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FOMO schiebt die Nasdaq an

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12.08.2022  – Auf einmal ist wieder Bullenmarkt: Ein schwacher Verbraucherpreisindex hat die Zinsängste beiseite gefegt. Und schon haben viele Angst, etwas zu verpassen: Fear Of Missing Out (FOMO) hat vor allem die Hightech-Aktien nach oben gehievt.

 

Und wer kauft da so alles? Wenn Goldman Sachs recht hat, dann vor allem die ganz großen Adressen: Der Trading Desk der Goldmänner vermutet, dass Hedge Fonds dem Trend hinterher hecheln und Assets in Höhe von sagenhaften 13 Milliarden Dollar einkaufen müssen – PRO TAG.

Inflationsrate sinkt

Interessanterweise hat die Federal Reserve zuletzt immer wieder angekündigt, die Zinsen trotz allem weiter zu erhöhen. Auf der Aspen Ideas Conference sagte gerade Neel Kashkari, Chef der Minneapolis Federal Reserve Bank, die Fed werde ihren Kurs nicht ändern – selbst wenn eine Rezession droht. Er erwartet bis Jahresende einen Leitzins von 3,9 Prozent und Ende nächsten Jahres von 4,4 Prozent. Derzeit liegt die Federal Funds Rate bei 2,25 bis 2,5 Prozent.

Börsianer hoffen

Einige glauben das jedoch nicht so recht: “From now onwards, the Fed should start worrying about growth risks much more than inflation,“ kommentierte Ashish Marwah, Chief Investment Officer bei ADS Investment Solutions Ltd. Und Lewis Grant, Head of Global Equities bei Federated Hermes, ergänzte: „Despite the Fed’s unwavering rhetoric, this release has given investors hope that the pace of rate rises in the US will slow and that the fabled soft landing may be less elusive than feared.“

Unser Fazit aus alledem: An der Wall Street wird wieder großes Kino geboten. Auf einmal sinkt die Inflationsrate und die Börsianer schütteln die Zinsangst ab. In Taiwan ist nicht der Dritte Weltkrieg ausgebrochen. Die Corona-Lage scheint entspannt zu bleiben. Der Krieg in der Ukraine eskaliert erst einmal nicht. Solange diese Großwetterlage anhält, haben die Bullen Oberwasser. Bis die Fed oder eine der großen Krisen wieder den Spielverderber geben. Die Bernstein-Bank hält Sie auf dem Laufenden!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Unterstützung für den Dollar

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04.08.2022  – Die Federal Reserve hat durchblicken lassen, dass der Zyklus der Zinserhöhungen noch lange nicht beendet ist. Die Chancen auf eine Erholung des Euro gegen den Dollar sind gering. Außer der Markt hat jetzt alle News eingepreist.

Ist jetzt der Boden eingezogen? EURUSD – hier im Wochenchart – notiert weiter nahe der Parität, hat sich aber in den vergangenen Tagen etwas erholt. Immerhin lockt von oben die 50er-Linie.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Für den Dollar bullishe Nachrichten gab es zuletzt genug von der Federal Reserve: Gleich vier Präsidenten von regionalen Fed-Banken haben betont, es gebe noch keine Anzeichen für ein Nachlassen der Inflation. Somit geht die Straffung weiter.

Inflationsziel 2 Prozent

So sagte die Chefin der Fed von San Francisco, Mary Daly, die Währungshüter seien „nach wie vor entschlossen und völlig einig“ bezüglich des Ziels, die Inflation in die Nähe des Inflationsziels von 2 Prozent zu drücken. Wir meinen: Da müssen noch für eine ganze Weile höhere Zinsen Geld aus dem Markt saugen.

Der Präsident der Chicago-Fed, Charles Evans, sagte, es sei vernünftig anzunehmen, dass ein Zins von 3,5 Prozent bis Jahresende erreicht wird. Zu den einzelnen Zinsschritten kommentierte er: “I think that there’s enough time to play out that 50 is a reasonable assessment, but 75 could also be okay”, sagte er. Also: 75 Basispunkte Erhöhung sind drin. Und selbst mehr: „if we don’t see improvement before too long, we might have to rethink the path a little bit higher.“

Fed sieht keine Rezession

Die Leiterin der Cleveland Fed, Loretta Mester, urteilte, es gebe „no signs of a recession“. Und außerdem: „we have to get inflation under control.“ Sie sagte ferner, sie „hasn’t seen anything suggesting inflation is leveling off.“ Weiter ergänzte sie im Gespräch mit der „Washington Post“, sie wolle „sehr überzeugende Beweise“ dafür sehen, dass sich der monatliche Preisanstieg abschwäche. Erst dann könne sie sagen, dass der Straffungszyklus der US-Notenbank sein Ziel der Inflationsbekämpfung erreicht habe.

