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Alles unter Kontrolle

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26.10.2021 –Special Report. Die Notenbanken haben die Inflation im Griff. Und zwar so lange, bis alles außer Kontrolle gerät. Etwa, wenn die Preise so stark steigen, dass Otto Normalverbraucher nicht mehr mithalten kann. Dann gärt es im Volk, die Unternehmensgewinne sinken – Entlassungen, Wirtschaftskrise, Crash. Darauf müssen Anleger achten.

Dorsey warnt vor Hyperinflation

Am Wochenende wogte ein bizarrer Streit über die (sozialen) Medien: Twitter-Konzernchef Jack Dorsey warnte in drastischen Worten vor dem Verfall der Kaufkraft: “Hyperinflation is going to change everything. It’s happening.” Und: “It will happen in the U.S. soon, and so the world.” Wir halten eigentlich nichts von Dorsey, weil er mit seiner linken Weltsicht die Meinungsfreiheit unterdrückt, finanziell und medial die Dems unterstützt hat und somit indirekt für die Entkernung der Währung mitverantwortlich ist. Er ist Teil des Problems. Doch hier hat er recht.

Yellen sieht kein Problem

US-Finanzministerin Janet Yellen widersprach. Auf CNN sagte sie, die gigantischen Ausgabenprogramme der Administration würden ja über zehn Jahre verteilt. “I don’t think we’re about to lose control of inflation. (…) “On a 12-month basis, the inflation rate will remain high into next year because of what’s already happened. But I expect improvement by the middle to end of next year… second half of next year.” Yellen macht die anziehenden Preise vor allem an einem Schock in der Angebotskette fest – mit der Wiedereröffnung der Weltwirtschaft ziehe die Nachfrage an und das Angebot stocke.
Wir meinen: Das stimmt zum einen, wir erleben gerade in der Chip-Produktion Engpässe. Doch andere Assets wie Erdöl müssten noch günstig sein, da sich der Tourismus und das Pendeln in die Büros noch lange nicht auf Vor-Corona-Niveau bewegt. Und auch die Lebensmittelpreise sind kräftig gestiegen – doch mehr konsumiert als zuvor wird nicht. Ergo liegen die Gründe in der Geldflutung und der expansiven Politik der Notenbanken.

Inflationsbarometer am Anschlag

Twitter hat also eher recht als Yellen – auch mit seiner Aussage, die Hyper-Inflation werde ein globales Problem. Die Bank of America goss gerade mit einer neuen Studie Öl ins Feuer: Das hausinterne Maß für die anhaltende Inflation ist im September auf 96 Punkte angestiegen – von 80 im Vormonat. Die Analysten gehen also davon aus, dass uns die Teuerung eine Weile erhalten bleibt. Und das Inflationsbarometer für die Übergangsinflation bei der BofA steht nun schon den sechsten Monat in Folge am Anschlag beim Höchstwert 100.

Kein Thema für die Ampel

„Tichy’s Einblick“ nannte zudem ein paar Beispiele für Deutschland: „Die Inflation ergreift in der zweiten Runde auch die Verbraucherpreise. In den kommenden Monaten werden Pizza und Pasta, Obst und Gemüse, Fertigsuppen und Saucen, Bier und Schokolade, und all die vielen Artikel in den Supermärkten teurer. Nach bislang 5 Prozent Preissteigerung geht es erst richtig los: In diesem Jahr sollen bei den Preisverhandlungen zwischen Händlern und Herstellern die Forderungen der Industrie besonders hoch sein, etwa bei der “Dr. Oetker”-Marke (+8,9 Prozent), Markenwaren des Henkel-Konzerns wie Persil oder Schwarzkopf (+12,5 Prozent), Wagner-Pizza (+13 Prozent) und Maggi (+15,7 Prozent). Der Wohlstand schrumpft. Kein Thema für die Koalition.“

Erst Inflation, dann Deflation

Was also heißt die Inflation für Trader und Investoren? Zum einen, dass nicht von den Notenbanken kontrollierbare Assets zunächst Schutz bieten dürfen. Cryptos, Edelmetalle, auch Aktien. Doch bei letzteren gibt es ein Problem: Wenn die Inflation eben doch außer Kontrolle gerät, dann könnte die Nachfrage einbrechen. Was sich fatal auf die Wirtschaft auswirkt. Bei steigender Arbeitslosigkeit und anziehenden Preisen ist es zudem nur eine Frage der Zeit, bis die Hyper-Inflation in die Deflation umschlägt. Soll heißen: schließende Fabriken, Massen-Entlassungen, Menschen horten aus Angst vor dem Jobverlust ihr Bargeld, sie ziehen aus Angst vor Bankenpleiten ihr Geld vom Konto ab, Banken kippen um – totaler Kollaps der Wirtschaft. Und natürlich ein Börsen-Crash. So geschehen 1929, 2007 und in leichter Form im Corona-Crash. In diesem Deflationsszenario sind die Edelmetalle ebenfalls eine Absicherung. Dass Gold, Silber, Platin und Palladium nicht längst viel stärker zugelegt haben, ist ein Rätsel. Das Thema Inflation bleibt uns erhalten – wir behalten die Angelegenheit für Sie im Blick!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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NASDAQ im Minus: Beunruhigende Nachrichten für den Technologiesektor

