Category

Nachrichten

morning-news

Pfund erreicht Dreimonatstief

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1858,685
(-0,16%)

EURUSD 1,1442
(-0,06%)

DJIA 35880,50
(+0,12%)

OIL.WTI 81,065
(-0,10%)

DAX 16074
(+0,01%)

GBP/USD ist am Donnerstag unter die Marke von 1,34 gefallen. Das Pfund Sterling hat seit Monatsbeginn den dritten Rückschlag erlitten und läuft Gefahr, gegenüber dem Dollar um weitere zwei- bis vierstellige Beträge zu fallen, wenn keine Unterstützung eintritt. Was ist in den kommenden Tagen zu erwarten?


GBP/USD

GBPUSD

Der Optimismus vom Oktober wich im November einer Enttäuschung für das Pfund. Zunächst lehnte die Bank of England eine Zinserhöhung mit der Begründung ab, dass der Arbeitsmarkt weiterhin beobachtet werden müsse. Danach wurden alle Erholungsversuche des GBP/USD durch den Anstieg des Dollars gegenüber einem Währungskorb als Reaktion auf die Daten zur rekordhohen Inflation in den USA zunichte gemacht.
Das Pfund Sterling wurde heute ein drittes Mal durch die schwächer als erwartet ausgefallenen britischen BIP-Daten für das dritte Quartal belastet. Auf Jahresbasis wuchs die Wirtschaft um 6,6 % gegenüber einer Prognose von 6,8 %. Im Vergleich zum Vorquartal betrug der Anstieg 1,3 % – die niedrigste Rate seit Anfang 2021.
Der Hauptgrund für den Schwungverlust sind nach wie vor Probleme in der Lieferkette. Diese werden sich nicht so schnell beheben lassen. Der IWF hält jedoch an seiner Prognose fest, dass das Vereinigte Königreich im Jahr 2021 unter den G7-Ländern das Land mit der höchsten BIP-Wachstumsrate sein wird.
Was passiert mit dem Pfund vor diesem Hintergrund? GBP/USD ist unter die Marke von 1,34 gefallen. Das Wochenchart zeigt deutlich, dass die Spiegelzone, die als Unterstützung dienen kann, im Bereich von 1,3350 – 1,3500 liegt. Jetzt nähert sich der Kurs seiner unteren Begrenzung. Das bedeutet, dass der Schlüsselmoment kurz bevorsteht: eine Umkehr nach oben oder eine Fixierung darunter.
Falls GBP/USD diese Zone als Widerstand bestätigt, sollte das nächste Ziel für den Rückgang im Bereich von 1,32 und dann 1,30 liegen.
Was kann GBP/USD grundsätzlich stützen? Vielleicht die Spekulation auf eine Zinserhöhung durch die Bank of England im Dezember. In der vergangenen Woche gab es solche Erwartungen. Die Frage ist nur, ob die Daten ein weiterer Grund für die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses sein werden, vorsichtig zu sein, weil sie befürchten, die fragile Erholung zu beeinträchtigen?
Andererseits könnte Hilfe von der Fed kommen, wenn die Vertreter der Zentralbank sich beeilen, die Hoffnungen der Märkte auf eine frühere Zinserhöhung zu dämpfen, indem sie mit ihren Erklärungen den Dollar schwächen.

17.00 Offene Stellen in den USA von JOLTS für September.
17.00 Uhr Verbraucherstimmungsindex der Universität Michigan (USA) für November.


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

US-Inflation erreicht neuen Rekord

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1853,925
(+0,27%)

EURUSD 1,1477
(-0,02%)

DJIA 36023,50
(+0,19%)

OIL.WTI 81,555
(+0,38%)

DAX 16052,55
(+0,32%)

Der Anstieg des US-Verbraucherpreisindexes im Jahresvergleich erreichte im Oktober ein 31-Jahres-Hoch. Vor diesem Hintergrund stieg der Dollar-Index und machte die Verluste der letzten drei Handelstage wieder wett. Wie sind die Aussichten für die US-Währung angesichts des anhaltenden Preisdrucks?


