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Hoffen auf die Kehrtwende am Bosporus

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04.08.2021 –Special Report. Überraschung: Die türkische Lira hat sich nach ihrem Rekordtief vom Juni wieder einigermaßen stabilisiert. Die Gründe: Die wieder angelaufene Tourismus-Saison, relative Ruhe in Sachen Osmanen-Imperialismus – und vor allem China. Läuft hier ein Turnaround? Wir beleuchten die Hintergründe.

Kleine Erholung zum Dollar

Die Lira hat sich zuletzt verhältnismäßig wacker geschlagen. Im Juli legte die gebeutelte Devise um rund 3 Prozent gegenüber dem Dollar zu – der beste Monat in diesem Jahr. Und die beste Performance unter den Währungen der Emerging Markets. Aus den Untiefen ist ein Wieder-Anstieg allerdings kein Wunder: USDTRY hatte Ende Juni bei 8,7769 ein historisches Tief zum Dollar markiert. Gestern hat das Währungspaar bei 8,3209 knapp unter die 100-Tage-Linie gelugt. Sollte sich das Vertrauen der Anleger weiter erholen, winkt als nächstes die 200-Tage-Linie bei zuletzt knapp 8,00.

Die Zinsen bleiben oben

Einer der Gründe für die Erholung ist die Tatsache, dass die Ängste vor einer schnellen Zinssenkung in der Türkei zunächst verflogen sind. Sie erinnern sich sicher: Herrscher Recep Erdogan geht – so ziemlich als einziger Mensch auf der Welt – davon aus, dass niedrige Zinsen eine Währung stärken. Tatsächlich hat Zentralbank-Gouverneur Sahap Kavcioglu den Zinssatz seit seiner Inthronisierung im März überraschenderweise unverändert bei 19 Prozent belassen und damit die Forderungen des Sultans nach einer Zinssenkung ignoriert. Dabei ist Kavicoglu ein getreuer Gefolgsmann des Präsidenten. Wir sind gespannt, wie lange der Zentralbank-Chef diesen Kurs durchhält. Nach dem Rauswurf des Vorgängers hatten ausländische Investoren rund 472 Millionen Dollar an Lira-basierten Staatsanleihen verkauft und die Lira war gecrasht.

Horrende Inflation

Was auch an der Inflationsrate lag. Die gerade gemeldeten Werte sind wieder ernüchternd: Die Teuerung betrug im Juli 18,95 Prozent – und damit höher als die Prognosen von 18,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 1,8 Prozentpunkte. Getrieben wurde die Teuerung vor allem durch steigende Lebensmittelpreise – sie zogen im Juli im Schnitt um 24,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr an.
Die Zentralbank gibt sich aber trotzig: Vorige Woche senkte die türkische Notenbank den Ausblick für die Inflation zum Jahresende von 14,1 auf 12,2 Prozent. Noch vor knapp zwei Jahren lag die Teuerung unter 9 Prozent. Genau auf solche Werte hofft der Bondmarkt.

Neue Hoffnungssignale

Vielleicht fließt wieder Kapital zurück, wenn die Türkei ihre aggressive Energie-Politik mit der einseitigen Ausweitung der Seegrenzen zur Ausbeutung von Gasvorkommen wieder herunterfährt. Einen Krieg mit Griechenland, Zypern und Israel kann das Land nicht gebrauchen. Und wenn der Tourismus den Corona-Schock abschüttelt, fließen wieder Devisen ins Land.

Volatilität bremst Investments

Allerdings bleibt für JPMorgan Chase &Co. die Volatilität der türkischen Währung ein Haupthindernis für eine anhaltende Erholung der Lira. Mustafa Bagriacik, Chef der Investmentbank für die Türkei und Aserbaidschan, sagte gerade der Nachrichtenagentur Bloomberg, “the predictability of inflation and the currency are the two most important things to increase appetite for lira-based assets.” Sollten diese beiden Themen gefixt werden, folge der Rest. Tatsächlich ist die Unsicherheit noch hoch: Die angenommene Volatilität (implied vola) gehört zur höchsten weltweit, was feine Adressen von einem Investment abhält.

Turnaround-Chance

Unser Fazit: Wer gerne auf ausgebombte Assets wettet, sollte sich ein Long-Engagement bei der Lira überlegen. Oder einen Einstieg im Istanbul National ISE 100 Index – neben der Hoffnung auf den Turnaround stützt hier die Tatsache, dass Aktien als Sachwerte eine Absicherung in der Inflation sind. Allerdings sollten Sie nicht Haus und Hof verwetten. Zuletzt überwog wieder die Vernunft in Ankara. Doch das kann sich schnell ändern. Wie in China auch überlagert in der Türkei die Politik die Börse. Und das sorgt allzu oft für erratische Ausschläge.