Zudem bekräftigte der Präsident der St. Louis Fed, James Bullard, dass die Zentralbank ihren Leitzins bis zum Jahresende wahrscheinlich auf eine Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent anheben sollte. Zugleich beruhigte er vor den Money Marketeers of New York University die Nerven der Börsianer, als er von einer hohen Wahrscheinlichkeit eines Soft Landing sprach.

Support für den Greenback

Unser Fazit: Solange die Fed weiter keine Rezession sieht, werden die Zinsen mittelfristig steigen. Somit hat die Notenbank also trotz gegenteiliger Beteuerungen eine Guidance ausgegeben. Und wer weiß: Falls die Börsen zu stark haussieren und die Inflation galoppiert, könnte die Fed mit dem Zinsziel nachlegen. Wann wird der Markt den Wendepunkt und ein Ende des Tightening einpreisen? Wer weiß. Jedenfalls läuft die Federal Reserve der Europäischen Zentralbank voraus. Und daher hat der Dollar von dieser Seite Rückenwind. Gleiches gilt für hohe Energiepreise – Öl und Gas werden auf dem Weltmarkt in Dollar bezahlt. Ob long oder short – die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Es ist noch nicht vorbei

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03.08.2022  – China hat Taiwan nicht angegriffen. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Unser dringender Rat: Behalten Sie die Krise im Blick. Und bereiten Sie sich auf das Undenkbare vor.

Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat Rückgrat gezeigt und tatsächlich Taipeh besucht. Dabei bekräftigte sie die Entschlossenheit der USA zur Unterstützung des freien China. Somit  bleibt die Lage angespannt. Die Anleger sind noch cool und gehen davon aus, dass es auch diesmal bei Drohungen bleibt. Vielleicht eine gute Gelegenheit, um den Angstindikator VIX  – hier im Wochenchart – zur Absicherung zu kaufen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Peking drohte erneut den USA, dass es einen Preis für seine Politik bezahlen werde und reagierte mit dem Start von maritimen Großmanövern. Sie erinnern sich an die Ukraine: Das kann schnell eine Invasion werden. Rund zwei Dutzend rotchinesische Jets drangen inzwischen in den Luftraum von Taiwan ein.

Eine schwimmende Festung

Falls Rotchina wirklich angreift, muss es eine gewaltige Armada in Bewegung setzen, denn die Verluste dürften enorm werden. Taiwan besteht zu etwa drei Viertel aus Gebirgen, mit rund 200 Gipfeln über 3.000 Metern. Es gebe nur 14 Sandstrände, die sich für eine amphibische Invasion eignen, urteilte Taiwan-Experte Ian Easton vom Thinktank „Project 2049“ im Gespräch mit Fox News. Das Gelände dahinter ist hügelig, rotchinesische Truppen müssten mit Trommelfeuer von oben aus gut befestigten Stellungen rechnen.

Taiwan ist bereit

Einen Überraschungsfaktor gibt es zur See nicht, Taiwan bereitet sich seit den 50er Jahren auf eine Invasion vor. Außerdem liegen mit den beiden taiwanesischen Inseln Matsu und Kinmen zwei Festungen genau vor der rotchinesischen Küste, die zuerst ausgeschaltet werden müssten. Kitsch Liao, Analyst beim taiwanesischen Analysehaus Doublethink Lab, ergänzte auf Fox News Digital, es gebe stets nur kurze Zeitfenster, in denen die Formosastraße ruhig genug für einen Angriff auf See sei. Außerdem sei die Logistik schwierig: Schiffe könnten üblicherweise nur Material für drei Tage mitführen – somit müssten sie bei einer Invasion zum Festland zurückpendeln, womit sie ein leichtes Ziel wären.

Chipindustrie im Fokus

Wegen der vermuteten hohen Verluste bliesen die USA schon 1944 die Operation Causeway ab, um Formosa von den Japanern zu erobern. Vielleicht könnte Rotchina Taiwan mit einem Hagel aus Raketen zerstören – doch vermutlich wollen die Kommunisten in Peking die Insel mit einer funktionierenden Infrastruktur erobern, allen voran die Halbleiter-Fabriken. Taiwan dominiert diesen Markt laut der Analysefirma TrendForce mit einem globalen Marktanteil von 61 Prozent bei leistungsfähigen Chips mit 16 Nanometern und mehr. Zudem besitzt auch Taiwan Raketen, die beispielsweise Peking treffen könnten.

Drohender Krieg mit den USA

Ein Angriff auf Taiwan zur See würde zudem wohl US-Trägerverbände in die Schlacht ziehen – und somit einen Krieg mit den USA auslösen. Aufgrund all dieser Hindernisse könnte auch eine Blockade von Taiwan anstehen. Sie können sich die Auswirkungen auf die Halbleiter-Industrie vorstellen.

