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Morning Stock News

Der Silbermarkt wird nicht mehr derselbe sein

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Gold  1734,96
(+0,50%)

EURUSD   1,1922
(-0,03%)

DJIA  32405,50
(+0,21%)

OIL.WTI  64,865
(+0,29%)

DAX   14553
(+0,01%)

Seit geraumer Zeit haben Investoren Silber wegen seiner hohen Volatilität und der Schwierigkeit, die Preise vorherzusagen, nicht gemocht. Jüngste Daten zeigen, dass es an der Zeit ist, einen anderen Blick auf dieses Metall zu werfen und die Möglichkeit zu bewerten, ihm einen Platz in einem Anlageportfolio zuzuweisen.


Silber

Silver

Der Silberpreis war oft langweilig zu beobachten, da er sich fast immer mit Gold bewegte. Nachdem die COVID-19-Epidemie begann, änderte sich diese Bewegung. Silber begann in einer breiten Spanne zwischen $23 und $28 zu handeln, während Gold einen langsamen Rückgang bis jetzt begann. Es ist davon auszugehen, dass Silber ab 2020 nicht nur als Rohstoff, sondern auch als Anlageinstrument genutzt werden wird.
Warum hat das angefangen? Mehr als einmal haben wir über die riesigen Mengen an Dollar gesprochen, die jetzt in die Wirtschaft injiziert werden, um sie zu stimulieren. Inflation ist unvermeidlich. Gold war schon immer der wichtigste Schutz vor Inflation, und es ist in den letzten paar Jahren rasant gestiegen. Aber die Investoren erkennen jetzt, dass sie ihr Geld nicht nur in ein Instrument stecken können. Man muss die Risiken diversifizieren. Bitcoin steigt deshalb, und auch auf dem Silbermarkt geschehen interessante Dinge.
Die weltweiten Silber-ETF-Bestände sind im letzten Jahr um 331 Millionen Unzen gestiegen und liegen nun bei 1,04 Milliarden Unzen, mehr als das jährliche Antragsvolumen.
Ein weiterer Faktor, der die Silberpreise in die Höhe treibt, ist eine weltweite Produktionserholung. Das Silver Institute prognostiziert für das Jahr 2021 einen Anstieg der industriellen Nachfrage nach physischem Silber um 10 %. Elektronik und neue Technologien wie die Einführung von 5G-Netzwerken sollten die Haupttreiber für dieses Wachstum sein. Auch die Solarenergiebranche gewinnt weltweit an Dynamik. Solarzellen verbrauchen eine ordentliche Menge an Silber, das unverzichtbar ist. Darüber hinaus sollten wir nicht die Elektroautos vergessen, die jedes Jahr weiter wachsen und für deren Produktion ebenfalls eine ausreichende Menge an Silber benötigt wird.
Viele Faktoren deuten darauf hin, dass Silber gerade jetzt seine Bedeutung als Handelsinstrument ausbaut und sich zu einem vollwertigen Investitionsobjekt entwickelt, das bei geschicktem Einsatz gute Gewinne bringen kann.


Was steht uns heute bevor?

13.45 Uhr EZB-Zinsentscheidung
14.30 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA
14.30 Uhr Pressekonferenz der EZB


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

Bitcoin kann bald 100.000 wert sein

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Gold  1710,475
(-0,28%)

EURUSD   1,1871
(-0,27%)

DJIA  31747,50
(-0,18%)

OIL.WTI  63,365
(-0,70%)

DAX   1449,50
(+0,01%)

Die Trends für Bitcoin werden von Tag zu Tag stärker. Ein Preis von $50.000 pro Bitcoin scheint nicht mehr unglaublich zu sein. Dieses Jahr könnte der Bitcoin-Kurs sehr wahrscheinlich auf $100k steigen. Lassen Sie uns versuchen zu verstehen, warum.