Überraschender China-Swap

Apropops China: Besonders gut belegt ein Swap-Deal mit dem Reich der Mitte den nur schwer planbaren Einfluss der Politik. Die Aktion stoppte zunächst den Tiefenrausch der Lira. So meldete Ankara Mitte Juni die Ausweitung einer bestehenden Swap-Facility mit Peking von 2,4 auf 6 Milliarden Dollar. Die Türkei hat sich also frische Devisen beschafft, die sie nun offenbar peu a peu gegen Lira eintauscht. Ein schöner Schock für Shorties. Wir hatten immer wieder auf diese Möglichkeit als plötzliches bullishes Event hingewiesen. Voriges Jahre waren die Forex-Reserven der Türkei um 75 Prozent eingebrochen. Jetzt füllte Ankara die Kriegskasse auf. Die Frage ist, ob bald die Munition wieder ausgeht. Ob long oder short – wir wünschen erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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Wie kann das passieren?

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Folgendes steht in allen Anlagebüchern. Ein konservatives Portfolio sollte im Verhältnis von etwa 60% Aktien + 40% sichere Anleihen gebildet werden. Amerikanische 10-jährige Staatsanleihen eignen sich hervorragend für „sicher“. Oder 10-jährige deutsche Anleihen. Man bekommt den Eindruck, dass man all diese Bücher in der Bibliothek deponieren kann. Die Realität ist ganz anders.


S&P 500

S&P 500

Die Renditen 10-jähriger US-amerikanischer und deutscher Staatsanleihen liegen fast wieder auf dem Niveau vom Jahresanfang. US-Anleihen können den Anlegern eine Rendite von 1,2 % p.a. bieten, und deutsche Anleihen weisen eine negative Rendite von -0,4 % auf. Das bedeutet, dass der Markt darauf wettet, dass wir bald eine starke Verlangsamung der Inflation und sogar eine deflationäre Episode auf diesem Niveau erleben werden.
Aber werden wir diese Verlangsamung der Inflation erleben? Das weiß noch niemand. Andererseits weisen die amerikanischen 10-jährigen Staatsanleihen bei einem jährlichen Preiswachstum von 5,4% jetzt negative Renditen von 4% p.a. auf. Ich schätze, dass es dafür in der Geschichte der letzten 200 Jahre keinen Präzedenzfall gibt.
Was sagt uns das?
1. Auf den Märkten gibt es eine Menge freies Geld. Und es gibt einfach keinen Platz, wohin man es stecken könnte. Und wenn jemand glaubt, es gäbe eine Blase am Aktienmarkt, dann haben wir keine Ahnung, wie viel größer diese Blase werden könnte.

2. Einige Anleger haben große Angst. Deshalb sind sie bereit, weiterhin Anleihen mit hohen negativen Renditen zu kaufen. Was ist der Grund für dieses Verhalten?

Stellen wir uns vor, es gibt einen Investor oder einen Pensionsfonds, der auf den Absturz des Aktienmarktes wartet. Und er hat 10 Millionen Dollar zur Verfügung. Wo würden Sie das Geld physisch aufbewahren?
Man kann es nicht in Aktien anlegen, denn diese Anleger erwarten einen crash. Aber das Geld auf einem Konto bei einem Broker oder einer Bank aufzubewahren, ist noch beängstigender. Wenn es zu einer Krise kommt, kann die Bank oder der Broker einfach bankrott gehen. Und das Geld dieser Anleger ist dann weg. Wenn die Anleger hingegen Staatsanleihen auf einem Brokerkonto oder über eine bestimmte Bank gekauft haben, besteht für sie keine Gefahr eines Konkurses. Die Bank oder der Broker kann in Konkurs gehen. Aber die Anleihen des Anlegers bleiben in jedem Fall bei ihm.
Wie lange wird diese absurde Situation noch anhalten? Wir denken, es sieht sehr nach einem Trend aus, der jederzeit enden könnte. Aber es geht weiter und weiter.

03.30 Australische Einzelhandelsumsätze für Juni
14.30 ADP US-Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor für Juli
16.00 US ISM-Index für die Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor für Juli


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Chinas neue Polit-Hausse

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03.08.2021 –Special Report. Nun geht es wieder nach oben: Das Politbüro in Peking hat indirekt eine Unterstützung der Wirtschaft versprochen. Damit bewahrheitet sich, was wir jüngst vermutet hatten: Der Ausverkauf im China-Markt findet ein jähes Ende. Die Anleger deckten sich wieder kräftig ein.

Hoffnung auf neues Staatsgeld

Schlecht ist gut an der chinesischen Börse: Gerade rutschte der Caixin-Einkaufsmanager-Index für das verarbeitende Gewerbe im Juni von 51,3 auf 50,3. Damit verpasste der Indikator die Erwartungen von 51. Und der Sub-Index für Neuaufträge sank sogar von 51,6 auf 49,2. Aber hey – das ist famos, weil nun der Staat einschreiten muss. Die chinesischen Aktien zogen am Montag stark an.

