Haben die Aktienmärkte den Virus aufgeschnappt?

Morning Stock News

Gold   1647,85
(-0,68%)

EURUSD   1,0852
( +0%)

DJIA   28194,50
(+0,82%)

OIL.WTI  51,69
(+0,72%)

DAX   12973,16
(+ 0,01%)

Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das der Fall. Der Montag war der schlimmste Tag seit Jahresbeginn für den amerikanischen Aktienmarkt. Die Investoren beginnen in Panik zu geraten, da sich das Coronavirus weltweit so stark verbreitet. Wie „infiziert“ haben die Indizes S&P500 und Dow Jones Industrial seit der Eröffnung der Handelssitzung mehr als 3% verloren. Die Unsicherheit aufgrund des Produktionsrückgangs in China und des starken Anstiegs des Goldpreises zwingt die Investoren dazu, noch aktiver aus den Risikoinstrumenten zu fliehen. Wir werden wahrscheinlich eine noch größere Korrektur auf den Plattformen erleben, da die Handelswoche gerade erst begonnen hat.


Chart des Tages DOW Jones Industrial


Indizes

Der Montag war der schlimmste Tag für die europäischen Märkte seit drei Jahren. Die Indizes fallen rapide auf neue Daten über die Verbreitung von Coronaviren in Europa, insbesondere in Italien. Die Angst vor einer Pandemie kann sich stark auf das Tourismusgeschäft sowie auf den Verkauf von Luxusgütern auswirken.


Euro, Pound, Yen

Aber auf dem Währungsmarkt herrscht heute eine relative Flaute. Aufgrund des Mangels an wichtigen Wirtschaftsnachrichten werden die wichtigsten Währungen

in einer kleinen Spanne gehandelt. Am Montag wertet der Euro um 0,14% auf 1,0864 auf, das Pfund steht fast still und wird bei 1,2923 gegenüber dem US-Dollar gehandelt, überraschender ist der japanische Yen, der seit jeher die Zufluchtswährung ist. In den letzten Tagen beginnt er wie ein wirklich riskantes Gut zu handeln. Ende letzter Woche stieg er auf 112 und fiel am Montag wieder auf 110. Die Schwäche des amerikanischen Dollars in den letzten Tagen lässt uns grüßen. Der Trend zur Stärkung des japanischen Yen wird sich fortsetzen.


Gold

Investoren haben ihr Geld mitgenommen, um Gold zu kaufen und mögliche Risiken im Zusammenhang mit dem Virus abzusichern. Der Goldpreis erreicht erneut Siebenjahreshöchststände und strebt 1700 Dollar pro Unze an. Diese Woche werden Händler versuchen, Informationen aus verschiedenen statistischen Berichten zu erhalten, die sowohl in den USA als auch in Europa veröffentlicht werden. Eine enttäuschende Berichterstattung und die Verlangsamung der Wirtschaft werden nur zu weiteren Goldkäufen anspornen.


Bitcoin

Die Kryptopfans haben lange auf 10.000 Dollar gewartet. Und so wurde die psychologische Stufe genommen, aber nicht für lange. Schon sehr schnell wurde der Bitcoin auf das Niveau von 9600 gebracht. Die Kryptoinvestoren sind durch die aktuelle Situation auf anderen Weltmärkten verunsichert, so dass es keine starken Schwankungen gibt. Dies könnte eine weitere Flaute vor dem Sturm sein, und so schnell wie möglich wird wieder das Niveau von über 10.000 Dollar erreicht.


Was erwartet uns heute?

08.00 BIP in Deutschland.

15.45 Rede von FOMC-Mitglied Kaplan

16.00 US-Verbrauchervertrauensindex.


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