DXY

DXY

Der monatliche Anstieg der Verbraucherpreise im Oktober betrug 0,9 %. Im Jahresvergleich stieg die Inflation um 6,2 %. Die Zusicherung der Fed, dass der Preisdruck nachlässt, wird immer weniger glaubwürdig.
Warum steigen die Preise so stark an und warum können sie sich nicht so schnell auf die erwarteten 2-2,5 % erholen, wie es die Zentralbank gerne hätte?
Erstens wegen der höheren Energie- und Lebensmittelpreise. Erstere, einschließlich der Benzinpreise, steigen aufgrund von Versorgungsproblemen, da die OPEC+ es nicht eilig hat, die Produktion auszuweiten.
Zweitens sind die Lieferketten noch immer unterbrochen und werden sich aufgrund der Pandemie nicht schnell erholen. Dies ist die Geißel, die Exporte und Importe überall beeinträchtigt und eine Kaskade von Folgen auslöst. Zur Veranschaulichung sei hier an die Halbleiterknappheit erinnert, die sich auf die Automobil- und Elektronikindustrie auswirkt und zu einem geringeren Angebot und höheren Preisen führt.
Drittens tragen die steigenden Löhne zur Inflation bei. Die Arbeitgeber sehen sich mit Personalknappheit konfrontiert und erhöhen die Löhne, um ihre Mitarbeiter zu halten. Und diese Kosten werden an die Verbraucher weitergegeben, wodurch die Preise steigen.
Dieses Gesamtbild stellt die Kurzfristigkeit der hohen Inflation in Frage. Dieses Geflecht von Zusammenhängen lässt sich nicht so schnell entwirren. Es besteht die Hoffnung, dass die Fed irgendwie helfen kann, nämlich durch eine straffere Geldpolitik.
Auf ihrer Sitzung am 3. November kündigte die US-Notenbank erwartungsgemäß den Beginn der Rückführung der quantitativen Lockerung an. Der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, sagte, dass er bei der Zinserhöhung vorsichtig sein werde.
Der ungebremste Anstieg der Inflation wird die FOMC-Mitglieder wahrscheinlich zu einer Beschleunigung drängen. Zumal sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt dem jüngsten Bericht zufolge zu verbessern scheint. Dies wurde als Haupthindernis für eine entschiedene Straffung der Geldpolitik angeführt.
Höchstwahrscheinlich war es die Erwartung eines entschlosseneren Handelns der US-Notenbank, die den Dollar-Index heute auf ein November-Hoch bei 94,6 trieb. Diese Grenze ist seit September nicht mehr überschritten worden. Sollte der Kurs diese Grenze jedoch nicht nur durchbrechen, sondern auch in naher Zukunft weiter steigen, wird das nächste Ziel für den USDX bei 95,6 liegen.

01.30 Australischer Stellenwechsel
08:00 UK Q3 BIP


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Bitcoin hat ein Allzeithoch erreicht

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1826,075
(-0,29%)

EURUSD 1,158
(-0,10%)

DJIA 36108,50
(-0,19%)

OIL.WTI 84,385
(-0,17%)

DAX 16029,50
(+0%)

Bitcoin begann die Woche mit einem Anstieg. Am Dienstag stieg der Preis zum ersten Mal seit dem 20. Oktober über 66.000 $ pro Coin. Doch am Ende des Tages hatte die wichtigste Kryptowährung fast ihren gesamten Boden verloren und fiel unter die Höchststände des letzten Monats. Ist dies eine falsche Hoffnung oder der Beginn der nächsten Rallye?


BTC/USD

BTCUSD

Aus technischer Sicht ist ein Pullback unter die Höchststände vom 20. Oktober ein Zeichen für einen falschen Durchbruch des historischen Widerstands. Das heißt, die Käufer haben noch nicht genug Kraft gehabt, um den Widerstand zu durchbrechen.
Für ein weiteres Wachstum ist es wichtig, dass sich der Kurs oberhalb der Marke von 65.000 $ konsolidiert und diese idealerweise als Unterstützung bestätigt. Dann wird es möglich sein, über die Eroberung neuer Höchststände zu sprechen.
Wenn die Bitcoin-Bullen nicht genügend Kräfte haben, um jetzt zu konsolidieren, ist ein Rollback nach unten wahrscheinlich. Hier sollten sich die Ziele an den Grenzen der jüngsten Konsolidierung orientieren. Das erste läge bei 64.000 $, das zweite bei 60.000 $ pro Coin.
Was das künftige Schicksal des Kryptomarktes angeht, zweifelt kaum jemand an seinem Wachstum. Mittelfristige Katalysatoren für die Stärke von Bitcoin bleiben die steigende Inflation und die zunehmende institutionelle Akzeptanz.
Analysten und Inflationsbefürworter, darunter der Investor Peter Thiel und die JP Morgan Bank, argumentieren, dass die Inflation wahrscheinlich nicht vorübergehend sein wird, wie alle großen Zentralbanken versichern. Anleger, die dies erkannt haben, wählen Kryptowährungen, um ihre Portfolios zu diversifizieren und abzusichern. Und das ist ein schlechtes Zeichen für die Wirtschaft; die Flucht in die neue Anlageklasse könnte sich zu einem langfristigen Trend entwickeln.
Zum Glück haben die Institutionen ein Instrument dafür. Die Zulassung von Bitcoin-Futures-ETFs hat vielen Instituten die Hände gebunden und sie einen Schritt näher an die Möglichkeit gebracht, BTC zu handeln.
Vor diesem Hintergrund läge das unmittelbare Ziel für Bitcoin in der Nähe der nächsten psychologischen Marke von 70.000 $. Mittelfristig könnten wir über einen Anstieg in Richtung 100.000 $ pro Münze sprechen, wenn die Rallye anhält.