Das Politbüro macht Mut

Das Politbüro hatte am Freitag angesichts der uneinheitlichen Erholung im Heimatmarkt und der globalen Unsicherheit ein Festhalten an der aktuellen Wirtschaftspolitik zugesagt. Ding Shuang, Chef-Ökonom bei Standard Chartered in Hong Kong, erklärte laut Reuters, die gewählte Sprache der Mitteilung deute darauf hin, dass die Führung nicht allzu besorgt sei wegen der Wirtschaft. Wir meinen: Stimuli ja, Rezession nein. Der Markt freut sich.

CSI 300 zieht an

Die Kommunisten werden wohl kleine Firmen stützen, die Staatsausgaben erhöhen und offenbar die Mindestreserve-Anforderungen für Banken senken. Was auf mehr Kredit für Unternehmen hinausläuft. Entsprechend zogen chinesische Staatsanleihen an und die Yields rutschten ab. Peking reagiert damit auf eine neue Covid-Welle, unter der wohl wieder Millionen Menschen in den Lockdown geschickt werden. Kein Wunder, dass am Montag vor allem die Spirituosen-Aktie Kweichow Moutai um fast 5 Prozent zulegte – im Lockdown fließt der Schnaps in Strömen. Auch der Leitindex CSI 300 zog an seinem besten Tag seit Mai um 2,6 Prozent davon.

Die rote Führung frisst Kreide

Die in den USA gelisteten chinesischen Large Caps Baidu, JD.com und Pinduoduo legten ebenfalls kräftig zu. Damit erfüllt sich unsere jüngste Vermutung: Wir hatten an dieser Stelle gemutmaßt, dass der politische China-Crash nicht lange anhalten wird. Die Politik hatte in den vergangenen Tagen den Aktienmarkt im Reich der Mitte vor allem bei schulischer Nachhilfe kräftig gebeutelt. Nun hat also die Führung die erhoffte Unterstützung versprochen.

Werben um Vertrauen der Investoren

Das Politbüro verlautbarte beispielsweise Verbesserungen bei der Zulassung ausländischer Listings, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Details blieben allerdings aus. Am Freitag hatten die chinesischen Behörden außerdem Vertreter der größten Highech-Firmen einberufen und sie in Sachen Datensicherheit gewarnt sowie eine striktere Aufsicht bei ausländischen Börsengängen angekündigt. Konkret hatte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie 25 der größten Internet- und Hardware-Konzerne eingeladen, darunter Alibaba und Tencent. Unabhängig davon kündigte das Verkehrsministerium eine stärkere Kontrolle von Mitfahr- und Logistikfirmen in Sachen unfaire Geschäftspraktiken an. Lu Ting, Chef-Ökonom bei der Nomura Holdings Inc. interpretierte die News laut Bloomberg so, dass die Behörden das Vertrauen internationaler Anleger wieder herstellen wollen. Das scheint erstmal gelungen.

Aufholjagd gefällig?

Unser Fazit: Im Reich der Mitte haben offenbar wieder die Pragmatiker das Heft in der Hand. Und mit neuen Stimuli könnten China-Aktien vielleicht, vielleicht eine kleine Aufholjagd starten. Während die US-Börse zuletzt von Rekord zu Rekord geeilt war, waren die chinesischen Indizes gebröckelt. Die Bernstein-Bank behält das Thema im Auge und wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Wohin geht der Bitcoin?

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Die erste Kryptowährung hat sich von der Unterstützungslinie bei 29.000 $ gelöst und eine neue Rallye begonnen. Was hat sich auf dem Markt seit unserem letzten Bericht getan? Nur die Fakten aus fundamentaler und technischer Sicht.


BTCUSD

BTCUSD


Grundlegende Analyse

Der starke Rückgang von Bitcoin in den letzten drei Monaten begann mit der Einführung von Beschränkungen für das Mining in China. In der Tat haben die Behörden die Branche unter ein Verbot gestellt. Eine große Anzahl von Minern ging offline, wodurch ihre Hash-Rate sank. Dies führte dazu, dass die verbleibenden Miner ihre Gewinne trotz des Rückgangs der BTC-Notierungen steigern konnten.
Gute Nachrichten für die Besitzer der ersten Kryptowährung. Letzte Woche begann die Hash-Rate des Netzwerks zum ersten Mal seit drei Monaten wieder zu steigen. Dies deutet darauf hin, dass die Mining-Geräte aus China heraus transportiert und an neuen Standorten angeschlossen werden. Dieser Prozess wird jede Woche zunehmen. Die Komplexität des Minings wird zunehmen. Das bedeutet, dass auch die Kosten für das Schürfen neuer Münzen steigen werden.
Wir können feststellen, dass keine negative Stimmung aus China mehr über dem Markt schwebt. Im Reich der Mitte sind alle Kryptowährungsunternehmen verboten. Und sie wurden alle dauerhaft aus dem Land verdrängt.
Forschern zufolge haben Wale mit Geldbörsen von 100-10.000 BTC während des Marktcrashs zusätzlich 170.000 BTC angehäuft. Was sagt Ihnen das? Während die Öffentlichkeit in Panik Münzen verkaufte, kauften die sachkundigsten Leute in der Branche sie umgekehrt auf. Warum haben sie das getan? Und was waren ihre Erwartungen? Wir glauben, Sie können die Antwort selbst finden.


