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Die Lunte glimmt

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14.01.2021 –Special Report. Nasdaq, S&P 500 und Dow Jones schweben weit über ihren 50- und 200-Tage-Durchschnitten. Der Markt könnte heute Abend noch weiter in die Stratosphäre abheben: Dann wird Joe Biden wohl seine gigantische Geldrakete zünden. Doch „what goes up, must come down“. Der Aktienmarkt ist reif für eine Korrektur, vermutlich ausgelöst durch die Politik. Abgehoben wie die Börse ist nur das politische Establishment in Washington D.C. Die Demokraten und die Umfaller-Republikaner, die mit ihnen gestimmt hatten, haben dem Land mit dem seltsamen zweiten Impeachment gegen Noch-Präsident Donald Trump keinen Gefallen getan.

Rakete zum Mond

Heute Nacht sorgte eine Meldung von Bloomberg und CNN für Aufsehen: Demnach hat der künftige Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, den kommenden Präsidenten Joe Biden so hart bedrängt, dass Biden heute Abend seine Pläne für einen gigantischen neuen Corona-Stimulus konkret vorstellen wird. Das Paket dürfte in der Größenordnung von 2 Billionen Dollar liegen, eine Quelle im Kongress sprach von „shoot for the moon“. Damit dürften die Markterwartungen noch übertroffen werden. Goldman Sachs hatte jüngst nur 1 Billion erwartet. CFD-Trader sollten also die Newsticker verfolgen – um 19.15 Uhr Ostküsten-Zeit will Biden sein Programm erläutern.

Geldregen über Amerika und der Börse

Brian Deese, der für Biden das National Economic Council leiten soll, sagte gestern laut dem Finanzblog ZeroHedge auf einer Konferenz, dass das neue Hilfspaket einen Scheck über 2.000 Dollar beinhalten soll sowie andere Maßnahmen für die Arbeitslosenversicherung. ZeroHedge vermutete, dass ein Großteil des Geldes über private Händler bei Robinhood den Weg an die Börse finden wird. Ansonsten sei dies eine schlechte Nachricht für die Bond-Renditen – damit werde wohl endlich die galoppierende Inflation angeheizt, von der die Federal Reserve all die Jahre geträumt habe. Ein Traum für die Börsen-Bullen. Ein Alptraum aber für alle, deren Geld nicht für die Börse reicht und die miterleben werden, wie die Preise für Energie und Lebensmittel steigen. Wie auch immer: Die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen zogen an. Soll heißen: Die Anleger trennten sich von US-Staatsanleihen.

Während dieses Verhalten erklärbar ist, schwächelte Gold seltsamerweise, während der Dollar trotz der Entkernung zuletzt tendenziell etwas zulegte. Vielleicht laufen hier wegen der Politik im Hintergrund einige Deals, die wir noch nicht erfasst haben.

Nacht der Schande für die Demokraten

Derweil könnten die kommende Inflation und die laufende Säuberung das Pulverfass Amerika zur Explosion bringen. Das zweite Impeachment war wieder eine Parade der Heuchelei. Wenn Trump mit seinen Worten den Sturm auf das Capitol Hill ausgelöst haben soll, dann waren Joe Biden und Kamala Harris mit ihrem langen Schweigen, den ermunternden Worten für die Aufrührer von Antifa und Black Lives Matter und mit dem Freikauf Dutzender Aufrührer erst recht verantwortlich für den blutigen Aufstand aus dem vorigen Sommer.
Auch die Meinungsfreiheit ist schwer lädiert. Michael Every von der Rabobank urteilte: „the political divide becomes more and more bitter, with fewer and fewer neutral spaces. Moreover, tech censorship –firms which a Democrat-led House committee found to be private monopolies just a few weeks ago– widens and deepens.“ Dabei wurden 70.000 Andersdenkende Extremisten zum Schweigen gebracht, während Linksfaschisten und Islamisten weiter hetzen dürfen. Einige friedliche Demonstranten vor dem Kapitol – und fast alle waren friedlich – verloren ihre Jobs. Der Totalitarismus zeigt seine hässliche Fratze.

Die Lunte im Land glimmt

Der Noch-Präsident hat inzwischen seine Anhänger zu Ruhe und Ordnung aufgerufen. Doch ob die überhaupt noch auf ihn hören, ist fraglich. Das FBI gerade davor gewarnt, dass Milizen nicht nur Washington D.C. angreifen werden, falls ein Impeachment gegen Trump durchgezogen wird, sondern auch 50 Capitols in den Bundesstaaten. Das dürfte erst recht der Fall sein, falls die Dems das von der Verfassung garantierte Recht auf Waffenbesitz kippen wollen, oder falls Trump etwas zustößt.

Noch sind die Trader cool

Bislang hat die Börse gelassen auf die aktuelle politische Entwicklung reagiert. Eine echte Revolution wird jedoch Schockwellen durch den Markt jagen. Wir können diesen Fakt nur immer wieder betonen. Zudem kann es gut sein, dass Biden die Stimulus-Erwartungen enttäuscht oder dass Profis ihre Aktien in einem „Sell the News“ an die schwachen Hände verkaufen, um Gewinne mitzunehmen. Dann ist zumindest ein kleiner Sturzflug der Indizes angesagt. Bleiben Sie also wachsam. Die Bernstein-Bank wünscht trotz allem erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

Kann das schwarze Gold COVID-19 widerstehen?

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Gold  1842,68
(-0,11%)

EURUSD   1,2152
(-0,04%)

DJIA  31048,50
(+0,27%)

OIL.WTI  52,835
(+0,01%)

DAX   13939,50
(+0,01%)

Während die Aktienmärkte im Wartemodus auf Bidens Aussagen zum Konjunkturpaket sind, lohnt sich ein Blick auf den Rohstoffmarkt. Der Ölmarkt befindet sich seit geraumer Zeit im Aufwind. Wird ein Anstieg des Coronavirus den Bären eine Chance geben?