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Gold 1798,195
(+0,23%)

EURUSD 1,1659
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DJIA 35571,50
(+0,04%)

OIL.WTI 84,535
(+0,59%)

DAX 15556,50
(+0,01%)

Der Nasdaq-Index ist am Freitag gefallen, nachdem schwache Quartalsberichte von Intel und Snap den Technologiesektor nach unten gezogen haben. Es gibt beunruhigende Nachrichten über Big Tech. Wird sich die Talfahrt des US100 fortsetzen und worauf sollten Händler in dieser Woche achten?


US100

US100

Der erste Faktor, der sich ungünstig auf die Stimmung der Anleger auswirkte, war der schwache Bericht von Intel, nach dem die Aktien um fast 12 % einbrachen. Das Unternehmen konnte die Umsatzprognosen nicht erfüllen und begründete dies mit einem Problem der Chipknappheit.
Wir sollten sofort bedenken, dass die Berichte des Technologiesektors gerade erst begonnen haben. Das bedeutet, dass sich globale Probleme wie die Chip-Knappheit wahrscheinlich auch auf die Finanzergebnisse anderer Unternehmen der Branche ausgewirkt haben. Deren Berichte liegen dem Markt noch nicht vor.
Das zweite beunruhigende Zeichen kam von Snap, dem Eigentümer des sozialen Netzwerks Snapchat. Die Änderung der Datenschutzbestimmungen, die Apple für iOS-Geräte eingeführt hat, beeinträchtigt die Fähigkeit des Unternehmens, Werbung gezielt zu schalten. Vor diesem Hintergrund brachen die Aktien von Snap um fast 27 % ein.
Apples Datenschutzgeschichte wirft einen Schatten auf Facebook und Twitter, die Einnahmen aus gezielter Werbung erzielen. Diese Auswirkungen werden sich wahrscheinlich in den Finanzergebnissen der Unternehmen niederschlagen, deren Quartalsberichte am 25. und 26. Oktober anstehen. Ihre Aktien sind bereits hinter den Erwartungen von Snap zurückgeblieben.Ein weiteres Wachstum des Nasdaq-Index ist daher in Frage gestellt. Die Situation auf dem Chart sieht eher ermutigend aus. Aber die Quartalsberichte der großen Tech-Unternehmen könnten das technische Bild durcheinander bringen. Und bis diese eintreffen, dürften die Anleger vorsichtig sein.
Nichtsdestotrotz ergibt sich auf dem Tageshorizont des US100 bisher folgendes Bild. Nach dem Doppel-Boden-Muster (Bereich 14500-14900), das die Korrektur des Index im September-Oktober umkehrte, sieht es nach einer bullischen Flagge aus. Natürlich ist sie etwas schief, mit einem nicht sehr schönen Griff, aber nehmen wir sie trotzdem zur Kenntnis. Jetzt gibt es einen Musterkörper im Bereich von 15300-15500, was bedeutet, dass es ein Potenzial für eine Erholung des Index bis zum Allzeithoch gibt.
Ob sich diese technischen Voraussetzungen bewahrheiten, werden wir an der Reaktion auf die Berichte von Facebook und Twitter am 25. und 26. Oktober sehen.

10.00 Deutscher IFO-Geschäftsklimaindex für September
15.00 Ansprache des Gouverneurs der Bank of England Tenreyro


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Japanischer Yen erreicht Vierjahrestiefststand

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Gold 1787,175
(+0,26%)

EURUSD 1,1626
(+0,01%)

DJIA 35486,50
(-0,11%)

OIL.WTI 82,175
(-0,54%)

DAX 15493
(+0,01%)

Der japanische Yen ist den dritten Monat in Folge gefallen. Der USDJPY hat den höchsten Stand seit Mitte 2017 erreicht, mit einem starken Widerstand im Bereich von 114,00. Wird sich die Aufwertung fortsetzen und welche Ziele kann das Paar erreichen?


