen die bevorzugte Währung war. Investoren entschieden sich vor der Statistik für den Ausstieg aus einigen der riskanten Anlagen in den USD. Aufgrund dessen fiel der Preis des Edelmetalls.
Der Quartalsabschluss fordert seinen Tribut, daher dürfte Gold in den nächsten Wochen in einer Konsolidierung verharren und nicht viel Schwung zeigen. Aber, ein Anstieg der Inflation ist nicht aufgehoben worden. Das Pumpen von Geld in das System hat nicht aufgehört, und wir werden in naher Zukunft doch noch $2000 pro Feinunze Gold sehen.

8.00 UK Q1 2021 BIP
11.00 EU-Verbraucherpreisindex YTD
14.15 ADP Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor für Juni


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Ist eine neue Rezession in den USA wahrscheinlich?

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Gold  1783,325
(+0,22%)

EURUSD   1,1925
(-0,13%)

DJIA  34353,50
(+3,35%)

OIL.WTI  74,045
(+21,17%)

DAX   15590
(+2,69%)

Eine weitere Handelswoche ist vorbei. Der S&P500-Index erreichte am Freitag ein weiteres Allzeithoch, obwohl noch vor einer Woche viele von einer ernsthaften Korrektur ausgingen. Lassen Sie uns versuchen, ein wenig tiefer zu blicken. Ist es nicht an der Zeit, über eine mögliche Krise in den USA nachzudenken?


S&P500

S&P500

Woher kommt das? Schließlich scheint doch alles gut zu laufen. Die Indizes steigen, die Wirtschaft pumpt Geld, der Arbeitsmarkt expandiert und das Coronavirus ist auf dem Rückzug.
Es lohnt sich, einen Blick auf die Renditen von US-Staatsanleihen zu werfen. Die Renditen 10-jähriger Anleihen sind stark gefallen und die Renditen 2-jähriger Anleihen sind gestiegen. Die Verengung des Spreads zwischen diesen Vermögenswerten hält seit Anfang März an. Was könnte das bedeuten? Im Idealfall könnte es bedeuten, dass die Marktteilnehmer nicht auf die lange Bank schauen wollen und eine geldpolitische Straffung viel früher als geplant annehmen. Solche Manöver könnten die Wirtschaft in eine Rezession treiben. Schon jetzt ist klar, dass die Märkte ohne Gelddrucken und einen Zinssatz ungleich Null nicht wachsen können.
Auch die Geschichte ist wichtig. In den letzten 40 Jahren war ein Rückgang des Spreads zwischen 10-jährigen und 2-jährigen Staatsanleihen in den USA immer ein Vorbote einer Rezession.
Es gibt einen weiteren Gedanken, der die Frage aufwirft. Die US-Notenbank kauft jetzt aktiv Staatsanleihen, um das Rekorddefizit des Bundes zu finanzieren. Aber es ist nicht ganz klar, warum die Fed Hypothekenanleihen in Rekordmengen aufkauft. Schließlich gibt es laut Berichten keine Probleme auf dem US-Immobilienmarkt. Diese Anleihen hätten ruhig in den Banken sitzen und einen gewissen Ertrag erwirtschaften können.
Aber die Fed hat sie aus irgendeinem Grund seit Anfang des Jahres mit dem maximalen Betrag gekauft. Wahrscheinlich gibt es einige Informationen, dass diese Anleihen in naher Zukunft ihren Wert verlieren werden. Schließlich erinnert sich jeder an 2008, als eine große Anzahl von Kreditnehmern ihre Hypotheken einfach nicht bedienen konnte.

8.00 Deutscher Importpreisindex für Juni
15.00 FOMC-Mitglied Williams spricht
16.00 US University of Michigan Verbrauchervertrauensindex für Juni


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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Coronavirus geht in die Offensive

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In den letzten Monaten befand sich die ganze Welt in der Phase der Impfung. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung war bereits geimpft worden. All dies bedeutete, dass wir im Begriff waren, zu unserem alten Leben zurückzukehren, ohne Abriegelungen und Distanzierungen. Doch plötzlich ist ein indischer Stamm des Coronavirus aufgetaucht, der unsere Zukunft verändern könnte.


GBP/USD

GBPUSD

Warum haben wir eine Grafik des Pfund/Dollar-Paares? Weil alles wieder mit Großbritannien beginnt. Der 23. Juni markiert 5 Jahre seit der Veröffentlichung der Daten des Brexit-Referendums, das ganz Europa schockierte. Damals flog das GBP/USD-Paar bergab und hat sich bis heute nicht von den vorherigen Niveaus erholt. Man kann jetzt mit Bestimmtheit sagen, dass das Pfund aufgrund der allseitigen Schwäche der Wirtschaft eine Außenseiterwährung ist.
Wie Untersuchungen zeigen, wird der gesamte britische Unternehmenssektor in Zukunft vor großen Problemen stehen. Schon jetzt können wir sehen, dass die Wirtschaft dieses Staates nicht in dem Maße wächst, wie es vorhergesagt wurde, alles wegen des Brexit.
Das Pfund hat ein schweres Schicksal vor sich. Es wird sich wahrscheinlich für lange Zeit in einer Spanne bewegen. Die Regierung tut sich schwer, dieses System zu brechen, obwohl sie aufgrund des Konsumbooms ein BIP-Wachstum von bis zu 7% prognostiziert.
An dieser Stelle kommt der indische Stamm des Coronavirus ins Spiel. In Großbritannien gibt es eine riesige Anzahl von Neuinfektionen, obwohl nach Angaben des Landes bereits mehr als 65 % der Bevölkerung geimpft sind. In eineinhalb Monaten ist die Zahl der Infektionen von zweitausend pro Tag auf sechzehn gestiegen. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung ist beeindruckend. Was hat das zu bedeuten? Wirkt der Impfstoff nicht? Viele Fragen bleiben offen, aber es ist an der Zeit, dass die Regierung Maßnahmen ergreift und parallel dazu Forschung betreibt. Wenn nichts getan wird, wird die fragile Wirtschaft sehr schnell verlieren, was sie in letzter Zeit bewahren konnte.
Wenn wir tiefer blicken, stellen wir uns vor, dass es eine solche Zunahme von Krankheiten in den USA gibt. Es müssten wieder Restriktionen verhängt werden. Der Arbeitsmarkt könnte wieder zusammenbrechen und die wirtschaftliche Erholung wäre sehr schnell vorbei.
Alle Prognosen müssten über den Haufen geworfen und Szenarien neu geschrieben werden. Diese Entwicklung könnte für die gesamte Weltgemeinschaft sehr schmerzhaft sein und die Dinge um ein paar Jahre zurückwerfen.

8.00 Gfk-Verbrauchervertrauensindex in Deutschland für Juni
14.30 US Persönliche Verbrauchsausgaben YTD
16.00 US-Verbrauchervertrauensindex für Juni von der University of Michigan


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