OIL.WTI

Oil.WTI

Mehrere Monate lang erreichte der Ölpreis immer neue Höchststände. Alles lief gut genug, bis ein neuer, noch ansteckenderer Stamm von COVID-19 auftauchte. Jeder erinnert sich noch gut daran, wie nach der ersten Infektionswelle und der Schließung von Ländern zur Quarantäne auf der ganzen Welt, die Ölpreise steil nach unten gingen. Jetzt bleibt die Situation in China fraglich, wo ein Anstieg der Krankheit in der Provinz Hebei verzeichnet wurde. China ist ein großer Energieimporteur und wenn es ein Problem gibt, wirkt sich das automatisch auf den Energiepreis aus.
Im Jahr 2021 ist der Preis für WTI-Öl um mehr als 10 % gestiegen. Ein ziemlich beeindruckendes Wachstum in der aktuell schwierigen Wirtschafts- und Epidemiesituation. Einer der Wachstumstreiber war die Ankündigung von Saudi-Arabien, die Ölproduktion um mehr als 1 Mio. bpd zu reduzieren.
Auch die Kraftstoffverbrauchsdaten aus Amerika sind eine nähere Betrachtung wert. Die Benzinnachfrage ist auf eines der niedrigsten Niveaus seit der COVID-19-Pandemie gefallen und die Destillatbestände steigen weiter an.
Schließlich spielt auch der US-Dollar, in dem die Kontrakte gehandelt werden, eine direkte Rolle für den Preis eines Barrels Öl. Wenn der US-Dollar schwächer wird, steigt der Ölpreis, da der Vertrag dadurch zu einem besseren Preis für den Käufer abgeschlossen werden kann. In den letzten Monaten hat sich der Dollar gegenüber anderen Weltwährungen deutlich abgeschwächt und dieser Trend wird sich wahrscheinlich fortsetzen. Joe Bidens Pläne zur Ankurbelung der Wirtschaft werden bis Ende dieser Woche bekannt sein und sie werden einen direkten Einfluss auf den Wechselkurs des USD gegenüber anderen Währungen haben.
Unterm Strich befindet sich der Preis für WTI-Öl zum jetzigen Zeitpunkt auf einem Niveau, auf dem er sich unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren ausgleichen wird. Es gibt keine klaren Vorteile für Bullen und Bären. Dennoch wird viel von der Ölnachfrage in China abhängen. In der ersten Welle der Pandemie hat sie den Ölpreis fast im Alleingang aus einem lang anhaltenden Sturzflug herausgezogen.
Kurzfristig ist es wahrscheinlicher, dass die Preisinitiative auf der Seite der Käufer liegen wird. Der Preis könnte versuchen, auf die Marke von 55 $/Barrel zu kommen. Wir warten das Programm von Biden ab und ziehen erst danach Schlussfolgerungen.


Auf was warten wir heute?

8.00 Deutsches BIP für das Quartal
13.30 EZB-Geldpolitische Erklärung
14.30 U.S. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
18.30 Ansprache von Herrn Powell, dem Vorsitzenden des US Federal Reserve Systems


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

Biden ist bereit Geld zu schenken

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Gold  1858,79
(+0,24%)

EURUSD   1,2213
(+0,06%)

DJIA  31019,50
(+0,17%)

OIL.WTI  53,755
(+0,95%)

DAX   13910,50
(+0,03%)

Das Coronavirus macht den Chefs der Finanzbehörden in den Industrieländern zunehmend zu schaffen. Eine Lawine von neuen Krankheiten in Großbritannien und Irland stellt das Wirtschaftswachstum für das erste Halbjahr 2021 in Frage.


S&P500

S&P500

In den USA braut sich ein weiterer Konflikt zwischen Demokraten und Republikanern zusammen. Das FBI hat sogar vor möglichen bewaffneten Protesten im Zusammenhang mit der Amtseinführung von Joe Biden als Präsident gewarnt. Parallel dazu will das US-Parlament über ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump abstimmen. All diese politischen Turbulenzen sind nicht gut für die aktuelle Marktsituation. Die Anleger warten mit Spannung auf Bidens Rede, in der er künftige Konjunkturmaßnahmen skizzieren soll.
Es gibt Gerüchte, dass eine Menge Geld in die Wirtschaft fließen wird, bis zu 3 Billionen USD. Biden wird versuchen, dieses Hilfspaket so universell wie möglich zu gestalten, um die Erwartungen der Wählerschaft zu erfüllen.
Allerdings befindet sich der S&P500-Index bereits jetzt auf seinen Allzeithochs. Ein übermäßiger Optimismus der Anleger könnte zu einigen Korrekturen an den Aktienmärkten führen.
Es gibt auch einige Neuigkeiten von der US-Notenbank. Von offizieller Seite gibt es erste Andeutungen, dass die Anleihekäufe vielleicht bis Ende 2021 reduziert werden. Natürlich könnte es zu unvorhersehbaren Anpassungen kommen, aber solche Aussagen könnten den US-Dollar gegenüber dem Euro und anderen wichtigen Währungen unterstützen.
In Europa wächst die Möglichkeit einer zusätzlichen Abriegelung. Angela Merkel erwägt eine Verlängerung der Quarantäne. Damit ist es wahrscheinlich, dass eine der größten Volkswirtschaften Europas auch im ersten Quartal 2021 von COVID-19 heimgesucht wird. Andere Länder der Europäischen Union sind besorgt über einen starken Anstieg der Infektionen mit dem neuen Typ des Coronavirus in Großbritannien und Irland.
Die Unsicherheit in den US-Märkten, zusammen mit einem starken Anstieg in Europa, signalisiert, dass eine schwierige Zeit für alle Marktteilnehmer beginnt. Langfristige Entscheidungen werden nicht möglich sein und müssen fast täglich analysiert werden.
In der aktuellen Situation könnte der S&P500-Index vor dem Statement von Joe Biden und der Veröffentlichung von Details seines Programms in eine kleine Korrektur gehen.


