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Das drohende Georgia-Beben

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06.01.2021 –Special Report. Nachgeburt der mehr als anrüchigen US-Präsidentschaftswahl: Die Demokraten haben sich offenbar die beiden letzten offenen Sitze im Senat gesichert. Für den Finanzmarkt hat das erhebliche Konsequenzen, denn die Dems können nun durchregieren und den finanziellen Wahnsinn frei toben lassen. Die ersten Reaktionen an der Börse weisen den Weg.

Alles läuft wie geplant

Oops, they did it again: Noch sind zwar nicht alle Stimmen ausgezählt, doch alles sieht nach einem Wahlsieg der beiden Demokraten aus. Genau wie bei der Präsidentschaftswahl verschob ein plötzliches großes Stimmpaket aus dem DeKalb-County die Gewichte. Und wie üblich produzierten die linken Massenmedien kurz vor der Wahl einen „Skandal“, indem sie behaupteten US-Präsident Donald Trump wolle aus der Hüfte fehlende Stimmen produzieren. Fakt ist, dass er zurecht eine Wahlprüfung einforderte. Jeder, der nicht debil ist erkennt, dass in Georgia in der Nacht zum 04. November übelster Wahlbetrug ablief: So schickten die Verantwortlichen in Atlanta beispielsweise die Wahlbeobachter in der Wahlnacht wegen eines angeblichen Wasserrohrbruches in der States Farm Arena um 22.25 Uhr nach Hause. Ab 23 Uhr kehrte jedoch eine Frau zurück, die bis 12.55 Uhr am Morgen Stimmzettel scannte. Das ist durch Sicherheitskameras belegt. Genau von hier kam ein Großteil der plötzlichen Wende für die Demokraten.
Skandale des demokratischen Kandidaten Pastor Raphael Warnock wurden wie üblich totgeschwiegen – der Mann ist ein übler antisemitischer Hetzer und soll seiner Frau bei einem Streit absichtlich über den Fuß gefahren sein.

Big Tech long – gekaufte Politiker

Und ebenfalls wie üblich ließen die Oligarchen aus dem Silicon Valley reichlich Geld fließen: Jon Ossoff und Raphael Warnock haben laut dem Center for Responsive Politics rund 3,5 Millionen Dollar von Alphabet, Apple, Microsoft, Facebook und Amazon erhalten. Das sind nur die direkt geleisteten Zahlungen – es dürfte weit mehr sein. Big Tech hatte schon im Präsidentschaftswahlkampf Millionen für Joe Biden gespendet, viele Manager aus dem Silicon Valley arbeiteten in dessen Wahlkampfteam mit. Damit hätten wir die erste Konsequenz für Anleger: Das Geld ist das Investment dafür, dass die Monopole nicht zerschlagen werden – mit einem geschmierten Präsidenten und mindestens zwei gekauften Senatoren dürfte diese Gefahr beseitigt sein.

Grüne Aktien long – Old Economy short

Mit einem Doppelsieg hätten die Dems freie Bahn für all ihre wahnwitzig teuren Projekte – denn wenn der Senat 50:50 stimmt, hat Vizepräsidentin Kamala Harris die entscheidende Stimme. Und die Frau, die sich einst als Mätresse des 30 Jahre älteren verheirateten Bürgermeisters von San Francisco, Willi Brown, in der Politik hochschlief, dürfte nicht den Durchblick haben, die Folgen ihres Handelns abzuschätzen. So dürften die Dems beispielsweise ein Billionen Dollar teures Programm zur De-Industrialisierung Amerikas durchwinken – den Green New Deal. Zumal die Dems wohl das zwergenhafte, völlig kaputte Washington D.C. und Puerto Rico zu Bundesstaaten ernennen werden, was vier weitere Senatsstimmen bringt. Weiter dürften die Demokraten den Supreme Court mit beliebig vielen neuen Richtern fluten, die den Unsinn juristisch absichern.
Die Konsequenzen für Anleger: US-Autobauer – außer Tesla – sowie alle energieintensiven Industrien wie Aluminium oder Stahl stehen somit auf der Verkaufsseite. Profitieren dürften dagegen Bauaktien und andere Titel aus der Infrastruktur.

US-Aktien short

Am Gesamtmarkt könnte kurzfristig eine Schockreaktion einsetzen. Einen Ausverkauf von 6 bis 10 Prozent erwartet beispielsweise John Stoltzfus, er ist Chief Investment Strategist bei Oppenheimer. In einem Statement zur Georgia-Nachwahl verwies er auf die Pläne von Biden, Einkommen über 400.000 Dollar und Unternehmen höher zu besteuern. Biden hat mehrfach angekündigt, er werde die Steuerreform von Trump aus dem Tax Cuts and Jobs Act von 2017 weitgehend zurücknehmen und die corporate tax rate von 21 auf 28 Prozent anheben. Die Einkommensteuer soll von 37 auf 39,6 Prozent angehoben werden. Konkret schrieb Stoltzfus: „In our experience, the markets prefer that Washington’s Capitol Hill have enough checks and balances in place to keep political power out of just one party’s hands.“ Wir meinen: Viele Anleger könnten versucht sein, noch Gewinne im alten Steuerregime mitzunehmen. Merke: Das könnte nur eine erste Reaktion sein. In einer späteren Geldflut dürften die meisten Aktien zu den Gewinnern gehören.

