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Alles bestens

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21.04.2023  – Seit gut zwei Wochen läuft die Wall Street nahezu stetig nach oben. Die Anleger haben die diversen Krisen offenbar abgehakt, wie ein Blick auf den VIX zeigt. Der Angst-Indikator nähert sich dem Sorglos-Territorium. Grund genug, sich abzusichern.

US-Bankenkrise, Ukraine-Krieg, mögliche Invasion von Taiwan – war da  was? Alles offenbar schon vergessen. Der VIX – hier der Tageschart, genauer gesagt: das ist der Mini-Future auf den VIX – ist wieder zurückgekehrt auf das Niveau von vor den Bank-Turbulenzen. Und auch fast auf das Level vor dem russischen Einmarsch. Was erstaunlich ist, da sich die Anzeichen für eine Großoffensive der Ukraine verdichten – mit einer möglichen atomaren Eskalation oder einem Regime-Wechsel in Moskau.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Der VIX ist der Volatility Index der Chicago Board Options Exchange. Der Indikator misst die erwartete Schwankungsbreite des S&P 500. Nun nähert er sich dem Territorium, in dem Trader und Investoren vielleicht über einen günstigen Protective Put nachdenken sollten. Denn die Absicherung kauft man dann, wenn man sie nicht braucht. Weil der nächste Run nach oben mit Sicherheit kommt. Die Frage ist nur wann.

Blick auf die Fed

Abgesehen von den gerade genannten potenziellen Unruheherden schwebt natürlich weiter die Frage der Geldpolitik im Raum. Falls die Federal Reserve doch weitermacht mit einem beherzten Tightening, dürfte das alle diejenigen überraschen, die daran glauben, dass das Ende der Zinserhöhungen nun fast erreicht ist. Noch höhere Zinsen sind durchaus möglich, falls die Fed keine Gefahr einer Rezession sieht, die Inflation aber weiter als Hauptfeind Nummer Eins betrachtet. Ein unerwartetes Anheben der Zinsen dürfte die Aktien nach unten und den VIX nach oben hieven. Widmen wir uns also in der relativen Ruhe vor dem Weekend dem jüngsten Fed-Speak von stimmberechtigten Mitgliedern der Zentralbank.

Fokus Inflation bleibt

Gouverneurin Michelle W. Bowman betonte gerade, dass die Fed weiter die Bekämpfung der Teuerung im Fokus habe. Ein starker Arbeitsmarkt gestalte die Suche nach neuen Kräften enorm schwierig. Wir meinen: Sie fürchtet also eine Lohn-Preis-Spirale. Allerdings könne es laut Bowman im kommenden Jahre einen kleinen Abschwung geben, da Banken weniger Kredite ausgeben. Christopher J. Waller, ebenfalls aus dem Board of Governors, merkte jedoch mit Blick auf die kollabierte Silicon Valley Bank an, die Lage bei den Banken habe sich weitgehend beruhigt.

Weiter erläuterte Patrick Timothy Harker, Präsident der Federal Reserve Bank of Philadelphia, das Tightening müsse noch ein wenig weitergehen. Und falls es beendet werde, müsse der Zins für eine Weile auf dem höheren Niveau verharren. Und Lorie K. Logan, Chefin der Fed von Dallas  urteilte, die Inflation sei einfach zu hoch und die Notenbank müsse prüfen, ob sie wirklich zurückgehe.

Unser Fazit aus alledem: Der Tumult bei den Geldhäusern scheint abgewendet, eine herbe Wirtschaftskrise ist nicht in Sicht. Doch die Inflation hält sich. Womit die Fed einige Argumente hat, die Zinsen weiter zu erhöhen und dann oben zu halten. Wir sind gespannt, wann sich dies in den Zahlen der Unternehmen widerspiegelt. Behalten Sie also stets die Realtime News im Auge. Wenn sich zu viele Optimisten auf dem Parkett tummeln reicht oft ein kleiner Schreck, um die Kurse abtauchen zu lassen. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Gas-Schwemme

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18.04.2023  – Der Energiemarkt und die Verbraucher haben auf den Ukraine-Krieg reagiert. Die Gazprom-Lücke scheint geschlossen. Global herrscht derzeit ein Überangebot an verflüssigtem Erdgas.

Vor allem die USA sind als großer Exporteur für Russland eingesprungen. Hier im Bild der Tageschart von Natural Gas. Laut Bloomberg wird der Weltmarkt derzeit mit Erdgas geradezu überschwemmt.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Denn die Nachfrage sei gedämpft. Aufgrund des überwiegend milden Winters und der Reduktion des Verbrauchs im Westen füllten sich die Lagerbestände von Südkorea bis Spanien. Somit hätten Tanker mit LNG laut Bloomberg oft Probleme, einen Hafen zu finden, sie lägen wochenlang auf See. LNG bedeutet Liquefied Natural Gas, also Erdgas, das durch Druck und Kühlung verflüssigt wird, an Volumen verliert und so auf speziellen Tankern transportiert werden kann.

