Ausblick 24: Das Krypto-Verdikt der SEC

03.01.2024 – Jetzt geht’s los: Die Zulassung von Spot-Indexfonds für E-Devisen steht wohl unmittelbar bevor. Die Bullen scharren mit den Hufen – ein Investor hofft auf eine gigantische Kapitalwelle in Höhe von 30 Billionen Dollar. Andere sind vorsichtiger.

Trader, höret die Signale: Wenn es stimmt, was einige Auguren glauben, dann steht die Zulassung der ersten Spot-ETFs schon in diesen Tagen an. Die beiden Journalisten James Seyffart und Eric Balchunas, beide von Bloomberg, hielten es jüngst für möglich, dass die Entscheidung der Securities and Exchange Commission (SEC) für Bitcoin-Fonds schon am 10. Januar fällt. Eine Aussage zu Ether-Fonds werde es erst im Mai geben. Damit könnten wir eine Mega-Rallye bei BTC erleben, hier der Wochenchart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Wobei es auch Trader geben wird, die mitten in die Welle hinein verkaufen. Star-Investorin Cathie Wood von ARK Invest warnte jüngst vor genau einem solchen „Sell the News“. Wir meinen: Short gehen könnten all diejenigen, die zuletzt die Glut angefacht haben.

30 Billionen oder nur 2,4 Milliarden?

Michael Sonnenshein beispielsweise, Chef von Grayscale Investments. Er sagte vor einigen Wochen auf dem Fernsehsender CNBC, er erwarte, dass sich „$30 trillion worth of advised wealth“ in den Markt ergießen. 30 Billionen Dollar also.

Es geht auch eine Nummer kleiner: Der „CoinTelegraph“ berichtete unter Berufung auf ungenannte Experten, neue ETFs könnten den Gesamtmarkt von heute rund 50 Milliarden Dollar an Krypto-basierten Produkten in den Schatten stellen. Dabei handelt es sich aktuell vor allem um ETPs – Exchange Traded Products, also Fonds, die meist auf Futures basieren.

Der Fondsmanager Van Eck vermutet sogar, dass die Zulassung von Spot ETFs nur rund 2,4 Milliarden Dollar in den Markt spült. Wir sind gespannt.

Stichtag 29. Dezember

Fakt ist: Presseberichten zufolge wollen 14 Fondsanbieter in Zukunft Spot-BTC-ETFs anbieten. An Weihnachten meldeten Fox Business News und Reuters, dass die SEC den Fondsgesellschaften eine Frist zum 29. Dezember gesetzt hat, um Anlage S-1 im Zulassungsantrag auszufüllen. Dabei geht es um den Bezahlungsmodus in Cash sowie die Verpflichtung, alle Beteiligten von Deals zu nennen.

Dem Reuters-Bericht zufolge hat sich die SEC habe zuletzt am 21. Dezember mit Managern von mindestens sieben Investmentfirmen getroffen, darunter ARK Invest, Grayscale, Blackrock und 21 Shares. Mit dabei sollen ferner Vertreter der Nasdaq und der Chicago Board Options Exchange gewesen sein.

Das Fazit aus alledem: Bei den Cyberwährungen wird es spannend. Wir halten Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden!

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