UST

US-Bonds und Dollar short

Umgehend nach Eintreffen der ersten Hochrechnungen zog die Rendite für 10jährige U.S. Treasury Notes auf 1 Prozent an – dies erstmals seit März. Soll heißen: Die Anleger trennten sich von US-Staatsanleihen. Das ist nichts anderes als ein Synonym für die erwartete weitere Entkernung des US-Dollars im Zuge neuer gigantischer Staatsausgaben. Ein erster Stimulus-Check über 2.000 Dollar dürfte in Kürze bei den Amerikanern eintreffen – Helicopter Money für alle./p>

Bitcoin long

Ergo ist es kein Wunder, dass die Anleger in sichere Häfen flohen. Bitcoin zischte auf einen neuen Rekord über 35.000 Dollar davon, Etherium brach aus einem fallenden Dreieck nach oben aus. Auch Erdöl könnte wegen der Inflation anziehen, doch in diesem Markt wirken noch ganz andere Kräfte./p>

Immobilien in den Metropolen short

Viele Linksradikale bei den Dems wollen zudem die Polizei abschaffen, indem sie ihr die Mittel kürzen (defund the police) und die verbündete stalinistische Antifa weiter toben lassen. Fantasialand-Hochburgen wie Seattle und Minneapolis haben mit der Streichung der Polizeietats bereits angefangen. Das Ergebnis ist auch wegen der hohen Steuern eine Stadtflucht. Auch aus New York sind viele Menschen nach Florida umgezogen, zudem ziehen die Menschen in Scharen aus Kalifornien fort. Für Immobilienfonds und –aktien, die in diesen Gebieten stark engagiert sind, stehen also bearishe Zeiten an.
Unser Fazit: Georgia könnte für die Börse enorme Auswirkungen haben. Es ist kaum anzunehmen, dass der Kongress die Berufung von Joe Biden durch eine verweigerte Bestätigung der Wahlmännerstimmen noch verhindert – die Republikaner haben keinen Kampfgeist in Sachen Wahlbetrug gezeigt, die Richter im Supreme Court haben Trump nicht unterstützt. Die Reps werden den Preis dafür mit einer jahrelangen Entmachtung bezahlen. Anleger sollten also auf die Gewinner der kommenden neo-sozialistischen Experimente setzen. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

Was passiert mit dem schwarzem Gold?

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Gold  1944,09
(+7,35%)

EURUSD   1,2296
(+3,57%)

DJIA  30241,50
(+1,31%)

OIL.WTI  50,015
(+15,06%)

DAX   13705,18
(+3,46%)

Die ersten 2 Handelstage des neuen Jahres waren extrem volatil für das schwarze Gold. Schauen Sie sich den Chart unten genau an. Am Montag sahen wir eine starke rote Umkehrkerze, die zunächst ein neues Hoch für die letzten 10 Monate zeigte. Und am Dienstag eine weitere Umkehrkerze, aber eine grüne, mit einer noch längeren Tagesspanne. Was ist also im Markt passiert?


OIL.WTI

Oil.WTI


Montag

Am Montag brachten gleich zwei Ereignisse den Ölpreis zum Einsturz. Der britische Premierminister Boris Johnson kündigte den Beginn des dritten Lockdowns an. In seinem Statement erwähnte er, dass die Zahl der Patienten im Gesundheitssystem bereits 40% höher ist als der Höchststand im Frühjahr. Gleichzeitig steigt die Rate der neuen Krankenhauseinweisungen. Auch die Sterblichkeitsraten steigen.
Wir wissen, dass sich die Situation mit einiger Verzögerung in Kontinentaleuropa und dann in den USA wiederholen könnte. Das wäre ein gewaltiger Schlag für die ohnehin schon geringe Nachfrage nach Öl.
Gespräche darüber, dass sich Russland und Saudi-Arabien nicht auf eine Deckelung der Ölproduktion im neuen Jahr einigen können, haben ebenfalls Öl ins Feuer gegossen. Vor diesem Hintergrund stürzte der Ölpreis am Montag regelrecht ab.


Dienstag

Der Dienstag brachte jedoch neue Nachrichten. Offenbar haben die OPEC+-Länder erkannt, dass sich die Verhandlungen hinter den Kulissen nicht länger hinziehen können. Sonst könnte sich die Situation vom Frühjahr letzten Jahres wiederholen, als auch eine starke Reduzierung der Ölproduktion den stärksten Preisverfall nicht aufhalten konnte.
Vertreter Russlands und Saudi-Arabiens erzielten eine Einigung, wonach die bisherigen Grenzen der Ölfördermenge für die ersten 2 Monate dieses Jahres vollständig beibehalten werden. Dies berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf eigene Informationsquellen.
Diese Entscheidung soll bei den Verhandlungen der OPEC+-Länder am 5. und 6. Januar verabschiedet werden. Gleichzeitig wird Russland nach den neuesten Daten noch in der Lage sein, die Ölproduktion um 65 Tausend Barrel pro Tag zu erhöhen.
Am Mittwoch steht uns ein sehr interessanter Tag bevor. Eine dritte Umkehrkerze in Folge ist möglich. Aufgrund von Gewinnmitnahmen nach dem OPEC+ Abkommen und der sich verschlechternden Situation bei COVID-19.

14.00 Deutscher Verbraucherpreisindex für Dezember
14.15 ADP Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor in den USA für Dezember
20.00 US-Sitzungsprotokoll des US-Notenbankrats (Federal Open Market Committee)


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Morning Stock News

Nochmals Bitcoin!

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Gold  1923,475
(+6,21%)

EURUSD   1,2248
(+3,15%)

DJIA  30515
(+2,23%)

OIL.WTI  49,555
(+14,00%)

DAX   13668,50
(+3,18%)

Im ersten Newsletter des Jahres geht es natürlich um die erste Kryptowährung, und man sieht auch warum! Am Sonntag wurde Bitcoin tatsächlich bei $34.800 gehandelt, mehr als $5.000 höher als in den letzten Tagen des Dezembers.