USDJPY

USDJPY

Die Stärke des USDJPY-Paares seit Jahresbeginn wurde durch zwei Faktoren unterstützt: einen Anstieg des Dollar-Index und einen Rückgang der japanischen Währung. Während ersterer zu Beginn des Jahres dominierte, ist der Yen nun rapide eingebrochen.
Der USD war als sicherer Hafen gefragt, in den die Marktteilnehmer vor einer drohenden Coronavirus-Pandemie oder vor Unsicherheit flüchteten. Die steigende Inflation goss Öl ins Feuer, was die Fed zu einer Straffung der Geldpolitik hätte veranlassen müssen.
Allerdings ist nun fast klar, was die Fed tun wird – der Markt bereitet sich auf die Ankündigung einer Drosselung ihres Anleihekaufprogramms im November vor. Und vor dem Hintergrund der vierteljährlichen Gewinnsaison hat sich auch die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Dollar abgeschwächt.
Der Yen seinerseits wird traditionell als sicherer Hafen angesehen. Und wenn die Risikobereitschaft steigt, wie es derzeit der Fall ist, ist niemand an ihm interessiert.
Darüber hinaus hat Japan aufgrund der jahrelangen erfolglosen Deflation einen negativen Zinssatz und eine seit langem laufende Druckerpresse. Der Gouverneur der Bank von Japan, Haruhiko Kuroda, sagt, dass es nicht möglich sein wird, dieses Problem vor dem Ende seiner Amtszeit (2023) zu lösen.
Was bedeutet das? Der Yen hat keine Wachstumsimpulse, insbesondere angesichts der Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik durch die Fed. Aber Japan verfügt über billiges Geld, was für eine Carry-Trade-Strategie ideal ist. Große Akteure nehmen Devisen in Japan und investieren sie in renditestarke Anlagen wie US-Aktien. Dabei verdienen sie an der Differenz zwischen dem Kreditzins und der erhaltenen Rendite.
Auf der Seite des Yen gibt es also keine Wachstumstreiber, wie etwa die Risikoaversion. Und wir haben Katalysatoren für einen Rückgang: eine billige Währung und eine erhöhte Nachfrage nach hochverzinslichen Anlagen. Es ist nicht sicher, dass sich diese Situation in nächster Zeit ändern wird. Daher bleiben die Fundamentaldaten für einen schwächeren Yen (USDJPY-Wachstum) bestehen.
Und nun zu den Zielen. Die technische Analyse gibt zwei interessante Fakten.
Der erste ist die Widerstandsmarke bei 114,00. Von dort aus setzte ein Pullback ein, der wahrscheinlich durch eine teilweise Gewinnmitnahme verursacht wurde. Wichtig ist, dass der Kurs dieses Niveau durchbricht und sich nach oben konsolidiert, wobei der Pullback idealerweise als Unterstützung bestätigt wird.
Die zweite ist eine zinsbullische Flagge auf dem Wochenchart, die sich Anfang 2021 zu bilden begann. Es handelt sich um ein Trendfortsetzungsmuster, und die Welle der zweiten Flagge zeichnet sich nun ab. Wenn sie ihr Potenzial ausschöpft, hat der USDJPY Spielraum für einen Anstieg auf 118,00, was übrigens das Hoch vom Dezember 2016 ist.
Wie wir sehen können, gibt es Voraussetzungen für Wachstum. Die Hauptsache ist, für einen Zusammenbruch und Fixierung des Paares über dem Niveau von 114,00 zu warten.

08.00 UK Einzelhandelsumsätze für September
14.30 Kanadische Einzelhandelsumsätze für September


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Der neue amerikanische Traum

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21.10.2021 –Special Report. Der König ist zurück auf seinem Thron: Bitcon hat gerade wieder ein neues Allzeithoch markiert. Welch ein Comeback nach dem heftigen Absturz. Der Hauptgrund dafür ist die Vermögenssicherung. Falls die Cyber-Devisen nicht verboten werden, bieten sie besten Schutz gegen die Inflation. Und von der werden wir noch mehr sehen – denn die Politik liebt steigende Preise.

Neuer ETF ist gestartet

Auf einmal waren es wieder 66.000 Dollar. Die Gründe für die Rückkehr der Cyber-Devise auf den Kursgipfel: Zum einen ist gerade an der Wall Street der erste an die Digitalwährung gekoppelte börsengehandelte Indexfonds an den Start gegangen. Der Exchange Traded Fund des Anbieters ProShares namens BITO hat damit eine wichtige Rolle als Eisbrecher eingenommen. Denn er erreichte als erster ETF überhaupt in nur zwei Tagen ein Handelsvolumen von 1 Milliarde Dollar.
Interessant ist auch der versteckte Subtext dieser Nachricht: Obwohl sich die US-Börsenaufsicht und auch die US-Finanzministerin Janet Yellen immer wieder negativ über Cryptos geäußert haben, wurde der Fonds zugelassen. Zusammen mit den Versicherungen aus der Federal Reserve, BTC und co. würden nicht verboten, genügte das den Bullen. Jetzt wird BTC massenkompatibel für Kleinsparer, die jeden Monat ein wenig Geld zurücklegen können.

Freiheit und Wohlstand

Damit mausert sich BTC zum neuen American Dream. Denn er bietet Freiheit und Wohlstand aus eigener Kraft – Schutz vor Enteignung und der tobenden Inflation. Zudem leicht eintauschbar, überall verfügbar, schwer vom Fiskus kontrollierbar.

