Ein neuer Konflikt entsteht

Morning Stock News

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In jüngster Zeit haben Nachrichten in den meisten Fällen das Verhalten von Anlegern beeinflusst. Nun scheint es, dass sich die Nachrichten selbst an den Rückgang oder Anstieg der Schlüsselindizes anpassen.

S&P500

S&P500

In der Tat geschieht alles genau deshalb, weil es keine Details gibt und nicht klar ist, was sich gegenwärtig auf den Rückgang oder Anstieg der Preise auswirkt. Selbst die US-Notenbank selbst weiß nicht, wie sich die Situation entwickeln wird. Aus diesem Grund versuchen die Nachrichten, sich an den aktuellen Markt anzupassen.
Der Herbst steht vor der Tür, es wird kälter, und das Coronavirus wird immer noch an der Spitze der Nachrichten-Feeds stehen. Die Regierungen werden jetzt wahrscheinlich ein wenig anders handeln, denn die totale Quarantäne trifft die Wirtschaft sehr hart. Es ist noch nicht ganz klar, wie sie die Wirtschaft retten werden.
Am Freitag erschienen an der amerikanischen Börse Signale für eine Erholung. Der S&P500-Index stieg um 1,6% auf 3298 und der DAX-Index fiel um 1,09% auf 12469.
Die weitere Entwicklung der Lage wird von vielen Faktoren abhängen. In erster Linie warten die Unternehmen in den USA auf finanzielle Unterstützung durch die Regierung, auf die sie sich seit mehr als einer Woche nicht einigen konnten. In Europa ist die Situation mit COVID-19 sehr schlecht, was eine ruhige Erholung der Wirtschaft nicht zulässt.


Euro

Die Federal Reserve hat Daten zu ihrer Bilanz veröffentlicht. In der vergangenen Woche ist sie um 28 Milliarden Dollar auf 7,09 Billionen Dollar gestiegen. Dies ist der Höchstwert für die letzten drei Monate. Das Wachstum in der Bilanz der Federal Reserve wird nur zur Abschwächung des US-Dollars beitragen. Es gibt alle Voraussetzungen dafür, dass der Euro auf 1,17 angepasst wird, was im Moment ein sehr wichtiges Ziel ist.


Öl

Libyen beginnt die Ölexporteure zunehmend zu überraschen. Zu einer Zeit, in der die OPEC die Produktion drosseln und neue Quoten einführen wird, öffnet Libyen seine Häfen für Öltanker in vollem Gange. Bis zum Ende des Jahres könnten die Exporte rund eine halbe Million Barrel pro Tag erreichen. Der Ölpreis bleibt unter Druck. Nach Libyen könnten der Iran und Venezuela die Produktion steigern, was sich noch stärker auf den Markt auswirken würde. Bisher ist es WTI-Öl gelungen, bei 40 Dollar pro Barrel zu bleiben, aber es scheint eine Frage der Zeit zu sein.


Was erwartet uns heute?

07.00 Index der Frühindikatoren in Japan für Juli
15.45 Erklärung der EZB-Vorsitzenden C. Lagarde
16.30 Fertigungsindex der Dallas FRS in den USA für September


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