Was erwartet uns heute?

10.00 EZB-Präsidentin Christine Lagarde hält eine Rede
14.30 US-Kerninflation für Dezember
16.30 US-Rohölvorräte


Wichtige Hinweise:

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Handel

Der letzte Tanz

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12.01.2021 –Special Report. Plötzlich stoppt die Musik und die Tänzer stehen beträufelt auf dem Parkett. So könnte es an der Börse ablaufen. Und zwar eher früher als später. Namhafte Investoren warnen vor einer der größten Blasen aller Zeiten. Wann sie platzt, ist unklar. Dass sie platzt, ist für die wenigsten strittig. Wir lassen die Bären zu Wort kommen.

Epic Bubble

Jeremy Grantham, Investment-Legende und Gründer des Finanzhauses GMO (Grantham, Mayo, & van Otterloo) warnte jüngst vor dem Platzen einer der größten Blasen aller Zeiten. Unter dem Titel „Waiting for the Last Dance – The Hazards of Asset Allocation in a Late-stage Major Bubble“ beschwor er die letzte Phase der Blasenbildung: „The long, long bull market since 2009 has finally matured into a fully-fledged epic bubble. Featuring extreme overvaluation, explosive price increases, frenzied issuance, and hysterically speculative investor behavior, I believe this event will be recorded as one of the great bubbles of financial history, right along with the South Sea bubble, 1929, and 2000.“
Dabei sei es unmöglich, den Zeitpunkt des Platzens zu bestimmen. Und manchmal sei er zu früh ausgestiegen: „in late 1997, as the S&P 500 passed its previous 1929 peak of 21x earnings, we rapidly sold down our discretionary U.S. equity positions then watched in horror as the market went to 35x on rising earnings.“

Verrückte Investoren

Und dann wurde Grantham konkret und nannte die Warnsignale: „The single most dependable feature of the late stages of the great bubbles of history has been really crazy investor behavior, especially on the part of individuals. (…) As a Model 3 owner, my personal favorite Tesla tidbit is that its market cap, now over $600 billion, amounts to over $1.25 million per car sold each year versus $9,000 per car for GM.“ Weiter nannte Grantham seine zunehmend aggressiven Kunden – jeder, der gewarnt werde führe sich auf, als ob ihm etwas weggenommen werde.
Und so wird die Sache laut Grantham ausgehen wie immer: „The mantra of late 2020 was that engineered low rates can prevent a decline in asset prices. Forever! But of course, it was a fallacy in 2000 and it is a fallacy now. In the end, moral hazard did not stop the Tech bubble decline, with the NASDAQ falling 82%. Yes, 82%!“ Der Investor sieht also eindeutige Parallelen zur Dot-Com-Bubble im Jahr 2000. Da ist was dran: Hier der aktuelle Chart von Tesla.

Und hier der Chart von Cisco vor rund 20 Jahren.

cisco

Ungebremste Euphorie

Tatsächlich zeigt der jüngste Panic/Euphoria-Indikator von Citi Research eine erstaunliche Risikofreude: Er stieg gerade auf 1,83 und damit auf einen neuen Rekord. Chef-Ökonom Tobias Levkovich konstatierte, wenn man auf den Markt schaue und sich die vorigen Euphorie-Gipfel betrachte, dann habe es das gegeben: Eine „100% historical probability of down markets in the next 12 months at current levels.“
Addam Taggert von PeakProsperity.com sieht in diesem Jahr einen Crash von 65 bis 80 Prozent. Alle großen Aktien-Indizes hätten neue Rekorde erzielt. Der berühmte Buffett-Indikator – die gesamte Marktkapitalisierung in Verhältnis zum Brutto-Inlandsprodukt – sei nie höher gewesen. Und nie seien die Kosten für den Durchschnittsamerikaner höher gewesen, den Dow zu kaufen – 1.220 Arbeitsstunden heute versus 225 im Schnitt zwischen 164 und 1994.

Die Fed ist die Gefahr

Und wer ist Schuld? Die Federal Reserve. Tatsächlich führen die Eingriffe der Notenbank immer zu einer exzessiven Risikofreude – und letztlich zu Fehlinvestments und zu platzenden Blasen. So urteilte Sven Henrich von Northman Trader: „The market may disrupt itself before the Fed even thinks about thinking tapering its balance sheet purchases and this disruption potential represents a clear and present danger to the economy brought about by the very distortions the Fed has induced with its excessive intervention policies. The Fed is the danger, but it appears to be too arrogant to realize it.“
Unser Fazit: Wir wollen niemanden davon abhalten, auf der gigantischen Geldwelle zu surfen. Wir raten nur davon ab, die Welt ausschließlich durch die rosarote Brille der Dauer-Bullen zu betrachten. Aktienkurse steigen nicht unendlich, Blasen platzen irgendwann. Gut, dass Sie als CFD-Trader auch short gehen können. Halten Sie sich bereit. Wir halten Sie auf dem Laufenden!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Stock Trading

Cryptos im Ausverkauf

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12.01.2021 –Special Report. Gemetzel bei den Cyber-Currencys: Der Preis für Bitcoin ist am Montag zweistellig eingebrochen. Schuld war eine Warnung aus England. Und ein großer Investor warf das Handtuch. Zuvor hatten Anleger verstärkt auf Cyber-Currencies gesetzt: Nach der Senatswahl in Georgia und den versprochenen Inflationsorgien der kommenden US-Administration hat der Crypto-Markt erstmals die Marke von 1 Billion Dollar überschritten.

