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Aufwärts im Schoko-Trendkanal

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06.06.2023  – Schokoladen-Freunde müssen jetzt ganz stark sein: Die Aussichten auf steigende Preise haben sich noch einmal verstärkt. Wir liefern ein kurzes Update zu diesem interessanten Trader-Markt.

So einen stabilen Chart-Tunnel sieht man selten: Kakao arbeitet sich unaufhaltsam nach oben, hier die Wochenansicht. In den vergangenen Wochen hat es eine Menge News gegeben – die meisten davon bullish.

 

Vorigen Mittwoch beispielsweise hat die International Cocoa Organization (ICCO) ihr Quarterly Bulletin of Cocoa Statistics herausgegeben. Demnach wird der Ausstoß in der laufenden Saison 2021/22 um 6 Prozent auf rund 4,9 Milliarden Tonnen sinken. Gleichzeitig steige die verarbeitete Menge in den Mühlen um 2 Prozent auf 5,05 Milliarden Tonnen. Die Lücke werde durch Lagerbestände geschlossen, die um rund 9 Prozent sinken dürften.

Bullishe News von der ICCO

Als Grund für die sinkende Ernte nannte die Organisation schlechtes Wetter und Krankheiten. Wir ergänzen: Die Farmer werden von der sogenannten Cocoa Swollen Shoot Virus Disease (CSSVD) geplagt. Außerdem wird laut ICCO eine Dünger-Knappheit im Zuge der Sanktionen gegen Russland das Angebot schmälern. Die Nachfrage ziehe unter anderem wieder an, weil nach Corona die Flughäfen wieder geöffnet seien – hier werde viel Schokolade verkauft. Der ICCO gehören 22 exportierende Länder und 21 Importeure an.

Nigeria und Elfenbeinküste liefern weniger

Laut der Website „Barchart.com“ teilte die Cocoa Association of Nigeria Ende April mit, dass die Exporte im Monat April um 42 Prozent im Monatsvergleich und um 34 Prozent im Jahresvergleich gesunken waren. Nigeria ist weltweit die Nummer Fünf der Produzenten.

Auch meldete die Elfenbeinküste einen Rückgang der Ware, die von den Farmern an die Häfen gesandt worden war um minus 4,6 Prozent im Jahresvergleich, erläuterte „Barchart.com“. Vor allem teilte das Landwirtschaftsministerium der Elfenbeinküste mit, dass die Mid-Crop, das ist die kleinere Ernte, die im April begonnen hat, im Jahresvergleich wohl um 25 Prozent auf 450.000 Tonnen fallen wird.

Bearishe News gab es eher wenig. Mitte Mai schlug die Nachricht auf dem Markt ein, dass die von der ICE gezählten Bestände in US-Warenlagern auf ein Siebeneinhalb-Monatshoch gestiegen waren. Auch in Europa waren die Lager so voll wie seit fast acht Monaten nicht mehr.

Steigende Nachfrage

Die Nachfrage zieht derweil weiter an: Ende April hatte die National Confectioners Association für das erste Quartal in Nordamerika einen Anstieg in der Verarbeitung im Monatsvergleich um 2,4 Prozent gemeldet – wobei der Jahresvergleich ein Minus von 4,4 Prozent ausweist. Aber: Die Cocoa Association of Asia meldete einen Anstieg in der Verarbeitung um 4,1 Prozent im Jahresvergleich. Mitte April hatte schon die European Cocoa Association für das erste Quartal ein Plus in den Mühlen um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemeldet. Das klingt nicht viel, Europa meldete allerdings den stärksten Verbrauch eines ersten Quartales seit 1999.

Das Fazit aus alledem: Derzeit spricht viel für die Fortsetzung eines Bullenmarktes. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Mind the AI-Gap

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05.06.2023  – So langsam legt sich der Staub bei Nvidia. Jüngst hat der der Konzern eine regelrechte Stampede der Bullen ausgelöst: Der neue Mega-Trend künstliche Intelligenz hat dem Chip- und Grafikkartenhersteller einen Auftragsboom beschert. Die Aktie schoss davon und stellte mit rund 30 Prozent Plus einen neuen Tagesrekord an der Wall Street auf. Jetzt blicken die Anleger gespannt auf eine gigantische Kurslücke.