14.30 US-Verbraucherpreisindex für Oktober
14.30 US Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Digitale Kanarienvögel

By | Nachrichten | No Comments

09.11.2021 –Special Report. Bitcoin eilt von einem Hoch zum nächsten. Und hat inzwischen mit 1,2 Billionen Dollar die Marktkapitalisierung von Tesla erreicht. Auch Ether zischte zu neuen Rekorden. Sie ahnen es schon: Die Angst vor der Inflation grassiert.

Bitcoin bei 68.000, Ether bei 4.800 – da knallen einige Sektkorken. Der Rückzug von Randal Quarles aus der Federal Reserve Ende Dezember heizte die Spekulationen darüber an, ob sein Platz von einer Ultra-Taube besetzt wird. Die Cryptos sind für diese Vermutung die Kanarienvögel in der Mine. Früher nahmen Bergleute die Piepmätze mit nach unten. Wenn sie von der Stange kippten, hieß es für die Hauer: Sofort nach oben – Grubengas. Jetzt braut sich wohl einiges zusammen.

Kanarienvogel in der Mine

Milliardär Peter Thiel urteilte jüngst auf der National Conservatism Conference, der hohe Preis von Bitcoin sei ein Indikator für die US-Inflation, die gerade ein 13-Jahres-Hoch erreichte. Thiel wörtlich: “But surely what it is telling us is that we are having a crisis moment.” Rund eine Woche zuvor hatte Thiel noch deutlichere Worte gefunden: „[Bitcoin]’s the canary in a coal mine. It’s the most honest market we have in the country and it’s telling us that this old regime is about to explode.” Der Star-Investor kritisiert seit langem die Fed, der er Betriebsblindheit vorwirft, da sie nicht erkenne, dass ihre Schritte für Inflation sorgen. Jedenfalls geht Thiel anders als die Fed davon aus, dass die Geldentwertung dauerhaft bleibt.
Die Anleger sehen das offenbar genauso. Tatsächlich sieht es so aus, als ob der Markt bei Bitcoin von Sparern dominiert wird und nicht von Tradern. Die Großbank UBS meldete, 77 Prozent der Digital-Münzen werde von Leuten gehalten, die weniger als 25 Prozent dessen verkauft haben, was sie sich einst angeschafft hatten.

Besser als Gold

JPMorgan konstatierte, derzeit würden Bitcoin für einen besseren Inflationshedge als Gold gehalten. Dies habe zu einer Umleitung von Kapital aus Gold-ETFs in Bitcoin-Indexfonds geführt. Bernhard Rzymelka, Global Markets Managing Director bei Goldman Sachs konstatierte, Ether werde bis Dezember 2021 die Marke von 8.000 Dollar erreichen, falls der Token weiter den Inflationserwartungen folge.
Bei Ether stützt ansonsten die Tatsache der positiven Energiebilanz und die Herausnahme von Token aus dem Markt: „The price of ether is increasing with help from the continuing burning reducing supply and anticipation for eths move to proof of stake in the new year moving ether to a far less energy-intensive system expected to reduce ethereum’s energy usage by 99%,“ urteilte Freddie Evans, Sales Trader beim britischen Borker GlobalBlock.

