Category

Nachrichten

morning-news

Ein neuer Superzyklus von Rohstoffen

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1820,865
(+0,32%)

EURUSD   1,2065
(+0,02%)

DJIA  34466,50
(+3,69%)

OIL.WTI  65,155
(+6,62%)

DAX   15265
(+0,55%)

Wir behaupten nicht, dass ein neuer Rohstoffsuperzyklus kommt. Das sagen Analysten, die von der Entwicklung der letzten Wochen an den Rohstoffmärkten beeindruckt waren. Und für Händler ist es wichtig zu wissen, wie wir die sich abzeichnenden Chancen auf dem Devisenmarkt nutzen können.


aud/usd

audusd

Starke Nachfrage aus China, erhöhte Staatsausgaben für Konjunkturprogramme nach der Pandemie. Und der Trend zur „Ökologisierung“ der Weltwirtschaft hat die Preise für viele wichtige Rohstoffe in die Höhe getrieben.
Eisenerz, ein wichtiger Bestandteil für die Stahlherstellung, Palladium, das von Autoherstellern zur Begrenzung von Emissionen verwendet wird, und Holz erreichten letzte Woche Rekordhöhen. Wichtige landwirtschaftliche Rohstoffe, einschließlich Getreide, Ölsaaten, Zucker und Milchprodukte, stiegen ebenfalls sprunghaft an, wobei die Preise für Mais zum ersten Mal seit acht Jahren die Marke von $7 überschritten.
Gleichzeitig wird Kupfer, das weltweit wichtigste Industriemetall, zum ersten Mal seit 2011 über 10.000 $ gehandelt und Sojabohnen haben ein Achtjahreshoch erreicht. Der S&P GSCI Spot-Index, der die Preisentwicklung von 24 Rohstoffen abbildet, ist in diesem Jahr um 24% gestiegen.
Natürlich könnten Sie sich Rohstoff-CFDs ansehen. Aber Forex-Händler haben eine gute Alternative. Das sind Rohstoffwährungen. Traditionell sprechen wir über den kanadischen, australischen und neuseeländischen Dollar.
Wenn wir uns die Tagescharts anschauen, sehen wir, dass der kanadische und der neuseeländische Dollar seit Jahresbeginn genug zugelegt haben. Der australische Dollar hingegen notiert mittlerweile auf dem gleichen Niveau wie zu Jahresbeginn. Unterdessen ist der wichtigste Exportrohstoff, Eisenerz, stark gestiegen und die Nachfrage aus China nimmt weiter zu.
Dies könnte jederzeit zu einem starken Aufwärtstrend führen, mit einem Ausbruch nach oben aus der Range der letzten Monate. Das Interessante daran ist, dass nicht nur der USD und der EUR steigen dürften. Sondern auch in den Währungspaaren zum Neuseeländischen Dollar und zum Kanadischen Dollar. Besonders interessant ist die Situation im aud/cad-Paar. Auf dem Tages-Chart steigt der gleitende 200-Tage-Durchschnitt und der Kurs liegt darunter, an der wichtigen runden Marke von 0,95.

14.30 US-Nonfarm-Payrolls für April
14.30 U.S. Arbeitslosenquote für April
14.30 Kanadische Arbeitslosenquote für April
14.30 Kanadische Beschäftigungsveränderung für April


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Warum steigt der Bitcoin nicht mehr?

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1789,17
(+0,15%)

EURUSD   1,2004
(-0,01%)

DJIA  34134,50
(+2,69%)

OIL.WTI  65,685
(+7,49%)

DAX   15175,50
(-0,04%)

In den letzten 8 Monaten haben wir uns daran gewöhnt, dass die erste Kryptowährung immer neue Höchststände aufweist. Der Appetit kommt mit dem Essen. Und schon ein kleiner Ausrutscher beginnt zu nerven und sorgt für Verwirrung und Fragen.


BTC

BTC

Das Problem ist besonders akut, wenn andere Altcoins wachsen. Und vor allem die am zweithöchsten kapitalisierte Kryptowährung, ETH. Bitcoin scheint ins Stocken geraten zu sein und ist nicht in der Lage, sich weiter nach Norden zu bewegen.
Ist das wirklich der Fall? Nein, ist es nicht. Wenn Sie sich den Chart ansehen, können Sie sehen, dass das vorherige Hoch, in der Nähe von $65.000, erst vor 20 Tagen erreicht wurde. Darauf folgte ein scharfer Pullback und ein neuer Anstieg. Im Moment liegt BTC etwa 12% unter seinem Allzeithoch.
Der Eindruck, dass Bitcoin nicht wächst, entsteht also durch das vorherige sehr schnelle Wachstum der ersten Kryptowährung. Sie befindet sich jetzt in einem Korridor und sammelt Kraft für einen weiteren Sprung nach oben. Das Haupthindernis ist die Wahrnehmung, dass BTC bereits zu teuer ist.
In der Tat, für die Investoren, die Positionen ab $3-10k halten, scheint der Aufkauf zum aktuellen Preis von $55-60k wahnsinnig.
Allerdings kamen in dieser Zeit eine Menge Investoren und neues Geld auf den Markt und stiegen zu viel höheren Preisen in BTC ein. Und für sie scheint ein Preis von 55-60k nicht so hoch.
Eine andere Sache ist auch relevant. Gerade jetzt kommen wieder neue Investoren und Fonds auf den Markt. Und gerade jetzt sehen sie einen Preis, der ihnen passt (und wenn er es nicht täte, wären sie nicht auf den Markt gekommen). Außerdem liegt dieser Preis, wie wir oben festgestellt haben, unter dem Allzeithoch. Und so gibt es einen Einstieg in den Markt durch einen Trend auf einem Pullback.
Das einzige, was den Bitcoin mittelfristig erschüttern könnte, ist eine echte Inflationsbekämpfung durch die US-Notenbank. Aber wie wir sehen, ist von einer Zinserhöhung nicht die Rede, solange mehr Geld in den Markt fließt.
Daher ist das Chance-Risiko-Verhältnis, mit einem Horizont bis zum Ende des Jahres, weiterhin positiv für Käufer der ersten Kryptowährung.