BTCUSD

Den ersten Bären auf dem Devisenmarkt und an den Börsen widerfährt seit der Handelseröffnung am Montag Unheil. Massive Margin Calls und Positionsschließungen durch Broker.
Wir haben unsere Abonnenten vor genau dieser Entwicklung gewarnt, unter den niedrigen Liquiditätsbedingungen während der Neujahrsferien.


Wie geht es weiter?

Entscheidend ist, was mit der Eröffnung der US-Handelssitzung passiert. Möglicherweise fliegt der Preis bei Schließung der Stopps um weitere 10-15% nach oben. Es wird einfach niemand mehr auf dem Markt sein, der Bitcoin wieder shorten will. Es ist aber auch ein anderes Szenario möglich. Erstens werden die Stops über dem Niveau von $35.000 entfernt und dann sind Gewinnmitnahmen und eine scharfe Umkehr möglich.
Dies könnte durch die Regulierungsbehörden begünstigt werden. Dies ist eine der letzten Chancen, den Bitcoin dramatisch zu bezwingen, bevor jeder auf der Welt erkennt, dass er für den Rest des Jahres zu einem wichtigen Investitionsgut wird.


Wir bleiben konservativ

Obwohl BTC in nur 3 Tagen des neuen Jahres um 15% gestiegen ist, erwarten wir immer noch keine Niveaus von 100.000-200.000-300.000 USD etc. im Jahr 2021. Diese Niveaus werden von einer wachsenden Zahl von Analysten, auch aus dem Bankensektor, energisch vorausgesagt. Die Zahl solcher Prognosen wird im Januar wahrscheinlich stark zunehmen. Unsere konservative Prognose geht davon aus, dass BTC bis zum Ende des Jahres um das 2-3-fache von seinem Schlussstand von $29.000 wachsen wird. Das wäre eine Spanne von $58.000-$87.000. Und natürlich würden wir uns freuen, wenn wir auf der unteren Seite falsch liegen!


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Trading News Graph

Ausblick 21: Gefahr für Dollar und Big Tech

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30.12.2020 –Special Report. Alles wunderbar in der Börsenwelt: Kräftige Stimuli, die Corona-Impfung läuft an, die Hoffnungen auf eine Erholung der Wirtschaft steigen. Doch letztlich könnte der Konjunkturmotor heißlaufen. Über die Entkernung der Währungen mit Wellen an frisch gedrucktem Geld lauert die Gefahr der Inflation. Verlierer: Der Dollar. Was zu steigenden Zinsen führen könnte. Verlierer: Hightech-Aktien.

SchiffGold: Kernschmelze des Dollar

Das Ende des Dollars ist nah – von einem Goldbullen wie Peter Schiff kann man kein anderes Statement erwarten. Doch seine Argumente sind stichhaltig. Der Betreiber des Blogs SchiffGold wies jüngst darauf hin, dass der Dollar-Index vor kurzem zum ersten Mal seit dem Frühjahr 2018 unter die Marke von 90 Punkten gerutscht ist. „And it’s not going to end at 2021. This is going to be another multi-year bear market in the dollar.” Laut Schiff wird der Greenback im kommenden Jahr unter sein Allzeittief von 71,58 Punkten aus dem Jahr 2008 rutschen. Und dann bewege sich die Devise in einer unbekannten Region – und der Index könne auch unter die Marke von 70 fallen.

Der Grund für die Tauchfahrt ist die Entkernung durch die Federal Reserve: Die Bilanz der US-Notenbank hat inzwischen den fantastischen Wert von rund 7,4 Billionen Dollar erreicht. Die Chance sei hoch, dass die Fed durch weiteres Quantitative Easing 10 Billionen bis zum Jahresende 2021 erreichen werde. Die Inflation werde anziehen. Ein kurzer Blick auf die Geldmenge M1 in den USA bestätigt diese Befürchtung.

Fred

Evergreen Gavekal: Inflationärer Boom wie in den 70ern

All das Geld wird wohl Folgen haben. Charles Gave vom Investmenthaus Evergreen Gavekal urteilte, die ökonomische Aktivität werde stark, sogar sehr stark werden in der nahen Zukunft. Die Inflation werde in den kommenden zwölf Monaten erheblich anziehen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sollten von unnormal niedrigen Level wieder auf normalere Höhen zurückkehren – Gave erwartet einen Gewinn von 200 Basispunkten. Sollte die Federal Reserve versuchen, die Raten vom Anstieg abzuhalten, werde der Dollar kollabieren – was für die USA inflationär wäre und für Europa deflationär.

Kurz: Die USA bewegt sich laut Evergreen Gavekal von einem deflationären Boom hin zu einem inflationären Boom. Ein Seiteneffekt könne ein kräftiger Anstieg im Ölpreis sein, was die Situation für die Fed schwierig machen könnte, genau wie im Jahr 1973. In den vergangenen inflationären Booms hätten die Märkte außerhalb der USA – vor allem Asien – eine Outperformance vorgelegt. Dagegen sei der Dollar meist gefallen. Weiter riet Gave, deutsche Bunds durch chinesische Staatsanleihen zu ersetzen und Cash in asiatischen Währungen zu halten, welche dem Renminbi folgen. Als aggressive Portfolio-Beimischung empfahl der Experte brasilianische Bonds und Real in Cash für außergewöhnliche Renditen.

Saxo Bank sieht Überhitzungsgefahr

Auch Peter Garnry, Head of Equity Strategy bei der Saxo Bank, sieht ein Hochfahren des Konjunkturmotors: „Our core argument is that policy makers will make the policy mistake of overstimulating the economy on top of a better than expected vaccine rollout. This will cause the economy to run hot next year pushing up real inflation in the physical world and with that long-term interest rates and thus significantly steepening the yield curve.“ Dieses Überhitzen der Konjunktur werde vor allem Finanzunternehmen helfen – und Aktien könnten eines ihrer besten Jahre überhaupt verbuchen.