BTC/USD

BTCUSD

Das nächste Rettungspaket steht in den USA bald an. Diese Infusion von Geldern wird unweigerlich zu Inflation führen, daher suchen Investoren nun nach replikationsunabhängigen Assets, welches Bitcoin ist. In Anbetracht eines weiteren Kryptowährungsbooms ist es wahrscheinlich, dass ein Teil des Bailout-Geldes in diesen Markt fließen wird. Bitcoin ist mittlerweile in aller Munde und es ist einfach genug, ihn zu kaufen. Immer mehr Dienste machen es möglich.
Noch vor ein paar Jahren dachten große Investoren wie Warren Buffett, dass Bitcoin ein Betrug und ein toxisches Asset sei. Jetzt, wo der Preis 50.000 $ pro BTC erreicht ist, gibt es keine solchen Aussagen von Skeptikern mehr. Mehr und mehr große Unternehmen beginnen, in Bitcoin zu investieren. Wenn großes Geld ins Spiel kommt, dreht sich der Trend so, dass die Höchststände nicht mehr zu erahnen sind. Aggressiv wachsende Märkte können obszöne Niveaus erreichen.
Der Wert von Bitcoin hat sich innerhalb eines Jahres versechsfacht, aber selbst bei diesem Wert legen Investoren weiterhin Coins in Wallets. In den letzten 12 Monaten ist die Anzahl der Coins an den Börsen um 20% gefallen. Und wie wir alle wissen, wenn das Angebot sinkt, wird der Preis steigen.
Da die Akzeptanz von Bitcoin wächst, kommen immer mehr neue Unternehmen auf den Markt. Einige Giganten, wie JPMorgan, müssen sogar ihre eigene Haltung zu Bitcoin aufgeben, um ihre Gewinne zu erhalten. Goldman Sachs nimmt Bitcoin wieder auf ihrer Handelsplattform auf, obwohl sie dies vor kurzem noch nicht vorhatten.
Bisher war der Aufwärtstrend bei Bitcoin nur sehr schwer zu stoppen. Die Injektion von massiven Mengen an Liquidität wird die Nachfrage nach dezentralen Vermögenswerten nur nach oben treiben. All diese Aktionen zusammen könnten dem Wachstum einen so starken Schub geben, dass es unmöglich sein wird, das nächste Hoch vorherzusagen. Aber das Wichtigste, was man im Hinterkopf behalten sollte, ist, dass mit dem explosionsartigen Anstieg des Preises eines Vermögenswerts auch das Risiko eines Verlusts steigt.


Was steht uns heute bevor?

14.30 US-Kernverbraucherpreisindex für Februar
16.00 Kanada Leitzinsentscheidung
16.30 US-Rohölvorräte


Wichtige Hinweise:

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Morning Stock News

Wann endet die Dollar-Rallye?

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Gold  1708,455
(+0,62%)

EURUSD   1,1915
(-0,01%)

DJIA  31521
(+0,21%)

OIL.WTI  67,555
(+1,97%)

DAX   14048,50
(+0,02%)

Die vergangene Woche erwies sich für den US-Dollar als recht erfolgreich. Am Freitag, nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktberichte, setzte der Dollar seine Rallye fort und EUR/USD erreichte den niedrigsten Stand seit letztem November. Es scheint, dass das Pumpen von riesigen Mengen an Dollar in die US-Wirtschaft den gegenteiligen Effekt haben sollte.


EUR/USD

EURUSD

Dank der Eröffnung von Restaurants und Bars kommt die US-Wirtschaft in Schwung. Mehr als zwei Drittel der neuen Arbeitsplätze sind im Gastronomiebereich entstanden. Wir können bereits sehen, wie sich die Aufhebung der Beschränkungen auf die wirtschaftliche Erholung auswirkt. Dieser Trend wird sich fortsetzen, da sich immer mehr Amerikaner mit dem COVID-19-Impfstoff impfen lassen.
Nach der Rede von Powell war klar, dass die US-Notenbank die Anleiherenditen frei schweben lassen wird. Das Hauptaugenmerk der Fed liegt weiterhin auf dem Arbeitsmarkt. Powell erklärte, dass der Arbeitsmarkt noch weit von einer Erholung entfernt ist. Dies kann dahingehend interpretiert werden, dass starke Arbeitsmarktberichte noch für einige Zeit kein Signal für geldpolitische Straffungsentscheidungen sein werden.
Die Anleger werden nun entscheiden müssen, wie sie mit dem USD umgehen wollen. Wenn die Anleiherenditen aufgrund der schwachen Nachfrage weiter steigen, werden sich die Anleger wahrscheinlich weiterhin aus riskanten Anlagen zurückziehen. Wenn das der Fall ist, wird der Dollar weiter zulegen.
Aufgrund der langsamen Einführung des Impfstoffs in Europa ist zu erkennen, dass die USA schneller aus dem Lockdown herauskommen und daher eine schnellere Erholung der US-Wirtschaft als die der Eurozone prognostiziert werden kann. Die EZB-Sitzung steht bevor, aber die Bank wird im Vorfeld keine weiteren geldpolitischen Entscheidungen treffen. Dies wird zusätzlichen Druck auf den Euro ausüben und könnte den EUR/USD-Kurs bis zum 200 SMA bei 1,18 drücken.
Während der Trend der USD-Stärkung in den Präferenzen der Investoren bleibt, sollte man nicht vergessen, dass ein weiterer Rettungsplan vorbereitet wird, der eine riesige Menge an Dollar in die Märkte bringen wird. Wohin dieses Geld fließen wird, ist schwer vorherzusagen, aber es ist eine Überlegung wert, dass die Märkte versuchen könnten, den fallenden Aktienmarkt zurückzukaufen, was Druck auf den Dollar ausüben wird.


Was steht uns heute bevor?