Technische Analyse

Das obige Tagesdiagramm zeigt, dass der Bitcoin nicht nur den 200-Tage-Durchschnitt erneut von unten nach oben durchbrochen hat. Er hat sich auch oberhalb dieses Durchschnitts konsolidiert. Darüber hinaus führte der starke Anstieg der ersten Kryptowährung dazu, dass zahlreiche algorithmische Käufer auf den Markt kamen. Zum Beispiel bei Signalen wie dem neuen 20-Tage-Hoch.
Auch hier kann man sehen, dass die Bären, vor allem diejenigen, die in einer Schulterposition stehen, sehr ängstlich sind. Es sind keine Widerstandslinien an der Spitze zu sehen. Wenn der Anstieg anhält, steht der ersten Kryptowährung nichts im Wege, um die 50.000-Dollar-Marke zu erreichen. Die Bewegung könnte sich weiter beschleunigen, wenn die Short-Positionen aufgrund von Nachschussforderungen geschlossen werden.

08.00 Deutsche Einzelhandelsumsätze für Juni
16.00 ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe für Juli


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Bullishes BTC-Signal aus Deutschland

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30.07.2021 –Special Report. Jetzt geht’s los: Spezialfonds in Deutschland dürfen ab nächste Woche bis zu einem Fünftel ihres Portfolios in Cryptos investieren. Kein Wunder, dass Bitcoin wieder bei 40.000 Dollar steht.

Spezialfonds dürfen jetzt investieren

Ab Montag greift das neue Gesetz für Spezialfonds, wie Bloomberg berichtet. Dann dürfen Profi-Investoren erstmals bis zu 20 Prozent des Fondsvolumens in Kryptowerte investieren. Somit können beispielsweise Pensionsfonds und Versicherer einsteigen – und die verwalten immerhin rund 1,8 Billionen Euro. Das Gesetz war schon am 01. Juli in Deutschland in Kraft getreten, jetzt läuft eine Übergangsfrist der Europäischen Union aus. Deutschland ist damit ganz vorne in Sachen Blockchain-Assets mit dabei, denn die meisten Länder zieren sich wegen der Volatilität noch vor einem solchen Schritt.

Potenzieller Kaufrausch

Sven Hildebrandt, Chef der Hamburger Blockchain-Beratung DLC Distributed Ledger Consulting, sagte vor rund einem Monat der „Börsenzeitung“, er sehe ein theoretisches Zuflusspotenzial für Krypto-Assets in einer Größenordnung von 350 Milliarden Euro. Nicht schlecht bei einer Gesamt-Marktkapitalisierung des Bitcoin von knapp 800 Milliarden Euro. Also: Wenn alle Spezialfonds kaufen würden, dürfte BTC springen. Allerdings halten sich Branchengrößen wie die Deutsche-Bank-Tochter DWS laut Bloomberg erstmal zurück. Auch die DekaBank habe sich noch nicht entschieden.

Sparkasse prescht voran

Immerhin prescht die Sparkasse voran: Ihre Kunden können künftig über S Broker indirekt in Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie investieren, wie das „Handelsblatt“ gerade meldete. Zur Auswahl stehen demnach rund 40 Zertifikate, ETFs und Einzelaktien, teilte S Broker am Donnerstag mit. Hier hieß es, dass sich immer mehr Anleger für Investments in Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie interessierten. Im vorigen Jahr hätten sich sowohl Anzahl als auch Volumen der Transaktionen in einigen von S Broker untersuchte Zertifikate für Kryptowährungen gegenüber 2019 mehr als verdoppelt.

Dementi von Amazon

Somit erhält BTC aktuell aus der Heimat Unterstützung gegen den Rücksetzer, den Amazon ausgelöst hatte. Sie erinnern sich bestimmt, wir hatten an dieser Stelle jüngst darüber berichtet: Gerüchten zufolge will der Online-Gigant mittelfristig Kryptos als Zahlungsmittel akzeptieren. Amazon dementierte dies jedoch. Doch immerhin hieß es auf Anfrage von Reuters, der Konzern habe durchaus Interesse, bei den Cyber-Devisen aktiv zu werden. Allerdings müsse erst noch genauer untersucht werden, wie die Integration der E-Währungen für Kunden aussehen könnte.