Doch wer weiß: Möglicherweise leide Xi Jinping unter einem Gotteskomplex und greife trotz aller Hindernisse an, konstatierte Analyst Ian Easton weiter. Wir meinen: Irgendetwas muss Peking unternehmen. Schon dem Massenmörder Mao war es egal, dass im „Großen Sprung nach vorne“ und in der Kulturrevolution Millionen Menschen starben. Wenn Xi jetzt zurückweicht, verliert er sein Gesicht. Der Große Vorsitzende will aber so sehr verehrt werden wie Mao Tse Tung. Möglicherweise sind die jetzigen Seemanöver die Ouvertüre für eine neue, große Krise – mit Folgen für die Börse. Falls Peking kneift, dürfte sich die Lage entspannen. Die Bernstein-Bank behält die Lage für Sie im Blick!


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Taiwan-Krise voraus

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01.08.2022  –Störfeuer aus Fernost für die Weltbörsen: In den kommenden Tagen dürfte China an den Nerven der Anleger zerren. Denn Peking hat eine militärische Reaktion angekündigt, falls Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, tatsächlich Taiwan besucht. Vielleicht ist das nur Säbelrasseln. Vielleicht glimmt in der Straße von Formosa die Lunte für den nächsten Krieg.

Noch ist im DAX nichts von Kriegsgefahr zu spüren, doch das könnte sich bald ändern. Hier der Vier-Stunden-Chart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die US-Politikerin schon in der Region unterwegs. Ob sie wirklich in Taipeh landet, ist unklar. Natürlich ist es schwer zu glauben, dass der Besuch von Pelosi der echte Auslöser für ein militärische Konfrontation ist. Zwar ist die US-Politikerin die Nummer Drei in den USA. Und der Schritt könnte auch als Anerkennung von Taiwan interpretiert werden. Jedenfalls sagte Chinas Präsident Xi Jinping jüngst dem kranken, alten Mann im weißen Haus, wer mit dem Feuer spiele, komme darin um.

Die Gelegenheit ist günstig

Doch vermutlich hat China sowieso eine Invasion von Taiwan geplant. Und mit einem senilen US-Präsidenten, dessen Sohnemann zudem noch gute Geschäfte in China gemacht hat – wovon Sie hierzulande in den Wahrheitsmedien wenig lesen – ist die Gelegenheit günstig.

Die von Sicherheitsexperten betriebene Publikation „1945“ jedenfalls analysierte, dass China die USA seit rund einem Jahrzehnt auf dem Weg in den Niedergang sieht. Und genau wie wir geht die Website davon aus, dass Joe Biden diese chinesische Vermutung bestätigt – vor allem durch das Desaster beim Abzug aus Afghanistan und die zahme Reaktion auf die Invasion der Ukraine. Somit glaube die chinesische Führung jetzt, dass sie mit Taiwan machen könne, was sie wolle. Zumal in China eine gewaltige Immobilien- und Schuldenkrise tobe, von der Xi Jinping mit einem außenpolitischen Abenteuer ablenken wolle. So habe sich der Absatz der Top-100 Projektentwickler in China in der ersten Jahreshälfte mal eben halbiert.

China wird immer aggressiver

„1945“ berichtete weiter, China brauche keine „Provokation“ durch Pelosi – Peking gehe seit geraumer Zeit sowieso zunehmend aggressiv vor. So sei China schon in Ladakh im Himalaya vorgerückt und stehe davor, mehr indisches Territorium zu okkupieren. Außerdem habe China wiederholt Nachschub für das philippinische Atoll Second Thomas Shoal blockiert. Ferner seien am 29. Juli vier chinesische Kriegsschiffe in das Gebiet vor den von China beanspruchten japanischen Senkaku-Inseln eingedrungen. Ferner habe am 26. Mai ein chinesischer Jet Leuchtspurgeschosse auf eine australische Aufklärungsmaschine vom Typ Boeing P-8 gefeuert und außerdem Spreu abgelassen, die von den Turbinen des Australiers eingesogen und in Brand gesetzt worden sei.

Der Drache lauert

Unser Fazit: Es wäre kein Wunder, wenn China jetzt losschlägt. Mit der Schwäche des Westens steigt die Kriegsgefahr. Und die Risiken für long-orientierte Trader und Investoren. Peking könnte richtig in der Annahme liegen, dass Amerika in Taiwan zwar vielleicht ein wenig Widerstand leisten würde; aber das dürfte schnell in Appeasement umschlagen.