Globales Überangebot

Damit drohe eine Gasschwemme, die den Druck auf die LNG-Preise in den nächsten Wochen aufrechterhalten könnte, urteilte Bloomberg Intelligence weiter. Unterdessen kletterten die weltweiten LNG-Exporte im März in Richtung Allzeithoch, was auch an einer Steigerung der US-Produktion liege. Zudem habe China habe nach Corona wieder Rekordausfuhren von LNG gemeldet. Japan, eigentlich ein großer Abnehmer von LNG, biete Lieferungen an, um ein Überangebot im eigenen Land zu verhindern, erläuterte auch RBC Capital Markets.

Brennstoff und Dünger

Andere sehen die Sache wegen der Unverzichtbarkeit von Gas trotzdem bullish. Erdgas wird eingesetzt für die Produktion von Chemikalien, Dünger und Wasserstoff; sowie als Treibstoff für Kraftwerke in der Energie-Gewinnung. Rund 20 Prozent der europäischen Elektrizität stammte laut S&P im Vorjahr aus Gas-Kraftwerken. Mit dem Wegfall von Russland habe der Markt keinen Puffer mehr, sagte James Henderson, Head of Gas Research im Oxford Institute for Energy Studies der „S&P Global Commodity Insights“. Tsvetana Paraskova von Oilprice.com warnte derweil, dass mehr als ein Dutzend LNG-Export-Projekte in den USA gefährdet seien. Denn gestiegene Kosten und eine verschärfte Konkurrenz bei Finanzierungen könnten die Terminals torpedieren.

Wir sind gespannt, wie sich die Lage bei Erdgas weiter entwickelt. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Gold klopft am Allzeithoch

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17.04.2023  – Kommt er oder kommt er nicht, der neue Rekord? Das gelbe Metall hat in den vergangenen Tagen das Allzeithoch ins Visier genommen. Zuletzt aber wieder etwas zurückgesetzt. Jetzt wird der neue Anlauf zum Gipfelsturm charttechnisch interessant.

Schafft Gold den Durchbruch? Oder ist der Widerstand – siehe die rote Linie – aus den vorigen Hochs zu stark und der Preis setzt nachhaltig zurück? Gold notierte zuletzt nur knapp unter dem Allzeithoch vom Sommer 2020. Im Zuge der Corona-Krise hatte eine Unze damals am Spotmarkt 2.069 Dollar gekostet. Sollte Gold hier ein Dreifach-Top ausbilden und den Run nach oben nicht schaffen, wäre aus charttechnischer Sicht ein Rücksetzer wahrscheinlich. Wir zeigen den Monatschart, doch die Lage ist auch für kurzfristig engagierte Trader interessant.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Der Goldpreis wurde zuletzt von zwei Faktoren nach oben gezogen: Einerseits wurde das gelbe Metall wieder zum sicheren Hafen. Die US-Bankenkrise mit der Angst vieler Anleger vor einem globalen Bankrun sorgte für neue Nachfrage. Viele Menschen zogen lieber ihr Erspartes vom Konto ab, um sich Münzen oder Barren zu kaufen. Krisen gibt es ansonsten genug: Neben dem Krieg in der Ukraine droht eine Invasion von Taiwan. Was herbe Auswirkungen für den Welthandel haben könnte, da die Straße von Formosa und die gesamte maritime Region rund um Taiwan unpassierbar würden. Und nebenbei den Dritten Weltkrieg bedeuten könnte.

Gekommen um zu bleiben

Und dann wäre da noch die Teuerung. Gold ist traditionell ein Wertspeicher – wenn die Kaufkraft von Bargeld verfällt, verspricht das gelbe Metall Stabilität. Offenbar gehen einige Investoren davon aus, dass sich die hohe Inflation im Westen hartnäckig hält. In China und in Russland sowieso, dort gehören steigende Preise zur Geldpolitik. Die Chinesen wissen das und kaufen gerne Gold – wer schon einmal im Reich der Mitte war, wird über die großen Juweliere staunen, die alle Arten von mehr oder weniger kitschigen Figuren aus Gold verkaufen. So lag der Abzug an Material von der Shanghai Gold Exchange im Februar bei 169 Tonnen, das war ein Plus von 76 Tonnen im Jahresvergleich – vor allem der Großhandel hatte geordert. Dies war der stärkste Verkauf für den Großmarkt seit 2014. Insgesamt hat China im Jahr 2022 rund 1.343 Tonnen Gold importiert, der höchste Stand seit 2018.