Wir sind gespannt, wie es jetzt mit BTC und co. weitergeht. Ob long oder short – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Der politische China-Crash

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28.07.2021 –Special Report. Jetzt dürften die Bullen bald wieder den China-Markt überrennen: Die chinesische Börsenaufsicht hat offenbar Großbanken zum Eingreifen aufgefordert. Schon zuvor kursierten Gerüchte, dass ein chinesisches Plunge Protection Team den Markt stabilisieren wird.

Banken an die Front

Ist das die Kehrtwende? Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, die chinesische Börsenaufsicht habe in einem virtuellen Meeting Manager von Investmentbanken aufgefordert, die Ruhe am Markt wieder herzustellen. Auch sollten sie die kursierenden Ängste wegen des Eingriffs im Markt für private Schulangebote dämpfen. Ungenannten Quellen zufolge soll Fang Xinghai, Vize-Chef der China Securities Regulatory Commission, das hastig einberaumte Meeting geleitet haben. Die Message an die Banken: Die Eingriffe im Erziehungssektor würden keine Firmen in anderen Industriezweigen schädigen.

Heftiger China-Crash

Allerdings ist nicht nur im Bildungssektor einiges Porzellan zerschlagen worden. Da werden wohl einige Funktionäre nervös – immerhin hat der CSI 300 seit Februar knapp ein Fünftel vom Hoch verloren. Goldman Sachs stellte fest, dass der Börsenabsturz rund 15 Basispunkte vom Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gekostet hat.

Börsenstars im Visier

In den vergangenen Tagen wurden die Börsenstars Tencent, BYD, Alibaba oder Baidu regelrecht massakriert. Vorige Woche hatte Chinas Internetbehörde Alibaba und Tencent Strafen in ungenannter Höhe für angeblich sexuelle Darstellungen in Zusammenhang mit Kindern verhängt. Dabei geht es um Inhalte, die Nutzer auf den Plattformen hochgeladen haben sollen.

Didi wird exekutiert

Der gerade erst an der Wall Street gelistete Uber-Konkurrent Didi verlor am Freitag im New Yorker Handel schon ein Fünftel an Wert, dann ging es weiter. Der Kurs hat sich in etwa halbiert. Didi war am 30. Juni gegen den Rat der chinesischen Regierung in New York an die Börse gegangen. Das geht natürlich gar nicht – niemand handelt in China gegen den Willen der Apparatschiks. Und so wurde die App von Didi aus chinesischen App Stores entfernt. Die Regierung hatte mitgeteilt, dass sie das Unternehmens wegen Bedenken in Sachen Cyber Crime überprüften will.

Böse kapitalistische Nachhilfe

Und erst am Weekend nahmen die Kommunisten den Online-Sektor für Nachhilfe ins Visier. Die chinesischen Staatsmedien gaben gerade neue Regeln bekannt, wonach künftig Nachhilfe für Schüler während Schulferien und an Wochenenden verboten ist. Weiter dürfen Firmen, die Schullehrprogramme anbieten, damit keine Gewinne mehr erzielen oder an die Börse gehen. Auch sind zukünftig Lernangebote für Kinder unter sechs Jahren verboten. Politiker äußerten, der Bildungssektor in China sei „vom Kapital gekapert“, wie Finanzmarktwelt.de berichtete.

Bullen-Signale in den Medien

Nun also die versöhnlichen Töne. Nach drei harten Tagen wird jetzt vielleicht das mystische „National Team“ in China eingreifen. Die „Securities Daily“ und das „Securities Journal“ bliesen das Signal in die Welt: Der Absturz sei nicht von Dauer, alles werde sich allmählich stabilisieren. Doch ist die Baisse damit gestoppt? Vermutlich, falls die kommunistischen Funktionäre glauben, dass sie klargemacht haben, wer Herr im Hause ist. Oder falls die Hardliner von den Pragmatikern gestoppt werden.

Politische Börse

Wer jetzt auf der wirklich sicheren Seite long gehen will, sollte allerdings auf eine Bestätigung von ganz oben warten: In dieser Woche tagt das Politbüro. Der Markt wartet auf eine Zusicherung, dass sich die Kommunisten in Zukunft aus der Börse heraus halten.
Und damit wären wir beim Trading-Thema: Dieser Crash ist ein politischer Absturz. Und politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Der Markt ist nun extrem überverkauft. Wie es aus der Ferne aussieht, wollten einige Hardliner in Peking ein Exempel statuieren. Vielleicht wollte auch Partei-Bonzen unliebsame Konkurrenz ausschalten. Falls der Machtkampf weitergeht, könnten noch weitere Aktien abgeschossen werden. Sie sollten auf jeden Fall die Realtime-News im Auge behalten. Egal ob long oder short – die Bernstein-Bank wünscht viel Erfolg!