Auf Europa ist jedenfalls aus Sicht der Chinesen Verlass. „Politico“ in den USA jedenfalls meldete gerade, dass hinter den Kulissen die diplomatischen Aktivitäten in Europa auf Hochtouren laufen. Vermutlich wird außer den USA und Großbritannien niemand dem freien Teil Chinas beistehen. Eine Besetzung von Taiwan hätte jedoch verheerende Auswirkungen auf den Welthandel. Und eine Invasion wäre ein neuer Schock für die Börsen. Wie immer raten wir, die Realtime-News im Auge zu behalten – selbst falls die aktuelle Pelosi-Krise glimpflich ausgeht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der rote Drache zuschlägt. Die Bernstein-Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Das Fed-Orakel

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27.07.2022  – Die Federal Reserve bewegt schon wieder die Kurse – wenn Sie diese Zeilen lesen, ist wahrscheinlich schon der Trubel ausgebrochen. Wie immer raten wir Ihnen: Don’t trade around the Fed. Denn die Währungshüter sind selten eindeutig. Sowohl Devisen- als auch Aktienmärkte werden vermutlich für eine Weile wild hin und her schwingen, bis sich die Herde für eine Richtung entschieden hat.

Die Trader lauern und warten ab – das sehen Sie sehr schön im Stundenchart des S&P 500 am Mittwochmittag deutscher Zeit. In Kürze wird sich das Bild heftig verändert haben in ein wildes Auf und Ab.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Dies sind die entscheidenden Fragen: Wie hoch wird die Fed die Zinsen erhöhen? Wie stark wird sie das Quantitative Tightening durchziehen? Wird die Notenbank ihren Kurs wegen einer drohenden Rezession anpassen? Nicht nur die Pressemitteilung ist wichtig, sondern vor allem die Pressekonferenz: Fed-Chef Jerome Powell neigt dazu, vormals starke Statements in Watte zu packen und abzuschwächen. Doch wer weiß – vielleicht rutscht ihm eine eindeutige Positionierung heraus. Und dann wären da noch die Reaktionen der Analysten auf die Wortmeldung des Orakels.

Hoch bis 3,75 Prozent

Die aktuellen News sollten Sie mit den zuvor geäußerten Erwartungen vergleichen: An diesem Mittwoch soll es 75 Basispunkte nach oben gehen auf 2,25 bis 2,5 Prozent. Ein höherer Schritt dürfte die Aktien nach unten drücken, eine weniger starke Zinserhöhung die Kurse nach oben hieven. Die Erwartungen für das September-Treffen sind: Zinsschritt von 50 Basispunkten; für November und Dezember erwartet der Markt noch einmal je 25 Basispunkte. Womit der Zinssatz am Jahresende bei 3,25 bis 3,5 Prozent angelangt wäre. Der Peak wird nach aktueller Einschätzung der meisten Analysten im Februar bei 3,5 bis 3,75 Prozent erreicht sein.

Frage nach neuen Zinssenkungen

Und neue Zinssenkungen soll es ab dem ersten Quartal 2023 geben. Oder wird dies Kehrtwende doch schon früher erfolgen? Lassen wir die Profis mit ihren Glaskugeln zu Wort kommen: Michael Harnett von der Bank of America sieht den „Pivot“ schon im November. Super-Bär Michael Wilson von Morgan Stanley schrieb dagegen gerade, es sei voreilig zu erwarten, dass die Fed mit ihrem Tightening stoppe, selbst wenn über eine Rezession spekuliert werde. Der S&P 500 könne daher noch bis auf rund 3.000 Zähler abrutschen.

Nichts Genaues weiß man nicht

Vermutlich wird die Fed für das weitere Vorgehen vor allem auf die Inflation verweisen. Und auf die Stärke der Wirtschaft, vor allem den Arbeitsmarkt. Wie klar dieser Ausblick ist, wird den Kurs für den Markt vorgeben. Allerdings gibt es ein Problem, das die Sache nicht einfacher macht: Nick Timiraos vom „Wall Street Journal“ gilt als inoffizieller Sprecher der Fed. Und der Journalist schrieb gerade, dass die US-Notenbank die Forward Guidance mal kurzerhand abschaffen könnte. Noch mehr Konfusion also. Wir hoffen, dass Sie in dem Nebel, der über dem Markt liegt, richtig liegen. Die Bernstein Bank wünschte erfolgreiche Trades und Investments!

 


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Geduldsprobe bei BTC

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26.07.2022  – Gerade schienen sich die Cryptos so schön zu erholen. Doch dann gab es zwei Nackenschläge. Bitcoin, Ether und co. kommen einfach nicht aus dem Kurstal heraus. Noch nicht oder nie nicht? Wir beleuchten die Hintergründe.

Der 50-Tage-Durchschnitt präsentiert sich im Tageschart aktuell als schier unüberwindliche Hürde für Bitcoin. Während die großen Indizes am Aktienmarkt schon wieder leicht darüber gehüpft sind, tut sich BTC schwer. Dabei hatte es in den vergangenen Tagen so gut ausgesehen und noch immer lockt ein Gap. Doch zuletzt ging es wieder abwärts. Und bei knapp 19.000 Dollar liegt eine Unterstützung, die besser nicht fallen sollte. Vielleicht folgt BTC bald Ether: Der kleine Bruder hat den Sprung über die 50er-Marke schon geschafft.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Was ist geschehen? Gerade schlug ein neues Indiz dafür im Markt ein, dass der Staat den Cryptos den Garaus machen will.