Selloff wegen FCA-Warnung

So schnell kann es gehen: Vorige Woche hatte der Crypto-Markt rund 1,1 Billionen Dollar erreicht. Bis dato hat er rund 200 Millionen Dollar an Wert verloren. Bitcoin rutschte von rund 40.000 auf rund 32.000 Dollar ab. Einer der Gründe ist die für den Markt überraschende Dollar-Stärke.
Zudem sandte eine Warnung der britischen Financial Conduct Authority (FCA) die Cryptos gen Süden: Anleger müssten darauf vorbereitet sein, alles zu verlieren. So hieß es in einer Pressemitteilung: “Investing in cryptoassets, or investments and lending linked to them, generally involves taking very high risks with investors’ money.” Daneben meldete „The Times“, dass sich einige Banken weigerten, Überweisungen von Crypto-Börsen auszuführen. Übrigens war gerade der große Handelsplatz Coinbase zum zweiten Mal in drei Tagen nicht erreichbar, was im Markt für einige Nervosität sorgte.

Guggenheim schießt die Cryptos ab

Letztlich nahm Scott Minerd von Guggenheim die E-Devisen ins Visier. Er twitterte: “Bitcoin’s parabolic rise is unsustainable in the near term. Vulnerable to a setback. The target technical upside of $35,000 has been exceeded. Time to take some money off the table.” Der Mann weiß, wovon er spricht, er hatte im Dezember die 40.000 Dollar als Ziel ausgegeben.

Die Mutter aller Blasen

Vor einigen Tagen hatte außerdem die Bank of America Bitcoin als „The Mother of all bubbles“ bezeichnet. Analyst Michael Hartnett konstatierte: „violent inflationary price action past two months, bitcoin is up 180%, with the cryptocurrency market now more than $1tn as Bitcoin past 2 years blows-the-doors-off prior bubbles.“

bitcoin

Das Fazit von Hartnett: Das Platzen der Blase bleibe das größte Bullen-Risiko. Und nur am Rande: Auch er warnte vor der wachsenden Polarisierung in der US-Wählerschaft, genau wie wir das in unseren jüngsten Special Reports auch getan haben. Hier seine Worte: „decade-long backdrop of maximum liquidity and technological disruption has caused maximum inequality & massive social and electoral polarization…value of US financial assets (Wall Street) now 6X size of GDP.“

Entwertung des Dollars

Soweit also die Bären. Geht es wieder nach oben? Wer weiß. Die Bullen haben auch einige Argumente auf ihrer Seite. Vor allem die erwartete Inflation hatte zuvor die virtuellen Währungen angeschoben. Die Anleger fürchten die Entwertung ihrer Ersparnisse: „The more that people perceive that their assets, particularly their liquid assets such as fiat currencies are eroding in value, the more they will look for alternatives,” urteilte Geoffrey Morphy, Präsident des kanadischen Crypto-Miners Bitfarms Ltd.

Indirektes BTC-Investment

Der virtuelle Raum ist auch sicher, falls die Banken kollabieren. Noch. Doch es gibt ein Problem: Wie Sie wissen, warnen wir seit geraumer Zeit davor, dass Peking und der Rest der Welt BTC und co. als ungeliebte Störenfriede in der Geldpolitik eliminieren könnten. Einfach durch ein Verbot, so wie das Ripple jüngst erfahren musste.
Erste schlaue Investmentbanken gehen daher einen Umweg. So hat Morgan Stanley im vierten Quartal seinen Aktienanteil an MicroStrategy auf über 10 Prozent fast verfünffacht. Das Software-Unternehmen hatte im Sommer rund 250 Millionen Dollar in BTC investiert und ist damit zu einer Art BTC-Fonds geworden. Morgan Stanley ist somit in Bezug auf einen Exit auf der sicheren Seite: Direktinvestoren werden in Bitcoin feststecken, falls ein Verbot kommt. Aus Aktien wie MicroStrategy kommen Anleger dagegen wieder heraus.

Vorsicht Kontraindikatoren

Am Sonntag wies der wirtschaftlich natürlich wesentlich professionellere „Economist“ darauf hin, dass BTC weiter anziehen dürfte, falls Portfolio Manager verstärkt einsteigen – zumindest habe die E-Devise dann einen Boden eingezogen. Wie es aussieht, haben einige Anleger dies kurzfristig zum Kassemachen genutzt, nachdem die Nachricht in die Welt geblasen wurde. Unser Fazit: Klar ist nur, dass es bei den Cryptos nie langweilig wird. Wir sind gespannt und behalten die Angelegenheit für Sie im Auge!


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Trading with phone

Die USSA und die Börse

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11.01.2021 –Special Report. Es geht los: Die USA mutieren zu den USSA – den United Socialist States of America. Die Elite wird versuchen, den politischen Gegner für immer kaltzustellen. Und eine Mega-Inflation entfachen. Sowie damit nebenbei vielleicht das Land ruinieren. Wir beleuchten, was das für Anleger heißt.