00.50 Japans Zahlungsbilanz im Januar
08.00 Industrieproduktion in Deutschland im Januar
11.00 Ansprache des Gouverneurs der Nationalbank von England A. Bailey


Wichtige Hinweise:

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Morning Stock News

Der Trend wird nicht gebrochen

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Gold  1697,565
(+0,03%)

EURUSD   1,1957
(-0,15%)

DJIA  30859,50
(-0,19%)

OIL.WTI  64,565
(+0,88%)

DAX   13977,50
(+0,01%)

Am Donnerstag und Freitag ist das wichtigste Ereignis für den Ölmarkt das Treffen der OPEC+. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung sollen über den aktuellen Ölmarkt und eine mögliche Erhöhung der Förderquoten im April diskutieren. Der kalte Winter hat die Energiepreise recht gut gestützt. Wird Öl noch lange so viel wert sein?


OIL.WTI

OIL.WTI

Die OPEC+ steht derzeit vor zwei Problemen. Das erste ist eine mögliche Erhöhung der Produktion um 500.000 bpd ab April. Das zweite Problem betrifft Saudi-Arabien, das immer darauf bedacht ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dieses Mal werden sie die Produktion einseitig um 1 Mio. bpd erhöhen.
Die OPEC+ wird ernsthafte Entscheidungen treffen müssen, da hohe Energiepreise in der aktuellen Situation nur der Wirtschaft schaden. Dies wurde bereits von einigen der größten Verbraucher – Indien und China – festgestellt. Auch Russland und die VAE haben ein starkes Wachstum der Energienachfrage gemeldet und sprechen sich für eine Produktionssteigerung aus.
Es wurde auch erwogen, dass die OPEC+ sich weigern könnte, die Produktionsquoten zu erhöhen. In dieser Situation könnten die Schieferölproduzenten aktiver werden und ihre Bohrinseln sehr schnell in Betrieb nehmen. Auch sollten wir das gelagerte Öl nicht vergessen. Jemand könnte damit Kasse machen wollen.
Nach allem, was man hört, sollte die OPEC+ mit der Erhöhung der Produktion beginnen, aber das ist nicht geschehen. Vorläufigen Berichten zufolge wurde bei der Sitzung am Donnerstag beschlossen, die Ölförderquoten im April nicht zu erhöhen. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Saudi-Arabien die Produktion ab April um 1 Mio. bpd kürzen würde. Dies kam unerwartet, und bis Donnerstagabend war der Ölpreis um mehr als 4,5 % gestiegen und notierte bei 64 $ pro Barrel.
Zusammenfassend können wir sicher sagen, dass der Ölpreis in den nächsten Wochen nicht viel fallen wird, da der schwächelnde Dollar in der aktuellen Situation eine recht gute Unterstützung bietet.


Was steht uns heute bevor?

8.00 Deutschland Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Januar
09.30 UK Halifax Hauspreisindex Feb
14.30 U.S. Arbeitslosenquote für Februar
16.00 Kanada Geschäftsaktivitätsindex für Februar


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Repo-Wahnsinn alarmiert die Fed

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04.03.2021 –Special Report. Vorsicht, bald dürfte die Federal Reserve eingreifen: Am Repo-Markt hat sich Historisches ereignet. Erstmals ist der Zins für die Übernacht-Leihe von zehnjährigen US-Staatsanleihen auf minus 4 Prozent gefallen. Soll heißen: Niemand will Treasurys, selbst nicht wenn er Geld erhält. Vermutlich wird die Fed bald zuschlagen – und auch dem Aktienmarkt damit auf die Sprünge helfen.

Ausverkauf bei US-Bonds

Komplizierte Gemengelage am Finanzmarkt – US-Staatsanleihen hatten zuletzt auch den Aktienhandel unter Druck gesetzt. Denn aus Angst vor einer steigenden Inflation hatten sich Anleger in großem Stil von US-Treasurys getrennt. Sinkende Bond-Kurse bedeuten steigende Yields – im Ergebnis schob das wegen der Inflationserwartungen die Realzinsen nach oben, diese näherten sich zuletzt der Marke von 1,5 bis 1,75 Prozent. Was die Verschuldung für junge Unternehmen verteuert und gerade den Nasdaq Composite belastete. Und dieser steigende Nominalzins frisst auch die Zuwachsraten bei Löhnen auf, was für Unruhe im Volk sorgt und die Kaufkraft erodiert. Und somit die Wirtschaft ausbremst.