08.00 Aufträge im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland für März
11.00 EU-Einzelhandelsumsätze im März
13.00 Zinsentscheidung der Bank of England


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Forex Broker

Janet’s kleiner Schocker

By | Nachrichten | No Comments

05.05.2021 –Special Report. Ja was denn jetzt: Kaum hatte US-Finanzministerin Janet Yellen vor der steigenden Zinsen gewarnt, da legte sie eine 180-Grad-Kehrtwende ein. Kidding – alles nicht so gemeint. Doch die Reaktion vor allem der Tech-Aktien belegt, dass der Markt sehr wohl Angst hat vor einer Zinserhöhung. Und die Fakten sprechen dafür, dass die sehr wohl kommt.

Nasdaq rutscht gen Süden

So schnell kann’s gehen: Vor allem die Tech-Aktien rutschten gestern drastisch gen Süden. Der Nasdaq Composite schlug übrigens genau auf der 50-Tage-Linie auf, um sich dann wieder etwas zu erholen. So einfach ist manchmal die Chartanalyse. Die bearishe Tendenz ist kein Wunder, denn gerade Hightech-Titel ohne hohe Gewinne und mit viel Zukunftshoffnung, die noch Kredit brauchen, sind auf niedrige Zinsen angewiesen. Zumal die Bewertung einer Aktie im Modell Discounted Cash Flow, das gerne für Firmen ohne Nettogewinn angewendet wird, bei steigendem Zins einen sinkenden Aktienkurs prognostiziert.

Yellen warnt vor steigenden Zinsen

Das war geschehen: Yellen sagte gestern auf dem „Future Economy Summit“ des Magazins „The Atlantic“ scheinbar Unerhörtes: „It may be that interest rates will have to rise a little bit to make sure our economy doesn’t overheat“. Und weiter: „We’ve gone for way too long letting long-term problems fester in our economy“. Die Konjunkturpakete von Joe Biden führten zur Überhitzung der Wirtschaft. Oops, das war nicht wirklich hilfreich. Steigende Zinsen? Langfristige Probleme in der Wirtschaft? Zwar ist die Lady nicht mehr Chefin der Federal Reserve. Doch natürlich ist sie im Sumpf von Washington D.C. noch bestens vernetzt und ihr Wort hat Gewicht. Also hat ihr wohl jemand aus der Fed mit erhobenem Zeigefinger vor der Nase gewedelt.

Alles nicht so gemeint

Und so legte Ms. Yellen auf dem „CEO Council Summit“ des „Wall Street Journal“ eine erstaunliche Drehung hin. Sie sagte in Bezug auf eine mögliche Zinserhöhung: „Let me be clear it’s not something I’m predicting or recommending.” Dann tänzelte sie auf der roten Linie Inflation herum und urteilte, die werde wohl nur ein Übergangsphänomen für die nächsten sechs Monate sein. Und falls es ein Problem gebe, könnten alle auf die Fed zählen, um sich der Sache anzunehmen. Womit sie indirekt schon wieder Zinserhöhungen in Aussicht stellte. Tja, so kann es gehen (Geld-)Politiker sind eben geschmeidig und äußerst wendig. Der eine oder andere Bulle dürfte die schnelle Drehung schon wieder als Signal zum Einstieg nutzen.

Alle Firmen sehen Teuerung

Doch schauen wir uns kurz die Realität in der Wirtschaft an – eine Inflation ist so gut wie sicher, steigende Zinsen damit auch. Analystin Savita Subramanian von der Bank of America konstatierte gerade Bemerkenswertes: Jede einzelne Firma habe in ihrem Conference Call zum ersten Quartal das Thema Inflation erwähnt. Die Einkaufspreise stiegen, und die höheren Kosten würden an die Verbraucher weitergegeben. Die Nennungen seien auf den höchsten Stand seit 2011 geklettert. Und glauben Sie, dass die Konzerne höhere Preise vor dem Kunden so schnell zurücknehmen?