Der erste chaotische Aufstand

Die stalinistische Säuberung beginnt: Donald Trump steht ein zweites Impeachment bevor. Dabei will der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, James Clyburn, die Artikel erst nach 100 Tagen an den Senat schicken, sagte er auf CNN. Da ist Trump längst weg. Der Grund ist klar: Das zweite Impeachment soll einen neuen Anlauf von Trump verhindern. Das Nachtreten dürfte den Zorn von vielen der 75 Millionen Trump-Wähler nur anheizen – so viele legale Stimmen hat übrigens noch kein Kandidat zuvor erhalten. Vielleicht war der idiotische Sturm auf den Capitol Hill also nur der erste Aufstand von patriotischen Extremisten gegen die globalistische Elite. Wenn sich erst die schweigende Mehrheit radikalisiert, wird die Börse beben.
Der Präsident der Chicago Fraternal Order of Police verteidigte schon die Kapitol-Stürmer: “There was no arson, there was no burning of anything, there was no looting, there was very little destruction of property,” sagte John Catanzara der Radiostation WBEZ. Und weiter: “It was a bunch of pissed-off people that feel an election was stolen, somehow, some way.” Und „The Hill“ stellte fest: „Trump never actually called for violence or riots. But he urged his supporters to march on the Capitol to raise their opposition to the certification of electoral votes and to back the recent challenges made by a few members of Congress. Trump told the crowd “to peacefully and patriotically make your voices be heard.”
Das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen, das bei der US-Wahl dem Endergebnis als eines der wenigen Institute ziemlich nah kam, konstatierte seit voriger Woche einen Anstieg im Approval Rating für Donald Trump von 47 Prozent am Dienstag auf 51 Prozent am Donnerstag, wie eine Quelle dem Portal „Newsmax“ verriet. Und weiter: “Americans are disgusted that cities burned for months and Washington and the media did nothing. (…) But they still like Trump.”

Hochsaison der Heuchler

Tatsächlich hatten die Demokraten und ihre Hofschranzen in den Medien vorigen Sommer linke Gewalt verharmlost, wie „The Federalist“ summierte. Durch die Unruhen von Black Lives Matter und Antifa starben rund 30 Menschen, tausende kleine Selbständige verloren ihre Geschäft, der Schaden ging in die Milliarden – und nicht nur Washington D.C. brannte, wie im Foto aus einem Flugzeug heraus zu sehen ist. Senatorin Kamala Harris rief zu Spenden für den Minnesota Freedom Fund auf, der die Kaution für Unruhestifter stellte. CNN entblödete sich, im brennenden Kenosha von weitgehend friedlichen Protesten zu faseln.

USA

Joe Biden schwieg damals wochenlang. Jetzt, nach dem Sturm auf das Kapitol, sprach er dagegen sofort von „domestic terrorists“. Auf Twitter kündigte Biden jetzt an, er werde die National Rifle Association besiegen. Das läuft wohl auf ein Ende des legalen Waffenbesitzes hinaus. Wenn die Dems die Polizei abziehen („defund the police“) und die Antifa loshetzen, wären die Menschen schutzlos. Ob sie sich einen Staatsstreich gegen die Verfassung gefallen lassen?

Staatsstreich durch die Fed und Big Tech

Tatsächlich liefen schon zwei stille Coups, wie Michael Lind, Professor in Austin, gerade in einem lesenswerten Artikel namens „The Five Crises“ of the American Regime“ auf dem Online-Magazin Tabletmag konstatierte: „One was financialisation / central-bankification. Markets will tell you it’s all about the Fed, not the head (of state).“ Es komme also nicht darauf an, wer im Oval Office sitze, solange die Federal Reserve nur genug Dollars drucke. Die Börse störe sich nicht daran, wenn es keine freien Wahlen mehr gibt. Allerdings könnten sowohl Asset-Blasen wie auch die Wirtschaftspolitik die „central-bankifikation“ zum Teil des Polarisierungsproblems in Amerika werden lassen. Soll heißen: Die Geldpolitik legt die Lunte an das soziale Pulverfass.
Der zweite Coup: „Second, rather than the head of state banning media, today the media bans the head of state: Trump, still president, is now officially off Facebook, which had equally little problem keeping major election-related news off ahead of 3 November.“ Auch wenn die Meinungsfreiheit abgeschafft werde, bleibe die Börse erst mal gelassen. Aber auch hier gelte: „it will only deepen political polarization as people move to new politicized platforms, neutral ground disappears, and distrust builds further.“ Big Tech verstärkt also ebenfalls die Polarisierung im Land.

Sozialistische Einheitsfront

Amerika läuft also auf einen epochalen Kulturkampf zu. Linke werden weiter Wahlen fälschen, sie haben es immer und überall getan – in der DDR, in der UdSSR, in Weißrussland, in China. Und sie haben nie eine andere Meinung zugelassen – weder in Schulen, noch in den Universitäten, noch in der Kultur-Schickeria. Die Dems kontrollieren nun den Kongress und das Weiße Haus, auf Big Tech und die Corporate Media können sie sich verlassen. Und sie werden auf mehr Staat statt Markt setzten.

Billionen von Luft-Dollars pushen Bitcoin

Auf einer Pressekonferenz in Delaware kündigte Joe Biden am Freitag schon neue Stimuli in Billionen-Höhe an. Darunter direkte Staatsschecks – also Helicopter Money – zum Ankurbeln der Wirtschaft. “The price tag will be high. (…) “It will be in the trillions of dollars.”
Das ist zunächst ein absoluter Push-Faktor für die Börse. Und eine echte Gefahr für den US-Dollar. Das gleiche gilt für US-Staatsanleihen. Nicht von ungefähr sind Bitcoin und co. in den vergangenen Tagen nach oben gezischt. Anleger fliehen in Bitcoin, weil sie kaum eine andere Wahl haben: „Investors are forced to hold $18 trillion of negative yielding debt while $trillions are being printed all around the world. Investors are drowning and are grabbing onto cryptocurrencies as a lifeline“, urteilte Howard Wang von Convoy Investments.