Doch auch die Regierungen im Westen wissen die Vorteile der Inflation zu schätzen. Als da wären: höhere Steuereinnahmen und die elegante Rückzahlung von Staatsschulden. Soll heißen: Kredite mit harter Währung heute einsammeln und mit Weichwährung in einigen Jahren zurückzahlen. So ist es kein Wunder, dass die Notenbanken weltweit im vergangenen Jahr zu den großen Käufern gehörten. Und so stieg der gesamte Gold-Bedarf laut dem World Gold Council 2022 um 18 Prozent auf 4.741 Tonnen gegenüber dem Vorjahr an.

Unser Fazit aus alledem: Falls uns Krisen und Inflation erhalten bleiben, spricht viel für Gold auf der Long-Seite. Falls natürlich eine große Notenbank meint, das war es jetzt mit der Gold-Rallye und mal eben ein paar Tonnen auf den Markt wirft, geht es wieder schnell nach unten. Behalten Sie auch die Charttechnik im Blick. Die Bernstein Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!

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Zucker-Hausse

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14.04.2023  – Höhenflug bei weißem Zucker: Der Preis hat gerade das höchste Niveau seit dem November 2011 markiert. Vor allem die Lage in Indien beflügelt die Bullen. Wir beleuchten die Hintergründe.

Vor dem heutigen Auslaufen des Mai-Kontraktes ist der Zuckerpreis auf den höchsten Stand seit über einer Dekade gestiegen. John Stansfield, Analyst bei DNEXT Intelligence, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg jüngst, die Zahl der auslaufenden Kontrakte – also das Open Interest – lasse auf eine Liefermenge von 880.000 Tonnen schließen und Shorts „don’t have the physical sugar to tender.“ Im Blick der Vier-Stunden-Chart, der Preis beläuft sich auf Cents je Pfund. Der jüngste Rücksetzer erklärt sich aus Spekulationen, wonach Brasilien die Exporte verstärken könnte. Dazu gleich weiter unten mehr.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Die Gründe für den langfristigen Bull-Run: Zum einen ist die Produktion in Thailand, Europa, China und Mexiko eher verhalten. Doch der Hauptgrund für die Hausse liegt in Indien.

Export-Quote in Indien

In Indien sinkt beispielsweise der Ausstoß im Staat Maharashtra, sagte Ashok Jain, Präsident der Bombay Sugar Merchants Association, der Nachrichtenagentur Reuters. Maharashtra wird in der Saison 2022/23, die am 30. September ausläuft, vermutlich nur 10,5 Millionen Tonnen produzieren. Die Prognosen lagen zuvor bei 13,7 Millionen Tonnen.

Wegen der rückläufigen Ernte hat Indien Quoten verordnet, die weitgehend erfüllt sind und nicht erhöht werden dürften. Indien hat den Zuckermühlen in der laufenden Saison nur einen Export von 6,1 Millionen Tonnen erlaubt, zuvor waren es 11 Millionen Tonnen gewesen. Derweil hat die Indian Sugar Mills Association (ISMA) für den Zeitraum von Oktober bis März schon einen Rückgang in der Verarbeitung von rund 3,3 Prozent gemeldet.

Die Raffinerien in Indien könnte deshalb in Kürze auf Importe angewiesen sein – vor allem aus Brasilien. Aber: In Brasilien hat der Real zuletzt gegenüber dem Dollar zugelegt, was die heimische Nachfrage ankurbeln dürfte – und die Exporte kappt. Brasilien ist vor Indien der größte Zucker-Exporteur der Welt.

Konkurrenz mit Soja

Karim Salamon, Analyst bei Wilmar International, sieht derweil den weltweiten Ausstoß in der Saison skeptisch: „The cane and beet acreage is likely to fall in most areas due to the effects of crop competition.“ Zucker konkurrierte zuletzt verstärkt mit einem verstärkten Anbau von Soja, was zum einen Ackerfläche reduzierte. Und sich zum anderen bei den Transportkapazitäten auf Schiene und Schiff auswirkt. Jüngst kappte auch „S&P Global Commodity Insights“ die Schätzung für das globale Zucker-Überangebot in der Saison 2022/23 auf 600.000 Tonnen – im November war die Publikation noch von einem Plus in Höhe von 5 Millionen Tonnen ausgegangen.