Gefahr für Tech-Aktien

In der digitalen Ökonomie könnte sich zudem einiges ändern, da die Regierungen bereit seien, einzugreifen. Konkret drohe eine Zerschlagung von Facebook und Google, damit der Wettbewerb steige. Amazon sei reif für ein anti-Kartell-Verfahren. Technologie-Aktien dürften nur weiter anziehen, sofern die Zinsen niedrig bleiben, urteilte die Saxo Bank weiter. Konkret müsse die Rendite der zehnjährigen Bonds unter 2 Prozent verharren. Sollten die Yields darüber anziehen, würden aber die „rate sensitive stocks (the super aggressively priced growth stocks)“ einen seismischen Wechsel in der Bewertung und einen dramatischen Kurssturz erleben.

Drohender Ausverkauf der Mega-Caps

Genau hier liegt auch die Gefahr, vor der BofA-CIO Michael Hartnett schon seit rund zwei Monaten warnt: Die „Goldilocks“-Combo einer wirtschaftlichen Erholung und die anhaltend expansive Geldpolitik der Notenbank könnte 2021 zu einer steigenden Hybris an den Finanzmärkten führen. Und letztlich zu einigen Erschütterungen. Denn es sei möglich, dass die Zentralbanken doch schon früher als erwartet wieder die Zinsen erhöhen.

Das geniale Finanzblog ZeroHedge ergänzte, sobald die Inflation ernsthaft einsetze, würde Duration verkauft – also langfristig investiertes Kapital. Ebenfalls auf der Verkaufsseite würden sich dann die Wachstumstitel finden, die den S&P 500 seit einer Dekade anführten. Und dann sei es Zeit, in Panik auszubrechen. Unser abschließendes Fazit: Wir sind gespannt, ob die Prognosen so eintreffen und freuen uns auf ein spannendes Börsenjahr. Die Bernstein-Bank wünscht einen guten Rutsch – und erfolgreiche Trades und Investments in 2021!


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Ausblick 21: E-Yuan und Ripple als Omen für BTC

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29.12.2020 –Special Report. China wird voraussichtlich 2021 als erstes Land der Erde eine digitale Währung einführen. Peking wird damit früher oder später das Bargeld abschaffen, Schwarzgeld und Korruption eindämmen und über die Währung mehr globale Macht gewinnen. Der Auftritt der E-Devise ist auch eine Gefahr für Bitcoin. Denn die Cryptos sind der Politik ein Dorn im Auge, wie gerade der Fall von Ripple belegt.

Rabobank: Der Yuan auf dem Weg zum Dollar-Konkurrenten

Peking macht keine halben Sachen – und nimmt die Vorreiterrolle in Sachen digitale Währung ein. Wim Boonstra von der Rabobank urteilte, China werde als erstes Land überhaupt in 2021 eine elektronische Devise ausgeben. Diese Central Bank Digital Currency (CBDC) werde wie Bargeld funktionieren und dieses letztlich wohl auf Sicht eines Jahrzehnts abschaffen.

China verfolge damit einige wichtige Ziele: Zunächst sollen laut Rabobank WeChat und AliPay als Anbieter im Zahlungssystem ausgeschaltet werden. Weiter solle das Cash eliminiert werden, um vor allem die auf dem flachen Land grassierende Kriminalität – vor allem das illegale Glücksspiel – auszutrocknen. Die Regierung in Peking wolle hier die volle Kontrolle, konkret: „a more Soviet model of banking, viz. banking under full state control“.

Eindämmung von Kapitalflucht und Korruption

Ferner solle die Kapitalflucht eingedämmt werden: Zum einen würden chinesische Firmen aktuell im internationalen Handel höhere Rechnungen stellen, um Geld ins Ausland zu bringen. Die Rabobank geht hier politisch korrekt nicht näher auf das Thema ein, doch wir helfen aus: In China gibt es ein uraltes Geldwäsche-System namens „Fei Qian“ – fliegendes Geld. So wurden die ersten Geldscheine genannt. Doch heute ist damit gemeint, dass ein Chinese im Ausland, etwa in Frankreich, einen Strohmann beauftragt, der für einen kleinen Aufpreis Yuan aus China heraus bringt. Etwa, indem er 100 Tonnen Öl nach China verkauft, dafür aber eine Rechnung und Geld über 200 Tonnen erhält. Der Geschäftspartner tauscht die Yuan in Euro um, behält eine Provision ein und gibt den Rest des Geldes nach Frankreich weiter. Zum anderen diene der Bitcoin als Fluchtwährung, fuhr die Rabobank fort. Wir meinen: Was Peking enorm stören dürfte, da so Schwarzgeld und Schmiergeld diskret gewaschen werden.

Angriff auf konkurrierende Währungen

Ferner könne Peking die neue digitale Währung dazu benutzen, die finanzielle Souveränität anderer Staaten anzugreifen, ergänzte die Rabobank. So werde der E-Yuan wohl bald im bilateralen Handel eingesetzt. Das Fazit der Bank: Die neue E-Währung werde die chinesische Volkswirtschaft erheblich stützen. Überhaupt sei es das Ziel von Peking den Dollar als globale Handelswährung zu ersetzen.

Wir meinen: Wenn es gelingt, die Kapitalflucht zu stoppen, heißt das nichts anderes, als dass weniger Yuan in Dollar, Bitcoin oder Euro umgetauscht werden – was dem Yuan einige Stärke verleihen dürfte. Doch wir sehen noch einen ganz anderen Aspekt: Alles in allem hat der Markt die Gefahren eines staatlichen Schlages – als erstes von China, dann von anderen Ländern – gegen Bitcoin und andere E-Währungen noch gar nicht eingepreist.