SEC versus Coinbase

Konkret: Die US-Börsenaufsicht SEC will laut Insider-Informationen und einer Meldung von Bloomberg eine Untersuchung gegen die größte Crypto-Börse Coinbase einleiten. Der Vorwurf: Der Verkauf von Assets, die nicht registriert sind. Das hat schon eine gewisse Ironie, denn die gesamte Branche hat die SEC immer wieder gefragt, was denn genau Securities ausmacht, die registriert werden sollen. De facto fehlt ein regulatorischer Rahmen.

Enttäuschung von Tesla

Zuvor sorgte Tesla für Verunsicherung. Der Konzern hat im ersten Quartal den Großteil seiner Token verkauft. Ein schwerer Schlag für die Crypto-Jünger, denn der E-Autobauer galt als größter Unterstützter der digitalen Währungen. Konkret wurden 75 Prozent der BTC-Bestände für 936 Milliarden Dollar veräußert. Tesla hat damit in etwa Breakeven bei seinem Investment erreicht.

Cyber Crime

Es gibt leider einen weiteren mega-bearishen Fakt, der in den Mainstream-Medien kaum und in den vielen Crypto-Blogs überhaupt nicht beleuchtet wird. Es ist die verstärkte Jagd der Fahnder auf Cyber-Gangster. FBI, BKA und co. haben sich in den vergangenen Monaten auf die Spur des Geldes konzentriert. Und beispielsweise nach der Attacke gegen Costa Rica ein Millionen-Kopfgeld auf die Conti ausgelobt. Die russische Gang hat sich inzwischen aufgelöst und wahrscheinlich nach dem Muster von Al Kaida in kleineren Zellen reorganisiert. Cyber-Gangstern weht weltweit ein neuer, scharfer Wind ins Gesicht. Der Westen muss durchgreifen, da die größten Syndikate von Russland, China und Nordkorea in ihrem Kampf gegen die westliche Wirtschaft unterstützt werden. Was auch Trader und Investoren interessieren muss: Cryptos sind das Lösegeld der Wahl für Verbrecher. Wir sind gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt.

Doch wer weiß – vielleicht sind jetzt langsam alle negativen News im Kurs eingepreist und die Käufer greifen beherzt zu. Die Bernstein Bank behält die Lage für Sie im Blick!

 


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Das China-Syndrom

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22.07.2022  – In China schwelt ein potenzielles Desaster für die Börsenwelt. Wenn dort der Immobilienmarkt kollabiert und reihenweise Banken umkippen, dann wird sich die Krise quasi durch den Globus hindurch bis zu uns fressen. Leider gab es zuletzt einige gefährliche Signale aus dem Reich der Mitte, die in den Mainstream-Medien bislang kaum Widerhall fanden.

Kaum zu glauben, aber wahr: Die Börsen der Welt stehen vor einer enormen Gefahr und keiner merkt es. Wenn Sie unseren Ausführungen unten folgen, dann ist es an der Zeit, sich sicherheitshalber mit ein paar Long-Positionen auf den Angstindikator VIX einzudecken, den Sie hier im Wochenchart mit dem 50er-Durchschnitt sehen. Falls die Krise eskaliert, wird er locker die alten Höhen aus der Corona-Krise erreichen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

De facto ist der chinesische Immobilienmarkt wie ein Atomreaktor kurz vor der Explosion. Wir haben dieses Bild anhand des US-Katastrophenfilms „The China Syndrome“ aus dem Jahr 1979 gewählt. Der Streifen nahm die Havarie in Harrisburg vorweg. Damals gingen Experten davon aus, dass sich eine Kernschmelze tatsächlich in den Erdmantel hineinfressen würde – nicht zu stoppen, bis nach China auf der anderen Seite des Globus.

Handwerker bedienen Kredite nicht

Jetzt könnte es in umgekehrte Richtung gehen. Wie Bloomberg unter Berufung auf „Caixin“ berichtet, weigern sich derzeit hunderte Zulieferer für chinesische Projektentwickler, ihre Kredite zu bedienen. Sie verwiesen darauf, dass ihnen große Bauträger wie China Evergrande noch Geld schulden. Damit hat sich der Streik von Immobilienkäufern ins System vorgefressen.