Wir haben diesen Hinweis hier vor langer Zeit schon einmal gebracht: Mind the Gap. Wer in London in der Metro fährt, kennt die berühmte Durchsage: Vorsicht vor der Lücke zwischen Zug und Bahnsteig. Die Lücke im Tageschart von Nvidia ist gewaltig. Es könnte gut sein, dass dieses Artificial Intelligence (AI) Gap irgendwann geschlossen wird. Vermutlich dann, wenn sich einige der großen Hoffnungen in Sachen Künstliche Intelligenz Luft auflösen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Zunächst aber sieht alles rosig noch aus. Der Grafikkartenspezialist übertraf mit seiner Umsatzprognose die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten um rund 50 Prozent. Firmenchef Jensen Huang sprach in einer Telefonkonferenz von „unglaublichen Aufträgen“ für die Aufrüstung von Rechenzentren. Chips und Software von Nvidia werden verstärkt für Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz verwendet.

Schlauberger aus dem Web

Über den Boom bei ChatGPT und co. hatten wir uns an dieser Stelle schon einmal unterhalten. Der aktuelle Hype erinnert schon ein wenig an die Euphorie in der Dotcom-Blase. Genau wie die könnte der KI-Boom platzen, falls nicht ein paar üble Macken gefixt werden. So spucken die diversen schlauen Suchmaschinen mitunter abstruse Ergebnisse aus. Für Schlagzeilen sorgte vor einigen Tagen ein Anwalt in New York, der die Suchmaschine ChatGPT eingesetzt hatte. In seinem Plädoyer zitierte die Fälle „Petersen gegen Iran Air“ oder „Martinez gegen Delta Airlines“ – die allerdings schlicht nicht existieren.

Wir sind auch gespannt, ob sich die Prognosen erfüllen, wonach ganze Berufsgruppen wie Sprecher, Journalisten, Call-Center-Mitarbeiter oder gar Ärzte und eben Anwälte obsolet werden. Wer sich die Texte und auch gesprochene Stücke mal genauer zu Gemüte geführt hat, versteht, dass die ausgespuckten Ergebnisse seltsam seelenlos und künstlich wirken. Mitunter müssen sich die coolen Ratgeber auch korrigieren. Vielleicht ändert sich das noch, vielleicht nie.

Put auf die KI?

Wie auch immer: Nvidia hat sich quasi von hier auf jetzt zu einem Leitstern für die Künstliche Intelligenz entwickelt. Wenn sich die Pannen häufen oder die Regulierung stark eingreift, könnte die Aktie als Supernova verglühen. Stellen Sie sich nur vor, ein Arzt erstellt aufgrund von künstlicher Intelligenz eine tödliche Fehldiagnose. Oder aber, KI boomt weiter und die Konkurrenz steigt ein – und schiebt Nvidia zur Seite. Dann lockt magisch die große Kurslücke. Oder aber Nvidia zischt als Ring Leader weiter nach oben. Wir sind gespannt, wie sich das spannende Thema KI weiterentwickelt – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Die Lehren von Bud Light

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02.06.2023  – Das oberste Gesetz im Vertrieb lautet: Kenne Deinen Kunden. Mitunter kommt der Tag, da stellt sich heraus, dass manche Entscheider in einer abgeschlossenen Parallelwelt leben und wie Öl auf dem Wasser schwimmen. Wenn sie dann noch die Kundschaft erziehen wollen, dann geht das schief. So geschehen bei Bud Light. Was Tradern mitunter satte Gewinne einbringt.

Ziemlich genau zwei Monate ist es her, da wollte jemand im Marketing ganz progressiv sein und der Ikone der amerikanischen Bierindustrie mal eben einen radikalen Image-Wechsel verordnen. Die Biermarke Bud Light war einst so etwas wie der Inbegriff von Mainstream Amerika: Gute Laune, Patriotismus, Baseball, Football, Barbecue mit der Familie. Ganz bodenständig eben mit kräftigen Clydesdale-Pferde vor den Bierkutschen als Sympathieträger in der Werbung – Besucher des Oktober-Festes kennen das.

Zu „fratty“

Und dann kam eine unglaublich woke Managerin daher, der die Biermarke zu „fratty“ war – also zu sehr ausgerichtet an den Fraternitys, das sind Burschenschaften an den Universitäten. Ergo kam sie auf die famose Idee, einen Transvestiten anzuheuern. Dylan Mulvaney feierte „365 Days of Womanhood“ mit eigenem Konterfei auf den blauen Bierdosen. Und so geriet der ganze Konzern in die Schusslinie.

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Quelle: Bernstein Bank GmbH

Das Ergebnis sehen Sie im Tageschart von Anheuser-Busch Inbev: Ein ziemlicher Absturz. Die Aktie hat laut „Forbes“ inzwischen 20 Prozent verloren und damit das Territorium eines Bären-Marktes erreicht, seit die Transgender-Werbeaktion Ende März anlief. In nur zwei Monaten hat der Titel demnach rund 26 Milliarden Dollar an Market Cap verbrannt.

