Dax kann die starken Wochenverluste etwas eindämmen

 

22.06.2018 – 11:00 Uhr: Zum Ende einer von Verkaufsdruck geprägten Handelswoche kann der deutsche Leitindex seine Verluste etwas abbremsen. Nichts desto trotz beendete der Dax seine schlechteste Handelswoche seit März diesen Jahres. Zur Stunde notiert der Index mit 12.542 Punkten rund 0,4 Prozent im Plus.

Hauptbelastungsfaktoren sind neben dem offen ausgetragenen Handelsstreit zwischen den USA und China beziehungsweise Europa auch das Wiedererstarken der Europäischen Gemeinschaftswährung. Vor diesem Hintergrund trennten sich Anleger in dieser Woche von ihren Papieren und bescherten dem Dax ein stattlichen Minus von gut 4 Prozent. In der Vorwoche konnte der Dax noch die 13.000 Punkte Marke überspringen. Zur Stunde scheint die Marke von 12.500 Punkten ein wenig Unterstützung zu gewähren.

Der Euro kann am heutigen Handelstag stark zulegen und notiert mit 1,1645 US-Dollar ein halbes Prozent im Plus. Exportorientierten Unternehmen aus der Eurozone bereitet eine solche Konstellation möglicherweise Magenschmerzen da sich ihre Produkte im Ausland verteuern. Aktuell scheint zumindest die deutsche Wirtschaft aber nach wie vor stabil zu sein. Jüngste Konjunkturdaten in Form von kürzlich veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes konnten Anleger und Analysten positiv überraschen. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich konnte zum Beispiel  1,8 Prozent zulegen und markierte einen Wert von 53,9 Punkten. Ein Wert über der Marke von 50 wird als positives Signal für eine Ausweitung der Produktionsaktivitäten gedeutet.

Bei den Rohstoffen konzentrieren sich Anleger auf die heute stattfindende Sitzung der OPEC Nationen. Kernpunkt der heutigen Sitzung könnte die Entscheidung über eine Ausweitung der Fördermengen sein. Im Vorfeld des Treffens konnte der Ölpreis der Sorte WTI (West Texas Intermediate) um 1,1 Prozent zulegen so dass ein Barrel aktuell mit 66,24 US-Dollar gehandelt wird.

 

Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

 

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.