Shrinkflation – versteckte Inflation

Offizielle Zahlen der Behörden werden die steigenden Verbraucherpreise zwar für eine ganze Weile nicht ausweisen. Doch die Teuerung ist schon da. Denn die Hersteller tricksen, wie das Blog Red Flag Deals gerade feststellte. So verkauft der Supermarkt-Gigant Costco beispielsweise jetzt Küchenrollen aus Papier mit nur noch 140 Blatt statt 160 Stück – eine Inflation von 15 Prozent durch sinkende Verkaufsmenge. Shrinkflation eben.

Das Orakel von Omaha warnt

Übrigens hat auch gerade Investment-Legend Warren Buffett auf dem jährlichen Aktionärstreffen von Berkshire Hathaway vor steigenden Preisen gewarnt. Am Samstag sagte er, die Erholung der US-Wirtschaft verlaufe “red hot” und seine Firma werden von enormem Inflationsdruck getroffen: „We’re seeing very substantial inflation.“ Weiter erläuterte er: “It’s very interesting. We’re raising prices. People are raising prices to us and it’s being accepted.” Kurz zuvor hatten offizielle Daten den stärksten Anstieg aller Zeiten in den US-Haushaltseinkommen belegt.

Gold und Waffen gefragt

Und was passiert, wenn die Inflation tobt? Die Anleger fliehen beispielsweise in Edelmetalle. So meldete die Lobbygruppe World Gold Council gerade, das in China die Nachfrage im ersten Quartal um satte 93,9 Prozent im Jahresvergleich anzog. Die Importe in Indien erreichten im März ein historisches Allzeithoch. Beide Länder kennen die Plage der Inflation schon länger.
Teuerung heißt auch Vernichtung von Vermögen, sinkende Kaufkraft, potenziell Arbeitslosigkeit. Und außerdem: Eine Gefahr für die innere Sicherheit. Ergo ist eine andere Folge der Entkernung des Dollar der massenhafte Waffenkauf in den USA. So meldete das FBI gerade ein Allzeithoch bei den Hintergrund-Checks von Käufern – 3,5 Millionen waren es im April. Die Leute horten Waffen, weil sie wissen, dass Sleepy Joe den anständigen Bürger entwaffnen will und zugleich Kriminelle mit „Defund the Police“ zu mehr Straftaten einlädt. Dazu noch höhere Steuern – und der Giftcocktail ist angerichtet. Schon jetzt fliehen die Leute massenhaft aus links regierten, maroden Bundesstaaten wie New York oder Kalifornien nach Texas oder Florida mit ihrem laxen Waffenrecht, niedrigen Steuern und einer boomenden Wirtschaft, die sich weitgehend vom Lockdown befreit hat.

Augen offen halten

Unser Fazit: Hören Sie nicht auf die offiziellen Statements. Beobachten Sie die Teuerung, auch in Ihrem persönlichen Umfeld. Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Friseure jetzt mehr Geld nehmen, um den Umsatz-Ausfall im Lockdown zu kompensieren. Die Gaststätten und Hotels werden nachziehen. Und auch die Hotels und Reiseveranstalter, die nicht umgekippt sind und frei sind von lästiger Konkurrenz. Für den Finanzmarkt heißt dies: Setzen Sie auf Assets, die von Inflation profitieren. Und auf Titel, die höhere Zinsen besser wegstecken, etwa in der Old Economy. Auch der Dollar dürfte profitieren, wenn die Zinsen anziehen. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Warum fallen die Maerkte?

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1778,10
(-0,04%)

EURUSD   1,2018
(+0,06%)

DJIA  34058,50
(+2,46%)

OIL.WTI  66,075
(+8,12%)

DAX   14916,50
(-1,74%)

Der Handel am Dienstag war eine kalte Dusche für die Bullen in fast allen globalen Märkten. Warum der Rückgang? Vielleicht wegen der zunehmenden Eskalation zwischen China und Taiwan? Verschärfte Abriegelungsmaßnahmen in einigen Ländern der Welt? Vielleicht war der Markt stark überhitzt?