Indikatoren der Geldvernichtung

Unser Fazit: Tatsächlich sind die E-Devisen Indikatoren für die Angst vor der Inflation. Inzwischen haben alle Cryptos zusammen erstmals die Marktkapitalisierung von umgerechnet 3 Billionen Dollar erreicht – in etwa so viel wie die Volkswirtschaft von Großbritannien. Bitcoin steht mit 40,5 Prozent Marktanteil noch immer an der Spitze vor Ether mit rund 19 Prozent. Wenn die Geldmengenflutung anhält und Cryptos nicht verboten werden, dürften die E-Assets weiter zulegen. Wir wünschen viel Erfolg bei Trades und Investments – die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Die Bank of England hat ihren Zinssatz nicht erhöht. Wie tief wird das Pfund fallen?

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1818,205
(+0,03%)

EURUSD 1,1567
(+0,01%)

DJIA 36172,01
(+0,01%)

OIL.WTI 81,20
(+0,04%)

DAX 16033,50
(+0,01%)

Die lang erwartete Sitzung der Bank of England in der vergangenen Woche erwies sich als Enttäuschung für das Pfund. Der Zinssatz wurde nicht angehoben: Von den neun Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses stimmten nur zwei für eine Straffung. Vor diesem Hintergrund verlor das Paar GBP/USD bis zum Ende der Woche mehr als zwei Punkte. Wie tief kann das Pfund jetzt noch fallen?


GBP/USD

GBPUSD

Mitte Oktober wurde die Möglichkeit einer Zinserhöhung durch die Bank of England ins Spiel gebracht. Der Gouverneur der Zentralbank, Andrew Bailey, sagte, dass die schnell steigende Inflationsrate drastische Maßnahmen erfordern könnte.
Seitdem ist das GBP/USD-Paar den Erwartungen entsprechend um fast zwei Ziffern gestiegen: von Werten nahe 1,3600 bis in den Bereich über 1,3800.
Vielen war jedoch klar, dass es Andrew Bailey schwer fallen würde, die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses davon zu überzeugen, einer Zinserhöhung im November zuzustimmen. Der Wirtschaftsaufschwung steht noch auf wackligen Beinen, und der Arbeitsmarkt hat noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht.
So erklärten Silvana Tenreiro und andere Zentralbanker, die gegen eine Erhöhung stimmten, dass die Beschäftigungslage weiterhin beobachtet werden müsse. Am 30. September endete das Beurlaubungsprogramm, das während der Pandemie galt, und es ist noch zu wenig Zeit, um zu sehen, wie sich dies auf den Arbeitsmarkt auswirken wird.
Was die Inflation betrifft, so wird sie nun hauptsächlich durch steigende Energiepreise verursacht. Die Situation ist sehr ähnlich wie in den Jahren 2008 und 2011. Höchstwahrscheinlich wird dies, wie schon zuvor, nicht zu einem nachhaltigen Anstieg des Verbraucherpreisindexes führen.
Infolgedessen erfüllten sich die Markterwartungen am 4. November nicht und das Pfund brach ein. GBP/USD fiel fast auf die Tiefststände vom September im Bereich von 1,3400. Die wichtigste Frage, die sich nun stellt, ist: Wie lange kann die Abschwächung anhalten?
Aus fundamentaler Sicht war der Einbruch des Pfund Sterling auf die Enttäuschung über unangemessene Erwartungen zurückzuführen. Dies ist eine typische Reaktion auf Nachrichten. Und da die Chance auf eine Zinserhöhung im Dezember besteht, dürfte es keinen weiteren GBP/USD-Rückgang mehr geben.
Aus technischer Sicht gibt es eine starke Unterstützung (Spiegelebene) in der Nähe der Tiefs vom 30. September (Bereich von 1,3400). Und wenn es hält, kann es das Paar zur Erholung bewegen.
Sollte die Marke von 1,3400 jedoch durchbrochen werden und sich darunter festsetzen, könnte das nächste Ziel für GBP/USD der Bereich von 1,3100 in Richtung Süden sein.

07.45 Schweizer Arbeitslosenquote für Oktober
11.00 Uhr Sitzung der Eurogruppe


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Immer mehr

By | Nachrichten | No Comments

05.11.2021 –Special Report. Die Party an der Börse geht weiter: Die Federal Reserve ziert sich in Sachen Zinserhöhung. Und sie nimmt den Fuß nur ein wenig vom Gaspedal. Die Lehre für Trader und Investoren: Inflationsschutz bleibt bis auf Weiteres angesagt – Aktien und Cryptos profitieren. Zumal eine Menge Geld investiert werden will.