Unser Fazit: Sofern Brasilien nicht die indische Lücke schließt, könnte es weiter nach oben gehen für den Zuckerpreis. Zumal der Sommer vor der Tür steht und die weltweite Nachfrage nach Eiskrem und Soft-Drinks steigt. Denn die Menschen wollen nach den Corona-Lockdowns wieder draußen feiern – die Festivals sind überall gut gefüllt. Zudem steht in Indien die Hochzeitssaison an. Allerdings könnte ein verregneter Sommer im Westen die Nachfrage verhageln. Oder eben doch höhere Export-Quoten aus Indien die Preise drücken – behalten Sie also die Realtime News im Blick! Wir sind gespannt, wie es weitergeht und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Das große Grübeln

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13.04.2023  – Am Tag danach verdaut der Markt zwei wichtige Nachrichten: Zum einen ist die Inflationsrate in den USA etwas weniger gestiegen als befürchtet. Zum anderen könnte die Federal Reserve laut ihrem Protokoll der März-Sitzung eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen. Oder aber weiter machen mit dem Tightening – falls der Bankensektor robust genug ist. Noch hat die Börse keine Antwort, wie genau es weitergeht.

Die Reaktion der besonders zinssensitiven Hightech-Aktien ist symptomatisch. Erst Freude über die Inflationsdaten. Dann Nachdenken und Zweifeln – und Gewinnmitnahmen. Hier der Stundenchart des Nasdaq 100.

 

Das brachten die gestrigen Daten: Im März stiegen die Verbraucherpreise um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das ist das geringste Plus im Consumer Price Index (CPI) seit Mai 2021. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 5,1 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Teuerung noch bei 6,0 Prozent gelegen. Doch die Kerninflationsrate kletterte wie erwartet auf 5,6 Prozent. Im Februar hatte sie noch bei 5,5 Prozent notiert. Bei dieser Kerninflation rechnen die Statistiker die Energie- und Nahrungsmittelpreise heraus. Sprich, sie rechnen sich die Lage schön – denn Energie und Lebensmittel sind ja genau die Güter, auf die Menschen nicht verzichten können.

Rätselraten überall

Und damit hat das große Kaffeesatzlesen begonnen: Die Inflationsrate kühlt sich ab. Sie ist aber noch weit vom Ziel der Fed von 2,0 Prozent entfernt. Allerdings stellt sich wiederum die Frage, ob die Banken nicht dringend einen niedrigeren Zins brauchen, damit ihr Geschäft nicht einbricht. Der Finanzmarkt hatte zuletzt mehrheitlich mit einer Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte im Mai gerechnet. Jedoch ist noch unklar, wie stark sich die jüngste Banken-Krise auf die Kreditvergabe und die Inflationsentwicklung auswirken werden. Soll heißen: Potenziell weniger Kredite, weniger Wirtschaftsaktivität, weniger Jobs.

Hier ein paar Stimmen. Richard Flynn von Charles Schwab UK urteilte: „The fall in the rate of inflation is being welcomed by investors, who may speculate that the Fed could soon pause its cycle of monetary tightening. That being said, whilst the rate of inflation has fallen, it remains far above the Fed’s 2% target. Officials have been laser-focused on fighting inflation and may decide that additional tightening is required to achieve its target when the FOMC meets later this month.” Karyne Charbonneau von CIBC Capital Markets erklärte: „The pace of core inflation maintains the case for a follow-up rate hike by the Fed in May, provided banking system issues look sufficiently stable.“

„Done Hiking“

Am weitesten lehnte sich Adam Crisafuli  von Knowledge Vital aus dem Fenster, er konstatierte ein Ende des Tightening: „The huge 100bp dip in the Y/Y pace of inflation is a big, positive development, and probably means the Fed is done hiking. However, the Y/Y pace of core inflation rose M/M for the first time since Sept 2022, and this is what the Fed cares most about (which means Powell and his colleagues will be stubborn in pushing back against any talk of rate cuts). While this CPI is bullish for stocks, we think the Q1 earnings season will matter much more for the S&P.“

Oder auch nicht

Angesichts der CPI-Daten rückten die Fed-Minutes vom März ein wenig in den Hintergrund. Zudem  enthielten sie sowieso wenig Konkretes – nur das derzeit besonders ausgeprägte Einerseits/Andererseits. So äußerten mehrere Teilnehmer des Federal Open Market Committee (FOMC), es könnte angemessen sein, die Zinsen zunächst unverändert zu lassen. Die bislang gegangenen Schritte hätten durchaus geholfen, kurzfristige Risiken zu mindern. Falls nötig, könne man weitermachen mit dem Tightening. Das Gremium war sich aber einig, dass die Nachfrage nach Arbeitskraft das Angebot überstieg. Somit steht die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale im Raum.