Bitcoin: Kunden der Deutschen Bank sind bullish

So befragte die Deutsche Bank jüngst ihre Kunden zum Thema Bitcoin. Die sind weiter bullish, was angesichts der Entkernung der globalen Währungen durch die Welle an Hilfsgeldern nicht verwunderlich ist. Der leitende Kredit-Stratege Jim Reid urteilte: „central banks have driven us here and in turn have also driven Bitcoin to the spectacular year.“ Und so wollte die Bank wissen, wo BTC nach Meinung ihrer Kunden zum Jahresende 2021 stehen wird. Hier die Antwort: 27 Prozent glauben, dass der Preis unter 20.000 Dollar sinkt. 41 Prozent sehen für die kommenden zwölf Monate einen Preis zwischen 20.000 und 49.999 Dollar. Und 12 Prozent glauben sogar an über 100.000 Dollar. Der Schnitt der Antworten lag bei rund 40.000 Dollar. Dabei blenden die Crypto-Jünger offenbar ein Ereignis aus, das gerade ein Omen für Bitcoin und die anderen E-Devisen ist: Die Vernichtung von Ripple.

xrp

Ripple als Omen an der Wand

Während Bitcoin zuletzt neue Rekorde markierte, sah es bei der Cyberdevise XRP ganz anders aus. Die vom Bezahlnetzwerk Ripple ausgegebene weltweit drittgrößte Kryptowährung nähert sich konsequent dem Kursziel Null. Der Grund: Die US-Börsenaufsicht SEC hat Anklage gegen Ripple erhoben. XRP sei ein Wertpapier, Ripple habe dieses nicht registriert und trotzdem an private Anleger ausgegeben. Nun teilte die Crypto-Börse Coinbase mit, dass sie als Reaktion auf die SEC am 19. Januar den Handel mit XRP einstellen wird. Auch die Crypto Exchange beendet alle Trades am 04. Januar, kleinere Börsen wie OSL, Beaxy und CrossTower folgen.
Unser Fazit: Es ist erstaunlich, dass die SEC erst jetzt losschlägt. Die Attacke auf Ripple könnte als Übung für größere Manöver dienen. Beispielsweise für einen Frontalangriff auf Bitcoin. Denn während es schwierig ist, überall auf der Welt dezentrale Rechner stillzulegen, um die Blockchain auszuschalten, ist es doch recht einfach, über die großen Börsen den Markt auszutrocknen, indem einfach eine Währung zum nicht registrierten, illegalen Asset erklärt wird. Das dürften die Regulierer jetzt gelernt haben. Merke: Währungen sind ein wichtiges Instrument der Politik, unkontrollierbare Konkurrenten zu Yuan, Euro, Dollar und co. sind daher den Herrschern ein Dorn im Auge. Diesen Aspekt sollten Sie bei Ihren Trades nie vergessen. Die Bernstein-Bank wird die Sache für Sie im Auge behalten.


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CFD und Forex handel

Ausblick 21: Die nächste $upernova

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29.12.2020 –Special Report. Ein historisches Jahr neigt sich dem Ende zu. Die Corona-Pandemie hat die Welt in einen deflationären Schock gestürzt. Die Notenbanken haben dagegen gehalten – und sie haben eine wahre Supernova an Kapital gezündet. Ergo verbuchten die Börsen ein famoses Jahr. Und es ist vielleicht noch nicht vorbei: Die Investmentbank Morgan Stanley erwartet für 2021 eine neue Supernova an Dollars. Diesmal entfacht durch das US Treasury.

Bank of America: Die Geld-Supernova der Notenbanken

Welch ein Börsenjahr. Barnaby Martin, Credit Strategist für Europa bei der Bank of America fand die passenden Worte: „2020 is ending with one of the most predictable and potent themes of the last decade: central bank activism.“ Und weiter: „it’s hard to escape how powerful the policy ‘supernova‘ has been this year, against a backdrop of historically horrendous growth.“ Tatsächlich haben demnach in diesem Jahr 93 Prozent der Volkswirtschaften auf dem Globus kontraktiert – und 53 Prozent sanken um mehr als 6 Prozent. Trotzdem haben der DAX und auch die Wall Street neue Rekorde markiert. Eben wegen des entschlossenen Eingreifens der Politik und der Notenbanken – und wegen der Unmenge an Kapital, die sich an die Finanzmärkte ergoss. Und so könnte es auch weitergehen.

Weiter Stütze durch die Notenbanken

Daran glaubt zumindest Matthew Hornbach, Chief Rates Strategist bei Morgan Stanley. Er erwartet zum einen, dass die Notenbanken den Markt auch 2021 weiter stützen, um unvorhergesehene Ereignisse und Krisen abzufedern. So würden die acht führenden Notenbanken der Welt pro Monat im Schnitt Finanztitel – meist Staatsanleihen – im Wert von rund 304 Dollar einkaufen. Jeden Monat würden so Assets im Wert von 0,7 Prozent des globalen Bruttoinlandsproduktes eingesammelt. Doch für die Bullen kommt es noch besser.

balance

Morgan Stanley: Explosion der neuen Finanz-Supernova

Hornbach brachte auch einen neuen, bislang wenig in den News behandelten Aspekt ins Spiel. Er erwartet eine NEUE Supernova in Höhe von sagenhaften 1,3 Billionen US-Dollar. Diesmal gezündet durch das US-Finanzministerium.

Und das ist der Hintergrund: Laut Morgan Stanley kann in den USA das Schatzamt die Liquidität erhöhen, indem die Cash-Balance – geparkt bei der Federal Reserve im Treasury General Account (TGA) – gesenkt wird. Wenn das Finanzamt neue Schuldtitel für Banken ausgibt oder staatliche Ausgaben finanziert, sinken die Reserven. In diesem Jahr hat das US-Treasury aber laut Hornbach insgesamt 1,6 Billionen Dollar Cash angesammelt, da sich der Kongress nicht auf Stimuli einigen konnte. In normalen Zeiten hätte das eine Liquiditätskrise bei den Banken verursacht, doch die Fed verteilte ja fleißig Geld.