TLT


Der Repo-Wahnsinn tobt

Niemand will also Bonds. Es gibt noch eine irre Folgewirkung dieser Situation: Laut dem Repo-Guru Scott Skyrm von Curvature wurde die 10jährige US-Staatsanleihe im Repo-Markt gerade für minus 4 Prozent gehandelt. Das ist ein Rekordlevel, das die Federal Reserve nicht unbeobachtet lassen kann. Soll heißen: Verleiher mussten Abnehmern theoretisch Geld aufdrängen, damit jemand die Treasurys nimmt. Am Repurchasing-Markt werden kurzfristige Kredite gehandelt – doch keiner kauft aktuell. Skyrm urteilte, die Short-Nachfrage habe nun das Angebot überrollt. Auch Golman Sachs hatte gerade geurteilt, es gebe Null Liquidität auf der Kaufseite bei Treasurys. Der Zustand gleiche dem Peak der Covid-Krise im vergangenen März.

overnight rates

ZeroHedge ordnete die Sache so ein: „This is important because it means that the imbalance in the bond market is no longer just a fundamental bet by traders expecting inflation: there is also something profoundly wrong with the actual market structure itself so much so that if left unchecked it could lead to catastrophic consequences for the world’s (once upon a time) most liquidity market.“

Die Fed hat die Sache registriert

Wir vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Fed für eine massive Short-Squeeze im Bondmarkt sorgt und damit auch die Aktienkurse nach oben katapultiert. Denn Fed-Vize Lael Brainard, die als neue Chefin gehandelt wird, sagte geade in einer virtuellen Rede vor dem Council on Foreign Relations: “I am paying close attention to market developments. (…) Some of those moves last week, and the speed of the moves, caught my eye.” Bloomberg ergänzte, der steile Anstieg in den Yields für Zehnjährige habe die Spekulationen angeheizt, dass die Fed eingreift, weil der höhere Realzins die Wirtschaftserholung abwürgen könnte. Vermutlich werde die Fed die Anleihekäufe auf länger laufende Papiere verlagern. Wir vermuten: Das könnte eine Shopping-Tour bei den Zehnjährigen bedeuten. Und eine massive Short-Squeeze auslösen, die Kurse für Treasurys nach oben hieven, die Realzinsen senken und den Aktienmarkt anfeuern.

Trading-Chancen voraus

Hier also unsere dringende Warnung für alle CFD-Trader: Die Fed wird angesichts der historischen Schieflage im Repo-Markt und dem anhaltenden Ausverkauf bei Bonds nicht untätig bleiben. Vielleicht ist es schon heute so weit, wenn Jerome Powell auf einem virtuellen Event des „Wall Street Journal“ spricht. Vielleicht auch erst mit einer zeitlichen Verzögerung, um den Markt zu überraschen und damit für die Zukunft Spekulanten zu warnen. Spätestens morgen sollte es aber ein Eingreifen geben – denn es wäre unverantwortlich, den Markt mit einer galloppierenden Zinsangst ins Weekend gehen zu lassen. Falls die Fed jedoch wider Erwarten nicht handelt, wird neben dem Bondmarkt auch die Wall Street crashen. Famose Zeiten also für Trader. Behalten Sie also unbedingt die News im Auge – wir bleiben für Sie am Ball!


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CFD Forex handel

Hindenburg-Omen am Abgrund

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04.03.2021 –Special Report. Jetzt wird es spannend: Alle drei großen US-Indizes tänzeln auf oder knapp unter der 50-Tage-Linie. Aktuell blicken Dow Jones, S&P 500 und auch der Nasdaq Composite in eine tiefe Schlucht unter sich. Der nächste Halt könnte die weit südlich verlaufende 100-Tage-Linie werden. Zumal sich gerade das Hindenburg-Omen ausgebildet hat.

Warnsignal im Hightech-Markt

Welch eine Woche. Heftige Erholung, gefolgt vom Rücksetzer. Das Sicherheitsnetz der 50-Tage-Linie ist ziemlich durchlöchert. Und auch aus einem anderen Grund wetzen die Bären die Klauen: Genau am Abgrund ist über dem Nasdaq Composite das Hindenburg-Omen eingeschwebt. Was das bedeuten könnte, sehen Sie auf dem Chart von Refinitiv.

Obwohl dieses Signal eigentlich nicht für den Hightech-Markt gilt, ist anzumerken, dass auch der breite Markt nur knapp an einem Hindenburg-Omen vorbei schraubte. Der Technische Analyst Tom McClellan twitterte in Bezug auf den NYSE Composite: “ The other conditions being met, it needed to have seen more than 91 new highs AND new lows. It only saw 89 new lows. Pretty close.“

Das ist das Hindenburg-Omen

Laut der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) umfasst das Chartsignal traditionell vier Kriterien:
1. Die tägliche Zahl der neuen 52-Wochen-Hochs und der neuen 52-Wochen-Tiefs an der NYSE müssen sich beide oberhalb von 2,2% der an dem Tag an der NYSE gehandelten Werte befinden.
2. Der NYSE 10-Wochen-GD (50-Tage-GD) steigt.
3. Der McClellan Oszillator ist an diesem Tag negativ.
4. 4. Die Zahl der neuen 52-Wochen-Hochs darf nicht mehr als zweimal so groß sein wie die Zahl der neuen 52-Wochen-Tiefs. Umgekehrt ist es in Ordnung.
Als Erfinder des Omens gilt laut VTAD der Mathematiker und Börsenbrief-Autor Jim Miekka. Das Signal ist nach dem Zeppelin „Hindenburg“ benannt, das am 6. Mai 1937 in Lakehurst in Flammen aufging. Chartisten verweisen darauf, dass dieses Signal häufiger vor großen Crashs auftritt – so etwa 1987.