S&P 500

S&P 500

Der Grund für den Ausverkauf von Vermögenswerten aller Art waren die Worte von US-Wirtschaftsministerin Janet Yellen.
„Die Zinsen könnten steigen, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern“
Diese scheinbar harmlose Phrase reichte aus, um die Aktien auf Talfahrt zu schicken. Gehen wir der Frage auf den Grund, warum das passiert ist.
Trader, die die Rhetorik der Fed-Führung genau verfolgen, sind sich über Folgendes im Klaren. Dieses Gremium kann sehr lange behaupten, weiß sei schwarz, und dann in nur 1-2 Wochen ihre Meinung komplett ändern.
In diesem Fall wiederholt sich die Situation. Der Vorsitzende der Fed behauptet, dass es praktisch keine Dollar-Inflation gibt. Oder sie ist so niedrig, dass sie vernachlässigbar ist. Das bedeutet, dass die Zinsen noch lange Zeit niedrig bleiben werden. Es bedeutet auch, dass jeden Monat neues, ungedecktes Geld in die Wirtschaft gepumpt wird. Allerdings kommt es so gut wie nie in der Wirtschaft an, sondern wird direkt in die Börse eingespeist.
Was aber, wenn man die Worte des Notenbankchefs ignoriert und sich die Situation mit eigenen Augen ansieht? Es ergibt sich ein ganz anderes Bild. Die Preise für viele Industriegüter haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Und das bei einem massiven Rückgang der Produktion aufgrund der COVID-19-Epidemie.
Wie schnell wird sich das in der Inflation der Verbraucher niederschlagen? Es gibt eine Zeitverzögerung aufgrund der Produktionszyklen der einzelnen Unternehmen.
Es ist jedoch klar, dass, wenn ein Autohersteller Metall zum doppelten Preis kauft, die Produktionskosten ohnehin steigen werden. Und so ist es in allen Belangen.
Am 4. Mai hat Yellen nur gesagt, was jeder schon weiß. Es ist ein Versuchsballon, der von der US-Führung zu 2 Zwecken geworfen wurde. Um die Reaktion der Aktienmärkte zu sehen. Und auch, um den Boden für den Abbau der massiven Injektion von ungedecktem Geld in die Wirtschaft zu bereiten.

10.00 EU Composite Manufacturing Index für April
14.15 ADP US-Beschäftigungsbericht für den privaten Sektor für April
16.00 US ISM-Index für den Dienstleistungssektor für April


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Ist die Korrektur des Euro/Dollars vorbei?

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1773,185
(+0,27%)

EURUSD   1,2018
(-0,04%)

DJIA  33876,50
(+1,91%)

OIL.WTI  63,285
(+3,56%)

DAX   15151
(-0,20%)

Wir haben unsere Abonnenten bereits auf die folgende Tatsache aufmerksam gemacht. Zu Beginn dieses Jahres erwartete eine große Anzahl von Experten starke Bewegungen des Euro/Dollar-Paares. Die Optimisten sahen das Niveau von 1,30. Die Pessimisten dachten, dass das erste Ziel bei 1,10 erreicht werden würde, und das zweite wäre das Paritätsniveau.


EURUSD

EURUSD

Unserer Ansicht nach könnte genau das Gegenteil der Fall sein. Der EUR/USD wird keine starken Bewegungen zeigen und sich das ganze Jahr über in einem niedrigen Korridor bewegen.
Ja, grundsätzlich sollte der USD gegenüber dem EURO steigen. Die Gründe dafür sind dreifach. Zum einen erholt sich die US-Wirtschaft schneller als die europäische Wirtschaft. Zum anderen wird auch die Pandemie in den USA früher enden. Der dritte Grund ist der große Renditeunterschied zwischen Anleihen aus den USA und der Eurozone.
All dies wird jedoch von der Tatsache überschattet, dass die US-Regierung weiterhin riesige Mengen an Geld druckt. Ja, die Zentralbanken auf der ganzen Welt drucken es, aber nicht so viel wie die Amerikaner.
Infolgedessen kann das Euro/Dollar-Paar einfach nicht weit in die eine oder andere Richtung gehen. Im Moment, nach der roten Kerze vom Freitag zu urteilen, ist die Aufwärtsbewegung am Verblassen. Man könnte eine Seitwärtsbewegung oder einen Rückgang unter 1,20 erwarten.
Die optimale Lösung für den Rest des Jahres könnte darin bestehen, in einem Korridor zu handeln. Wir kaufen bei den Tiefs und verkaufen bei den Hochs. Allerdings müssen wir auch Swaps in Betracht ziehen. Wenn wir Trades mit kleinen Orders + Mittelwertbildung eingeben, sieht die korrektere Strategie so aus. Wir verkaufen nur das EUR/USD-Paar und warten auf ein paar Zahlen, um einen Gewinn zu erzielen.

08.00 Deutsche Einzelhandelsumsätze für März
16.00 ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA für April
20.20 J. Powell (Fed) Rede


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Ergebnisse der Fed Sitzung

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1768,25
(-0,21%)

EURUSD   1,2117
(-0,04%)

DJIA  33874,50
(+1,89%)

OIL.WTI  64,455
(+5,47%)

DAX   15202
(+0,14%)

Die Märkte warteten mit großer Besorgnis auf das Ergebnis der Fed-Sitzung vom Mittwoch. Schon der kleinste Hinweis darauf, dass die Fed über eine steigende Inflation besorgt ist, würde ausreichen, um alle risikoreichen Vermögenswerte kräftig abzustoßen.