Unser Fazit: Klar ist, dass nichts klar ist. Die bullishen Faktoren scheinen zu überwiegen. Trader sollten die Welle reiten, angesichts des großen Grübelns aber immer auf Rücksetzer gefasst sein. Was ja Chancen auf der Short-Seite eröffnet. In diesem Sinne: Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Gemischte Signale

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06.04.2023  – Die Lage am Finanzmarkt ist derzeit enorm undurchsichtig. Einerseits müssten die großen Notenbanken wegen der drohenden Rezession mit den Zinserhöhungen aufhören. Andererseits hält sich die Inflation. Was für hohe Zinsen spricht. Mehr Klarheit für die USA dürften die Non-Farm-Payrolls bringen, die am morgigen Karfreitag vorgelegt werden. Derweil geht es international hin und her.

Broker schauten zuletzt verstärkt nach Übersee, um von dort Klarheit zu erhalten. Doch auch dort gab es gemischte Signale: So überraschte die Reserve Bank of New Zealand mit einem Zinsschritt von einem halben Prozentpunkt – doppelt so hoch wie erwartet. Governor Adrian Orr urteilte, die Teuerung sei zu hoch und trotz einer schwächeren Wirtschaft hielten sich die Inflationserwartungen.

Zinspause in Australien

Auch die Reserve Bank of Australia sandte hawkishe Töne aus. Governor Philip Lowe warnte, der Tightening-Zyklus sei noch nicht beendet. Sehr widersprüchlich, das Ganze: Australien hatte ja kurz zuvor eine Pause eingelegt und die Cash Rate unverändert bei 3,6 Prozent belassen. Derweil marschiert die Bank of England weiter stramm nach oben: Jüngst hat sie zum elften Mal in Folge die Zinsen auf 4,25 Prozent erhöht. Analysten erwarten für das Meeting im Mai einen weiteren Schritt von einem Viertelpunkt. Hier zum Einordnen der News der Vier-Stunden-Chart von GBPAUD.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Blick auf die US-Jobdaten

Womit wir uns wieder den USA zuwenden. Gerade warnte Goldman Sachs vor einem schockierenden Anstieg in den morgigen Jobless Claims. Danni Hewson, Head of Financial Analysis bei AJ Bell, sah aber selbst bei starken Rezessionssignalen nur eine geringe Chance für ein Ende des Tightening: „The upside might be a pause in interest rates, which would typically be a positive for stocks.”  Doch: “The concern is the Fed might have to sound the retreat before its war on inflation is truly done. This could leave us with the worst of all worlds – the dreaded stagflation where the economy is shrinking but prices are continuing to surge higher.” Was hohe Zinsen und tendenziell einen festen Dollar bedeuten würde.

Wohl noch kein Ende des Tightening

“The battle against inflation looks far from won,” urteilte auch Ivailo Vesselinov, Chief Strategist bei Emso Asset Management in London. Selbst trotz einer nachlassenden Wirtschaft könnten die Notenbanken gezwungen sein, die Zinsen weiter anzuheben: “Notwithstanding the latest signs of softening economic activity, should disinflation hit a wall later this year, major central banks would struggle to validate the current market pricing for rate cuts.”

Unser Fazit: Wie es aussieht, gehen die meisten Experten davon aus, dass die Notenbanken der Welt – allen voran die Fed – das Tightening noch nicht aussetzen können, geschweige denn die Zinsen wieder senken. Wie Sie am Austral-Dollar sehen, werden diejenigen Währungen auf der Short-Seite Gewinne bringen, die doch eine Pause einlegen. Behalten Sie also die ökonomischen Daten auf den Realtime-News im Blick – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Die Kapitalvernichtung

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04.04.2023  – Die Börse hat sich nach der jüngsten Bankenpanik hübsch erholt. Doch ist die Gefahr wirklich vorbei? Wir überlassen heute einem Warner die Bühne. Der sieht hinter den Kulissen eine gigantische Capital Distruction laufen – und erwartet einen Credit Crunch.

Alles scheinbar wieder in bester Ordnung. Das zeigt beispielsweise der Vier-Stunden-Chart des Dow Jones. Doch möglicherweise ist das nur eine Scheinblüte. Jedenfalls sieht Daniel Lacalle Fernández das so, er ist Chef-Ökonom bei der spanischen Privatbank Tressis

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Laut Daten der Federal Reserve sind in der Woche nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank rund 98 Milliarden Dollar von den Konten der Banken abgezogen worden. Das meiste Geld sei in money-market funds geflossen. Geldmarktfonds investieren überwiegend in Geldmarktpapiere und liquide Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit. Das Problem: Das Geld steht nicht mehr für langfristige Firmenkredite zur Verfügung, welche die Wirtschaft ankurbeln. Doch die Kapitalflucht bei Banken sei nicht das einzige Problem.