Neue Warnung von der Bank of America

Und auch die Bank of America läutete gerade wieder die Alarmglocke – das zweite Mal in drei Monaten. Savita Subramanian schrieb jüngst, Wall-Street-Strategen hätten im Februar weiter ihre Aktien-Allokation erhöht. Als Ergebnis stieg der hauseigene Sell Side Indicator (SSI) von 58,4 auf 59,2 Prozent – und damit fast auf ein Zehnjahreshoch. Der SSI misst die durchschnittliche empfohlene Aktien-Allokation von Sell-Side-Analysten. Subramanian urteilte, „we’ve found Wall Street bullishness to be a reliable contrarian indicator.“

Bleiben Sie wachsam

Unser Fazit: Die Chartanalyse spricht aktuell eine eindeutige Sprache – Sie sollten sich mindestens mit einem kleinen Teil Ihres Kapitals entsprechend positionieren, wenn Sie CFD traden. Die Frage ist, was dem Markt noch helfen kann, wenn nicht einmal die Versicherung der Federal Reserve greift, den Markt weiter mit Billiggeld zu versorgen. Und wenn selbst die Verabschiedung des 1,9-Billionen-Dollar-Stimulus in den USA die Laune nicht bessert. Vielleicht eine heue Intervention der Federal Reserve, wer weiß. Schon morgen könnte Fed-Chef Jerome Powell eine Monster-Short-Squeeze am Bond- und am Aktienmarkt auslösen.
Die Bernstein-Bank behält den Markt für Sie im Auge – wir wünschen erfolgreiche Trades und Investments!


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Morning Stock News

Wie viel wird der US Dollar wert sein?

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Gold  1717,50
(+0,39%)

EURUSD   1,2058
(-0,04%)

DJIA  31162
(-0,24%)

OIL.WTI  61,685
(+1,09%)

DAX   14009,50
(+0,01%)

Der Aufschwung an den Märkten nach dem Anstieg der Anleiherenditen ist abgeklungen. Im Moment befinden sich die Anleger in einer gewissen abwartenden Phase, um weitere Entscheidungen zu treffen. Es ist nun zu erkennen, dass es ohne einige Prognosen schwierig sein wird, zu den vergangenen Niveaus zurückzukehren.


DXY

DXY

Zunächst dachten viele, dass die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen die Fed dazu gebracht haben könnten, die Geldpolitik früher als geplant zu straffen. Doch bei der nächsten Sitzung erklärte Jerome Powell, dass die US-Notenbank noch lange an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten wird. Solche Schlussfolgerungen machen Pläne für eine Aufwertung des USD gegenüber anderen Währungen komplett zunichte. Eine anhaltende wirtschaftliche Lockerung wird unweigerlich zu einer Abschwächung des USD gegenüber allen wichtigen Währungen der Welt führen. Natürlich werden alle anderen Zentralbanken ihr Bestes tun, um diese Bewegungen auszugleichen, da es in der aktuellen Marktsituation nicht profitabel ist, eine starke nationale Währung gegenüber dem USD zu haben. Daher werden wir in naher Zukunft einen Schwung auf den Währungsmärkten gegenüber dem Dollar sehen.
Die Abwertung des Dollars macht sich auf dem Energiemarkt bereits deutlich bemerkbar. Ein solcher Ölboom kann kaum von einer schnellen Erholung der Weltwirtschaft geprägt sein, wenn eine ganze Reihe von Ländern wegen COVID-19 noch unter Quarantäne steht.
Wenn die US-Notenbank ihre Käufe von Staatsanleihen erhöht, bedeutet dies, dass sich die Inflation in den USA doch schneller entwickelt als erwartet. Vor uns liegen die nächsten Auktionen für 10- und 30-jährige Papiere, die wieder einen ernsthaften Trend an den Finanzmärkten setzen könnten.
Schaut man sich die aktuellen Aussagen der Fed an, so ist es wahrscheinlich, dass die Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht viel angepasst wird, solange es keine klaren Signale gibt. Starke Schwankungen der Wechselkurse, Ausfälle am Aktienmarkt sind für die Fed wenig besorgniserregend, da ihrer Meinung nach alles im Rahmen der Abweichung liegt und nicht angepasst werden muss. Sobald sie sich ihren Tiefstständen gegenüber anderen Währungen nähern, könnte der US-Dollar weiter an Wert verlieren, was angesichts der riesigen Menge an billigem Geld, das die US-Märkte überschwemmt, nicht verwunderlich wäre.


Was steht uns heute bevor?