EURUSD

EURUSD

Allerdings haben wir wieder einmal keine Anzeichen dafür gehört. Der Vorsitzende der Federal Reserve hat so getan, als gäbe es keinen inflationären Druck auf die Wirtschaft. Dies erlaubt es, jeden Monat neue 120 Milliarden Dollar in den Markt zu pumpen.
Es werden immer mehr Fragen zu folgendem Punkt aufgeworfen. Die Fed startete das Programm der quantitativen Lockerung als Reaktion auf die Koronavirus-Pandemie und den Rückgang des BIP im Jahr 2020. Aber heute sind die Dinge anders. Das BIP steigt und die Arbeitslosenzahlen und Wirtschaftsdaten werden immer besser. Warum müssen wir dann so viel Geld drucken, wenn doch alles in Ordnung ist? Der Fed-Vorsitzende antwortete, dass das Wachstum in der Wirtschaft sichtbar ist, aber es muss nachhaltig sein, und bis jetzt sind die Dinge nicht so eindeutig.
Gleichzeitig wird auf dem Immobilienmarkt eine weitere Blase aufgeblasen. Die Preise haben in vielen Bundesstaaten längst das Vorkrisenniveau von 2008 überschritten und steigen weiter an. Wohin das führen kann, wissen wir alle noch sehr gut.
Es scheint uns, dass alle Ausreden des Fed-Vorsitzenden dazu dienen, die traurige Wahrheit zu verbergen. Nämlich, dass die größte Herausforderung darin besteht, neue US-Schulden (Treasuries) zu kaufen. Ohne die Unterstützung der Fed würden die Zinsen darauf in die Höhe schießen, was ihre Bedienung extrem teuer machen würde. In der Tat arbeiten die US-Regierung und die Fed im Tandem und haben keinen Notfallplan.
Daher gibt es keinen Grund, dass die Aktienmärkte fallen, und eventuelle Korrekturen werden weiterhin aufgekauft.

03.00 China Geschäftsaktivitätsindex des Dienstleistungssektors im April
11.00 EU-BIP für das erste Quartal
11.00 EU-Verbraucherpreisindex für April


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Ausholen zum Enthauptungsschlag

By | Nachrichten | No Comments

29.04.2021 –Special Report. Jetzt wird es spannend bei Bitcoin, Ether und co.: Laut einem Medienbericht wird eine US-Expertengruppe in Kürze dem Kongress ihre Empfehlung für eine neue, verschärfte Regulierung der Crypto-Währungen vorlegen. Der Grund ist der Kampf gegen den boomenden Cyber-Crime. Vermutlich soll die Anonymität bei den E-Devisen eingeschränkt werden. Ach drohen Beschlagnahmungen. Was die Axt an die Wurzel der digitalen Devisen legen würde. Und der Anfang vom Ende sein könnte. Vielleicht wissen Sie schon mehr, wenn Sie diese Zeilen lesen.

Angriff auf die Anonymität

Jetzt geht’s los: Die Nachrichtenagentur Reuters meldete gerade unter Berufung auf Insider, dass eine amerikanische Expertengruppe noch an diesem Donnerstag eine deutlich stärkere Regulierung der E-Devisen fordern wird, um den Kampf gegen Erpressungssoftware voranzutreiben. Die Basis der Vorschläge sei ein Aufbrechen der Anonymisierung bei Krypto-Geschäften. Demnach sollen Cyber-Börsen mehr Informationen über ihre Kunden sammeln. Ferner sollen Lizenz-Vorgaben für die Besitzer der elektronischen Währungen und die Regeln gegen die Geldwäsche verschärft werden.

Drohende Beschlagnahmungen

Besonders übel für Krypto-Jünger: Eine neue Sonderabteilung des US-Justizministeriums soll sich auf die Beschlagnahmung von Krypto-Währungen spezialisieren. Zu der Task Force, die den Vorschlag vorlegen soll, gehören unter anderem Vertreter der Bundespolizei FBI und des Secret Service, der in den USA auch für Finanzvergehen zuständig ist. Auch große Technologie- und Sicherheitsfirmen sind beteiligt. Einige der Vorschläge würden neue Gesetze nötig machen.

Der Cyber War tobt

Der Hintergrund der Angelegenheit: In der digitalen Welt tobt ein Cyber War. Die USA fahren nun offenbar die Verteidigung hoch. In den vergangenen Wochen haben Cyber-Banden international die Erpressung mit Malware verstärkt – Malware bedeutet malicious (bösartige) software. Die Banden legen sich inzwischen selbst mit Größen aus der IT-Branche an. Das mussten beispielsweise die Software AG und der taiwanesische Computer-Hersteller Acer erfahren, der mit 50 Millionen Dollar die größte Lösegeld-Forderung aller Zeiten erhalten haben soll. Acer schweigt, doch die Fachpresse ist sich sicher. Selbst Microsoft wurde Anfang des Jahres von Gangstern gehackt. Alleine in den USA sollen über Schwachstellen im Microsoft Exchange Server mindestens 30.000 Unternehmen kompromittiert worden sein. Vermutlich verkauften die Angreifer die erbeuteten Daten im Darknet weiter. Bezahlt wird fast immer in Crypto-Devisen.