Die Börse weiter voll auf Dope

Post-Fed-Euphorie: Die Futures an der Wall Street haben sich weiter nach vorne gearbeitet. Investoren schüttelten die News ab, dass die US-Notenbank ihren Corona-Support allmählich zurückfährt. Denn Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass die Fed Geduld zeigen werde bei der Anhebung der Zinsen. Das ist der Stoff, den Börsen-Bullen lieben – das Doping bleibt.

Moderates Tapering

Konkret sagte der Herr des Geldes gestern, dass die Zentralbank die Anleihekäufe reduzieren werde. Das war das T-Wort, auf das alle gewartet hatten: Tapering. Aber nur ein wenig. So kündigte die Fed am gestrigen Mittwoch für den November eine Senkung ihrer konjunkturstützenden Wertpapierkäufe im derzeitigen Volumen von 120 Milliarden Dollar pro Monat um 15 Milliarden Dollar an. Konkret: Netto minus 10 Milliarden bei US-Treasurys und minus 5 Milliarden für Hypotheken-Anleihen. Das ist eine überschaubare Größe. Das Kaufprogramm dürfte im Juni 2022 auslaufen – allerdings könnte es Anpassungen wegen der Konjunkturentwicklung geben.

Keine Eile bei der Zinserhöhung

Doch der Leitzins soll weiter in einer Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent verbleiben. „Wir glauben nicht, dass es an der Zeit ist, die Zinsen anzuheben“, sagte Powell nach den geldpolitischen Beschlüssen bei einer Pressekonferenz. Ungeachtet der jüngsten erheblich positiveren Lage am Arbeitsmarkt gebe es noch Raum für Verbesserungen. Und dass die Fed nicht zögern werde, bei einer anhaltenden Inflation aktiv zu werden. Wir erinnern uns: Die US-Geldpolitik geht davon aus, dass die Teuerung nur ein Übergangsphänomen ist.

Keine Angst vor der Fed

Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank urteilte: “There was no dramatic Hulk-like metamorphosis from the Fed last night as they kept close to expectation.“ Und schon vorige Woche hatte Goldman Sachs kapituliert und de facto einen Meltup am Aktienmarkt prognostiziert. Scott Rubner hatte vorhergesagt, dass die Sorgen des Marktes weggespült würden. Als das wären: Stagflation, Immobilienkrise China, Covid, Tapering, sinkende Unternehmensgewinne, Unterbrechungen in der Angebotskette, Energie – und vor allem eben steigende Zinsen.

TINA dominiert

All dies werde überlagert von einer gigantischen Welle an Aktienrückkäufen und Zuflüssen aus Investmentfonds – umgerechnet 8 Milliarden Dollar PRO TAG würden laut Goldman über die Börse rollen. Denn globale Investoren hätten im Zuge der Corona-Krise seit rund einem Jahr rund 1 Billion Dollar von Anlegern eingesammelt; der Grund dafür seien vor allem positive News in Sachen Impfung. Und das Geld müsse nun investiert werden. Anders ausgedrückt: TINA. There is no alternative.
Unser Fazit: So lange kein gigantischer Schwarzer Schwan an der Börse landet, spricht in der Tat viel dafür, dass die Hausse weiter läuft. Denn das viele Geld muss investiert werden und eine Zinserhöhung lässt auf sich warten. Die Bernstein-Bank behält die Sache für Sie im Blick.


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

stockmarket

Crash-Symptome

By | Nachrichten | No Comments

05.11.2021 –Special Report. Die Börse im Höhenrausch: Die Federal Reserve nimmt den Fuß nur ein wenig vom Gaspedal. Die Inflation nimmt Fahrt auf. Wer keine Sachwerte besitzt, wird enteignet. Ergo heißt es: Investieren, als gäbe es kein Morgen. Mitten in der allgemeinen Euphorie melden sich die Warner zu Wort. Das tun sie immer – meist liegen sie falsch und die Party geht weiter. Bis eben auf den Tag, an dem der Crash dann doch kommt. Wir lassen die Bären zu Wort kommen.

Drohender Lawinen-Crash

Zum einen meldete sich Lawrence Lepard zu Wort, Co-Chef der Investmentfirma Equity Management Associates aus Boston. Im Interview mit dem Blog „Fringe Finance“ sagte der Fondsmanager, ein Crash könne wie eine Lawine ablaufen – aber welche Schneeflocke werde den Abbruch von der Kante auslösen? Tatsächlich gebe es schon Zeichen der Schwäche: Evergrande, die Zinskurve laufe in Richtung Inversion. Eine inverse Zinskurve bedeutet, dass Anleger das kurzfristige Risiko für höher halten als das für länger laufende Investments. Das ist eine Anomalie, denn wer länger investiert bindet sein Geld länger und fordert daher einen höheren Zins. Dazu sei die Reduzierung des Quantitative Easing durch die Federal Reserve nicht hilfreich.