10.30 UK Construction Business Activity Index für Februar
11.00 EU-Einzelhandelsumsatz im Januar
14.30 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA


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Morning Stock News

Gold bereitet sich auf eine weitere Rallye vor

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Gold  1732,36
(-0,32%)

EURUSD   1,2082
(-0,01%)

DJIA  31471,50
(+0,20%)

OIL.WTI  59,825
(+0,66%)

DAX   14031
(+0,01%)

Gold war schon immer ein einzigartiges Metall. Schon vor dem Aufkommen des herkömmlichen Geldes war es sowohl Geld als auch Rohstoff. Heutzutage ist Gold immer noch ein wichtiges Sparinstrument. Es ist eines der wichtigsten Reserveaktiva der meisten Zentralbanken der Welt.


Gold

Gold

Es scheint, dass in der aktuellen Welt- und Marktsituation das gelbe Metall im Wert steigen sollte, aber das tut es nicht. Was ist mit Gold los?
Offensichtlich steht Gold unter einem gewissen Druck seitens der Banken, die versucht haben, den Begriff der aktuellen Inflation in den USA zu ersetzen, die angeblich der Wirtschaft in keiner Weise schadet. In einer solchen Situation wird Gold, das schon immer ein Schutzmechanismus gegen Inflation war und zur Erhaltung von Ersparnissen beigetragen hat, überflüssig gemacht. Daher die Ausverkäufe der letzten Monate. Es wird vermutet, dass angesichts solcher Behauptungen absichtlich große Goldverkäufe getätigt werden, um den Preis so niedrig wie möglich zu drücken. Wer könnte davon profitieren? Vermutlich diejenigen, die es weit unter Wert kaufen wollen.
Es lohnt sich, einen Blick auf den Rest der Rohstoffmärkte zu werfen, um das große Ganze zu sehen. In den letzten Wochen sind viele Rohstoffpreise auf Mehrjahreshochs gestiegen und einige haben ihre historischen Höchststände übertroffen. Zu diesen Rohstoffen gehören Kupfer, Platin und Öl. Silber, das fast immer der Entwicklung von Gold gefolgt ist, befindet sich in einer völlig anderen Position und steht kurz vor einem weiteren Höchststand.
Diese Korrelation mit anderen Rohstoffen deutet darauf hin, dass sich Gold jetzt höchstwahrscheinlich in einer Phase der Erholung und Korrektur von den Allzeithochs befindet, die im letzten Sommer erreicht wurden.
Es gibt mehrere Gründe dafür, dass eine Goldrallye bereits irgendwo am Horizont auftaucht. Der erste ist, dass Gold schon immer ein Indikator für Inflation war. Während der Krise 2008-2011 war der Wert der Rohstoffe aufgrund der Fiskalpolitik und der Stimulierung der Wirtschaft durch die Erhöhung der Geldmenge sehr hoch. Jetzt werden Gelder in das US-Finanzsystem eingespeist, die weit über die früheren Beträge hinausgehen. Es kommen Billionen von Dollar in den Markt, die sich ohnehin auf den Preis auswirken werden. Wird der Markt nicht entsprechend reagieren? Das ist unwahrscheinlich. Das zweite Zeichen ist die US-Inflation, die wahrscheinlich höher sein wird, als von der Fed dargestellt. Niedrigere Anleihewerte und unzureichende Anleihekäufe werden ohnehin einen inflationären Druck auf die Wirtschaft ausüben, der den Goldpreis in die Höhe treiben wird.
Das dritte Zeichen ist, dass der Dollar die Reservewährung der Welt ist. Der Wert des Dollars gegenüber einem Korb von Währungen ist jetzt auf den niedrigsten Werten seit Februar 2018. Ein schwacher Dollar sollte auch den Preis des Edelmetalls unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gold vorerst eine kurze Pause eingelegt hat, bevor es zu einem ernsthaften Spurt nach oben ansetzt.


Was steht uns heute bevor?

10.30 UK Composite PMI für Februar
14.15 US-Non-Farm-Payroll-Veränderung von ADP für Februar
16.30 US-Rohölvorräte


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten.

Morning Stock News

US-Aktienmarkt vor der Trendwende

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Gold  1751,995
(+1,46%)

EURUSD   1,2085
(+0,16%)

DJIA  31121,50
(+0,75%)

OIL.WTI  62,485
(+1,54%)

DAX   13785,50
(+0,04%)

Die Aktienmärkte befinden sich fast die gesamte Handelswoche im freien Fall. Eine solche Bewegung in der aktuellen Situation sollte niemanden überraschen. Der Wert vieler Vermögenswerte stieg auf historische Höchststände. Steigende Renditen von US-Staatsanleihen zwangen die Anleger zu einer Neubewertung von Vermögenswerten, was zu einem globalen Ausverkauf bei Aktien führte. Wird es sich bei dieser Bewegung um eine lokale Korrektur handeln oder ist es der Beginn eines globalen Trends?