Staatliche Unterstützung für E-Kriminelle

Experten sprechen inzwischen von einem Cyber War und von Advanced Persistent Threats (erhöhte, anhaltende, Bedrohungen): Die Banden gehen mit Geheimdienstmethoden vor und dringen mitunter wochen- bis monetelang unerkannt in die IT-Systeme ein, um dann das Opfer auszuknocken. Laut Fachkreisen stecken die Feinde des Westens hinter einigen Banden: REvil/Sodinokibi (Russland), Lazarus (Nordkorea), Hafnium (China), APT34 (Iran). Grund genug also, um durchzugreifen.
Nur am Rande: Mit neuen Gesetzen würde sich auch Drogenhandel, Prostitution oder Menschenschmuggel viel leichter bekämpfen lassen. Und nebenbei würde eine lästige Konkurrenz der Papierwährungen verschwinden, die nicht von den Notenbanken manipuliert werden kann. Über die Frage, welcher Anteil an kriminellem Geld in den Cryptos steckt, lässt sich trefflich streiten. Tatsächlich werden eine Menge krummer Geschäfte im Darknet über Cyber-Währungen abgewickelt, die dann in der digitalen Anonymität geparkt werden. Die Austrocknung der Geldströme würde einigen Banden das Handwerk legen.

Jetzt wird es spannend

Wir vermuten, dass in den kommenden Tagen die Nervosität bei den E-Devisen heftig zulegen wird – die Volatilität dürfte steigen. Dass die westliche Welt durchaus Ernst machen kann, belegt die Sprengung der Emotet-Bande in der Ukraine vor einigen Wochen: Ermittler aus rund einem halben Dutzend Ländern verfolgten die Spuren bis in eine heruntergekommene Plattenbau-Siedlung in der Ukraine, wo die Polizei letztlich zuschlug. Laut Europol soll auch die Malware vernichtet worden sein. Emotet galt bislang als der gefährlichste Trojaner überhaupt – er schleust beispielsweise den Banking-Trojaner Trickbot ins IT-System ein, der Konten plündert. Und außerdem holt er die Erpressersoftware Ryuk mit an Bord.

Ein Schlag für die E-Devisen

Sowohl die Aufhebung der Anonymität im Handel von Bitcoin und co. als auch mögliche Beschlagnahmungen und vor allem die drohende Schließung von Crypto-Börsen bei Geldwäsche-Verdacht wären natürlich enorm bearishe Faktoren. Die Anleger kämen vielleicht nicht mehr aus ihren Positionen heraus und würden dann vielleicht vor einem Totalverlust stehen. Viele dürfte vorsorglich Kasse machen.

Auch Südkorea macht ernst

Zumal es auch in Asien unangenehm wird: Laut „Asia Times“ warnte gerade Eun Sung-soo, Chef der südkoreanischen Finanzmarktaufsicht, alle 200 Crypto-Börsen des Landes könnten geschlossen werden, wenn sie sich nicht der neuen Regulierung unterwerfen. Sie müssten sich bis September registrieren und mehr Infos, etwa Klarnamen von Kontobesitzern, einholen. Und in Europa hat gerade die britische Finanzmarktaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) und auch die deutsche BaFin das Investment-Vehikel Binance genauer unter die Lupe genommen.
Das Fazit aus alledem: Es sieht so aus, als würden die Cryptos aufs Schaffott geführt. Wir haben seit Wochen vor genau dieser Entwicklung gewarnt. Vielleicht sollten Sie wenigstens einen Teil Ihres Kapitals in Protective Puts investieren. Natürlich kann es auch sein, dass sich der US-Kongress in technokratischem Bla-Bla verirrt, dass keine neuen Überwachungsgesetze zustande kommen und dass in den USA wegen technischer Hürden überhaupt nichts passiert. Dann wären die amerikanischen Ermittler als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet. Warten wir es also ab – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

stockmarket

Die große Ölwette

By | Nachrichten | No Comments

29.04.2021 –Special Report. Das klingt nach einem einfachen Trade: Goldman Sachs bekräftigte gerade seine Einschätzung, dass der Ölpreis in den nächsten sechs Monaten auf 80 Dollar je Fass steigt. Die Goldmänner legten außerdem nach und prophezeiten den größten je gesehenen Nachfrage-Sprung im Ölmarkt. Denn die Weltwirtschaft soll wieder anziehen. Wir beleuchten die Hintergründe. Aber wir lassen auch die Bären zu Wort kommen.

Der größte Nachfrage-Sprung aller Zeiten

Goldman Sachs erwartet in den kommenden sechs Monaten den größten Nachfrage-Schub aller Zeiten. Konkret hieß es laut ZeroHedge in einer Mitteilung an die Kunden: „the biggest jump in oil demand ever – a 5.2 mb/d rise over the next 6m, 50% larger than the next largest increase over that time frame since 2000 and almost twice as large as the biggest 6m supply rise since 2000.“
Der Grund: Die anziehende Nachfrage nach Reisen und das zunehmende Corona-Impftempo in Europa. Ergo sollten auch die Industrieproduktion und der Bau wieder zulegen und sich bis in den Juni beschleunigen. Wörtlich heißt es: „As a result, we expect global oil demand to increase sharply by June, from 94.5 mb/d currently to 99 mb/d in 3Q21, as the pace of vaccination accelerates in Europe, finally unleashing pent-up travel demand. In particular, we expect the easing of international travel restrictions in May to lead global jet demand to recover by 1.5 mb/d (despite remaining 30% lower than pre-COVID levels this summer).“