In den USA ist wegen der Angelegenheit der sowieso schon heftige Kulturkampf wieder voll entbrannt. Die Stammkundschaft wandte sich ab – in den Football-Stadien blieben die Stände von Bud Light leer, das Bier liegt in den Regalen wie Blei. Die Umsatzeinbußen sind enorm: Goldman Sachs verwies auf Daten von NielsenIQ, wonach Anheuser-Busch in jeder der vergangenen vier Wochen ein Minus von 10 Prozent zum Vorjahr zu verzeichnen hat.

Get woke – go broke

Zwar gab es wegen Corona und dem zeitweisen Ende des öffentlichen Lebens schon heftigere Baissen. Doch diesmal ist die Sache anders – die Konkurrenz wurde nicht getroffen. Im Gegenteil: Die Aktie von Konkurrent Molson Coors – mit den Marken Coors Light und Miller Light – hat im gleichen Zeitraum rund 20 Prozent gewonnen. Die Frage ist, ob sich der Sturm irgendwann legt. Die Wall Street jedenfalls ist laut „Forbes“ noch recht bullish eingestellt: Fast drei Dutzend Analysten, die von FactSet befragt wurden, sehen im Schnitt ein Kursziel von 67 Dollar je Aktie.

„Forbes“ verwies in seiner Online-Ausgabe übrigens noch auf andere Konzerne, die sich ganz queer geben und zuletzt Kursverluste hinnehmen mussten: Die Einzelhändler Target und Kohl’s beispielsweise, aber auch Nike, Adidas und North Face.

Die Moral aus der Geschichte: Schlaue Trader behalten Firmen im Auge, die offensichtlich den Kontakt zur Masse ihrer Kunden verloren haben und eher mit der Kulturschickeria kommunizieren. Und sich daher unerwartet einem Boykott gegenüber sehen. Das sind typische Short-Kandidaten. Umgekehrt bieten Aktien von Firmen, die den Sturm überdauern oder gegensteuern, schöne Turnaround-Chancen. Die Bernstein Bank wünscht viel Erfolg beim Durchforsten des Marktes!

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Rücksetzer im Kaffeemarkt

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01.06.2023  – Da brauchen die Bullen erstmal eine gute Tasse Kaffee: Entgegen dem generellen Trend bei den Soft Commodities hat der Preis zuletzt nachgegeben. Wir erläutern die Hintergründe.

So sieht ein hübscher, wenn auch kurzfristiger bearisher Abwärtstrend aus, hier der Vier-Stundenchart von Arabica in Cents je Pfund. Allerdings stellt sich die Frage, ob die jüngste Kursentwicklung ein Anklopfen am oberen Kanalende ist, oder der Anlauf zu einem Durchbruch.

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Quelle: Bernstein Bank GmbH

Arabica erholte sich gestern, weil die Intercontinental Exchange (ICE) einen Lagerbestand bei den angeschlossenen Händlern von rund 592.000 Sack nannte, das ist ein Sechsmonatstief.

Starker Export in Vietnam

Die Sorte Robusta dagegen geriet durch Nachrichten vom vorigen Sonntag aus Vietnam unter Druck: Das General Department of Vietnam Customs meldete laut dem Finanzblog „Barchart“, dass der Kaffee-Export im Mai im Monatsvergleich um 15,7 Prozent gestiegen ist. Was den Rückgang der Exporte von Januar bis Mai um 2,2 Prozent überkompensiert. Vietnam ist weltweit der größte Exporteur von Robusta-Bohnen. Der USDA Foreign Agricultural Service (USDA FAS) hatte zudem jüngst erklärt, dass die Kaffee-Ernte in Vietnam in der Saison 2023/24 wohl um 5 Prozent auf 31,3 Millionen Sack ansteigen werde.

Beide Sorten laufen normalerweise ziemlich im Gleichklang – wenn eine Sorte günstiger wird, konzentrieren sich die Händler darauf, daher schwindet die Nachfrage bei der anderen Sorte, was die Preise nach unten zieht. Blicken wir also auf die aktuellen globalen Fakten im Kaffeemarkt.

Gute Erntebedingungen in Brasilien

Bestimmender Preisfaktor ist natürlich die Landwirtschaft. So meldete Brasilien wegen trockenen Wetters eine beschleunigte Ernte. Der Wetterdienst Somar Meteorologia meldete für das vorige Weekend in der Region Minas Gerais Null Regen – das Anbaugebiet stellt rund 30 Prozent der brasilianischen Ernte. Die Schwäche des brasilianischen Real ist ebenfalls bearish für den Kaffee, weil es den landesweiten Verbrauch abwürgt und den Anreiz für den Export erhöht.