Wahnsinniger Crack up boom

Shorts seien aber schwierig: „The market is insanely overvalued, but until now has proven that what is insane can become more insane. So you can’t short it. Frankly all price signals are broken and we could be in a „crack up boom“. Und dann die Warnung: „Personally I think we are near the end and close to a crash, but I have thought that for some time and have obviously been wrong.“

Warnung vor der Inflation

Der wahrscheinlichste Auslöser für einen Kursrutsch: Die Inflation – die Teuerung laufe heiß. Dies reduziere die Gewinnmargen und lasse die aktuellen Bewertungen am Aktienmarkt noch wahnsinniger erscheinen. Ein weiterer Crash-Katalysator: Änderungen in der Psychologie. Der Aufwärtstrend habe sich schon verlangsamt. Dann eine Einschätzung für Trader: „I think the precious metals and Bitcoin are about to go on another run, and that this will signal inflation and that will cause awareness that the stock market is overvalued.“ Der Bitcoin-Run werde eine Menge Geld aus den Aktien abziehen.

Blasensignal Tesla

Zuvor hatte sich schon der unbeirrbare Gold-Bulle Peter Schiff zu Wort gemeldet. Er verglich den Markt mit einem Casino: Einige Titel stiegen wie Meteore auf, um irgendwann zu verglühen – ein typisches Nebenprodukt niedriger Zinsen und der von den Notenbanken geschaffenen Inflation.
Tesla sei ein Beispiel dafür – seit kurzem die fünfte Aktie mit einer Marktkapitulation von 1 Billion Dollar und die fünftwertvollste Aktie auf der Welt. Nach Apple, Microsoft, Google und Amazon. Der jüngste Anstieg wurde ausgelöst durch die Nachricht, dass Hertz 100.000 E-Autos kaufen will. Doch der Umsatz aus dem Deal belaufe sich nur auf 4 Milliarden Dollar, der Gewinn bei allenfalls 1 Milliarde. Aber die Aktie gewann um 100 Milliarden. „This is just pure speculative frenzy. (…) Nobody cares. It’s “buy now and ask questions later,” urteilte Schiff.
Unser Fazit: Die Warnungen der Bären sind valide. Trader und Investoren sollten gerade in der Euphorie auf Risse im Schneebrett achten. Denn die Kurslawine wird irgendwann die Bullen unter sich begraben. Nur wann? Die Bernstein-Bank wünscht viel Erfolg!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Der nächste Schritt

By | Nachrichten | No Comments

03.11.2021 –Special Report. Verkehrte Welt: Positive News zu Bitcoin. Allen voran von Tesla. Und trotzdem ein kleiner Flash Crash. Danach wieder die Erholung. Und ein bekannter Investor urteilte, Bitcoin sei gerade auf das zweite Bein in einem langfristigen Bullenmarkt gesprungen. Das könne einen Anstieg auf mehrere hunderttausend Dollar bringen. Aber auch einen Crash von 80 Prozent. Wir beleuchten die News aus der Crypto-Welt.

Tesla macht Hoffnung

Nach dem Allzeithoch bei 66.000 Dollar rutschte BTC in dieser Woche ab auf 58.000 Dollar, um sich zuletzt wieder zu erholen. Dabei bekräftigte Michael Saylor, Konzernchef von MicroStrategy, die Firma werde weiter Kapital in Bitcoin investieren.

Tesla sorgte ebenfalls für bullishe News: In einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC ließ der E-Auto-Hersteller die Tür offen für die Akzeptanz von Bitcoin in der Zukunft. Hier der Text im Wortlaut: „During the nine months ended September 30, 2021, we purchased an aggregate of $1.50 billion in bitcoin. In addition, during the three months ended March 31, 2021, we accepted bitcoin as a payment for sales of certain of our products in specified regions, subject to applicable laws, and suspended this practice in May 2021. (…) We may in the future restart the practice of transacting in cryptocurrencies (‘digital assets’) for our products and services.”