Machen Sie sich keine Illusionen darüber: Wir werden noch viel mehr Inflation erleben. Die Politik wird Sie erst vor steigenden Preisen schützen, wenn Funktionäre Angst davor haben müssen, vom tobenden Volk an den Straßenlaternen aufgehängt zu werden. Denn steigende Preise bedeuten höhere Steuereinnahmen über Mehrwert-, Umsatz- und Einkommenssteuer – der Traum aller Apparatschiks. Anders ausgedrückt: Steigende Preise mästen den Kontrollstaat. Sagt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa und Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth.

Sie wollen es so

Der Investmentberater Daniel Lacalle bringt es so auf den Punkt: „Because governments are the biggest beneficiaries of inflation. They collect more receipts from indirect taxes and their soaring debt is slowly eroded by inflation.“ Und weiter: „Prices soar because money supply rises massively above real output and real money demand.“ Im vorigen Jahr mussten wir genau dies erleben: Eine massive Ausweitung der Geldmenge im Zuge der Corona-Maßnahmen traf auf nicht einfach zu replizierende Güter. Ergo steigen die Preise. In Amerika sind wir schon bei 5 Prozent Inflation. Vielleicht sehen wir bald wieder rund 20 Prozent wie in den USA Ende der 70er Jahre oder fast 25 Prozent wie in England im gleichen Zeitraum.
Die Folgen in der Realwelt sind bitter für alle, die ihre Einkommen nicht an die Teuerung anpassen können; und für alle Menschen, die keine Sachwerte besitzen, deren Preise mit der Erosion der Kaufkraft Schritt halten. Womit wir wieder bei Bitcoin angelangt wären. Wenn genug Sparer ihr Vermögen von Dollar oder Euro in eine harte Währung umtauschen wollen, deren Menge nicht von einer Notenbank ausgeweitet wird, dann zieht der Preis eben an. Sofern die Cryptos nicht verboten werden, sind sie gefragt. Und das gilt vor allem für Bitcoin, deren Menge limitiert ist. Die Sache bleibt also spannend – die Bernstein-Bank behält die Angelegenheit für Sie im Blick.


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Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Die pan-europäische Lira

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21.10.2021 –Special Report. Welch ein interessanter Tag für Anleger: In Deutschland haben die Koalitionsverhandlungen für die Ampel begonnen. Und die Türkei hat einmal mehr mit einer überraschenden Zinssenkung die Lira auf ein neues Allzeittief versenkt. Beide Ereignisse sind stärker miteinander verwandt, als uns lieb sein kann. Denn letztlich könnte die Lira das Vorbild für den Euro werden – dieser könnte zum Mega-Short der kommenden Jahre mutieren.

Ankara versenkt erneut die Lira

Die türkische Zentralbank hat gerade den Markt mit einer Senkung des Leitzinses um satte 200 Basispunkte überrascht. Dies war doppelt so hoch, wie die meisten Analysten erwartet hatten. Der Leitzins rutschte von 18 Prozent auf 16 Prozent. Die Notenbank argumentiert, dass die Inflation von 19,58 Prozent nur ein temporäres Phänomen sei. Hm… Letztlich geht es sowieso nur darum, was der Herrscher Recep Erdogan will. Und der glaubt als einziger Mensch auf der Welt, dass ein niedriger Zins eine Währung stabilisiert.
Das Ergebnis der neuerlichen Pirouette in Sachen Erdoganomics: Die türkische Lira rutschte fast bis auf 9,50 zum Dollar ab. Wir hatten an dieser Stelle schon mehrfach prognostiziert, dass es so kommen wird. Selten war ein Short-Trade so verlässlich wie dieser.

Das sinkende Schiff

Womit wir beim Euro wären: Die Europäische Zentralbank wird die Gemeinschaftswährung in eine pan-europäische türkische Lira verwandeln. Dies mit Hilfe der deutschen Ampelkoalition, die Kredite ohne Ende vergeben wird. Robert Habeck, der als Philosoph natürlich bestens für den Job des Finanzministers geeignet wäre, spricht schon davon, dass die „Klimawende“ am Geld nicht scheitern werde.
Da zudem mit Jens Weidmann als Bundesbankpräsident der letzte klar Denkende unter all den Wahnsinnigen zurücktritt, ist der Euro ein klarer Short-Kandidat. Die Europäische Zentralbank hält die Inflation für beherrschbar. Sie setzt ihre Geldpolitik fort, um Frankreich und Italien die Aufnahme neuer Staatsschulden zu ermöglichen und durch Nullzinsen die bestehenden zu finanzieren. Was natürlich die neuen Schuldenmacher in Berlin ebenfalls freut.

