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Vorgezogene Bescherung

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04.12.2023  – Die Bullen feiern: Jerome Powell hat eigenhändig für eine kleine Adventshausse gesorgt. Nach seinem Kamingespräch im Spelman College in Atlanta griffen die Optimisten zu. Aktien, Gold, Bitcoin – alles zog davon.

Nach der verbalen Intervention der Federal Reserve rutschte der Dollar ab, Gold zog auf ein Allzeithoch, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Hier der Vier-Stunden-Chart.

 

 

Bitcoin kletterte erstmals seit Mai 2022 auf 40.000 Dollar, Ether über 2200 Dollar. Verstärkte  Risikofreude überall: Schon im November hat die Nasdaq um sagenhafte 11 Prozent zugelegt, der S&P 500 kletterte um 9 Prozent.

Auch in Deutschland feiern die Bullen: Der DAX hat seit seinem Tief im Oktober um rund 12 Prozent zugelegt, alleine im November hat er fast 10 Prozent gewonnen. Gerade schaffte der Leitindex die fünfte Woche im Plus – die längste Gewinnserie des Jahres 2023. Das Rekordhoch bei 16.529 Punkten ist in greifbare Nähe gerückt.

Zinshoffnung durch die Fed

Powell spielte zwar am Freitag wieder beide Seiten – doch der Markt glaubt, dass das Tightening zu Ende geht. Für die Falken hatte der Fed-Chef diese Aussage parat: „It would be premature to conclude with confidence that we have  achieved a sufficiently restrictive stance, or to speculate on when  policy might ease. We are prepared to tighten policy further if it becomes appropriate to do so.“

Doch auch die Tauben kamen auf ihre Kosten: „The strong actions we have taken have moved our policy rate well into restrictive territory, meaning that tight monetary policy is putting downward pressure on economic activity and inflation. Monetary policy is thought to affect economic conditions with a lag, and the full effects of our tightening have likely not yet been felt.“

Die Take-Home-Message für den Markt: Es könnte sein, dass die Zinsen die Wirtschaft abwürgen; und da die Inflation sinkt, müsse man mindestens mal die Wirkung der bisherigen Schritte abwarten. Wenn nicht sogar noch mehr ansteht, Zinssenkungen beispielsweise. In seinen Antworten auf Fragen von Studentinnen jedenfalls klang Powell durchaus optimistisch: So sieht der die USA auf gutem Weg zum Inflationsziel von 2 Prozent und er schloss auch ein Soft Landing nicht aus.

Zinssenkung voraus?

Jedenfalls glaubt jetzt kaum noch jemand daran, dass die Fed am 12. und 13. Dezember die Zinsen noch einmal erhöht. Und nicht nur das: Die meisten sehen sogar Zinssenkungen. Laut dem Finanzblog „ZeroHedge“ sind gerade die March Rate Cut Odds auf ein Allzeithoch von 80 Prozent gestiegen – vor der Rede von Powell hätten sie nur bei 10 Prozent gelegen.

Behalten Sie aber die Realtime News weiter im Auge – überraschende Konjunkturdaten können die Sache schnell wieder drehen. Dito eine Eskalation der Kriege in der Ukraine und in Gaza. Oder die Fed selbst, der die Rallye unheimlich werden könnte. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Kaum Störfeuer

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01.12.2023  – Der DAX im Sog nach oben: Fondsmanager müssen Kapital investieren, das bislang als Reserve bereitlag. Damit sie im Jahresrückblick auf Gewinneraktien verweisen und zeigen können, dass sie richtig investiert hatten. Derzeit gibt es wenig Störfaktoren, die das übliche Window Dressing – also das Aufhübschen des Schaufensters – zum Jahresende beeinträchtigen.

So sieht ein echter Bullen-Chart aus: Die Jahresend-Rallye läuft, im Bild der Tageschart des DAX.

 

 

Die Experten der DZ Bank erläuterten, das erste Hindernis für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung liege am Tageshoch vom 30. November bei 16.263 Punkten. „Nur wenn diese Hürde nachhaltig überboten wird, könnte sich die Kursentwicklung in den Folgetagen in Richtung des Allzeithochs vom 31. Juli bei 16.532 Punkten“ ausweiten. Wir meinen: Derzeit sieht es ganz danach aus.

Und auch die Früh-Analyse der ING wurde inzwischen von der Realität überholt. Könne der DAX über das Verlaufshoch bei 16.311 Punkten zulegen, wäre mit einem Hochlauf zum Widerstandsbereich bei 16.400 Punkten zu rechnen. Im Fokus für den kurzfristigen Kursverlauf stehe im DAX weiterhin der 10er-EMA (Exponential Moving Average), der zuletzt bei 16.035 Punkten notierte. Solange sich der DAX über dem 10er-EMA bewege, sei mit kurzfristig eher weiter steigenden Kursen zu rechnen.