Kurs auf Moskauer Verhältnisse

Die einfachen Leute, die mit Investments wenig anfangen können oder kein Geld dafür haben, werden mit ansehen, wie ihre Ersparnisse wertlos werden. In der UdSSR scheiterte die Hyper-Inflationierung – am Ende wurden Essensmarken ausgegeben und das Imperium implodierte. Einen chinesischen Weg gibt es für die USA nicht: Die Volksrepublik hat bislang durch Billiglöhne für einen Exportboom und Wohlstand gesorgt. Doch wo werden in Amerika neue Jobs entstehen, wenn die Old Economy wieder durch mögliche Billigimporte aus China angegriffen und wenn der Energiesektor durch den Green New Deal gekillt wird?
Die US-Blase wird zudem platzen, sobald zu viel Billiggeld in fragwürdige Anlagen fließt, die irgendwann kollabieren. Wir erinnern uns an die Subprime-Krise. Wenn die in Sinnlos-Projekten engagierten Banken umkippen, wird es richtig ungemütlich. Inflation, Finanzcrash, Deflation, Arbeitslosigkeit, Revolution. Alles schon mal dagewesen, etwa 1991, als Boris Jelzin in Moskau auf den Panzer stieg. Falls die herrschende US-Elite die Waffen der Bürger konfiszieren will, wird dieser Moment auch in Amerika kommen. Dann sind Dow Jones, S&P 500, Nasdaq klare Verkaufskandidaten. Gold und Silber dürften dagegen Schutz bieten. Ergo: Auf News aus der Politik müssen Sie aktuell verstärkt achten. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Morning Stock News

Euro auf dem Weg zu neuen Rekorden

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Gold  1840,74
(-0,38%)

EURUSD   1,2179
(-0,39%)

DJIA  30789,50
(-0,64%)

OIL.WTI  51,825
(-1,27%)

DAX   14078
(+0,01%)

Die Nachwirkungen der Unruhen im Kapitol in den USA waren weniger bedeutend. Der kurzfristige Rückgang der Märkte wirkte wie ein kleines Schlagloch auf der Straße. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die meisten Zweige der Regierung von der Demokratischen Partei übernommen wurden. Wird dies ein Problem für die Märkte sein?


EUR/USD

EURUSD

In erster Linie wird die US-Regierung leichter in der Lage sein, wichtige neue Gesetze zu verabschieden. Vor diesem Hintergrund könnte die US-Notenbank das QE deutlich ausweiten, um die Bedienung der Staatsschulden zu unterstützen. Dies ist ein schlechtes Signal für den Dollar. Eine zusätzliche Schwächung des US-Dollars könnte zu sogenannten Währungskriegen führen. Weder China noch Europa werden Marktanteile verlieren wollen, also werden sie versuchen, ihre Währungen zu stützen.
Am 27. Januar wird das erste Protokoll der Fed-Sitzung des neuen Jahres veröffentlicht. Bis dahin gibt es fast keine Chance auf eine Stärkung des US-Dollars. Die Chancen auf einen „bärischen“ Trend für EUR/USD in der nahen Zukunft sind vernachlässigbar.
Die meisten führenden Analysten glauben, dass der Abwärtstrend des Dollars im Jahr 2021 anhalten wird. Die riesige Menge an neuen Dollars wird wahrscheinlich zusätzliche Inflation in die Schwellenländer bringen, was unweigerlich zu höheren Preisen, insbesondere für Lebensmittel, führen wird. Die Aktienmarktblase wird weiterhin mit billigem Geld gepumpt, was in Zukunft unvorhersehbare Folgen haben könnte.
Der US-Arbeitsmarkt bleibt im Fokus. Die ADP-Daten zeigten einen Rückgang von 123k im Dezember, der erste Rückgang seit April. Die US-Notenbank beobachtet den Arbeitsmarkt genau, und wenn sich der Trend fortsetzt, werden wahrscheinlich zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen ergriffen.
Kurzfristig könnten aggressivere Äußerungen der Fed-Beamten den US-Dollar stellenweise stärken, wie es am 7. und 8. Januar der Fall war. Mittelfristig zielt EUR/USD aber immer noch auf die wichtige Marke von 1,25, so dass es eine gute Chance für die Bullen gibt, in den Markt einzusteigen.


Was erwartet uns heute?

01.30 Australische Einzelhandelsumsätze für November
02.30 Chinesischer Verbraucherpreisindex für Dezember
15.00 Bank of England-Sprecher S. Tenreyro Rede


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Handelschart

Das Projekt Simbabwe

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08.01.2021 –Special Report. Wunderbare Zeiten für die Börse: Mit der dank Georgia doch noch eingetretenen Blauen Welle surft die Börse auf einer Flut von frischem Luftgeld. Der Dollar dürfte dabei untergehen. Genau wie große Teile der Bevölkerung. Die Geldpolitik der Demokraten dürfte mit einer neuen Mega-Inflation die eigene Klientel bereichern und die Kluft im Land verbreitern. Ein Investor sieht schon Verhältnisse wie in Simbabwe. Vielleicht war der Sturm auf das Kapitol nur der Vorgeschmack für kommende Ereignisse. Wir erläutern, was die jüngsten Ereignisse für Anleger bedeuten.

Unerhörter Sturm auf das Kapitol

Unruhen in Washington D.C. – neue Rekorde an der Wall Street. Die politmediale Kaste bebt über die Revolte auf dem Capitol Hill. Für sie war dies ein Aufstand des rechtsradikalen Pöbels gegen ein ehrenhaftes, demokratisches Organ. Andere dagegen argumentieren, dass Wahlfälschung und das Absegnen durch ein feiges Parlament eben zwangsläufig zu einer Revolution führen. Vor allem, da viele Amerikaner China ihren Job in der Old Economy verloren: Dumping-Importe in der Ära Obama/Biden haben vor allem die Stahl- und Aluminium-Industrie hart getroffen. Donald Trump war die logische Folge dieser verheerenden Politik. Im Wahlkampf hat Joe Biden dann auch noch angekündigt, die Öl- und Gas-Industrie zu killen. Wessen Existenz so bedroht wird, radikalisiert sich, wie nicht nur die Revolution in der DDR oder in Arabien belegen. Zumal Joe Biden und die Dems den Sturm auf das Kapitol natürlich sofort verurteilten, nachdem sie und ihre Handlanger in den Medien vorigen Sommer wochenlang zu den linksradikalen Ausschreitungen geschwiegen oder diese gar begrüßt und Aufrührer freigekauft hatten.