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Amazon und Tesla schieben BTC an

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26.07.2021 –Special Report. Er hat es schon wieder getan: Elon Musk hat den Kurs von Bitcoin und co. herum gewirbelt. Diesmal wieder nach oben. Und auch Amazon hat einen gewichtigen Anteil an der jüngsten kleinen Rallye. Dies mit einer einzigen Stellenanzeige – crazy…. Allerdings gab es auch einen Nasenstüber für die Crypto-Bullen durch Tether. Wir beleuchten die Hintergründe.

Blutbad für BTC-Bären

Überzeugender Durchbruch von unten durch den 50-Tage-Durchschnitt: Der Preis für Bitcoin ist bis auf rund 38.000 Dollar angezogen. Vor kurzem hatte er noch unter 30.000 Dollar notiert. Bei dieser Dynamik könnte es flugs bis an die 200-Tage-Linie gehen, die aktuell bei 44.656 Dollar verläuft. In diesem größten Preissprung seit Februar wurden über das Weekend laut Bybt.com rund 950 Millionen Dollar an Short-Positionen vernichtet. Autsch. Was war geschehen?

Amazon setzt wohl auf BTC

Zum einen sorgte der Online-Handelsgigant Amazon für Freude bei den Crypto-Bullen. Der Internet-Gigant will nämlich eine Führungsposition für die Abwicklung von E-Devisen besetzen. Das meldeten mehrere Mainstream-Medien. Umgehend rollte eine Welle der Hoffnung über das Parkett, dass Amazon künftig Bitcoin und co. als Zahlungsmittel erlaubt.
Und tatsächlich: Der „CoinTelegraph“ meldete unter Berufung auf das Londoner Business-Blatt „City A.M.“, eine anonyme Quelle bei Amazon habe bestätigt, dass der Konzern bis Jahresende 2021 BTC als Zahlungsmittel zulassen will. Weitere Crypto-Currencies sollten folgen. Die Direktive dazu komme von ganz oben bei Amazon.

Elon tut es schon wieder

Zuvor hatte Elon Musk wieder von sich Reden gemacht. Auf der Branchenkonferenz „The B Word“ bekräftigte der exzentrische Auto-Pionier, dass Tesla Bitcoin gegenüber trotz des hohen Stromverbrauchs aufgeschlossen bleibe. Wie schön – Tesla werde BTC wohl doch wieder als Zahlungsmittel akzeptieren. Und auch das Raumfahrt-Unternehmen SpaceX besitze Bitcoin und wolle diese auch nicht verkaufen. Allerdings müsse das Mining von BTC sauberer werden und zu mindestens 50 Prozent aus grünem Strom stammen. Mr. Tesla ergänzte, privat besitze er neben Bitcoin auch Ethereum und Dogecoin.

Warnung von Tether

Übrigens müssen alle Trader weiter die News im Auge behalten: Denn BTC setzte am Montag von rund 39.000 Dollar wieder etwas zurück, als eine Meldung von Bloomberg im Markt einschlug. Demnach laufe eine Untersuchung, ob es bei Tether einen Betrug gegeben habe. Tether ist gemessen am Marktvolumen aktuell die drittgrößte digitale Währung; hier gibt es weder eine Blockchain noch ein Mining. Vielmehr werden einfach Dollar in Token umgetauscht.
Sie sehen also: Es gibt sowohl long als auch short wunderbare Trading-Chancen bei den digitalen Währungen und bei den Crypto-Devisen. Bleiben Sie aber wachsam und behalten Sie die Realtime-News im Auge – die Bernstein-Bank wünscht viel Erfolg!


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Buyback Time

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23.07.2021 –Special Report. Die Wall Street steht schon wieder am Rekordhoch. Für die Investmentbank JPMorgan ist das kein Wunder. Das Zauberwortet lautet demnach: Aktienrückkäufe. Kann Geldanlage so einfach sein? Wir beleuchten die Hintergründe.

Aktienrückkäufe voraus

Nur ein Wort erklärt, warum sich der Markt weiter am Gipfel halten dürfte: Buybacks. Aktienrückkäufe werden den S&P 500 bis Ende dieses Jahres auf 4.600 Punkte hieven. Glaubt zumindest Head Global Equity Strategist Dubravko Lakos-Bujas von JP Morgan. Der Analyst sieht einen neuen Rekord an Aktienrückkäufen in den USA: „corporates have already increased gross buybacks from pandemic era low of $525b (trailing twelve months as of 1Q21) to an annualized run rate of ~$775b YTD and should surpass previous record of ~$850b (as of 1Q19).“