Hypotheken-Streik

Zuvor hatte das Finanzblog „ZeroHedge“ berichtet, dass sich Millionen zornige Immobilienkäufer weigern, ihre Kredite zu bedienen – wobei sie juristisch gesehen im Recht seien, weil die meisten Wohnungen in den riesigen Plattenbauten nicht fertiggestellt sind. Es war jahrelang Usus in China, Apartments zu verkaufen, bevor sie gebaut wurden. Diese Praxis hat sich mit dem Kollaps von Evergrande gedreht. Offenbar hat sich der Hypotheken-Streik schon auf rund 300 Projekte in 90 Städten ausgeweitet; in rund 50 Städten hatte es zuletzt Demonstrationen gegeben. Vermutlich sind derzeit Millionen Kredite in Gefahr. Laut einer Mitteilung der chinesischen Banken sind derzeit nur Hypotheken in Höhe von 2,1 Milliarden Yuan oder 312 Millionen Dollar gefährdet. GF Securities Co. sieht allerdings mit 2 Billionen Yuan das Zehnfache im Feuer. Alles in allem halten chinesische Banken Hypotheken im Wert von 38 Billionen Yuan.

Die größte Asset-Klasse der Welt

Was uns nicht kalt lassen kann: Laut Goldman Sachs sind chinesische Immobilien mit schätzungsweise 62 Billionen Dollar die größte Asset Klasse der Welt. Craig Singleton von der Analyse-Firma Foundation for Defense of Democracies, sagte Fox News Digital, der stark mit Schulden finanzierte Immobilienmarkt sei ein großes strukturelles Problem: „China’s property sector makes up 30% of Chinese GDP, so even small deviations in that market can have outsized impact on China’s broader global domestic product and its broader growth.“

Kein Wunder, dass Peking die Banken angewiesen hat, die Kreditlinien für Projektentwickler auszuweiten. Damit wird das Risiko von den Immobilienfirmen zu den Banken verschoben. Und somit zum chinesischen Staat, der die meisten Kreditinstitute hält. Womit das 50 Billionen Dollar schwere chinesische Finanzsystem ins Wanken geraten könnte.

Drohende Kernschmelze

Das Fazit aus alledem: Das Bau-Problem könnte zu einem Super-GAU werden. Pleiten von Handwerkern und Baufirmen, umkippende Banken. Rezession. Konsumstreik. Börsen-Crash. Absturz der Immobilienpreise. Verarmung der Mittelschicht, die zu etwa 70 Prozent in Betongold investiert hat. Steigende Arbeitslosigkeit. Aufstände. Sie können sich die Folgen für die Weltkonjunktur vorstellen. Gerade weil die Ereignisse in China so wenig bekannt sind, wird eine Eskalation umso größere Folgen haben. Zugegeben: Das Thema schwelt seit Jahren und wir haben es an dieser Stelle auch schon behandelt. Doch jetzt spitzt sich die Lage offenbar zu. Behalten Sie also die Realtime-News im Blick – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Zinswende in Euroland

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21.07.2022  – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit elf Jahren die Zinsen erhöht. Und das entgegen der Erwartungen sogar recht kräftig um 0,5 Prozent. Eine echte Wende für den Euro ist das aber – noch – nicht: Die Erhöhung ist zu schwach, um die Inflation zu stoppen. Und ein gefährliches Signal für die hoch verschuldeten Euro-Länder sowie für die Wirtschaft.

Die meisten Analysten hatten nur plus 0,25 Prozent erwartet – ergo wurden sie auf dem falschen Fuß erwischt. Zumal auch der Negativzins von minus 0,50 Prozent für geparkte Gelder von Geschäftsbanken entfällt. Außerdem hat die EZB für ihre Sitzung am 8. September schon einen weiteren Zinsschritt in Aussicht gestellt. Und so schaffte EURUSD einen kleinen Sprung, wie Sie im Vier-Stunden-Chart erkennen.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Viele Volkswirte vermuten, dass der Zinssatz im kommenden Frühjahr bis auf 1,5 Prozent steigen wird. Wie mit diesem zögerlichen Tempo die Inflation eingedämmt werden soll, ist ein Rätsel. Denn die Teuerung liegt aktuell bei 8,6 Prozent in der Eurozone, für das Gesamtjahr sind 7,6 Prozent prognostiziert. Das wäre ein historischer Höchstwert. Ob die Zinswende dem Euro mittelfristig hilft, steht in den Sternen.

Entschlossene Fed

Letztlich hinkt die EZB hinterher: Wie der Internationale Währungsfonds ermittelt hat, haben seit Juli 2021 schon 75 Notenbanken auf der ganzen Welt ihre Leitzinsen erhöht. Vor allem der große Gegenspieler in den USA profitiert vom vergleichsweise beherzten Eingreifen der Federal Reserve: Seit dem Frühjahr hat die Fed den Leitzins auf 1,5 bis 1,75 Prozent angehoben. Allein der Zinsschritt im Juni belief sich auf 0,75 Prozent – der größte seit 1974. Da dürfte noch mehr kommen. Ergo haben Investoren Unsummen in den USA angelegt, wo die Rendite höher ist. Da zudem Energie in Dollar bezahlt wird, stützt das den Greenback und heizt die Teuerung in Euroland weiter an.