Klimaschutz über alles

Wenn die Bundesrepublik als Wirtschaftsmotor der EU gegen die Wand fährt – abgesegnet von einem irrlichternden Bundesverfassungsgericht, das den Klimaschutz zum heiligsten aller Ziele erklärt hat – dann ist die Stabilität der Einheitswährung dahin. Und dann sehen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit Entwicklungen wie die der türkischen Lira zum Dollar – die Lira stand noch 2008 bei 1,14 zum Greenback. Die in ganz Europa steigenden Sprit- und Lebensmittelpreise und die Blase im Immobilienmarkt sind erste Vorboten der kommenden Teuerung.

Nichts wie raus aus dem Euro

Natürlich gibt es Faktoren, welche die Geldpolitik der Türkei von der in der Eurozone unterscheiden. So glaubt hierzulande niemand, dass ein Niedrigzins die Währung stärkt. Doch es gibt durchaus Parallelen. Die Türkei ruiniert die heimische Währung durch teure Kriege in Syrien, durch die Kraftmeierei im Mittelmeer und durch korrupte Oligarchen, die das Land aussaugen und Kapital ins Ausland transferieren. Zudem schneidet Corona die Türkei vom touristischen Devisen-Strom ab.
In Europa ruinieren sich die einstmals solventen Nationalstaaten durch teure Kreditprogramme für ineffiziente Solar- und Windenergie, exorbitante Sozialprogramme im Zug der offenen Grenzen und den Wegzug von Leistungsträgern aus einem Land, in dem die Innere Sicherheit gefährdet ist und der Wohlstand durch steigende Steuern und Sozialaufgaben auf der Kippe steht. Hyper-Moralismus und Größenwahn, fehlende Kenntnisse der Ökonomie hier wie dort.

Schutz der Kaufkraft

Ergo werden sich die Anleger Alternativen suchen. Die USA als großer Gegenspieler und auch Großbritannien diskutieren eine Anhebung der Zinsen, um Geld aus dem System zu saugen. Da in Amerika zudem bei den Midterms die linken Democrats den Kongress verlieren könnten und danach ein Impeachment des senilen Joe Biden wahrscheinlich wird, könnte dort schnell ein Run auf den Dollar einsetzen. Die Schweiz wirtschaftet weiter vernünftig als Fels in der Brandung und setzt auf eine harte Währung.
Also: Dollar, Pfund und Schweizer Franken sind Optionen für alle, die ihr Geld vor der Vernichtung schützen wollen. Wir vermuten, gegen diese Währungen wird der Euro den Weg einschlagen, den einst die italienische Lira und jetzt die türkische Lira genommen hat: Eine inflationsgeschüttelte Weichwährung in einem krisengeplagten Kontinent der tobenden Stagflation. Weitere Optionen für Anleger: Schulden machen, Cyber-Devisen (sofern sie nicht verboten werden), Edelmetalle, Rohstoffe. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Was wird mit dem Pfund passieren?

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Gold 1773,45
(+0,26%)

EURUSD 1,1649
(+0,16%)

DJIA 35330
(-0,03%)

OIL.WTI 82,03
(-0,51%)

DAX 15490
(+0,01%)

Die Bank of England macht sich ernsthaft Gedanken über eine Anhebung der Zinssätze. Am Sonntag betonte ihr Vorsitzender Andrew Bailey, nicht zum ersten Mal, dass die Zentralbank „handeln muss“, wenn die steigende Inflation zum Problem wird. Was bedeutet das für das Pfund und die Händler, die mit ihm handeln?


GBPUSD

GBPUSD

Seit letzter Woche signalisiert die Bank of England dem Markt aktiv, dass es an der Zeit ist, die Zinsen anzuheben. Obwohl alle von einer steigenden Inflation ausgehen, hat es selbst die Fed nicht eilig, die Zinsen zu erhöhen (sondern bereitet sich darauf vor, die Anleihekäufe zurückzufahren).
Und während die Fed und die EZB argumentieren, dass der Preisanstieg nur vorübergehend sein wird, sagt Andrew Bailey, dass eine Inflation von mehr als 2,0 % besorgniserregend ist und daher bekämpft werden muss, um zu verhindern, dass ein solches Niveau chronisch wird.
Der Zinssatz der Bank of England liegt derzeit auf einem Rekordtief von 0,10 %. Aber die Märkte schätzen bereits eine 90%ige Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung um 25 Basispunkte auf der November-Sitzung. Bis Februar könnte der Satz um 50 Basispunkte steigen.
Und wie reagiert das Pfund auf diese Entwicklung? Man sollte meinen, dass das Pfund Sterling angesichts derartig falscher Erklärungen steigen sollte. Und das tut es auch. Aber irgendwie ist er träge und geht hauptsächlich auf Kosten eines fallenden Dollar-Index.
Worum geht es also? Nach den Äußerungen der anderen Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses zu urteilen, unterstützen nicht alle einen solch radikalen Bailey-Plan. Das bedeutet, dass der Gouverneur der Bank of England hart arbeiten muss, um seine Kollegen davon zu überzeugen, für eine Zinserhöhung zu stimmen.
Und selbst wenn dies geschieht, wird es wahrscheinlich nicht einstimmig sein. Doch bisher ziehen es die Marktteilnehmer, der Reaktion des Pfunds nach zu urteilen, vor, vorsichtig vorzugehen.
Was sollten Händler jetzt tun? Auf der Grundlage des technischen Bildes hat GBPUSD noch Spielraum bis in den Bereich von 1,4000, wenn es gelingt, den aktuellen Widerstand bei 1,3800 zu überwinden.
Oberhalb der Marke von 1,4000 hat sich das Paar seit Mitte Juni nicht mehr bewegt, und wenn es gelingt, sich oberhalb dieses Niveaus zu konsolidieren, wird das nächste Ziel für eine Stärkung in der Nähe der Höchststände von Februar und Mai (~1,4200) liegen.
Und wenn die Bank of England den Zinssatz bei der nächsten Sitzung tatsächlich anhebt, könnte das Pfund Sterling ernsthaft steigen. Aber wir wollen nichts überstürzen, bis zum 4. November bleibt nicht mehr viel Zeit.