Dry Powder en masse

Die Ankündigungen der Konzerne für den Aktienrückkauf – typischerweise ein Vorlauf-Indikator für kommende Ereignisse – hätten schon die Niveaus aus 2020 überschritten (431 Milliarden Dollar versus 307 Milliarden). Normalerweise seien die Buybacks auf Technology und Financials konzentriert; diesmal komme noch der Sektor Communications mit dazu. Alles in allem habe der Markt einiges an Munition gebunkert: „Dry Powder“, also Ankündigungen, die noch nicht ausgeführt wurden, hätten inzwischen ein Niveau von 658 Milliarden Dollar erreicht.
In Summe erwartet JPMorgan über das nächste Jahr Buybacks in Höhe von insgesamt 875 Milliarden Dollar und Dividenden-Ausschüttungen von 575 Milliarden Dollar. Für Dubravko ist die Sache klar: „a significant cross-asset valuation support for equities at a time when 10yr US bonds are yielding 1.2% and $13 trillion of global debt has a negative yield.“

Ungebremste Erholung

Und sonst? Für JPM steht die Erholung der Weltwirtschaft noch am Anfang, sie biegt gerade erst in einen Mid-Circle ein. Die Großbanken blieben „constructive on equities and see the latest round of growth and slowdown fears premature and overblown.“
Lakos-Bujas sieht ansonsten kein Problem mit der Delta-Variante: „While cases have gone up, deaths / hospitalizations remain low and stable due to broadening vaccination rollout and self-immunity from prior waves.“ Die Wieder-Öffnung der Wirtschaft sei kein Event, sondern ein Prozess, der noch immer nicht komplett im Markt eingepreist sei. Für den Analysten sind Konsum-Aktien (Retail, Reise und Freizeit), Halbleiter, Banken und Energie ein Strong Buy. Der S&P 500 werde durch ein starkes Gewinnwachstum bis 2023 gestützt – so hob JPM die Gewinnschätzung für 2022 um 5 auf 230 Dollar an (Konsens: 214) und für 2023 auf 250 (Konsens: 233).

Von unten locken die gleitenden Durchschnitte

Wir sind gespannt, ob sich dieses bullishe Szenario bewahrheitet. Jedenfalls hat der SPX mit rund 4.400 schon die Prognose von JPM fast erreicht. Wobei sich für Trader immer wieder Short-Chancen ergeben dürften, wie ein Blick in die Basics der Chartanalyse zeigt. Der Index hat immer wieder verlässlich auf die 50-Tage-Linie zurückgesetzt, die zuletzt bei rund 4.257 Stellen notierte. Und ein Abstecher gen Süden zur 200-Tage-Linie wäre auch mal wieder fällig, dieser gleitende Durchschnitt verläuft bei rund 3.915 Zählern. Vermutlich wird das der Fall sein, wenn der Markt von Zinserhöhungen ausgeht. Wir behalten die Sache für Sie im Blick – und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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Ein „goldenes Kreuz“ auf dem Bitcoin-Chart

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Wir veröffentlichen weiterhin Hinweise, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Trader von praktischem Interesse sind. Heute schauen wir uns ein Beispiel an, bei dem sich ein laut technischer Analyse sehr starkes Signal als falsch herausstellt.


BTCUSD

BTCUSD

Vor 3 Tagen haben wir ein „goldenes Kreuz“ Muster auf dem Bitcoin-Chart gesehen. Es stellt den Schnittpunkt der kurzfristigen und langfristigen gleitenden Durchschnitte dar. Typischerweise wird der 50-Tage-MA als kurzfristiger Durchschnitt und der 200-Tage-MA als langfristiger Durchschnitt verwendet. Wenn der kurzfristige MA den langfristigen MA von unten nach oben kreuzt, ist das ein Kaufsignal. Und wenn er von oben nach unten kreuzt, ist es ein Verkaufssignal.
Warum nennen wir dieses Muster ein sehr starkes? Die Tatsache ist, dass es sehr selten im Chart erscheint. Manchmal nicht mehr als einmal im Jahr. Natürlich wird diesem Muster viel Aufmerksamkeit geschenkt, auch von den großen Fonds. Für viele von ihnen kann eine solche MA-Überquerung ein Signal sein, in eine langfristige Position einzusteigen oder sie zu verlassen.
Aber dieses Mal ist etwas schief gelaufen. Wenn jemand am Ende des Tages, als sich das „goldene Kreuz“ bildete, short ging, verkaufte er BTC zum niedrigsten Preis. In der nächsten Nacht ist BTC umgekehrt und begann, schnell zu steigen.


Warum ist das passiert?

Ja, wir beschreiben, was „rückwirkend“ passiert ist. Aber auch vor 3 Tagen hätte man davon ausgehen können, dass der Kurs eher wieder abprallt, als weiter zu fallen.
– Wie immer, wenn wir über die Analyse sprechen, ist es wert, das ganze Bild zu sehen. Und es zeigt, dass der Preis in der Nähe der stärksten Unterstützung war, die er bereits 3 Mal aufgesprungen ist.

