Der Trend wird nicht gebrochen

Morning Stock News

Gold  1697,565
(+0,03%)

EURUSD   1,1957
(-0,15%)

DJIA  30859,50
(-0,19%)

OIL.WTI  64,565
(+0,88%)

DAX   13977,50
(+0,01%)

Am Donnerstag und Freitag ist das wichtigste Ereignis für den Ölmarkt das Treffen der OPEC+. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung sollen über den aktuellen Ölmarkt und eine mögliche Erhöhung der Förderquoten im April diskutieren. Der kalte Winter hat die Energiepreise recht gut gestützt. Wird Öl noch lange so viel wert sein?


OIL.WTI

OIL.WTI

Die OPEC+ steht derzeit vor zwei Problemen. Das erste ist eine mögliche Erhöhung der Produktion um 500.000 bpd ab April. Das zweite Problem betrifft Saudi-Arabien, das immer darauf bedacht ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dieses Mal werden sie die Produktion einseitig um 1 Mio. bpd erhöhen.
Die OPEC+ wird ernsthafte Entscheidungen treffen müssen, da hohe Energiepreise in der aktuellen Situation nur der Wirtschaft schaden. Dies wurde bereits von einigen der größten Verbraucher – Indien und China – festgestellt. Auch Russland und die VAE haben ein starkes Wachstum der Energienachfrage gemeldet und sprechen sich für eine Produktionssteigerung aus.
Es wurde auch erwogen, dass die OPEC+ sich weigern könnte, die Produktionsquoten zu erhöhen. In dieser Situation könnten die Schieferölproduzenten aktiver werden und ihre Bohrinseln sehr schnell in Betrieb nehmen. Auch sollten wir das gelagerte Öl nicht vergessen. Jemand könnte damit Kasse machen wollen.
Nach allem, was man hört, sollte die OPEC+ mit der Erhöhung der Produktion beginnen, aber das ist nicht geschehen. Vorläufigen Berichten zufolge wurde bei der Sitzung am Donnerstag beschlossen, die Ölförderquoten im April nicht zu erhöhen. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Saudi-Arabien die Produktion ab April um 1 Mio. bpd kürzen würde. Dies kam unerwartet, und bis Donnerstagabend war der Ölpreis um mehr als 4,5 % gestiegen und notierte bei 64 $ pro Barrel.
Zusammenfassend können wir sicher sagen, dass der Ölpreis in den nächsten Wochen nicht viel fallen wird, da der schwächelnde Dollar in der aktuellen Situation eine recht gute Unterstützung bietet.


Was steht uns heute bevor?

8.00 Deutschland Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Januar
09.30 UK Halifax Hauspreisindex Feb
14.30 U.S. Arbeitslosenquote für Februar
16.00 Kanada Geschäftsaktivitätsindex für Februar


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.