The second leg

Laut „CoinTelegraph“ meldete sich auch wieder der anonyme Analyst PlanB zu Wort, der in der Branche einen Ruf wie Donnerhall besitzt. Der niederländische Schöpfer des Bewertungsmodells Stock-to-Flow (S2F) meldete am Dienstag: „Bitcoin bull market, 2nd leg has started.“ Diese Hausse könne bis 2022 oder gar 2024 andauern. Weiter sagte er voraus, dass Bitcoin bis Jahresende 100.000 bis 135.000 Dollar kosten werde. Allerdings hatte er zuvor schon für diesen November einen Preis von 98.000 Dollar prognostiziert. PlanB urteilte weiter, nur ein „Black Swan Event“ könne die Sechsstelligkeit von BTC verhindern.

Crash von 80 Prozent

Und dann das Futter für die Bären: Trotz der bullishen Chancen könne ein Crash jederzeit 80 Prozent des Wertes von Bitcoin auslöschen. Der Analyst erklärte auf dem Podcast-Kanal „Unchained“: “Everybody hopes for the supercycle or the ‘hyperbitcoinization’ to start right now and that we do not have a big crash after next all-time highs.” Und weiter: “As much as I would hope that were true, that we don’t see that crash anymore, I think we will. […] I think we’ll be managed by greed right now and fear later on and see another minus 80% after we top out at a couple hundred thousand dollars.”

Unser Fazit: Das BTC-Geschäft bleibt turbulent, falls die Auguren recht haben. Mehrere hunderttausend Dollar und dann 80 Prozent Verlust. Wunderbare Chancen also für Trader. Die Bernstein-Bank hält Sie auf dem Laufenden!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Euro steigt nach EZB-Sitzung

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1794,955
(-0,19%)

EURUSD 1,1672
(-0,08%)

DJIA 35559,50
(-0,21%)

OIL.WTI 82,865
(-0,19%)

DAX 15674
(+0,01%)

EUR/USD legte am Donnerstag zu und stieg nach der EZB-Sitzung auf fast 1,1700. Die Zentralbank ließ ihre Geldpolitik erwartungsgemäß unverändert. Warum also hat die europäische Einheitswährung zugelegt und wie lange kann der Anstieg anhalten?


EUR/USD

EURUSD

Die EZB-Sitzung fand wie erwartet ohne Änderungen der geldpolitischen Parameter statt. In einem solchen Fall wird in der Regel eine Erklärung der Zentralbank erwartet, dieses Mal zur Inflation und den damit verbundenen Plänen.
Die Europäische Zentralbank setzt nun ihre ultralockere Geldpolitik fort. Neben dem Zinssatz von 0,0 % bleibt das Pandemic Emergency Prediction Program (PEPP) in der Region in Kraft. Die Druckerpresse läuft auf Hochtouren, um die Wirtschaft in Gang zu halten.
Das wäre in Ordnung, aber die Inflation, die jahrelang am Rande der Deflation in der Eurozone stand, ist auf ein noch nie dagewesenes Niveau gestiegen. Im September stieg sie auf 3,4 % und wird im Oktober voraussichtlich 3,7 % betragen. Das Ziel liegt bei 2,0 bis 2,5 %.
Normalerweise beginnen die Zentralbanken in solchen Situationen, ihre Geldpolitik zu straffen. Doch bisher wurde die quantitative Lockerung nicht wirklich eingeschränkt, und es gibt keine Anzeichen für eine Zinserhöhung.
Warum? Weil einige EZB-Mitglieder immer noch der Meinung sind, dass der Anstieg der Inflation nur vorübergehend sein wird, da er hauptsächlich durch Unterbrechungen der Lieferkette verursacht wird.
Auf der Pressekonferenz nach der Sitzung sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, dass die gesamte Sitzung dem Thema Inflation gewidmet war. Es wurde aus verschiedenen Blickwinkeln erörtert und man kam zu dem Schluss, dass sich der Verbraucherpreisindex bis 2022 wieder normalisieren sollte.
Warum ist der Euro gestiegen? Vielleicht, weil der Euro bereits vor der Sitzung in dieser Woche aufgrund von Erwartungen gefallen war. Jetzt hat er seine Verluste aufgrund der Fakten wieder aufgeholt.
Außerdem wird erwartet, dass Christine Lagarde im Dezember endlich eine Drosselung der Stimulierungsmaßnahmen ankündigen wird, obwohl das PEPP im März auslaufen soll. In der Zwischenzeit gibt es auf dem Markt noch wenig Hoffnung, dass die EZB die Gefahren einer steigenden Inflation unterschätzt. Das bedeutet, dass sie die Zinssätze bis Ende nächsten Jahres anheben könnte.
Und wie sieht es mit den lokalen Zielen aus? Wie lange wird der EUR/USD-Anstieg anhalten?
Das Paar konnte die wöchentlichen Verluste wieder wettmachen und näherte sich einem starken Spiegelwiderstand bei 1,1700. Im Oktober war es dem Kurs nicht gelungen, über diese Marke zu steigen. Sollte ein Ausbruch auch dieses Mal scheitern, könnte der EUR/USD auf das Monatstief bei 1,1500 zurückfallen.
Im Falle eines Durchbruchs und einer Konsolidierung über 1,1700 wird das Paar den Weg für eine weitere Erholung frei machen. Das nächstgelegene Ziel wäre die Marke von 1,1900.