08.00 UK Verbraucherpreisindex für September
11.00 September Verbraucherpreisindex für die Eurozone
14.00 Kanadischer Verbraucherpreisindex für September


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2 Ursachen, warum Gold nicht steigt

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Gold  1770,99
(+0,16%)

EURUSD   1,1591
(-0,10%)

DJIA  35191
(+0,06%)

OIL.WTI  82,805
(+1,39%)

DAX  15579,50
(+0,01%)

Da die Inflation den höchsten Stand seit den 1980er Jahren erreicht hat, dient das Goldmetall als letzte Bastion gegen das Wachstum. In der Tat werden Öl, Metalle, Holz und Lebensmittel immer teurer. Alles. Außer dem Vermögen, das, wie uns in den Büchern gelehrt wird, zuerst wachsen muss. Und das nicht nur wegen der Inflation, sondern wegen der riesigen Papiergeldemission. Warum ist das so?


XAUUSD

XAUUSD

Unseres Erachtens gibt es dafür zwei Hauptgründe.
1. Wie wird der Goldpreis gebildet? Er basiert auf Terminkontrakten. Und auch auf Papiergold, in Form von ETFs, die an Börsen gehandelt werden.
Was ist an dieser Preisgestaltung falsch? Der Punkt ist, dass man physisches Gold nicht an der Börse kaufen kann. Man kann nur Quittungen kaufen. Und das Volumen der gehandelten Quittungen ist hundertmal höher als das Volumen des physischen Goldes, das in einem Jahr produziert wird. Das ist natürlich völlig absurd. Würden die Käufer verlangen, die gegebene Menge an Papiergold gegen das physische Metall einzutauschen, würde der Preis für letzteres um das Zehnfache steigen.
Die Inhaber von börsengehandelten Fonds können dieses Metall jedoch nicht nachfragen. Staaten und Zentralbanken tun ihr Bestes, um den Preis für Papiergold nicht steigen zu lassen. Das ist im Übrigen ganz einfach. Sie können eine unbegrenzte Anzahl von Terminkontrakten darauf verkaufen. Es ist nur eine Quittung, kein echter Vermögenswert.
Warum brauchen die Regierungen der wichtigsten Länder der Welt und die Zentralbanken dies? Wenn man Gold frei schweben lässt und aufhört, seinen Preis zu manipulieren, wird Folgendes passieren. Der Goldpreis wird nicht nur um ein Vielfaches steigen. Nicht nur das, sondern die Käufer werden das physische Metall wollen. Und dann wird sich schnell herausstellen, dass es (selbst bei den höheren Preisen) viel weniger davon gibt, als für die Lieferung benötigt wird.
Aber das Wichtigste wird (für die Regierungen) etwas anderes sein. Die Anleger werden erkennen, wie sehr das Papiergeld real an Wert verloren hat. Und sie werden beginnen, Staatsanleihen zu verkaufen und in steigendes Gold zu investieren. Dadurch drohen enorme Probleme bei der Bedienung der Staatsschulden zu entstehen.
2. Natürlich ist auch der Bitcoin daran schuld! In der Tat tauschen die Anleger altes Gold gegen neues digitales Gold. Und mit der Einführung von Bitcoin-ETFs droht sich dieser Prozess nur noch zu beschleunigen. Höchstwahrscheinlich wird dies nicht zu einem Rückgang des Preises für das gelbe Metall führen. Aber es wird es leichter machen, den Preis zu manipulieren.