Goldman sieht auch Kupfer-Hausse

FX Street assistierte und zitierte Goldman Sachs mit dieser Aussage in Sachen Öl: “The magnitude of the coming change in the volume of demand — a change which supply cannot match — must not be understated.” Schon zum Monatsbeginn hatte sich Goldman bullish zu Wort gemeldet und vermutet, die OPEC+ werde im dritten Quartal weitere 2 Millionen barrels per day (bpd) auf den Markt bringen. Und dies, obwohl das erweiterte Kartell für den Zeitraum von Mai bis Juli sowieso schon ein Plus von 2 Millionen Fass pro Tag angekündigt hatte. Übrigens erwartet Goldman Sachs auch ein Allzeithoch beim Kupferpreis von über 11.000 Dollar je Tonne mit einem Risiko nach oben.

Der Markt ignoriert negative Pandemie-News

Der Markt jedenfalls ignorierte die Pandemie-News aus Brasilien und Indien, die als schlechtes Omen für den Rest der Welt auf eine stagnierende Nachfrage schließen lassen könnten. ZeroHedge zitierte Bjornar Tonhaugen von Rystad Energy: “The market expects a major revitalization for global oil demand from this summer onwards. (…) “As vaccination campaigns progress and as lockdowns are set to soon be lifted in Europe and other recovering economies, the need for road and jet fuels will increase and the result will be felt.”

Zweifel an der globalen Erholung

Bleibt zu guter Letzt die Gegenstimme: Bloomberg erwartet mit Blick auf den Bondmarkt keinesfalls eine Erholung der Weltwirtschaft. „Treasury yields are signaling the global economy will be too weak in the coming years to sustain the explosion in commodity prices. (…) The longer-term economic outlook, once we get past the immediate stimulus-fueled rebound, was looking anemic even before the pandemic intensified, and bonds are justifiably reflecting those dynamics. Commodities traders may want to take note.“ Die These: Sollten die Treasury-Renditen anziehen, dürfte der Rohstoff-Markt crashen.

Russland als möglicher Spielverderber

Auch Oilprice.com sah eine bearishe Option in einer ganz anderen Ecke: Russland könnte als Vergeltung für die zunehmenden Spannungen mit den USA – Ukraine, NordStream, Nawalny – versucht sein, die amerikanische Ölindustrie mit einem neuen Preiskrieg zu schädigen. Konkret: „Then there’s the largely undiscussed nuclear option. Another oil price war. While it may seem counterintuitive to some, Moscow could decide to push down prices in order to hurt international oil and gas companies, and independent US shale companies in specific. By taking on the U.S. oil industry, Biden’s economic recovery could be dealt some serious damage.“
Bleibt anzumerken, dass auch die NOPEC-Gesetzgebung wieder im US-Kongress kursiert, also die Bestrafung des Kartells wegen der Preisfestsetzung. Ausgang ungewiss, genau wie ein möglicher Einfluss auf den Ölpreis. Warten wir es also ab. Wir behalten die Angelegenheit für Sie im Blick – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Waren verteuern sich im Rekordtempo

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1784,785
(+0,19%)

EURUSD   1,2134
(+0,07%)

DJIA  33812
(+1,72%)

OIL.WTI  64,005
(+4,74%)

DAX   15299,50
(+0,78%)

Das starke Wachstum der Bitcoin- und US-Aktienmärkte hat die aktuelle Situation an den Rohstoffmärkten etwas überschattet. So zeigt ein Index wie der TRJCRB (Thomas Reuters/Jeffries Commodity Price Index) das höchste Wachstum seit 5 Jahren und ist bereits dabei, die Fünf-Jahres-Hochs zu überschreiten.


OIL.WTI

OIL.WTI

Was bedeutet diese Bewegung überhaupt? Um es deutlicher zu machen: Der CRB-Index umfasst alle wichtigen Rohstoffe des Weltverbrauchs. Das sind Öl, Orangensaft, Baumwolle, Zucker, Aluminium, Gas, Kaffee, Gold, Silber, Nickel, Weizen und etwa zehn weitere Rohstoffe. Ein Anstieg in diesem Index zeigt an, dass die meisten dieser Rohstoffe im Wert steigen. Daraus können wir schließen, dass die globale Inflation bereits beginnt, sich weltweit zu beschleunigen, denn wenn Weizen steigt, werden auch alle Derivate dieses einfachen Gutes wie Brot, Futtermittel und Alkohol steigen. Steigende Preise für Grundgüter werden die Inflation auf breiter Front in die Höhe treiben, und die Menschen mit geringem Einkommen, für die die Kosten für Lebensmittel überlebenswichtig sind, werden als erste darunter leiden.
Es ist richtig zu sagen, dass, wenn die Preise des Großteils der Waren steigen, die Preise der übrigen Waren ebenfalls steigen werden.
Darüber hinaus gibt es Anzeichen für ein begrenztes Angebot auf den Märkten. Es gibt Lieferkürzungen, Exportverbote und viele andere lebensmittelbezogene Einschränkungen.
Als Ergebnis sehen wir, dass selbst während einer Pandemie, wenn die ganze Welt einen eingeschränkten Verbrauch hat, die Nachfrage auf einem sehr niedrigen Niveau liegt. Parallel dazu sehen wir jedoch Rekordanstiege bei den Preisen aller wichtigen Rohstoffe der Welt. Das kann nur bedeuten, dass das Pumpen von riesigen Geldmengen in die Weltwirtschaft bereits in vollem Gange ist und die Voraussetzungen für eine schwere Inflation in naher Zukunft schafft.
Wenn Sie mit Rohstoffen handeln, werden die Rohstoffe wahrscheinlich weiter steigen. Es wird auch ein positives Signal für diejenigen sein, die mit den Aktien von Unternehmen handeln, die diese Rohstoffe verkaufen. Das sind in erster Linie Ernteunternehmen, Goldproduzenten und Ölproduzenten.

