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Am Donnerstag und Freitag ist das wichtigste Ereignis für den Ölmarkt das Treffen der OPEC+. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung sollen über den aktuellen Ölmarkt und eine mögliche Erhöhung der Förderquoten im April diskutieren. Der kalte Winter hat die Energiepreise recht gut gestützt. Wird Öl noch lange so viel wert sein?
OIL.WTI
Die OPEC+ steht derzeit vor zwei Problemen. Das erste ist eine mögliche Erhöhung der Produktion um 500.000 bpd ab April. Das zweite Problem betrifft Saudi-Arabien, das immer darauf bedacht ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dieses Mal werden sie die Produktion einseitig um 1 Mio. bpd erhöhen.
Die OPEC+ wird ernsthafte Entscheidungen treffen müssen, da hohe Energiepreise in der aktuellen Situation nur der Wirtschaft schaden. Dies wurde bereits von einigen der größten Verbraucher – Indien und China – festgestellt. Auch Russland und die VAE haben ein starkes Wachstum der Energienachfrage gemeldet und sprechen sich für eine Produktionssteigerung aus.
Es wurde auch erwogen, dass die OPEC+ sich weigern könnte, die Produktionsquoten zu erhöhen. In dieser Situation könnten die Schieferölproduzenten aktiver werden und ihre Bohrinseln sehr schnell in Betrieb nehmen. Auch sollten wir das gelagerte Öl nicht vergessen. Jemand könnte damit Kasse machen wollen.
Nach allem, was man hört, sollte die OPEC+ mit der Erhöhung der Produktion beginnen, aber das ist nicht geschehen. Vorläufigen Berichten zufolge wurde bei der Sitzung am Donnerstag beschlossen, die Ölförderquoten im April nicht zu erhöhen. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Saudi-Arabien die Produktion ab April um 1 Mio. bpd kürzen würde. Dies kam unerwartet, und bis Donnerstagabend war der Ölpreis um mehr als 4,5 % gestiegen und notierte bei 64 $ pro Barrel.
Zusammenfassend können wir sicher sagen, dass der Ölpreis in den nächsten Wochen nicht viel fallen wird, da der schwächelnde Dollar in der aktuellen Situation eine recht gute Unterstützung bietet.
Was steht uns heute bevor?
8.00 Deutschland Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Januar
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