S& P500

S&P500

Mittlerweile ist jedem klar, dass sich die 10-jährige Anleiherendite von 1,5 % dem Niveau der durchschnittlichen Dividendenrendite des S&P500-Index angenähert hat, die zu diesem Zeitpunkt bei 1,46 % liegt. In einer solchen Situation ist es interessanter, Geld in risikolosen Anleihen zu halten als in US-Aktien. Der nächste negative Faktor für den Rückgang des Aktienmarktes ist das übermäßige Pumpen desselben mit billigen Dollars. Die durchschnittliche Aktie im S&P500-Index ist jetzt das 20-fache der erwarteten 12-Monats-Rendite dieses Wertpapiers wert. Dies ist ein sehr großes Verhältnis, das darauf hinweist, dass die Vermögenswerte eines Unternehmens überbewertet sind.
Wenn die Anleiherenditen weiter steigen, könnte dies zu einer Lawine von Vermögensbewegungen von Aktien zu Anleihen führen. Das kritische Niveau für 10-jährige Anleiherenditen liegt im Bereich von 1,8 %, was ein ernsthaftes Risiko für den Aktienmarkt und die Gesamtwirtschaft darstellen könnte.
Die US-Notenbank, die Treasuries aufkauft, wird in dieser Situation auf jeden Fall den Kürzeren ziehen. Zum jetzigen Zeitpunkt lauten alle Aussagen der Notenbankmanager, dass die beobachteten Kapitalbewegungen an den Märkten und die Inflationseffekte vorübergehend sind, sodass keine weitere Anpassung erforderlich ist. Sollten die Anleiherenditen jedoch obszön steigen, kann die US-Notenbank ihre Treasury-Pläne jederzeit anpassen.
Es gibt aber auch ein paar positive Aspekte, die für die Börse sprechen. Der erste sind die nach wie vor bestehenden Probleme mit COVID-19. Obwohl die Impfung läuft, geht die Zunahme der Krankheit aufgrund des langen Winters in den USA nicht zurück. Der zweite ist das technische Bild. Die Differenz zwischen den Short- und Long-Positionen auf Anleihen von CTA (Commodity Trading Advisors), einfacher gesagt die Meinung der Berater über den Kauf oder Verkauf von Handelsaktiva, wird mit 85 % angegeben. Das bedeutet, dass dies an den Märkten seit 2009 nur in 15 % der Zeit der Fall war, was ein klares Signal für eine mögliche Korrektur der Anleiherenditen ist.
Im Ergebnis können wir sagen, dass die aktuelle Aktienmarktbewegung eher nach einer lokalen Korrektur als nach einer Trendwende aussieht, aber dennoch wäre es eine gute Idee, die Anleiherenditen genau im Auge zu behalten. In den nächsten Wochen wird es eine weitere Sitzung der US-Notenbank geben, die wahrscheinlich Klarheit in Bezug auf die Zinssätze und weitere Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft bringen wird. Nach den Plänen der Fed wird es möglich sein, den Kurs für die nächsten Monate präziser zu gestalten.


Was steht uns heute bevor?

02.45 China manufacturing activity index für Februar von Caixin
9.55 Deutscher Einkaufsmanagerindex für Februar
15.00 USA FOMC-Mitglied Williams Rede
16.00 US ISM Manufacturing Index für Februar


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CFD handel

Rule, Britannia!

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27.02.2021 –Special Report. Wir verbeugen uns vor dem Empire: London hat in der Corona-Pandemie nach anfänglichen Problemen alles richtig gemacht. Mehr als 18 Millionen Briten haben wenigstens einen Piks erhalten, dagegen stehen nur rund 4 Millionen Deutsche. Die komplette Öffnung der Insel ist nur eine Frage der Zeit. Neben dem britischen Pfund wird davon die Old Economy im FTSE 100 profitieren.

Impfwende im Sommer

Trader und Investoren sollten sich in naher Zukunft vielleicht einmal genauer mit dem FTSE 100 beschäftigen. Investing.com urteilte, der Impferfolg werde im Sommer eine Wende für die britische Wirtschaft bringen: „Recent announcements by the UK government show that the economy will gradually open up as the vaccine rollout continues. The summer months may become a turning point for the economy as a whole, as individuals resume regular spending and companies can continue to trade again.“

Wir meinen: Profitieren dürften daher vor allem der britische Einzelhandel, Airlines und die Tourismus-Industrie. Und auch die Banken. Dies insbesondere, da mit einem Anziehen der Wirtschaft die Bank of England die Zinsen erhöhen könnte, um ein Überhitzen der Wirtschaft zu verhindern. Was den Geschäftsbanken wieder bessere Renditen und den Anlegern höhere Dividenden bringt. Ferner wird bei einem solchen Szenario auch das britische Pfund gewinnen, das in den vergangenen Wochen sowieso schon kräftig nach oben gezogen ist.