Abschreibungen überall

Was laut Lacalle zum Credit Crunch führen wird, ist die Kapitalvernichtung in den Assets bei anderen Geldgebern. Konkret sei die anstehende Neubewertung von Vermögenswerten gefährlich. Lacalle schätzt, dass die Wertvernichtung bei Private Equity und Venture Capital 15 bis 25 Prozent beträgt. Zudem stehe auch die Immobilienbranche in den USA und in Europa vor einer bedeutenden Neubewertung. Die Zerstörung von Kapital finde so ziemlich an jeder Stelle in der Asset-Basis der Leihenden statt, „from the allegedly low-risk part, sovereign bond portfolios, to the aggressively priced investments in volatile businesses and bull-market valuations of corporate and venture capital investments.“ Lacalle wörtlich: „The slump in mark-to-market valuations of all asset classes from loans to investments is what will ultimately drive an inevitable credit contraction.“

 

Weniger Geld für alle

Der Tressis-Experte urteilte weiter: Die Tech-Bubble platze, Startups dürften bald auf dem Trockenen sitzen, da private Geldgeber und Venture Capitalists ihr Geld zusammenhalten. Sie scheuten sich aber davor zurück, ihre Assets neu zu bewerten. Denn das Abschreiben von Verlusten werde zu höheren Kreditkosten und somit zu schwierigeren Investmentkonditionen führen.

Wir ergänzen: Beispielsweise muss nun der Wert von langlaufenden, vor einigen Jahren aufgelegten Staatsanleihen korrigiert werden. Denn alte Bonds haben im Zuge der Zinswende einen herben Wertverlust hinnehmen müssen – Anleger zogen Geld ab, um das Kapital in neu aufgelegte Anleihen zu investieren, die bei Emission mehr Zinsen abwerfen. Wer also Langläufer gehalten hat, der muss herbe Abschreibungen und bei Verkauf Verluste hinnehmen – genau das war das Problem bei der Silicon Valley Bank. Als sie die Verluste bei Anleihen realisierte, begann der Bankrun.

Rückstellungen voraus

Und weiter urteilte Lacalle: Der profitable Teil der Banken werde voraussichtlich Provisionen für nicht performende – ergo: faule – Kredite bilden müssen. Diese Gefahr hätten sowohl die Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank schon vor Monaten erkannt. Regierungen würden nach den jüngsten Zusammenbrüchen bei Banken außerdem wohl neue Regularien erstellen, die höhere Rückstellungen verlangten. Aus diesen Gründen werde ebenfalls Geld aus dem Markt abgezogen.

Das Fazit des spanischen Experten: „Capital destruction tends to be forgotten in a world used to constant central bank easing, but it is likely to be the main source of strangling of credit to families and businesses as banks and private equity firms deal with the loss of value and weakening earnings and cash flow of investments made at elevated valuations and unreasonable prices.“ Wir ergänzen: Das ganze würde zu einer Abwärtsspirale an den Börsen und vielleicht zu einem herben Bankenkrach führen. Wir sind gespannt, ob dieses Szenario eintritt – die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick!

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Saudi Surprise

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03.04.2023  – Überraschung im Ölmarkt: Die OPEC will ihre Produktion kürzen. Ab Mai soll rund eine Million Barrel weniger aus dem Boden sprudeln. Wir beleuchten die Hintergründe.

Die treibende Kraft hinter der Aktion ist Saudi-Arabien. Das Land will den Ausstoß um 500.000 Fass pro Tag kappen. Andere Mitglieder wie Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Algerien wollen ebenfalls kürzen. Russland will seine Drosselung bis Ende 2023 fortsetzen. Damit dürften von Mai an rund eine Million Barrel Rohöl pro Tag weniger auf dem Markt verfügbar sein, als bisher. Insgesamt wollen sich neun Länder aus der OPEC+ bis Ende 2023 auf einen Cut von rund 1,7 Millionen Fass verpflichten. Die Reaktion bei Brent: ein hübsches Gap, hier der Stundenchart.

 

Die OPEC kommt auf einen globalen Marktanteil von etwa 40 Prozent. Im Februar waren nach Angaben des Kartells weltweit 102 Millionen Barrel pro Tag gefördert worden. Der Schritt hat einige Analysten auf dem falschen Fuß erwischt. Goldman Sachs beispielsweise hat vor weniger als zwei Wochen den Zielpreis für Brent im kommenden Jahr von 100 auf 94 Dollar gekappt – und jetzt wieder auf 100 nach oben gesetzt. Für 2023 stieg das Preisziel jetzt wieder von 90 auf 95 Dollar.