02.30 Australische Einzelhandelsumsätze für September
11.00 Verbraucherpreisindex der Eurozone für Oktober


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Öl erreicht Sechsjahreshoch

By | Nachrichten | No Comments

Gold 1786,985
(-0,31%)

EURUSD 1,1602
(+0,09%)

DJIA 35663,50
(+0,03%)

OIL.WTI 83,85
(-0,70%)

DAX 15720
(+0,01%)

Rohöl der Sorte WTI erreichte am Dienstag die Marke von 85 $ pro Barrel, bevor es wieder leicht zurückging. Der Preis ist seit Oktober 2014 nicht mehr auf diesem Niveau gewesen. Was treibt das schwarze Gold nach oben und was sind die nächsten Ziele für einen Anstieg?


OIL.WTI

OIL.WTI

Der Ölpreis ist seit zehn Wochen in Folge gestiegen und hat sich nach einem Rückschlag im August von 62 $ auf 85 $ pro Barrel für die Sorte WTI erhöht.
Der Hauptkatalysator für das Wachstum ist jetzt ein Mangel an Angebot, obwohl es scheint, dass der Markt noch vor kurzem von Sorgen über die Nachfrage erfüllt war.
Zwei Wochen zuvor waren es vor allem die steigenden Kohle- und Gaspreise. China, der größte Exporteur des schwarzen Goldes, begann, auf Öl als alternative Energiequelle umzusteigen, was die Notierungen in die Höhe trieb. Doch die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission Chinas nahm sich bald der Sache an und versprach Maßnahmen, um die Kohle- und Gaspreise wieder in einen vernünftigen Rahmen zu bringen. Die WTI-Rallye verlangsamte sich leicht, fiel aber nicht.
Die Weltwirtschaft erholt sich jetzt. Der Anstieg der Energienachfrage in den Industrieländern, einschließlich der USA, übersteigt das Angebot.
Unterdessen hat es die OPEC+, die den Markt durch ihre Produktionskürzungen schützen will, nicht eilig, die Beschränkungen aufzuheben. Das Kartell weitet die Produktion derzeit um 400.000 bpd aus und beabsichtigt noch nicht, diese Zahl zu erhöhen.
Jetzt, wo die kalte Jahreszeit naht, steigt die Nachfrage nach Energie zu Recht. Für November und Dezember wird ein Anstieg des Verbrauchs prognostiziert. Gleiches gilt für einen Anstieg der WTI-Notierungen.
Was die Ziele betrifft, so zeigt das technische Bild auf dem Monats-Chart ein starkes Spiegelniveau im Bereich von 85 $ pro Barrel. Wird diese Marke durchbrochen, könnte der nächste Stopp im Bereich von 97 – 100 $ liegen.
Ein alternatives Szenario für WTI wäre ein Rückschlag auf 75-78 $, aber das würde eine Änderung der fundamentalen Faktoren voraussetzen.
So könnte die OPEC+ beispielsweise beschließen, die Produktion auszuweiten, was das Angebot erhöhen würde. Oder sie deuten an, dass sie dies vorhaben, und ein Erwartungsfaktor würde für einen Rückschlag ausreichen.
Ein zweiter hypothetischer Schlag könnte von der Nachfrageseite kommen, wenn die Befürchtungen über eine weltweite wirtschaftliche Erholung wieder aufleben. Wenn zum Beispiel die US-BIP-Daten in dieser Woche schwächer ausfallen als prognostiziert.

16.00 Zinsentscheidung der Bank of Canada
17.00 Pressekonferenz der Bank of Canada


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.