Ein gefährlicher Kongress

Edelmetall-Fan Peter Schiff von SchiffGold urteilte, die wahre Gefahr seien nicht die ins Kapitol eingedrungenen Extremisten, sondern der Kongress selbst. Konkret: “Democrats will keep their promises when it comes to making government bigger and more expensive.” Das seien eindeutig schlechte Nachrichten. Die Gewinne der Unternehmen dürften sinken, die Steuern steigen, die Wirtschaft schwächeln, die Staatsausgaben anziehen, die Defizite weiter anschwellen. Und die Federal Reserve werde noch mehr Geld drucken, um das Defizit zu finanzieren.

Inflation treibt den Markt

Schiff weiter: „That is the reason the stock market is up. It is money printing. It is inflation that is driving the stock market. (…) And the irony is that the Fed will have to create more inflation in order to prevent inflation from pushing interest rates up. They’re literally fighting fire with fire. Bond prices are falling because investors are worried about inflation. And so the Fed creates more inflation to prevent bond prices from falling and now investors have even more to worry about.” Deshalb seien US-Treasuries zuletzt unter Druck geraten – die Rendite für die Zehnjährigen zog an auf rund 1 Prozent. Das klingt nach nicht viel, ist aber ein deutlicher Unterschied zu den 40 Basispunkten, die es im vorigen Jahr schon gab.

Projekt Simbabwe

In die gleiche Kerbe schlug Harris Kuppermann, Leiter des Hedge Fonds Praetorian Capital. Auf seinem Blog „Adventures in Capitalism“ schrieb Kuppy, wie er sich selbst nennt: „I thought something wild would happen following the stolen election and I wasn’t disappointed. As I watched the Capitol get overrun while the S&P stayed green, I realized that nothing but the printing press matters. I intend to re-gross over the next few days. I missed some upside by having a hefty cash balance for the past few months—now it’s time to get very long inflation. We’re going full-on Zimbabwe over here… (…) I expect money printing, more election rigging and a good deal of self-enrichment for the Biden family.“

Aus für Dollar und US-Treasurys

Soll heißen: Seit über einem Jahrzehnt tobt in Simbabwe die Hyper-Inflation und zugleich boomte zwischenzeitlich die Börse. Der Mugabe-Clan hat das Land ausgeplündert. Seine unfähigen Hofschranzen krallten sich die Farmen der Weißen, was folgte war eine Hungersnot. Parallel dazu dürften die Bidens über ihr Investment-Vehikel BHR Partners ein paar Dollar aus China einstecken, das wohl bald wieder großzügig Dumping-Güter nach Amerika exportieren darf – kostet ja nur ein paar hunderttausend Jobs bei den „Deplorables“, wie die bezaubernde Hillary Clinton die einfachen Leute, die Trump wählten, einst genannt hatte. Sogenannte Journalisten schauen verlässlich zur Seite und bekommen nette Jobs in der Administration und Werbegelder. Die ach so hippe, urbane, linke Mittelschicht der Dems profitiert zudem von billigen Importen.
Lassen wir außerdem einfach die Demokraten mit unendlichen Stimuli den Finanzmarkt anwerfen. Goldman Sachs erwartet kurzfristig ein neues Hilfsprogramm über 600 Milliarden Dollar. Aktien long, Dollar short, US-Treasurys short. Bis zum endgültigen Verfall der Währung wie einst beim Simbabwe-Dollar. Was die revolutionäre Stimmung weiter anheizt, weil Normalverdiener ihre Ersparnisse verlieren.

Rabobank warnt vor weiteren Unruhen

Vor einer solchen Gefahr warnte gerade Philip Marey, Volkswirt bei der Rabobank. Er konstatierte, dass wir vielleicht erst am Anfang von Unruhen stehen: „The ever increasing polarization of US politics and society has reached a level that poses a serious threat to the stability of the country.“ Er macht vor allem die Federal Reserve verantwortlich für das Brodeln im Land: „The Fed’s monetary and regulatory policies have contributed to a form of capitalism where the rewards are going to the 1% and the risks are borne by the 99%.“

American Revolution

Die Essenz aus alledem: Es gärt. Wir hatten an dieser Stelle schon vor einer Weile einen Special Report mit dem Titel „American Revolution“ hochgeschaltet. Das Thema bleibt aktuell: Die Dems werden mit einer grünlinken Politik, einem teuren New Green Deal und staatlichen Förderprogrammen ihre eigene Klientel bedienen und die Verelendung großer Bevölkerungsschichten zynisch in Kauf nehmen, so wie es schon unter Obama/Biden im Rust Belt war. Ergo steigt die Gefahr eines Aufruhrs. Falls die Linken außerdem versuchen sollten, das in der Verfassung garantierte Recht auf Waffenbesitz zu eliminieren, dann beginnt die wahre Revolution. Auch ein durch den Deep State forciertes Ableben von Donald Trump könnte die Lage eskalieren lassen. Dann werden nicht nur Hardcore-Extremisten das Kapitol stürmen, sondern eine bewaffnete, bislang schweigende Mehrheit. Und spätestens dann sollten Sie an Protective Puts denken. Behalten Sie also alle News in solchen Angelegenheiten im Auge. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Morning Stock News

Was ist ein sicheres Asset?