Jüngst hatte auch das US-Landswirtschaftsministerium den Bären Futter gegeben. Demnach werde die Produktion in Kolumbien in der Saison 2023/24 um 2 Prozent auf 11,6 Millionen Säcke anziehen. Kolumbien ist weltweit der zweitgrößte Produzent von Arabica.

Indonesien und El Ninio

Derweil droht dem Markt laut dem Finanzblog „Barchart“ die verstärkte Auflösung von Long-Positionen. Soll heißen: Spekulanten könnten das Handtuch werfen, weil der Preis gegen sie läuft. Vorige Woche bezifferte demnach der wöchentliche Commitment of Trader’s (COT) Report mit rund 43.000 Net-Long-Positionen zum 23. Mai ein 16-Monatshoch.

Ein Hoffnungsschimmer für die Bullen: Laut USDA FAS wird die Produktion von Robusta in Indonesien in der Ernte 2023/24 wohl um ein Fünftel auf 8,4 Millionen Sack einbrechen. Heftiger Regen verhindere nämlich die Bestäubung der Pflanzen. Indonesien ist der drittgrößte Produzent von Robusta.

Nun richten sich die Blicke auf das Wetterphänomen El Ninio – dies könnte die Produktion kappen. Am 11. Mai hob das U.S. Climate Prediction Center die Wahrscheinlichkeit, dass das Phänomen eintritt, von 74 Prozent einen Monat zuvor auf jetzt 94 Prozent an. El Ninio könnte zu viel Regen für Brasilien und Dürre für Indian bedeuten. Behalten Sie also die Realtime News im Blick – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Flucht aus der Türkischen Lira

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29.05.2023  – Die Wahl in der Türkei ist gelaufen. Der alte Präsident Recep Tayyip Erdogan ist auch der neue. Anleger fliehen, die Lira markiert ein neues Allzeittief. Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wieder richtig interessant wird: Die Notenbank wird intervenieren müssen.

Ein Tageschart wie früher die Abschussrampe einer Rakete: USDTRY hat die Schallmauer von 20 durchbrochen. Vor einigen Tagen gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Forex-Schlacht: Nach einem kurzen Flash Crash intervenierte die Zentralbank, wie das Finanzblog „ZeroHedge“ meldete. Trotzdem ist die magische Marke von 20 gefallen.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Auslöser für die jüngsten Turbulenzen war laut „Zero Hedge“ Clemens Grafe, Forex-Stratege bei Goldman Sachs. Seine Analyse entfaltet seit vorigem Montag ihre Wirkung auf die Lira. Der Experte hatte dies über die türkische Zentralbank gemeldet: „net foreign assets fell by US$3.2bn to negative US$14.8bn“. Weiter warnte er: „given the slowdown in the rise of TRY deposits and this week’s decline, we think TRY liquidity in the system is becoming more limited“. Die Essenz: Kapitalflucht aus der Türkei vor der Stichwahl. Und die Munition der Notenbank schwindet.

Bloomberg meldete mit Blick auf die Volatilität schon zur ersten Runde der Wahl, der Markt bereite sich auf einen Absturz der Lira auf 24 vor. Gemäß Bloomberg Economics hat die türkische Notenbank zwischen Dezember 2021 und April 177 Milliarden Dollar zur Stützung der Lira verschossen. Vor der Wahl hätten ausländische Investoren nur noch rund 24 Milliarden Dollar an türkischen Assets gehalten. Eine Dekade zuvor seien es 150 Milliarden Dollar an Bonds und Aktien gewesen.

Immer weiter mit Erdoganomics

Und jetzt das gleiche Lied. „Sofern es nicht erneut zu einer faustdicken Überraschung kommt, wird Erdogans Herrschaft samt der unorthodoxen und als türkisches Wirtschaftsmodell bezeichneten Politik wohl weitergehen“, erläuterte Commerzbank-Analyst Tatha Ghose im Gespräch mit der „Tagesschau“. Sämtliche Ökonomen sehen Zinserhöhungen als probates Mittel im Kampf gegen die Inflation. Nur Erdogan nicht. Gerade ließ die Notenbank den Leitzins unverändert bei 8,5 Prozent. Und das bei einer offiziellen Inflationsrate von noch immer 44 Prozent.