Morgan Stanley glaubt nun an eine gigantische Cash-Infusion für die US-Banken. Dies liege an der Deadline des Debt Ceiling zum 01. August 2021. Laut Gesetz dürfe die Treasury ihren Cash-Bestand aus dem vorigen Schuldendeckel von 2019 nicht überschreiten – und das waren nur 200 Milliarden Dollar. Insofern müsse das Finanzamt bis 1. August rund 1,3 Billionen Dollar loswerden. Was sogar noch die 1 Billion Dollar an Kapital übertreffe, die sowieso von der Federal Reserve bereitgestellt würden.

Neue Kapitalflut für den Markt

Das Finanzblog ZeroHedge glaubt, dass das Geld zunächst in Geldmarktfonds fließen könnte. Doch Morgan Stanley hält es für wahrscheinlich, dass Investoren diese niedrig verzinsten money market funds nicht reichten. Ergo urteilte Analyst Hornbach: „investors will have a (performance) incentive to move cash into higher yielding assets.“ Und weiter: „we expect liquidity to venture out of its safe-haven cash-cave – just as long as new, unforeseen uncertainties aren’t mounting at the same time.“ Kein Wunder, dass Morgan Stanley ein Plus im S&P 500 von 10 Prozent auf Sicht der nächsten zwölf Monate erwartet. Die Übersetzung von ZeroHedge zu alledem: „buy everything ahead of an unprecedented dollar devaluation orgy.“ Unser Fazit: Falls diese neue Kapitalbombe gezündet wird, dann wird es am Finanzmarkt kein Halten geben. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments.


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Morning Stock News

Was erwartet uns in 2021?

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Gold  1885,41
(+4,11%)

EURUSD   1,2223
(+2,94%)

DJIA  30250,50
(+1,35%)

OIL.WTI  48,045
(+10,52%)

DAX   13596,065
(+2,64%)

Dies ist unser letzter Newsletter in diesem Jahr. Und es wird nicht ganz der übliche sein. Lassen Sie uns versuchen, uns vorzustellen, worauf sich Trader und Anleger im kommenden Jahr, 2021, freuen können.
1. Bitcoin wird zu einem neuen Investment-Asset, das die Welt anerkennt. Nachdem die Marke von 50.000 Dollar pro BTC überschritten wurde, wird die Kapitalisierung der ersten Kryptowährung 1 Billion Dollar erreichen. Und niemand wird in der Lage sein, dies zu ignorieren.
Wir gehen davon aus, dass viele Nationen auf der ganzen Welt, insbesondere die USA, versuchen werden, dem Bitcoin einen letzten Schlag zu versetzen. Wenn es scheitert, gibt es nichts, was irgendjemand gegen das Asset tun kann.
2. Gold wird in den Augen junger Anleger endgültig den Kürzeren ziehen, gegenüber BTC. Warum genau „jung“? Menschen, die jetzt 60-80 Jahre alt sind und den Großteil des Kapitals auf der Welt besitzen, kann man nur sehr schwer dazu bringen, die Werte zu ändern, auf denen ihr Leben aufgebaut wurde. Aber die Jungen haben kein so langes historisches Gedächtnis und verstehen definitiv nicht, warum Gold, das in vielerlei Hinsicht gegenüber BTC total unterlegen ist, überhaupt gebraucht wird.
Ja, Gold wird im Laufe des Jahres immer noch das 5-10-fache der Kapitalisierung von BTC betragen. Allerdings wird die Dynamik des Geldes, das von einem Vermögenswert zum anderen fließt, nur zunehmen.
3.Öl. Die Welt wird sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 mit der Pandemie COVID-19 beschäftigen. Vor diesem Hintergrund könnte der Preis für ein Barrel der Sorte WTI sogar kurzfristig 60 $ erreichen. Die Nachfrage wird sich aber in jedem Fall nicht vollständig erholen. Aber die Shale-Unternehmen werden noch einmal eine riesige Menge an Futures für ein Jahr verkaufen. Dann werden sie einige Bohrlöcher entsiegeln und den Markt mit bereits verkauftem Öl auffüllen, was den Preis wieder senkt.
4. der US-Aktienmarkt. Es gibt keinen Grund zu erwarten, dass sich im Jahr 2021 etwas im Vergleich zum laufenden Jahr ändert. Der einzige Unterschied wird eine geringere Volatilität sein. Sofern es keine neuen globalen Katastrophen gibt, werden die US-Aktien langsam steigen. Da die Nullzinsen unverändert bleiben werden und die führenden Zentralbanken der Welt weiterhin Geld drucken werden.
5. der US Dollar. In dieser Frage sind wir uns nicht einig. Der US-Dollar ist in der Lage, Überraschungen zu bringen. Am Ende des Jahres könnte er gegenüber einem Korb der führenden Währungen der Welt entweder stark steigen oder stark fallen.
Vieles wird von dem neuen US-Präsidenten Joe Biden abhängen. Wenn er sich voll und ganz auf die Probleme konzentriert, die heute in Amerika bestehen, und die Hilfe für die Wirtschaft aufgrund der Pandemie erhöht, werden wir einen Rückgang des Dollars sehen. Wenn er sich stattdessen auf die „Außenwelt“ konzentriert, was Donald Trump ablehnte, könnten wir eine Stärkung des Dollars sehen.
So oder so, das kommende Jahr wird sehr interessant werden.