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Gold  1908,05
(+5,36%)

EURUSD   1,226
(-0,04%)

DJIA  31120,50
(+4,26%)

OIL.WTI  51,055
(+17,45%)

DAX   13992,98
(+5,63%)

Die Besetzung des US-Kongressgebäudes in Washington durch Demonstranten wird noch lange von Politikern diskutiert und von Historikern analysiert werden. Wir werden die Situation mit den Augen von Händlern betrachten. Und wir werden eine logische Frage stellen. Welche Vermögenswerte werden im Wert steigen, wenn Anarchie eintritt? Warum vergleichen wir diese Situation mit Anarchie? Nur zur Erinnerung: Das letzte Mal, dass der US-Kongress überfallen wurde, war vor über 200 Jahren, während des Anglo-Amerikanischen Krieges.


BTC

BTC

Zum Beispiel sind Aktien von Waffenherstellern, die an der Nyse gehandelt werden, im Moment um 15-20% gestiegen.
Wir sind daran gewöhnt, dass bei jeder Finanz-, politischen oder wirtschaftlichen Krise die Anleger sofort zu schützenden Vermögenswerten rennen. Allen voran der japanische Yen und der Schweizer Franken. Waren sie am Dienstagabend im Plus? Nein, das waren sie nicht. Der defensive Vermögenswert ist der US-Dollar, aber der ist ganz unten.
Unser aufmerksamer Leser, der das Marktgeschehen nicht verfolgt hat, wird Ihnen sagen, dass Gold stark gestiegen sein muss. In der Tat ist es kurzzeitig gestiegen, aber nur um 1,5 % bis 2 %, und zum Ende der Handelssitzung war es insgesamt gefallen.


Wie ist das möglich?

Das ist die neue Realität, über die wir seit der zweiten Hälfte des Jahres 2020 geschrieben haben. Der einzige Vermögenswert, der stark anstieg, war Bitcoin. Auf die Nachricht von der Erstürmung des US-Kongresses hin fiel er für 5-10 Minuten und schoss dann nach oben. Gleichzeitig hörte er in den nächsten 24 Stunden überhaupt nicht auf zu steigen und zeigte eine Dynamik von +15% in den letzten 24 Stunden.
Es ist der Bitcoin, der im Jahr 2021 das Top-Asset der Welt wird. Wenn sich die Aufregung gelegt hat, werden wir uns auf jeden Fall noch einmal ansehen, was am Dienstagabend passiert ist. Und lassen Sie uns darüber spekulieren, warum Investoren, insbesondere US-Investoren, sich beeilten, bitcoin zu kaufen.

07.45 Schweizer Arbeitslosenquote für Dezember
08.00 Industrieproduktion in Deutschland für November
14.30 Kanada Arbeitslosenquote für November


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Morning Stock News

Erwartungen an den japanischen Yen

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Gold  1920,68
(+6,06%)

EURUSD   1,2314
(-0,11%)

DJIA  30860,50
(+3,39%)

OIL.WTI  51,035
(+17,40%)

DAX   13856,59
(+4,60%)

Japans Zentralbank befindet sich in einer Albtraumsituation…und die Wirtschaft des Landes auch. Der japanische Yen will gegenüber einem Korb der wichtigsten Weltwährungen stark ansteigen. Die japanische Zentralbank will ihn abschwächen, um die Exporteure zu entlasten.


USDJPY

USDJPY

Die Situation ist in einer Sackgasse angelangt. Vor dem Hintergrund der globalen Krise wird der Yen stark aufwerten. Dies ist immer dann der Fall, wenn japanische Anleger Vermögenswerte im Ausland verkaufen (u.a. Aktien und Anleihen) und den Erlös in den Yen transferieren.
Eine logische Frage könnte aufkommen. Warum tun sie das überhaupt? Tatsache ist, dass alle japanischen Unternehmen und Fonds, die auf dem heimischen Markt tätig sind, ihre Bilanzen ausschließlich in Yen führen. Und das bedeutet, dass es für sie wichtig ist, wie viel Yen sie auf das Bankkonto zurückgeführt und an ihren Anlegern zurückgemeldet haben.
Nächstes Problem. Fall des US-Dollars. Der US-Dollar fällt gegenüber dem Euro, dem Pfund Sterling und den Währungen der Schwellenländer. Gleichzeitig sollte er noch schneller gegenüber dem Yen fallen. Wenn man sich jedoch den obigen Chart anschaut, sieht man, dass die japanische Währung gegenüber dem US-Dollar viel langsamer ansteigt.
Die Schlüsselfrage ist „warum“? Dafür gibt es zwei Gründe. Die japanische Zentralbank stimuliert die Wirtschaft, indem sie riesige Mengen an neuem Geld druckt. Und sie versucht mit aller Macht, dieses Geld aus dem Land zu pressen (über den Umtausch in denselben Euro und Dollar), um die Inflation nicht ansteigen zu lassen.
Aber auch das hilft nicht viel. Deshalb ist die Währungsintervention die „Waffe des letzten Tages“. Sie kann auftreten, wenn das Niveau von 100 Yen pro 1 Dollar durchbrochen wird. Andernfalls kann sich der Wechselkurs stark in Richtung der 90er-Marke bewegen, da die japanische Zentralbank keine Maßnahmen ergreift.
Schlussfolgerung. In nächster Zukunft wird der japanische Yen in einem engen Abwärtskorridor bleiben, der durch einen Pullback leicht wieder aufgeholt werden kann. Die Hauptsache ist, dass die Volatilität im Falle eines Durchbruchs des Niveaus von 100 Yen pro 1 USD in beide Richtungen viel höher springen kann.

09.30 Bau-PMI für Dezember für die Eurozone
11.00 Kerninflationsrate für Dezember für den Euroraum


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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.