 

Akute Rezessionsgefahr

Selbst die aktuelle Zinserhöhung ist Gift für die Wirtschaft und kommt „eigentlich zur Unzeit“, kommentierte M.M.Warburg vorab. Denn die Energiekrise könnte die Eurozone in eine heftige Rezession werfen. Da brauchen Firmen keine verteuerten Kredite und Häuslebauer keine höheren Hypotheken-Zinsen. Das Problem für die EZB ist die Schuldenlage in den Krisenländern – allen voran Italien, wo zudem die Regierung mal wieder abtreten muss. Drastisch höhere Zinsen könnten die Staatshaushalte am Südrand kräftig ins Wanken bringen.

Das Fazit aus alledem: Der Euro hat keinen echten Schub erhalten. Die Frage aller Fragen ist nicht beantwortet: Wie will die EZB die Inflation stoppen und zugleich dafür sorgen, dass die Schuldenländer weiter Geld zu niedrigen Zinsen aufnehmen können? Ob das neue Anti-Krisen-Programm greift, das sogenannte Transmission Protection Instrument (TPI), muss sich zeigen. Die Währungshüter werden dazu Anleihen aus Krisenländern kaufen, was letztlich die Geldmenge erhöht und den Euro schwächt. Doch vielleicht schaffen die Krisenstaaten das Wunder und bauen eine robuste Wirtschaft auf. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Von Bär zu Bulle

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20.07.2022  – Es ist vorbei – Schluss mit der Talfahrt an der Börse: Wenn es nach dem bislang größten Bär an der Wall Street geht, steht uns eine Hausse bevor. Denn laut der Bank of America war der Pessimismus unter Fondsmanagern selten größer. Der gestrige Kurssprung bei den Aktienindizes unterstützt diese These.

Endlich wieder ein Freudentag für die Bullen – die Wall Street gab gestern den Takt vor, der DAX folgte. Besonders beeindruckend der Sprung beim Dow Jones, den Sie im Tageschart sehen. Der US-Leitindex hat die 50-Tage-Linie durchbrochen, der nächste Halt könnte die 200-Tage-Linie sein.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Erleben wir also gerade eine Kehrtwende? Wer weiß. Schon vorigen Donnerstag kommentierte Bloomberg, Spekulanten im Futures-Markt seien extrem short positioniert. Für das Finanzblog ZeroHedge ein klarer Kontraindikator; das Blog urteilte weiter, sowohl Retail-Anleger als auch Institutionelle würden bald das Handtuch werfen, weil sie vom ständigen „Buy the Dip“ frustriert seien. Und gestern dann der große Tag an der Wall Street.

Komplette Kapitulation

Gestern veröffentlichte auch Michael Hartnett, Chief Investment Strategist der Bank of America, seine neueste Umfrage unter Fondsmanagern für den Monat Juli. Das erstaunliche Ergebnis: „full capitulation“ und ein „dire level of investor pessimism.“ Obwohl Hartnett schlechte Fundamentaldaten für das zweite Halbjahr 2022 sieht, urteilte er „sentiment says stocks/credit rally in coming weeks.“ Und hier noch ein wenig Investment-Speak, damit Sie sich selbst ein Bild machen können: „H2’22 fundamentals poor but sentiment says stocks/credit rally in coming weeks“. Und weiter: „contrarian Q3 trade is risk-on if no Lehman, CPI down, Fed pause by Xmas…short cash-long stocks, short US$-long Eurozone, short defensives-long stocks banks & consumer.“

Fondsmanager extrem pessimistisch

Hier einige Details aus dem Fund Manager Survey (FMS). Die Umfrage lief zwischen dem 08. und 15. Juli, befragt wurden 293 Experten mit einem verwalteten Vermögen von 800 Milliarden Dollar. Laut der Studie haben die Fondsmanager ein Allzeit-Tief bei den Erwartungen für das globale Wachstum erreicht: Demnach sind die globalen Wachstumserwartungen auf minus 79 Prozent gesunken; die Erwartung einer neuen Rezession steht auf dem höchsten Stand seit Mai 2020. Auch die Gewinnerwartungen haben ein neues Allzeittief erreicht. Gleichzeitig lägen die Cash-Level verglichen mit den Assets under Management mit 6,1 Prozent auf dem höchsten Stand seit dem 11. September 2001. Und die Aktien-Allokation auf dem niedrigsten Level seit dem Lehman-Crash.

