Coronavirus korrigiert den Markt

Morning Stock News

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OIL.WTI  39,975
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DAX   13087,28
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Faktoren, die den Risikoappetit beeinflusst haben, werden den Druck auf die Märkte erhöhen. Die COVID-19-Epidemie gewinnt von Tag zu Tag an Schwung. Statistiken über die Anzahl der pro Tag erkrankten Menschen stellen jeden Tag einen neuen Rekord auf.

EUR/USD

WTI

Die neuen Regeln der sozialen Distanz, die derzeit nur in den europäischen Ländern eingeführt werden, werden sich in naher Zukunft auf die Wirtschaft auswirken. Bislang ist es schwer vorstellbar, wie schwierig es für die Länder sein wird, die zweite Welle des Coronavirus zu erleben.
Bislang fühlen sich die Märkte relativ gut. Die Wahleuphorie lenkt die Aufmerksamkeit von anderen wichtigen makroökonomischen Indikatoren ab. Das Warten auf die Verabschiedung des Konjunkturpakets erwärmt das Interesse an Risikoanlagen. Wenn das Paket angenommen wird, wird eine riesige Menge Geld auf den Markt kommen, das von den Amerikanern für Güter und Dienstleistungen ausgegeben wird.
Der S&P500-Index stieg am Freitag um 1,1% auf 3476 und erreichte fast die starke Widerstandslinie von 3500. Wenn das Hilfspaket bald angenommen wird, werden wir neue historische Höchststände erleben.


Euro

Das Paar EUR/USD stieg am Freitag um 0,56% auf 1,1823 und markierte damit ein neues Zwei-Wochen-Hoch. Das Paar scheint über seinem Schlüsselniveau bei 1,18 geschlossen zu haben, was auf weiteres Wachstum hindeuten könnte. Natürlich fühlt sich die EZB mit dieser Situation nicht wohl, da sich die Wirtschaft aufgrund des starken Euro langsamer erholen wird. Es sollte beachtet werden, dass die Bilanz der EZB in der letzten Woche um rekordverdächtige 170 Milliarden Euro gestiegen ist, was Druck auf die europäische Währung ausüben dürfte. Die gegenwärtige Situation ist unsicher. Es gibt keine Impulse für eine bestimmte Aufwärts- oder Abwärtsbewegung. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich das Paar EUR/USD im Bereich von 1,1750-1,1950 bewegen wird.


Oil

Der Hurrikan Delta könnte Anpassungen beim Betrieb von Ölplattformen im Golf von Mexiko vornehmen, was sich zu gegebener Zeit auf den Preis eines Barrels auswirken dürfte. Am Freitag fiel der Preis für WTI-Öl um 1,55% auf 40,8 Dollar pro Barrel. Wichtiger ist, dass dies auf eine mögliche Fixierung der Positionen der Händler am Ende der Woche zurückzuführen war. Ein Wachstumsfaktor könnte die Entscheidung der OPEC+ sein, die Ölproduktion im nächsten Jahr nicht zu erhöhen. Angesichts des allgemeinen Nachrichtenhintergrunds könnte sich das Ölwachstum mit dem unmittelbaren Ziel von 43 USD pro Barrel fortsetzen.


Was erwartet uns heute?

8.00 Uhr Großhandelspreisindex in Deutschland seit Jahresbeginn
13.00 Uhr Ansprache von EZB-Chefin C. Lagarde
22.00 Uhr Wohnungspreisindex von REINZ in Neuseeland für September


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