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

Bitcoin hat vor nichts Angst

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Gold  1876,815
(+3,64%)

EURUSD   1,221
(+2,83%)

DJIA  30115,50
(+0,89%)

OIL.WTI  48,19
(+10,86%)

DAX   13596,065
(+2,64%)

Am Mittwoch kamen schreckliche Nachrichten für die Krypto-Industrie heraus. Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine Klage gegen Ripple eingereicht. Die Behörde behauptet, dass das in Kalifornien ansässige Blockchain-Unternehmen sieben Jahre lang unregistrierte Wertpapiere in Form von XRP-Token an Kleinanleger verkauft hat. Und dabei 1,3 Milliarden Dollar Umsatz generiert.

BTC

BTC

Für diejenigen, die nur BTC folgen, eine kleine Erklärung. Ripple ist die 4. am meisten kapitalisierte Kryptowährung. Das Unternehmen, das sie herausgegeben hat, hat seinen Sitz in den USA und arbeitet eng mit US-Banken zusammen. Es ist ein Anteilseigner des zweitgrößten Geldtransfersystems der Welt, MoneyGram.
Man könnte argumentieren, dass 99% der Kryptowährungen noch anfälliger für potenzielle SEC-Klagen sind. Dies ist also tatsächlich ein schwarzer Tag für den Kryptowährungsmarkt. Ripple-Tokens sind im Moment um 35% gefallen.
Vor diesem Hintergrund ist Bitcoin bis zur Mittagszeit von $24.000 auf $22.900 gefallen. Es gab Panik auf dem Markt und einen massiven Ausverkauf von allen Altcoins. Aber, plötzlich, stieg Bitcoin nach oben wie ein Phönix-Vogel, und überwand kurz die $24,000 Marke wieder.


Was bedeutet das für uns?

Die erste Kryptowährung befindet sich im stärksten Aufwärtstrend. Jegliche Pullbacks, selbst bei den schlechtesten Nachrichten, werden von Anlegern genutzt, um die Käufe zu steigern. Spekulanten folgen dem üblichen Muster: Sie verkaufen bei einem Rückgang, aber sie können den Vermögenswert nicht weiter (billiger) zurückkaufen, der Preis steigt ständig. So strömt immer mehr „smartes Geld“ in den Markt und setzt auf den Trend. Die Situation ähnelt dem, was wir im späten Frühjahr und Sommer am US-Aktienmarkt gesehen haben. Jegliche Pullbacks wurden sofort wieder ausgeglichen.
Daher könnten wir in den letzten Tagen vor Neujahr und in den ersten Tagen des neuen Jahres sehr starke Bewegungen in dem wenig liquiden Markt sehen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die 25.000 $-Marke nicht nur berührt, sondern auch deutlich überschritten wird.


Was erwartet uns heute?

01.00 Ansprache des Gouverneurs der Bank of Japan, Kuroda


Wichtige Hinweise:

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tesla

Der Tesla-Fehlstart

By | Nachrichten | No Comments

23.12.2020 –Special Report. Böser Fall von „Sell the News“: Die Tesla-Aktie hat am Montag ihren ersten Tag im S&P 500 absolviert. Und sie ist gleich um herbe 6,5 Prozent abgestürzt. Gestern war es auch kaum besser, da ging es nochmal um 1,5 Prozent nach unten. Wenn das kein böses Omen für den überhitzten Gesamtmarkt ist. Wir analysieren, was das Mega-Event für Anleger bedeutet.

Ausverkauf bei Tesla

Ernüchternder Auftritt des Giganten: Tesla-Anleger mussten miterleben, wie die Aktie, die bisher von Call-Optionen wie mit einem Staubsauer nach oben gezogen wurde, auf einmal zum Verlierer wurde. Bislang war es steil bergauf gegangen: Vorige Woche hatte Tesla einen Marktwert von rund 615 Milliarden Dollar erreicht. Der E-Auto-Hersteller übertraf damit Toyota, General Motors, Daimler, Volkswagen, BMW, Honda und Ford zusammen – all diese im Vergleich zu Zwergen mutierten Hersteller brachten es nur auf 580 Milliarden Dollar. Dabei hat Tesla bisher kaum Gewinne erzielt. Wie auch immer: Wir gönnen dem genialen serbisch-kroatischen Erfinder Nikola Tesla die späte Ehrung an der Wall Street.

Sell the News

Doch für die Tesla-Aktie könnte die Vorwoche der Gipfel gewesen sein. Craig Irwin, Analyst von Roth Capital Partners, sagte Bloomberg,“Hedge funds will treat this as a negative catalyst for Tesla given buying pressure eases off very quickly.” Es könnte also weiter bergab gehen. Zumal die Aktie nun mit rund 640 Dollar ziemlich weit über der 50-Tage-Linie schwebt, die zuletzt bei 505 Dollar verlief. Und die 200-Tage-Linie als nächstmöglicher Stopp lag bei 315 Dollar.
An das Platzen der Blase glaubte schon vor dem Start im SPX der Index-Pionier Rob Arnott. Der veröffentlichte jüngst einen Artikel namens „Tesla – The Largest-Cap Stock Ever to Enter S&P 500: A Buy Signal or a Bubble?”. Arnott wühlte sich durch Daten aus 31 Jahren und konstatierte, dass eine Aktie, die es unter die ersten 100 schafft, im Jahr nach der Index-Aufnahme um 7 Prozent nachgibt. Für den SPX kein gutes Zeichen. Dagegen lege die für den Newcomer aus dem Index geworfene Aktie um 20 Prozent zu. Ein interessantes Argument also für die Aktie von Apartment Investment and Management, die in diesem Jahr um 46 Prozent verloren hat.