– Außerdem liegt diese Unterstützungslinie auf dem Niveau des letzten Jahresschlusses. Das bedeutet, dass alle Vermögenswerte in diesem Jahr im Preis gestiegen sind und bitcoin auf das Niveau zurückgekehrt ist, von dem aus er das Jahr begonnen hat. Und das in einer Situation, in der die Inflation die Investoren zunehmend beunruhigt. Und bitcoin ist praktisch der einzige Vermögenswert, der nicht zusätzlich abgebaut, produziert oder gedruckt werden kann

– Und am wichtigsten ist. Viele Händler, die BTC auf das „goldene Kreuz“ Signal verkauft haben, haben nicht an den logischen Trugschluss gedacht. Bitcoin wird 7 Tage in der Woche gehandelt. Das bedeutet, dass das „Golden Cross“-Muster für den 7-Tage-Chart anders sein wird als für den 5-Tage-Chart. Daher können wir in diesem Fall nicht über die Stärke des Musters sprechen.
Interessant? Ja! Deshalb beschäftigen wir uns mit dem Handel, denn er gibt uns immer wieder die Möglichkeit, unseren Verstand voll zu nutzen. Und diese logischen Zusammenhänge zu finden.

08.00 UK Einzelhandelsumsatz für Juni
09.30 Markit Aktivitätsindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Juli
10.00 Markit Index für das verarbeitende Gewerbe in der EU im Juli
14.30 Kanadische Einzelhandelsumsätze im Mai
14.30 Uhr Pressekonferenz der EZB und geldpolitischer Kommentar


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X Stunde für das Pfund

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(+4,45%)

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(+14,47%)

DAX   15438,50
(+1,70%)

Wir haben schon eine Weile nicht mehr über die britische Währung geschrieben. Aber natürlich verfolgen wir sie weiterhin. Jetzt ist es an der Zeit, die Aufmerksamkeit unserer Abonnenten auf das zu lenken, was vor sich geht. Die britische Währung befindet sich in einem Kampf, um oberhalb des SMA 200 zu bleiben.


GBPUSD

GBPUSD

Wir haben den Chart absichtlich weiter komprimiert, um Ihnen deutlicher zu machen, was im Paar Pfund/Dollar vor sich geht. Zunächst ein wenig Geschichte, aus unseren früheren Newslettern.
Sie können auf dem Chart einen aufsteigenden Kanal sehen, der seit einem halben Jahr um fast 45% wächst. Sie können den oberen Ausbruch des Kanals sehen. Wie wir festgestellt haben, ist ein solcher Ausbruch meistens falsch. Und genau das ist dieses Mal passiert.
Dann war es ein Durchbruch des Kanals. Und die untere Grenze des Kanals wurde zu einer Widerstandslinie anstelle der Unterstützungslinie. Wie wir geschrieben haben, kämpfte der Preis um die Rückkehr in den Kanal. Der Re-Test dieser Linie fand nicht weniger als 5 Mal statt. Und jedes Mal wehrten die Bären den Angriff ab.
Infolgedessen begann das Pfund/Dollar-Paar zu fallen. Und fiel auf einen einfachen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Der Preis durchbrach ihn und schloss 2 Mal niedriger. Nach allen Regeln der klassischen TA ist dies ein extrem bärischer Run-Up. In diesem Fall waren die Bullen jedoch nicht einverstanden. Im Mittwochshandel versuchten die Bullen, den Preis wieder über den SMA 200 zu drücken. Dabei wird der gleitende Durchschnitt selbst wieder zum Widerstand statt zur Unterstützung.
Dieser chart kann leicht in jedem Buch über technische Analyse veröffentlicht werden. Und Sie können es den Skeptikern zeigen, die behaupten, dass die technische Analyse nicht funktioniert. Die Hauptsache ist, dass die technische Analyse uns ein besseres Verständnis dafür gibt, wo der Preis im Moment steht. Und wo andere Trader Stops platzieren. Aber sie gibt uns nicht die Antwort darauf, was als nächstes passieren wird.
Genug von Charts. Warum fällt das britische Pfund? Trotz der Aufhebung der Restriktionen in Großbritannien verschlechtert sich die Situation mit dem Coronavirus weltweit wieder. Die Hoffnung, dass das Leben wieder so wird, wie es einmal war, wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Das bedeutet eine Wiederholung von vor einem Jahr, als das britische Pfund gegenüber allen Währungen fiel.
Und noch ein Faktor, an den nur wenige Menschen denken. UK hat den Vorsprung bei der Zahl der geimpften Bürger verloren, der das Pfund steigen ließ. Die USA, viele EU-Länder, Israel usw. haben genauso viele ihrer Einwohner geimpft. Was bedeutet, dass sie in ähnlicher Weise ihre Grenzen öffnen und Impfbeschränkungen aufheben können. Bei diesem Indikator gibt es für Großbritannien keine Führung mehr.

13.45 Uhr EZB-Zinsentscheidung
14.30 Uhr Pressekonferenz der EZB und geldpolitischer Kommentar


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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.