Zögern bei der SPR

Damit kommt Washington in eine unangenehme Lage. Denn die USA wollen ihre Strategic Petroleum Reserve (SPR) erst unter Preisen von 72 Dollar wieder auffüllen. Laut der „Financial Times“ ist das Zögern beim Fluten der Salzdome am Golf von Mexiko auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Nachdem Energy Secretary Jennifer Granholm mitgeteilt hatte, es könne Jahre dauern, die SPR wieder zu füllen, sollen die Saudis die Geduld verloren haben.

Signal an die USA

Helima Croft, Leiterin Commodity Strategy bei RBC Capital Markets urteilte, Saudi Arabien verfolge nun eine Wirtschaftsstrategie, die unabhäng von den USA sei, nachdem sich die Beziehungen zwischen Riad und Washington unter der Biden-Administration verschlechtert hätten. Wörtlich hieß es: “It’s a Saudi-first policy. They’re making new friends, as we saw with China.” Das Scheichtum sende eine Botschaft an die USA: “it’s no longer a unipolar world”. Doch es gibt auch wirtschaftliche Gründe: Amrita Sen, Director of Research bei Energy Aspects urteilte, “Opec+ have made a pre-emptive cut to get ahead of any possible demand weakness from the banking crisis that has emerged.”

Das Fazit aus alledem: Es lohnt sich stets für Trader, die Realtime-News im Auge zu behalten. Aus fundamentaler Sicht stellt sich die Frage, ob das Abheben der Preise nicht etwas übertrieben war. Zumal die Angst vor einer globalen Rezession keineswegs gebannt ist. Was die Ölpreise wieder drücken könnte. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Alles schon abgehakt

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30.03.2023  – Trotz der jüngsten Bankenkrise ist der Nasdaq 100 offiziell in einen Bullenmarkt eingebogen. Erstaunlich, denn die höheren Zinsen und mögliche neue Probleme bei weiteren Banken könnten viele Hightech-Firmen finanziell auf dem Trockenen stranden lassen.

Ein genauerer Blick offenbart die wirklichen Gründe für das Paradox: Im Nasdaq 100 haben vor allem die Mega-Caps zugelegt. Aber egal. Blicken wir auf den Nasdaq 100, hier der Tageschart. Seit seinem Dezember-Tief hat der Index um 20 Prozent zugelegt, was eben der Gradmesser für einen Bullenmarkt ist. Ron Adler, Trader bei JPMorgan, kann sich allerdings in den kommenden Tagen eine Konsolidierung durch Gewinnmitnahmen bei den Mega-Caps vorstellen, allen voran bei Google und Meta.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Doch ist die Bankenkrise wirklich vorbei? Wer weiß. Tony Pasquariello, Head of Hedge Fund Coverage bei Goldman Sachs, der noch vor ein paar Tagen vor einem Credit Crunch gewarnt hatte, konstatierte nun einen interessanten Wechsel in der Stimmung am Markt. Er kommentierte: „Either the regional banking story subsides and the Fed needs to keep chopping wood, or the regional banking story doesn’t subside and we lurch from issue to issue.“ Wobei mit „chopping wood“ wohl das Kappen der Zinsen gemeint ist.

Die Großen sollen zahlen

Derweil will die Federal Deposit Insurance Corp. offenbar die großen Banken mit 23 Milliarden Dollar zur Kasse bitten. Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insider. So soll nach dem Kollaps der Silicon Valley Bank und der Signature Bank der Fonds zur Konten-Absicherung in Höhe von 128 Milliarden Dollar wieder aufgefüllt werden. Viele Investoren gehen nun davon aus, dass somit eine Marktbereinigung bei kleinen Banken gemildert werden könnte – was eine größere Panik verhindern würde. Jedenfalls wächst der Druck auf die FDIC seitens der Politik in diese Richtung.

Powell macht Hoffnung

Neben der scheinbar abflauenden Bankenkrise gibt es einen weiteren Faktor für den Optimismus bei den besonders zinssensitiven Hightech-Werten. Offenbar steigt die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen. So habe Jerome Powell, Chef der Federal Reserve, in einem privaten Treffen mit Republikanern aus dem Repräsentantenhaus gesagt, die Inflation in der Angebotskette sei weitgehend eingedämmt. Dies berichtet ebenfalls die Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf den Abgeordneten Kevin Hern beruft.