Ein Bullen-Blick auf den „Footsie“

Doch vor allem der FTSE 100 ist einen besonderen, bullishen Blick wert. Dies ausgerechnet, weil er so altmodisch ist – hier ist vor allem die Old Economy versammelt, die von Corona besonders gebeutelt wurde und nun einigen Nachholbedarf hat. So konstatierte die ehrwürdige „The Times“: On 12 February 2020 the FTSE 100 hit a pre-pandemic peak of 7,534“ (…) One year and a ‚vaccine-fuelled‘ rally later and it is still more than 12% short of that level. That compares unfavourably with other major stock markets, with the MSCI World index regaining its pre-Covid levels by August.“

Und weiter: „The key issue for the FTSE is its sectoral composition. (…)The FTSE 100 is full of out-of-fashion energy businesses, banks and high street retailers. In this age of frenetic digital innovation, it has just three tech firms that comprise 0.7% of the index. Tech accounts for 30% of America’s S&P 500.“

Old Economy wird zum Erfolgsfaktor

Die globale Reflation werde die üblichen Schwächen des „Footsie“ in eine Stärke verwandeln, urteilte auch Paul Dales von Capital Economics: „Global economic recovery will bring more prosperous times for the FTSE 100’s stable of ‚consumer-facing, energy and financial‘ businesses. On a cyclically-adjusted price/earnings ratio of about 14 the index looks like a bargain compared to other developed markets and should attract growing interest.“ Dales glaubt, der Index könnte mals als 20 Prozent zulegen zwischen jetzt und dem Jahresende 2022.

Profis gegen Amateure

Der Impferfolg wird Wirtschaft und Börse also ankurbeln. Welch ein Unterschied zu Deutschland und der Europäischen Union. Die Briten handelten wie risikofreudige, kapitalistische Manager; die Festland-Europäer dagegen wie sozialistische Partei-Apparatschiks und stets von Bedenken gehemmte Bürokraten. Großbritannien schickte Profis an die Impffront, Deutschland und die Europäische Union Amateure.

Konkret stellte London im vorigen Frühjahr eine Sondertruppe zusammen – die Vaccines Task Force. Geleitet von einer Managerin mit Kontakten zu Venture Capitalists: Kate Bingham. Die Ausbildung dieser eisernen Impf-Lady: Master of Arts in Biochemistry in Oxford, Master of Business Administration in Harvard. Werfen wir nun kurz einen Blick auf die Leute, die in Deutschland und in der EU die Verantwortung tragen: Merkel – Physikerin. Von der Leyen – Frauenärztin. Kyriakides – Kinder-Psychologin. Gallina – Übersetzerin. Spahn – Politikwissenschaftler (Fernuni Hagen). Allesamt Apparatschiks und Parteibonzen ohne Fachwissen.

Eiserne Lady Kate Bingham

Bingham hat dagegen 30 Jahre Erfahrung in der Branche. Laut der britischen iNews.com sagte sie: “The fact that I’ve been in the industry for 30 years and the team that I work with have been in the industry at least as long, if not longer, meant that we had connections very broadly across the industry. So that meant I could just pick up the phone and speak directly to a company.”
Die von ihr geleitete VTF befreite sich auch von parteipolitischen und wahltaktischen Zwängen. Sky News konstatierte: „Crucially Bingham had Johnson’s ear and the ability to spend public money at risk like an investor, giving the VTF the ability to act fast and gain a competitive advantage.“ Die Sondertruppe handelte wie ein Investor, nicht wie eine Bürokratie: Risiken eingehen, früh auf eine Gruppe möglicher Impfstoffe setzen, ohne lange Testergebnisse abzuwarten. Und die Briten wussten, dass sie mehr pro Impfstoff zahlen mussten, da das kleine Land im Vergleich zur EU eine niedrigere Einkaufsmacht hatte. Vor allem verhandelten die Briten richtig – nicht mit einer Best-Effort-Klausel wie die EU, die den Konzernen ein Schlupfloch ließ.

Handeln wie ein Investor

Das frühe britische Risktaking bei den Impfstoffen zahlte sich aus, wie Sky News konstatierte: „Remarkably, six of the initial seven have proven efficacy, with only GSK-Sanofi not yet passing phase 2 trials. Five have proven efficacy in phase 3 human trials – only Valneva is still waiting to report – three have been approved for use and two, Pfizer-BioNTech and Oxford-AstraZeneca, have been administered to more than 15m people.“ Wir erinnern daran, dass in Deutschland noch immer nicht AstraZeneca für Menschen über 65 zugelassen ist, obwohl bei den Briten damit schon Hunderttausende ohne Nebenwirkungen geimpft wurden.

Sie sehen: An der Börse und am Devisenmarkt steckt viel Politik. Da Sie leider über solche Hintergründe in unseren servilen, staatsnahen Medien wenig bis nichts erfahren, springen wir in die Bresche. Und versorgen Sie mit den News, die Sie für erfolgreiche Trades und Investments brauchen. Egal ob long oder short – die Bernstein-Bank wünscht viel Erfolg!


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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.