Investoren halten sich zurück – Geopolitische Risiken belasten

12.04.2018 – 11:10 Uhr: Angesichts des drohenden Eskalation in Syrien bleiben Anleger bis auf weiteres an der Seitenlinie. Zwar war US-Präsident nach seiner Ankündigung, militärisch in den Konflikt eingreifen zu wollen, wieder zurückgerudert und hatte besagte Intervention nur als eine mögliche Option bezeichnet. Nichtsdestotrotz birgt das Szenario einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Russland im Nahen Osten erhebliches Belastungspotential. Entsprechend schwach waren die US-Aktienindizes aus dem Handel gegangen. Selbiges gilt in der Folge auch für die Aktienmärkte im Fernen Osten.

Vor diesem Hintergrund hält sich der der deutsche Leitindex mit einem moderaten Minus von derzeit 0,2 Prozent noch bemerkenswert wacker. Die die Unsicherheit wiederspiegelnde Volatilität dürfte in dieser ungewissen Gemengelage weiterhin hoch bleiben. Eine Tendenz ist in diesem Kontext nicht auszumachen. Positive wie negative Nachrichten dürften sich unmittelbar auf das Kursgeschehen niederschlagen und die weitere Richtung bestimmen. Vor diesem Hintergrund gehen Investoren auf Nummer sicher und halten ihr Pulver bis auf weiteres trocken.

Neben der weiteren Entwicklung in Syrien fällt der Blick heute auch auf Konjunkturdaten von beiden Seiten des Atlantiks. Während es in der Euro-Zone Februar-Zahlen zur Industrieproduktion sowie das jüngste EZB-Sitzungsprotokoll zu evaluieren gilt, rücken in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Entwicklung der Import- und Exportpreise im Monat März in den Blickpunkt.

Zur Stunde kann der Dax seinen Verlust weiter eingrenzen und steht bei 12.291 Punkten vor dem Wechsel in die Gewinnzone. Der Euro verliert aktuell 0,2 Prozent auf 1,2342 US-Dollar. Gold findet sich bei derzeit 1.347 US-Dollar hinter einem Abschlag von 0,5 Prozent je Feinunze wieder.

 

 

 

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