04.00 China Einzelhandelsumsatz für September
04.00 Chinas BIP für September
15.15 US-Industrieproduktion für September


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Warum steigt der Bitcoin? Teil 2

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Gold  1790,74
(-0,10%)

EURUSD   1,1589
(-0,08%)

DJIA  34366,50
(+0,34%)

OIL.WTI  80,415
(-0,20%)

DAX  15261
(+0,02%)

Die erste Kryptowährung ist im letzten Monat um 30 % gestiegen und hat sich der Marke von 59.000 $ pro BTC genähert. Es gibt 2 Gründe, die zu dieser Entwicklung beitragen. Vorgestern haben wir über einen von ihnen berichtet. Heute steht der zweite auf dem Plan.


BTC

BTC

Viele von uns haben wahrscheinlich gehört, dass der BTC im Wert steigt, da die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) den ersten Kryptowährungsfonds genehmigt hat. Letztere hat sich drei Jahre lang geweigert, mindestens einem Dutzend verschiedener Unternehmen die Auflage von ETFs zu gestatten.
Offensichtlich hat sich die Situation nun geändert. Dies wird durch 2 Faktoren belegt. Erstens kündigte der SEC-Vorsitzende Gary Gensler an, dass die Auflegung eines börsengehandelten Fonds auf der Grundlage von Bitcoin-Futures, die bereits an der Chicagoer Börse in den USA gehandelt werden, möglich ist.
Der zweite Faktor ist das schnelle Wachstum von BTC. Offenbar kaufen Insider die erste Kryptowährung in riesigen Mengen, da sie von der baldigen Genehmigung der Einführung eines Bitcoin-ETFs wissen.
Warum ist dies so wichtig für den Markt? Tatsache ist, dass eine große Anzahl potenzieller Investoren in die erste Kryptowährung immer noch an der Seitenlinie steht. Sie sind einfach nicht bereit, Geld in Kryptowährungsbörsen zu investieren. Oder Kryptowährungs-Geldbörsen zu eröffnen. Das sind große Risiken. Eine Börse kann von Hackern geknackt werden. Und die Kryptowährungs-Geldbörse könnte durch Phishing vernichtet werden oder ihr Passwort könnte verloren gehen.
Die Einführung von ETFs beseitigt diese Risiken. Anleger können „Papier-Bitcoin“ genauso kaufen wie „Papier-Gold“ oder ETFs auf Aktien. Und das sind Hunderte von Millionen von Anlegern auf der ganzen Welt.

Und das ist noch nicht alles! Für viele bietet sich die folgende Strategie an. Dabei wird einmal im Monat von jedem Gehaltsscheck ein Teil des Geldes in einen bestimmten ETF, wie z. B. SPY, gesteckt. Diese Strategie ist äußerst beliebt. Sie steht an erster Stelle, wenn es um Einfachheit und den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit geht.
Stellen wir uns nun vor, was passieren würde, wenn 10 Millionen Anleger einmal im Monat ETFs im Wert von 100 oder 1000 Dollar kaufen würden. Das sind 1 Milliarde Dollar oder 10 Milliarden Dollar. Und so weiter jeden Monat, Jahr für Jahr. Die Zahlen sind einfach astronomisch. In einem solchen Szenario erscheint ein Preis von 1 Million Dollar für 1 BTC in 20 Jahren nicht mehr allzu hoch.

14.30 US-Einzelhandelsumsätze für September
16.00 US Universität von Michigan Verbrauchervertrauen Index


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

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Wird Öl 100 Dollar pro Barrel erreichen?

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(-0,10%)

EURUSD   1,1589
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DJIA  34366,50
(+0,34%)

OIL.WTI  80,415
(-0,20%)

DAX  15261
(+0,02%)

Dies ist eine Frage, die trendfolgende Händler zunehmend interessiert. Und sie ist zunehmend beängstigend für Bären, die Short-Positionen mit Schultern halten. Es scheint so! Vor etwas mehr als einem Jahr sahen wir das schwarze Gold bei minus $37 pro Barrel. Und Analysten warnten, dass wir vielleicht nie wieder einen Preis von 50 $ sehen würden.