Bereitmachen zur Intervention

Wir vermuten: Die altneue Regierung dürfte bald wieder ein Exempel statuieren, um Lira-Shorts niederzumähen. Offiziell heißt es ja immer, nur böse Spekulanten seien für den Währungsverfall verantwortlich. Geld für eine Intervention gibt es wohl noch. Jüngst hatte Erdogan in einem Interview mit dem Sender CNN Türkei gesagt: „Unsere Wirtschaft sowie das Banken- und Finanzsystem sind ziemlich stark. Einstweilen haben einige Golfstaaten Geld in unser System gesteckt – auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist“. Nach der Stichwahl am 28. Mai wolle er sich bei den Geldgebern bedanken. Erdogan nannte keine Länder oder Summen. Bekannt ist, dass die Türkei in den vergangenen Jahren Swap-Geschäfte mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, China, Qatar und Südkorea im Umfang von etwa 28 Milliarden Dollar abgeschlossen hat.

Das Fazit: Die Lira bietet kurzfristig für versierte Trader enorme Chancen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Notenbank mal eben den Zins für die Übernacht-Leihe vervielfacht, um Shorts auszuschalten. Was die Lira kurz stärken dürfte. Langfristig sehen wir jedoch wenig Hoffnung für die Devise – aber lassen wir uns überraschen. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünschte erfolgreiche Trades und Investments!

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Die große Weizen-Baisse

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26.05.2023  – Die Panik ist abgeklungen, die Normalität ist zurückgekehrt. Soll heißen: Der Markt regiert wieder, nicht das Militär. Seit dem Hoch direkt nach der Ukraine-Invasion hat sich der Weizenpreis mehr als halbiert. Die Frage ist, ob der Abwärtstrend anhält.

Das Blog „Invezz“ urteilte gerade, es sei kurzfristig kein Ende in Sicht für den Bärenmarkt. So habe der Weizenpreis – hier der Tageschart – zunächst die Unterstützung von 720 Dollar gerissen. Danach sei der Support bei 596 gefallen. Wir haben beide Level mit roten Linien gekennzeichnet. Das Urteil von „Invezz“: „Therefore, there is a possibility that the price will continue falling as sellers target the key support at $500.“

Wobei wir an dieser Stelle kurz Einspruch einlegen: Die Zone knapp unter 600 Dollar erscheint uns aktuell noch ziemlich umkämpft. Hier sehen wir noch keinen finalen Einbruch der Unterstützung. Schauen Sie nur, wie lange es gedauert hat, bis die 720 endgültig durchbrochen waren. Kurze Hüpfer nach oben wären keine Überraschung – was bullishe Trader freuen dürfte.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Wie dem auch sei: Die guten Nachrichten für die Bären überwogen zuletzt. Vor rund zwei Wochen legte die US-Landwirtschaftsbehörde ihren ersten Ausblick für die Ernte 2023/24 vor. Die Bottom Line: Eine leicht gestiegene Produktion bei anziehender Nachfrage und voraussichtlich leicht sinkenden Lagerbeständen.

Zahlen der USDA

Allerdings kappte die USDA auch die Projektionen für 2022/23 leicht, vor allem der Ausstoß der Ukraine dürfte sinken, gleiches gilt für Nordafrika. Zugleich stieg jedoch laut dem World Agriculture Supply and Demand Estimates (Wasde), der Puffer im „old crop“ um 1,23 Millionen Tonnen auf 266,28 Millionen Tonnen gegenüber dem vorigen Ausblick an. Ferner bezifferte die Behörde die Menge des „new crop“ auf 264,3 Millonen Tonnen – das waren 7 Millionen mehr, als Analysten dem Blog „Fastmarkets Agriculture“ vorhergesagt hatten.

Abkommen verlängert

Zudem einigten sich Russland und die Ukraine vorige Woche unter türkischer Vermittlung darauf, das Export-Abkommen um zwei Monate zu verlängern. Beide Länder sind große Player im Getreide-Markt. Zusammen stellen sie knapp ein Drittel der Weizen-Exporte, wie „Gro Intelligence“ berichtete, das ist ein Datendienst im Agrarsektor. Zudem steht die Ernte in Russland erst im Juli an, da kann also noch eine Menge Weizen auf den Markt kommen. Bullishe Faktoren verflüchtigten sich zuletzt schnell, etwa Gerüchte, wonach Russland die ukrainischen Exporte über das Schwarze Meer störe.

Immerhin sah „Invezz“ Zeichen der Hoffnung für die Haussiers – aber nur langfristig: „Still, in the long term, there is a likelihood that wheat prices will bounce back“. So bleibe der Ausstoß der Ukraine wohl für lange Zeit eingeschränkt. Laut USDA werde die Ukraine in der Saison 2023/24 rund 16,5 Millionen Tonnen ernten und 10 Millionen Tonnen exportieren. Die Vergleichszahlen der Saison zuvor: 20,9 und 15 Millionen Tonnen. Außerdem werde die Ernte in Russland wohl um 11 Prozent geringer ausfallen. Ferner werde Australien wegen des Wetterphänomens El Nino wohl ein Drittel weniger als normal exportieren. Und dann der Wermutstropfen: Argentinien werde die Ausfuhr um 45 Prozent steigern.