Unser Fazit: Wir sind skeptisch, dass die Markbereinigung bei den Banken und bei vielen Startups beendet ist. Sollte jedoch die Federal Reserve offiziell das Ende des Tightening einläuten oder gar wieder die Zinsen senken, überwiegen die Argumente für die Bullen. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Neue Nackenschläge

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28.03.2023  – Gerade hatten sich Bitcoin und co. schön erholt, da gibt es neue Rücksetzer. Denn die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat die weltgrößte Krypto-Börse Binance und ihren Gründer Changpeng Zhao verklagt. Zuvor hatte sich die SEC schon Coinbase vorgenommen. Die Frage ist, ob dies die letzten Attacken sind.

So schnell kann es gehen: Cryptos hatten sich in der aktuellen Bankenkrise als Fluchtwährung gemausert. So wie die Aktien von als gesund angesehenen Banken, die sich jetzt günstig die Reste der Opfer einverleiben dürfen. Und wie die Aktien von E-Börsen. Doch mit dem Angriff der US-Aufsicht auf Binance ist die bullishe Phase schon wieder dahin. Neben Ether und BTC gaben auch die Kurse von großen Cyber-Aktien kräftig nach, darunter Coinbase und Microstrategy, Marathon Digital, Hut 8 oder Riot Platforms. Heute schauen wir uns zur Abwechslung mal den Tageschart von Coinbase an.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Interessant ist, dass der Aktienkurs ab Januar anzog – vermutlich flohen zu dieser Zeit Sparer in Massen aus wankenden Banken, um ihr Geld in E-Devisen umzuschichten. Was neuen Umsatz versprach und aufmerksamen Insidern nicht verborgen blieb. Doch vorige Woche war die Coinbase-Aktie in die Knie gegangen, nachdem die Securities and Exchange Commission der Börse eine sogenannte  Wells Notice zugestellt hatte. Das ist eine Warnung, wonach die Börsenaufsicht mögliche Verfehlungen untersuchen wird. Benannt ist das Schreiben nach John A. Wells, der vor rund einem halben Jahrhundert als Advisory Committee Chair der SEC diente.

Da schauen sie ganz genau hin

Doch zurück zum aktuellen Fall. Die Commodity Futures and Trading Commission – die bei den gerade umgekippten regionalen US-Banken tief und fest geschlafen hatte – wirft dem Marktplatz für E-Devisen vor, gegen US-Finanzmarktregeln verstoßen zu haben. So habe Binance-Gründer Zhao Mitarbeiter und Kunden anweisen lassen, Kontrollen zu umgehen, „um Unternehmensgewinne zu maximieren“. So habe die Plattform unter anderem von ihren Kunden keine Angaben zur Überprüfung der Identität verlangt, hieß es seitens der CFTC. Außerdem habe Binance „grundlegende Compliance-Prozeduren“ gegen Terrorfinanzierung und Geldwäsche nicht umgesetzt.

Botschaft an die Branche

Dahinter steckt natürlich ein System. Wie der Massenmörder Mao Zetung zu sagen pflegte: Bestrafe einen, erziehe hunderte. So verband die CTFC den Vorstoß mit einer Botschaft an die ganze Branche. Das Vorgehen sei eine „Warnung an alle in der Welt der Digitalwerte, dass die CFTC keine vorsätzliche Umgehung des US-Rechts toleriert“, erklärte Behörden-Chef Rostin Behnam. Die Aufgabe seines Hauses sei es, „Fehlverhalten im volatilen und riskanten Digitalwertemarkt zu finden und zu stoppen“. Wobei wir uns fragen, warum die US-Behörden nicht entschlossen gegen Fehlverhalten und Inkompetenz bei diversen Regionalbanken vorgehen und warum alle ganz angestrengt wegschauen, wenn es um die ziemlich schmierig anmutenden China-Geschäfte des Biden-Clans geht.

Unser Fazit: Trader müssen sich bewusst sein, dass die Politik Bitcoin als Reserve-Währung beseitigen will. Denn Cyber-Currencies sind nicht kontrollierbar. Die Geldpolitik mit Zinserhöhungen oder einem Quantitative Easing greifen hier nicht. Womit sich Volkswirtschaften nicht mehr in die eine oder andere Richtung steuern lassen. Zudem ist es einfach gefährlich für die Bankenbranche, wenn Menschen ihr Geld ohne große Probleme von den Konten abheben und auf Servern parken können. Vermutlich werden die Attacken also nicht aufhören – wir hatten schon vor Monaten vor dem Angriff der Politik auf die ungeliebten Nebenbuhler gewarnt. Falls dann noch irgendwann die Bankenkrise gelöst ist, fällt bei steigenden Zinsen ein weiterer Grund weg, sein Geld bei Bitcoin, Ether oder anderen E-Alternativen anzulegen. Wir sind somit gespannt, wie es weitergeht und behalten die Lage für Sie im Blick!

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