OIL.WTI

OIL.WTI

Das schwarze Gold ist immer für eine Überraschung gut. Und es interessiert sich am wenigsten für die Meinungen der Analysten. Rohöl der Sorte WTI befindet sich in der Nähe der Höchststände aus dem Jahr 2014. Was können wir als nächstes erwarten?
Vor einem Jahr war die Antwort bekannt. Bei jedem Preisanstieg des schwarzen Goldes gab es einen Anstieg der Ölproduktion der Schieferölproduzenten. Das Schöne an der Schieferölförderung ist, dass es möglich ist, in Betrieb befindliche Bohrungen sowohl einzufrieren als auch schnell genug wieder zu öffnen.
Heute ist die Situation anders. Wenn man sich die Zahl der offenen Bohrinseln ansieht, stellt man fest, dass es nur noch halb so viele sind wie vor drei Jahren. Damals lag der Ölpreis etwa auf demselben Niveau.
Höchstwahrscheinlich haben die Schieferölproduzenten erkannt, dass es zu einem Einbruch auf 30-40 Dollar pro Barrel kommt, sobald sie ihre Ölproduktion stark erhöhen. Das will natürlich niemand. Der Preiskampf kann nicht mehr lange weitergehen. Nun ja, oder doch, aber es gibt weniger Überlebende (ich meine vor allem die amerikanischen und kanadischen Schieferunternehmen, die bei ihnen verschuldet sind). Aus diesem Grund wollen die Schieferproduzenten den weiteren Anstieg der Ölpreise im Moment nicht verhindern.
Es gibt noch einen zweiten wichtigen Punkt. Die 80 Dollar pro Barrel WTI-Öl von heute sind keineswegs die 80 Dollar, die die Unternehmen vor drei Jahren bekamen. Die Inflation in den Bereichen Logistik, Industrieausrüstung und Löhne ist viel höher als die Verbraucherinflation von 5 % in den USA. Das bedeutet, dass ein Teil des Preisanstiegs allein auf diesen Faktor zurückzuführen ist.
Im ersten Quartal 2022, insbesondere im Falle eines kalten Winters in der westlichen Hemisphäre, könnten die Bullen versuchen, die Preise auf 100 $/Barrel zu drücken, um eine große Menge an Stopps zu entfernen. Das wird wahrscheinlich die Grenze dieser Ölrallye sein.


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Warum steigt der Bitcoin?

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Gold  1761,335
(+0,10%)

EURUSD   1,1551
(+0,18%)

DJIA  34260,50
(+0,16%)

OIL.WTI  80,535
(+0,02%)

DAX  15136
(+0,01%)

Die erste Kryptowährung ist im letzten Monat um 30 % gestiegen und hat sich der Marke von 58.000 $ pro BTC genähert. Es gibt zwei Gründe, die zu dieser Entwicklung beitragen. Sie sind entscheidend, um zu verstehen, was in den kommenden Jahren passieren wird. Lassen Sie uns also heute auf einen der beiden Gründe näher eingehen. Und in den kommenden Artikeln auf den anderen.


BTCUSD

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El Salvador hat Bitcoin offiziell als Zahlungsmittel anerkannt. Jeder hat davon gehört. Aber nur wenige haben die Dynamik analysiert. Und die ist für die Gegner der ersten Kryptowährung katastrophal.
Der kleine Staat in Südamerika ist von Land umgeben. Die Bevölkerung ist arm, selbst im Vergleich zu Brasilien und Argentinien auf demselben Kontinent. Und fast 50 % der Familien erhalten Geldüberweisungen von wohlhabenderen Verwandten, die in den USA arbeiten.
Mit diesen Überweisungen hat wahrscheinlich alles angefangen. Internationale Zahlungssysteme wie Western Union erheben eine Gebühr von 5 % bis 10 % für die geringen Überweisungsbeträge, die salvadorianische Bürger erhalten. Das sind jedoch Hunderte von Millionen Dollar pro Jahr, die in einem ohnehin schon armen Land einfach vergeudet werden.Nun sind all diese Provisionen faktisch hinfällig. Und das ganze Geld bleibt bei den Einwohnern, die die Überweisungen erhalten. Ja, das ist noch nicht genug. Die Anerkennung von Kryptowährungen bedeutet, dass man damit auch Waren und Dienstleistungen des täglichen Lebens bezahlen kann. Dies wurde von der Regierung mit Hilfe einer mobilen App möglich gemacht. Die meisten Bürger des Landes haben sie installiert.
Dies ist der schlimmste Albtraum für den IWF und die Zentralbanken, die leeres Geld drucken. Es hat sich herausgestellt, dass viermal mehr BTC in die Geldbörsen der Salvadorianer fließen, als abgehen. Das ist sehr, sehr wichtig. Das heißt, ungebildete Bürger, von denen die meisten nicht einmal ein Bankkonto haben, haben die Wahrheit erkannt. Bitcoin ist in ihrem Fall nicht nur eine Form, um Überweisungen aus dem Ausland von Verwandten zu erhalten. Er ist auch ein Ersatz für Banken und ein Mittel zum Investieren, das ihnen ihr Leben lang vorenthalten wurde.
Wir haben schon viele Meinungen darüber gehört, ob Bitcoin von den einfachen Menschen auf der Erde gebraucht wird oder nicht. In El Salvador wurde ein Echtzeit-Experiment gestartet, um zu zeigen, was uns in den nächsten Jahren erwartet. Bitcoin wird in vielen Ländern der Welt anerkannt werden. Und die Bevölkerung wird anfangen, ihn als Mittel zum Sparen zu nutzen. Und je mehr gespart wird, desto schneller wird der Preis der ersten Kryptowährung steigen.

08.00 Deutscher Verbraucherpreisindex für September
14.30 US-Verbraucherpreisindex für September
20.00 US Federal Open Market Committee Sitzungsprotokoll


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