Unser Fazit: Wir sind gespannt, ob nicht viele Landwirte angesichts der überwiegend bearishen Aussichten auf andere Sorten umsteigen. Dann dürften die Bullen wieder das Sagen haben. Nur wann? Ob long oder short: Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Kupfer im Griff der Bären

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25.05.2023  – Vor rund einem Monat hatten wir uns noch über den richtungslosen Trend bei Kupfer unterhalten. Jetzt kommt offenbar Bewegung in die Sache: Der Preis für das rote Metall ist gen Süden gerutscht und hat einen Abwärtstrend ausgebildet. Wir beleuchten die Hintergründe.

Die Lage bei Kupfer hat sich in den vergangenen Wochen drastisch geändert, hier der Tageschart. Die Unterstützung im Seitwärtstrend wurde Anfang Mai überzeugend durchbrochen, jetzt sehen wir eine ziemlich eindeutige bearishe Bewegung.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Das Online-Portal des Shanghai Metals Market machte die schwächer als erhoffte Erholung der asiatischen Wirtschaft für den Preisrückgang verantwortlich. Außerdem steige das Angebot und der starke Dollar bremse die Nachfrage. In Europa sah es zuletzt kaum anders aus: Das Metal Bulletin meldete, sämtliche Industriemetalle seien an der London Metal Exchange wegen der Sorgen um die Volkswirtschaft unter Druck geraten.

Analysten sind sich derweil uneins über den weiteren Weg. Goldman Sachs gab sich jüngst bearish, die Bank of America dagegen ziemlich bullish.

Rezessionsangst

Gerade haben die Goldmänner ihr durchschnittliches Preisziel für dieses Jahr von 9.750 auf 8.698 Dollar je Tonne gesenkt. Die Metallpreise reflektierten die globale Rezession, hieß es.

Die Analysten bezogen sich dabei unter anderem auf den Preisindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone. Der PMI im Mai lief mit 44,6 Zählern ein, die meisten Analysten hatten 46 Punkte erwartet. Die Nachfrage in der Industrie schrumpfe derzeit im schnellsten Tempo seit der Schließung von Fabriken im Zuge von Corona vor drei Jahren.  Außerdem rutschte der Markit Flash PMI in den USA im Mai auf 48,5, das signalisiert ebenfalls eine Kontraktion und war der niedrigste Stand seit drei Monaten.

Hoffen auf China

Die Bank of America sieht die Dinge dagegen ganz anders. Sie erwartet zum Jahresende einen Kupferpreis von 10.000 Dollar je Tonne. Was vor allem an China liege – die Volksrepublik erneuere ihr Netz an Stromleitungen.

Unser Fazit: Die Rezessionsfrage entscheidet über den weiteren Weg im Kupferpreis. Umgekehrt ist das rote Metall auch ein Vorlaufindikator für die globale wirtschaftliche Aktivität und damit auch für die Börse. Wir sind gespannt, wie es weitergeht – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Völliges Neuland

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23.05.2023  – Rückprall und Dreifachtop oder Ausbruch nach oben? Beim DAX wird es nach dem neuen Rekord interessant. Wir wagen einen Blick in unbekanntes Territorium.

So kann’s gehen: Ukraine-Krieg, Inflation, Rezessionsangst, steigende Zinsen – egal. Noch im September des vorigen Jahres hatte der DAX bei rund 12.000 Punkten notiert. Nach einem monatelangen Aufschwung hat der Deutsche Aktienindex aber gerade ein neues Rekordhoch markiert. Im Handelsverlauf erreichte der DAX am Freitag 16.333 Zähler. Jetzt hat er zurückgesetzt, hier der Blick auf den Wochenchart. Nimmt der Index Anlauf oder war es das? Klar ist, dass sich das Kursbarometer in unbekanntem Gebiet bewegt – uncharted territory.

 

 

Für viele Charttechniker ist ein neues Hoch ein prima Kaufsignal. Die Frage ist allerdings, ob der deutsche Leitindex nicht ein Dreifachtop ausbildet, was die Bären freuen würde. Interessant ist die Tatsache, dass der DAX nach dem vorigen Kurslauf Ende 2021 im Zuge eines Doppeltops erst einmal zurückgesetzt hat. Die Frage ist, wie es jetzt wird.

