Stürzen die asiatischen Märkte jetzt?

Morning Stock News

Gold   1579,92
(+0,55%)

EURUSD   1,103
( +0,05%)

DJIA   28672,50
(-0,93%)

OIL.WTI  53
(-2,50%)

DAX   13522,05
(+ 0,01%)

Das Hauptthema am Freitag und am Wochenende ist das Coronovirus aus China. Der amerikanische Aktienmarkt wächst seit 8 Wochen in Folge. Wächst auf jede Nachricht. Und selbst bei diesem Virus wächst es seit 10-15 Tagen.
Die chinesischen Behörden haben mehrere Städte mit einer Bevölkerung von 50 Millionen Menschen von der Verkehrsinfrastruktur abgeschnitten. Höchstwahrscheinlich werden die asiatischen Märkte als erste sehr stark einbrechen, und in ihrem Gefolge auch die Märkte der westlichen Länder. Wir sind froh, wenn das nicht geschieht. Aber man muss sehr vorsichtig sein.

Chart of the day S&P500

Chart des Tages S&P500
Epidemien beginnen immer sehr langsam, und zwar aus 2 Gründen: das Vorhandensein einer Inkubationszeit + eine kleine Anzahl von betroffenen Patienten. Irgendwann erreichen beide Indikatoren eine kritische Masse, und dann geht alles in eine Lawine über. Laut Virologen infiziert 1 Betroffener 4-5 Personen. Das heißt, wenn in naher Zukunft keine dramatische Verbesserung eintritt (z.B. wenn das Virus mutiert und weniger ansteckend wird), dann wird die Zahl der Patienten für eine Woche Hunderttausende von Menschen erreichen. Bitte beachten Sie, dass es sich um wirklich Kranke handelt und nicht um die Zahl, die von den chinesischen Behörden bekannt gegeben wird.


AUD/JPY

Wie immer bei jeder asiatischen Katastrophe wird AUD/JPY zum aktivsten Paar. Im Falle eines weiteren Rückgangs der Aktienmärkte wird es wahrscheinlich das beste Paar sein, um zu shorten. Der Aussie fällt gegenüber dem US-Dollar, während der japanische Yen gegenüber dem US-Dollar steigt.


Oil

Am Freitag durchbrach das BRENT-Öl eine wichtige psychologische Marke von 60 Dollar pro 1 Barrel. Es ist noch nicht sichtbar, was den Sturz aufhalten kann. Die Nachfrage nach schwarzem Gold wird im nächsten Monat aufgrund des geringeren Verbrauchs in China und weniger Flügen zurückgehen. Touristen geben zuvor gekaufte Touren massiv ab. Und China hat organisierten Touristengruppen verboten, ihr Land zu verlassen.


Gold

Vor diesem negativen Hintergrund fühlt sich gelbes Metall großartig an. Der Ausstieg der Anleger aus den Aktien wirft die Frage auf, „was mit dem Geld geschehen soll“? Gold ist der erste Kandidat für die Anhäufung von freiem Cash Flow. Bereits in den ersten 3 Tagen der neuen Woche kann die Höhe von 1600 $ pro Feinunze erneut getestet werden.


Was erwartet uns heute?

Chinesisches Neujahr
10.00 IFO Deutschland Konjunkturerwartungsindikator für Januar
16.00 Verkäufe neuer Häuser in den Vereinigten Staaten für Dezember
16.30 Index der Geschäftstätigkeit der US-Reserve Bank of Dallas für Januar


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.