Dollar und Commodities im Visier

Der BofA Bull & Bear Indicator liegt auf dem tiefst möglichen Allzeittief von 0.0. Und 76 Prozent der Befragten sehen einen Kollaps der Inflation im kommenden Jahr. Die Erwartung liege jetzt bei einer Stagflation – die Federal Reserve werde die Zinsen noch um 150 Basispunkte anheben und ihre Politik bei einer Kern-Inflationsrate von unter 4 Prozent ändern müssen. Der am stärksten überfüllte Trade sei aktuell long Dollar – damit müsste der Greenback bald abtauchen; der danach meist überlaufene Trade ist long Commodities/Energie.

Die Bottom Line: Der bislang größte Bär an der Wall Street hat sich in einen Bullen verwandelt. Wir sind gespannt, ob sich der von der Bank of America beobachtete übermäßige Pessimismus jetzt tatsächlich in eine Hausse dreht. Und ob der gestrige Tag der Startschuss dafür war. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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Netflix aus der Asche

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19.07.2022  –  Der Streaming-Dienst ist ein hübsches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, ganz genau die Realtime-News zu verfolgen. Und Querverbindungen zu ziehen zwischen der Volkswirtschaft sowie dem Können des Managements. Vielleicht wird Netflix zum Phönix, der aus der Asche steigt. Vielleicht verbrennt der Titel erneut. Legen wir also die Aktie unter die Lupe.

Für alle Netflix-Bullen waren die vergangenen Monate eine harte Tortur. Der Wochenchart spricht Bände – sowohl die 50er-Linie als auch der gleitende 200er-Durchschnitt sind meilenweit entfernt. Und damit widmen wir uns der Frage, warum die Aktie überhaupt so stark abgestürzt ist.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Zweifel am Sinn der Lockdowns

In Amerika, wo es keine nennenswerten vom Staat getragenen TV- und Radiokanäle gibt, und wo es starke Verlage gibt, die nicht von der Regierung mit Werbekampagnen gekauft, pardon: gestützt werden, sind negative Impffolgen schon länger diskutiert worden. Genau wie der Sinn von Lockdowns. Ergo könnte sich bei vielen Investoren die Einsicht durchgesetzt haben, dass eine Quarantäne nichts bringt. Und damit ist der große Umsatzschub für Netflix weggebrochen. Jedenfalls lag das Hoch der Aktie genau im großen Corona-Frust Ende 2021, als von heute auf morgen Einreisebeschränkungen ausgerufen und Wellness-Räume geschlossen wurden. Vielleicht lief hier die letzte große Abo-Welle.

Rezessionsangst

Zudem sorgt aktuell die Furcht vor einer Wirtschaftskrise dafür, dass sich Anleger von allen Assets trennen, deren Produkte nicht unbedingt notwendig sind. Streaming-Dienste sind es jedenfalls nicht, wenn die Inflation die Haushaltskasse auffrisst. Lebensmittel und Energie dagegen schon. Netflix ist also einer der Top-Rezessionsverlierer.

Get woke, go broke

Ein anderer wichtiger Grund für den Niedergang ist vielleicht, vielleicht die bei Netflix vorherrschende Denke im Top-Management. So sieht das Investment-Blog „Portfolio Armor“ einen direkten Zusammenhang zwischen dem Beginn der Ausstrahlung von „Cuties/Mignonnes“ im Sommer 2020 und dem Absturz der Aktie – der Vorwurf: Pädophilie. Die Sexualisierung von Kindern sorgte vor allem unter den US-Republikanern für Entrüstung, in den intellektuellen Zirkeln hierzulande sowie an der Ost- und Westküste aber eher für blasierte Gleichgültigkeit. Wobei wir fairerweise anmerken, dass es auch nach „Cuties“ für die Aktie noch eine Weile nach oben ging.

Auf die Kunden kommt es an

Doch vielleicht sind solche Werke wirklich Faktoren für Zuschauerfrust, die sich erst mit einer gewissen Zeitverzögerung auf das Neugeschäft auswirken. Das Unternehmen hatte schon für das erste Quartal überraschend  einen Rückgang im Kundenstamm von 200.000 melden müssen – prognostiziert worden waren 2,5 Millionen Neukunden. Das erste Minus seit Jahren! Für das zweite Quartal hatte der Konzern einen weiteren Rückgang zahlender Abonnenten von rund zwei Millionen angekündigt. Wobei die Schrumpfkur auch an Preiserhöhungen liegt. Grund genug jedenfalls für die UBS, das Preisziel von 355 auf 198 Dollar zu senken.

Die Frage ist nun, ob es Netflix schafft, den Abwärtstrend umzukehren. Das Mittel dazu soll das Angebot eines werbebasierten Abonnements sein, das günstiger ist als das normale Abo. Wir sind gespannt. Falls Netflix mit seinen Zahlen positiv überrascht, ist die Aktie durchaus ein Aufholkandidat. Zumal die starken Abo-Zahlen erst zum Jahresende kommen werden, wenn es sich die Menschen in der kalten Jahreszeit wieder zuhause vor dem Fernseher gemütlich machen. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!


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