Die Hausse-Faktoren

Blicken wir zunächst zurück. „Focus Online“ nannte vier Gründe für die neue Hausse: Erstens seien die Konzernbilanzen besser als erwartet. Zweitens lasse die Inflation nach und der Export ziehe an. Weiter befänden sich die Energiepreise gerade wieder auf dem Weg gen Süden. Ferner werden die USA im Schuldenstreit wohl nicht im Chaos versinken. Doch da ist noch mehr.

FOMO

Wir meinen: Bei großen Häusern herrscht offenbar die Angst, etwas zu verpassen – Fear of Missing out. Und wer jetzt nicht aufgesprungen ist, könnte das bald nachholen. Das sieht auch Analyst Daniel Saurenz von Feingold Research so: „Denn viele Anleger, vor allem Profis, haben die Rally verpasst und müssen verzweifelt hinterher kaufen“. Das aber sei absurd, denn den Börsenrekorden stünden ein enormer Gegenwind von steigenden Zinsen und bestenfalls mittelmäßige Wirtschaftsdaten gegenüber.

Falls sich der Ausbruch nach oben nicht als Eintagsfliege herausstellt, dürften neue Höchststände die Folge sein, prognostizierte Christian Henke vom Broker IG laut Tagesschau.de. „Das nächste Etappenziel wäre dann die nächste runde Zahl bei 17.000 Zählern.“

Die Argumente der Bären

Gegen einen weiteren Run nach oben spricht für Pierre Veyret vom Handelshaus Activtrades dies: „Die hartnäckige Inflation, die nachlassende Erholungsdynamik in China, die Straffung der Geldpolitik und die Schwächen bei den US-Beschäftigungsdaten und im Bankensektor könnten immer noch als dunkle Wolken für die Anleger betrachtet werden“, warnte der Marktanalyst jüngst laut Tagesschau.de. Wir ergänzen: Im Ukraine-Krieg droht weiter eine Eskalation, auch Taiwan könnte zu einer explosiven Krise werden. Wir sind gespannt, wie es weitergeht – und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Ein glänzendes Defizit

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17.05.2023  – Goldene Zeiten für die Bullen im Platin-Markt: Wenn es nach der Lobbygruppe World Platinum Investment Council (WPIC) geht, dann droht eine herbe Knappheit bei dem Edelmetall. Nun ist solch eine Einschätzung nicht uneigennützig. Richtig sein kann sie trotzdem. Wir beleuchten die Hintergründe.

Platin kam in den vergangenen Monaten nicht recht von der Stelle. Erst ab Februar lief der Preis aufwärts, hier der Tageschart. Wenn der Verband recht hat, dann geht da noch mehr.

 

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Laut dem WPIC wird die Welt in den kommenden Quartalen eines der stärksten Defizite der vergangenen fünf Dekaden erleben. Die Nachfrage bleibe robust, sie werde in diesem Jahr das Angebot um 983.000 Unzen übersteigen. Das sei das größte Minus seit den 1970er Jahren. Noch im März hatte das WPIC vor einer Unterdeckung in Höhe von nur 556.000 Unzen gewarnt.

China kauft – Südafrika liefert weniger

Und weiter hieß es: Die Chancen für Investoren blieben auf Jahre hinaus gut, es sei denn es gebe einen Einbruch in der Nachfrage oder eine substanzielle Erhöhung im Angebot, beides sei aber unwahrscheinlich. Die Nachfrage aus der Industrie werde im Jahresvergleich um 17 Prozent anziehen – was vor allem an der chinesischen Glas- und Chemie-Industrie liege.

Derweil bremse die Energiekrise in Südafrika die Produktion, urteilte das WPIC. Das Land stellt immerhin 70 Prozent des Angebotes. Ende April hatte der staatliche südafrikanische Energieversorger Eskom Holdings die Minen-Konzerne erneut vor einer Versorgungskrise gewarnt. Marode Infrastruktur, Korruption und Sabotage plagen das Land. Qualitativ hochwertige Kohle wird exportiert; die südafrikanischen Kraftwerke erhalten dagegen minderwertige Kohle, die erhebliche Schäden verursacht. Die Impala Platinum Holdings Ltd. erklärte schon vor Wochen, das Unternehmen erwarte einen sinkenden Ausstoß.

Russland-Sanktionen

Auch die westlichen Sanktionen gegen Russland wirkten sich negativ auf das Angebot aus, fuhr das WPIC fort. All dies hat für eine kleine Flucht in Platin-ETFs gesorgt: Bloomberg meldete Ende April den stärksten Zustrom an Kapital seit März 2019.