Vielleicht ist die Luft raus

Laut Arnott tendieren die Index-Entscheider bei S&P Dow Jones Indices zu diesem Fehlverhalten: “buy high and sell low.” Und weiter: „too much dependence on companies whose best days may be behind them.“ Arnott sagte Bloomberg: „It’s run up 800% from the March lows. Now you want to add it?“ Seit der News über die Aufnahme in den S&P 500 habe die Aktie noch einmal um 50 Prozent zugelegt – die Frage sei, welche positiven Nachrichten jetzt noch übrig seien. Auch Marktstratege Vincent Deluard von StoneX zeigte sich wenig begeistert. Er schrieb „Time to Fire the S&P 500 Index Committee.“

Goldman sieht kein großes Problem

Chief Equity Strategist David Kostin von Goldman Sachs sah die Index-Aufnahme dagegen positiv, was aber vielleicht nicht ganz uneigennützig ist. Er schrieb: „when Tesla joins the S&P 500 next week it will lift the index P/E ratio by just 0.4 multiple turns, much less than most investors expect.“ Die Aktie werde nur ein Gewicht von rund 1,5 Prozent haben. Soll heißen: Eigentlich ändere sich gar nichts und selbst ein volatiler Gigant wie Tesla werden dem Index nichts ausmachen. Und dann das etwas widersprüchliche Hauptargument von Kostin – das wohl auch die Indexbetreiber sehen: Wäre Tesla mit seiner stellaren Performance schon im ganzen Jahr Teil des Indexes gewesen, wäre dessen Rendite um 2 Prozentpunkte geklettert. Der Titel hat also sehr wohl einigen Einfluss auf den Index.

Apple oder Kassemachen

Wir meinen: Tesla muss jetzt liefern und Gewinne einfahren – sonst könnte die Aktie schnell noch viel mehr Luft ablassen und andere Tech-Titel sowie den ganzen SPX nach unten ziehen. Die Aktie bringt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 280 mit, so viel Hoffnung und Euphorie muss erstmal im echten Geschäft gerechtfertigt werden. Zumal auch andere namhafte Hersteller wie VW und Porsche mit interessanten E-Autos aufwarten und Tesla kein Monopolist ist.
Eine verbleibende mögliche positive News ist die eventuelle Aufnahme in den Dow Jones. Dann müssen noch einmal viele Fondsmanager, die den Index nachbilden, zukaufen – so war es schon jetzt vor der Aufnahme in den SPX. Vielleicht war der aktuelle Rücksetzer auch nur ein völlig natürliches Einstecken von Gewinnen. Mit verantwortlich für den Selloff war auch die Tatsache, dass Apple Pläne für sein selbstfahrendes Auto bekanntgab – welch gemeines Timing des „Project Titan“. Möglicherweise erholt sich TSLA von diesem kleinen Konkurrenz-Schock.

Zeichen für ein Top

Doch vielleicht ist der Auftritt der Mega-Aktie TSLA ein böses Omen für Long-Investoren – ein Signal für den Gipfel des Bullenmarktes. Das kennen wir schon aus der Dotcom-Blase vor rund 20 Jahren: Tolle Weltmarktführer, die null oder wenig Gewinne erzielen, wurden mit gigantischen Bewertungen an der Börse gehandelt.
Wir behalten die Lage für Sie im Auge – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Morning Stock News

COVID-19 und Brexit

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1866,49
(+3,07%)

EURUSD   1,2185
(+2,63%)

DJIA  29873,50
(+0,08%)

OIL.WTI  46,26
(+6,42%)

DAX   13414,885
(+1,27%)

Das kommende Jahr 2021 bringt gleich zwei große Risiken für das Pfund mit sich. Ausstieg aus dem Deal mit der EU ohne Einigung + der neue COVID-19 Erreger, der sich schnell in Großbritannien ausbreitet.

GBP/USD

GBPUSD

Der britische Premierminister Boris Johnson hat Forderungen von Gesetzgebern der Konservativen Partei abgelehnt, die Gespräche mit der EU im neuen Jahr 2021 über die künftigen Beziehungen der Parteien nach dem Brexit zu verlängern. Das berichtete die Zeitung „The Guardian“ am Montag. „Unsere Position zur Übergangszeit ist klar. Sie wird am 31. Dezember enden. Unsere Entscheidung wird sich nicht ändern“, zitierte die Zeitung Johnson.
Sollten sich die Parteien tatsächlich nicht einigen, wird ab dem 1. Januar ein vollständiges Zollregime an den Grenzen verhängt. Natürlich wird dies die Wirtschaft, den britischen Arbeitsmarkt im Hintergrund und das Pfund Sterling am härtesten treffen.
Allerdings wurde dies schon vor Monaten vorhergesagt. Der Schwarze Schwan kommt aus einer ganz anderen Richtung. Der neue Virusstamm von COVID-19 hat bereits zu Flugsperren mit den meisten EU-Ländern geführt. Doch das ist erst der Anfang. Wenn es so weitergeht, ist eine radikale Lösung in Form der Schließung des Kanaltunnels für Autos und eines totalen Einreiseverbots für britische Bürger in die EU möglich.
Das erste Ziel für das englische Pfund liegt bei 1,30 im Pfund/USD-Paar, weiter könnte es nur bergab gehen. Allerdings müssen wir folgendes im Auge behalten. Parallel dazu ist auch ein starker Rückgang des amerikanischen Dollars möglich. Daher ist es aus spekulativer Sicht interessanter, auf das EUR/USD-Paar zu schauen, das kurzfristig auf die Parität steigen könnte.


Was erwartet uns heute?

14.30 US Persönliche Ausgaben im November
14.30 US Persönliches Einkommen für November
14.30 US-Auftragseingang für persönliche Güter für November
16.00 US-Neuhausverkäufe für November


Wichtige Hinweise:

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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.