11.00 EU-Verbrauchervertrauen im April
14.00 IFO-Konjunkturerwartungsindex für Deutschland April
14.30 Harmonisierter deutscher Verbraucherpreisindex YTD


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

morning-news

Der Nutzen von Bitcoin

By | Nachrichten | No Comments

Gold  1771,275
(-0,31%)

EURUSD   1,2073
(-0,13%)

DJIA  33846,50
(+1,82%)

OIL.WTI  62,925
(+2,97%)

DAX   15278,50
(+0,64%)

Während an den Märkten eine Flaute herrscht, weil alle auf die heutige Pressekonferenz der US-Notenbank warten, werden wir versuchen, einen Blick auf Kryptowährungen zu werfen. Eines der interessantesten Dinge, die in letzter Zeit passiert sind, ist die Akzeptanz von Bitcoin durch JPMorgan, die noch vor 4 Jahren versprochen haben, jeden Mitarbeiter zu feuern, der die Kryptowährung kauft.


BTC

BTC

Warum ist dies eine so bedeutende Entwicklung? JPMorgan ist die letzte Großbank, die Kryptowährungen als eigene Anlageklasse anerkennt. Die Bank ist dabei, einen speziellen Bitcoin-Fonds aufzulegen, der es Kunden ermöglicht, Kryptowährungen zu kaufen und auf ihren Bankkonten zu speichern.
Es ist mittlerweile jedem klar, dass sich keiner der großen Wale die Gelegenheit entgehen lassen will, Geld zu verdienen und seine Kunden mit den neuesten, wenn auch meist nutzlosen Tools zu versorgen. Schließlich kann man mit gut durchdachten Spekulationsplänen durchaus versuchen, in diesem Markt mit eher geringer Kapitalisierung zu verdienen.
Die Aufregung über Bitcoin-Investitionen wächst wieder. Der Coinbase-Börsengang brachte innerhalb weniger Tage 2,5 Millionen neue Nutzer. Kryptowährungen bekommen eine Menge Publicity, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass die meisten Käufer von Bitcoin als Investment nicht wissen, wofür sie überhaupt sind.
Wofür ist bitcoin? Was sind seine Vorteile oder Nachteile?
Man könnte annehmen, dass Bitcoin dezentralisiert ist und an jeden übertragen werden kann. Ja, dem kann man zustimmen, aber im wirklichen Leben kostet die Übertragung von Kryptowährungen mindestens 2-3 % vom Transferwert und Sie können zusätzlich 10 % wegen starker Wechselkursschwankungen verlieren, wenn die Transaktion den Empfänger erreicht. Dies ist eher ein Nachteil als ein Vorteil.
Die Blockchain hängt vollständig von den Minern ab. Die meisten von ihnen sind in China konzentriert. China ist jetzt damit beschäftigt, den digitalen Yuan zu entwickeln. Sie brauchen keinen Bitcoin. Daher wird jede Sperrung von chinesischen Minern die Geschwindigkeit von Transaktionen sowie den Bitcoin-Kurs sehr stark beeinflussen. Es gab bereits Fälle, in denen aufgrund der Sperrung von 20% der Miner die Provision im Netzwerk 70$ erreichte und billigere Transaktionen bis zu einer Woche warten konnten.
Insgesamt wächst der bitcoin selbst mehr am Hype als an seinem Nutzen. Kaum jemand kann jetzt ein paar wichtige Punkte nennen, wie bitcoin eigentlich für die Menschheit nützlich sein kann. Einer der wichtigsten ist, dass er der Blockchain-Industrie als einem bestimmten technologischen Prozess Auftrieb gegeben hat, aber sonst fällt einem nichts ein.

03.30 Australischer Verbraucherpreisindex Q1 2021
16.00 Ansprache von EZB-Chefin K. Lagarde
20.00 Zinsentscheidung der US-Notenbank
20.30 Pressekonferenz des Offenmarktausschusses der US-Notenbank


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.