Platin wird geschätzt wegen seiner elektrischen Leitfähigkeit. Es ist widerstandsfähig gegenüber Wasser, Luft und bestimmte Säuren. Das weiße Metall wird vor allem in Automobil-Katalysatoren eingesetzt sowie in Kontakten in der Elektrotechnik und Elektronik sowie in Wasserstoffgeneratoren. Ferner  bei Herzschrittmachern und Gehirnsonden, sowie in der  Zahnmedizin. Denn es besitzt die höchste Organ- und Körperverträglichkeit von allen Edelmetallen.  Und natürlich wird Platin als Schmuck und in Münzen sowie Barren als Geldanlage geschätzt.

Unser Fazit: Wir sind gespannt, ob die Einschätzung des WPIC stimmt. Und fragen uns schon, ob der staatliche forcierte Trend hin zu Elektro-Autos nicht die Nachfrage nach Platin in Katalysatoren als Mega-Trend abwürgen wird. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

 

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Mehr Erdoganomics

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15.05.2023  – Wie es aussieht, bleibt Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan weiter an der Macht. Jedenfalls führt er nach den bisher ausgezählten Stimmen vor seinem Herausforderer Kemal Kilicdaroglu. Allerdings verfehlte er wohl die absolute Mehrheit. Eine Stichwahl ist wahrscheinlich. Die türkische Lira zuckt nervös, die Tendenz gen Süden setzt sich fort.

Die Wahl hat den Abwärtstrend der Lira verstärkt, wenn auch noch in kleinen Schritten. Die Vola zog im Vergleich zum Trading vor einer Woche an, wie Sie im Stundenchart von USDTRY erkennen.

 

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Die Tendenz zuletzt war die: Der alte Präsident ist der neue. Und damit könnte sich die Vernichtung der Devise fortsetzen. Denn Erdogan glaubt daran, dass niedrigere Zinsen die Inflation beseitigen. Die sollen signalisieren, dass alles in Ordnung ist und Investoren dazu ermutigen, neue Projekte zu wagen, weil Kredite günstig sind.

Mehr Erdoganomics

Angesichts der nun weiter drohenden Erdoganomics – Niedrigzins bei Hyper-Inflation  – dürften viele Türken ihr Geld in Sicherheit schaffen. Gold, Dollar, Euro, nur raus aus der Weichwährung. Und ausländische Investoren dürften sich zweimal überlegen, ob sie im Land neue Firmen aufbauen.

Denn die Zukunft könnte schlimmer werden als befürchtet. Interessanterweise gibt es durchaus Unzufriedenheit bei den Wählern. So musste Erdogans Partei, die AKP, voraussichtlich mit rund 35 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis nach ihrer ersten Wahl im Jahr 2002 hinnehmen. Aber damit bleibt sie wohl noch immer stärkste Partei. Von den Verlusten profitierte aber nicht die sozialdemokratische CHP.

Islam statt Europa

Vielmehr wandten sich die Wähler der radikalen Rechten zu, was die wirtschaftlichen Aussichten weiter verdüstert. So gewannen andere Parteien in Erdogans Bündnis, etwa die MHP. Diese Partei propagiert laut der Bundeszentrale für Politische Bildung die Vorstellung der „Türkei als eine Regionalmacht, die zum Anziehungspunkt der türkischen und der islamischen Welt werden soll.“ Auch die islamistische Splitterpartei YRP legte zu.

Die Rechtslausleger werden als Mehrheitsbeschaffer ihren Tribut einfordern, falls Erdogan an der Macht bleibt: Diskutiert wird beispielsweise die schariakonforme Verheiratung von Kindern. Was in der Zukunft die Überbevölkerung weiter ankurbeln und die Sozialsysteme belasten dürfte. Aber das Land nicht unbedingt attraktiv macht für westlich orientierte Firmen, schon gar nicht für Managerinnen, die um sich und ihre Familie fürchten müssen. Kopftuch statt Cash Flow sozusagen. Womit sich dann wieder irgendwann die Frage stellt, ob die Türkei nach Europa gehört – oder nicht doch besser in die Arabische Liga respektive in einen Staatenbund mit Iran oder sonstigen wunderbaren Ländern.

Unser Fazit: Jetzt wird es am 28. Mai wieder spannend, dann dürfte die Stichwahl anstehen. Falls die Stimmung doch noch kippt und ein pro-westlicher Präsident mit solider Geldpolitik gewählt wird, besteht Hoffnung für die türkische Lira. Ansonsten wird die Devise ein Fressen für die Bären. Wir sind gespannt wie es weitergeht – die Bernstein Bank wünscht viel Erfolg!

 

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