Warum sollte es auch nicht weiter nach oben gehen? Derzeit gibt es von der News-Seite kaum Störfeuer von den diversen Problemfeldern: In den USA werden die Zinsen wohl erstmal nicht weiter erhöht, die Europäische Zentralbank dürfte irgendwann auch umschwenken.

Konflikte schwelen weiter

In der Politik läuft alles bestens für die Börse. Immer schön Entschlossenheit simulieren, aber bitte bloß nicht entschlossen handeln. So kommt die Ukraine an der Front nicht voran, der Westen lässt das Land am langen Arm verhungern: Die ukrainische Armee erhält nur gerade so viel Waffen, um nicht einzuknicken, aber nicht genug um gegen Russland zu gewinnen. Das beste Beispiel dafür ist die Tatsache, dass Wochen nach der Zusage, eine Million Artillerie-Geschosse zu liefern, gerade erstmal 300.000 Stück eingetroffen sind. Russland dagegen hat offenbar innerhalb von Tagen eine Million Granaten aus Nordkorea erhalten.

Der Krieg in Gaza schwelt vorerst niederschwellig weiter, eine Eskalation ist ausgeblieben. Wir sind gespannt ob es die Lage jetzt nach Auslaufen der Waffenruhe wieder hochkocht. Politiker in Europa und in den USA tun derweil das, was sie immer tun: Sie schwingen große Reden, fallen aber Israel aus Angst vor dem tobenden Mob in den Rücken und verhindern, dass die Hamas eliminiert wird. Von all den Islamisten, die hierzulande das Kalifat fordert, ist niemand hinter Gittern gewandert oder gar abgeschoben worden.

In diesem Sinne: Sofern es keine Störfeuer aus der Geopolitik gibt, spricht angesichts des nachlassenden Tightening wenig gegen eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Vielleicht hält die Federal Reserve noch Überraschungen bereit, wer weiß. Wir behalten die Lage für Sie im Auge – und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Die Edelmetall-Wende

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29.11.2023  – Zu schnell zu hoch. Gold und Silber stehen vor dem Absturz, glaubt ein Edelmetall-Bär. Doch vielleicht hat er China nicht beachtet.

Blicken wir zunächst auf den Goldpreis. Hier ging es zuletzt flott nach oben, im Bild der Tageschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Wie Sie als treuer Leser wissen, lassen wir auch gerne mal die kleinen und eher unbekannten Player im Markt zu Wort kommen.  Przemyslaw K. Radomski etwa, Chef der Investmentboutique Sunshine Profits. Der warnte gerade vor mehreren Verkaufssignalen bei Gold und Silber.

Signale im Greenback

Zunächst sei da die starke Börse, die oft mit dem Metallmarkt korreliere. Außerdem der schwache Dollar, der laut seiner Chartanalyse vor einem Turnaround steht: „We have a situation in the USD Index that is a screaming buy alert“. Hier nannte der Experte die überkaufte Lage, sichtbar beispielsweise am RSI-Index. Sein Verdikt: „Given the negative correlation between the USD Index and the precious metals sector, this very likely means that the tops in gold, silver, and mining stocks are either in or about to be in.“ Tatsächlich urteilte jüngst auch die „Financial Times“ ähnlich: Gold habe ein Sechsmonatshoch erreicht, weil die Aussicht auf wieder sinkende Zinsen den Dollar belastet.

Spielwiese für Kleinanleger

Ferner verwies Sunshine Profits auf Silber: Wenn das weiße Metall im Vergleich zu Gold stark nach oben ziehe – was zuletzt der Fall gewesen sei  – dann sei es Zeit, sich anzuschnallen und sich auf einen Preissturz vorzubereiten. Auch hier der Tagschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

So urteilte Sunshine Profits: „The silver market is considerably smaller than the gold market and it’s more popular among individual investors (compared to the interest from institutions), which means that as investment public gets excited, it’s likely to push the silver market more than the gold market. And when does the investment public get particularly excited? That’s right – at the tops, or very close to them.“ Tatsächlich springen Kleinanleger gerne auf den Silber-Zug auf, wenn Gold abhebt – weil ihnen das gelbe Metall zu teuer ist. Aber auch, weil Silber einige Anwendungen in der Industrie besitzt, etwa in der Elektronik oder bei Solaranlagen.

China im Kaufrausch

Doch vergisst der Perma-Bär nicht etwas? Beispielsweise China. Laut der „China Daily“ erwarten Experten eine anhaltende Nachfrage, “as economic and geopolitical uncertainties may drive up investors’ purchases of safe-haven assets.” Wir interpretieren: Das Reich der Mitte ist bekannt für seine Inflationspolitik, angesichts des Crash im Immobilienmarkt ist neues Staatsgeld angesagt, das die Geldmenge erhöht.

So sei im dritten Quartal die Nachfrage nach Goldbarren und Münzen auf 82 Tonne gestiegen – ein Plus von 16 Prozent im Jahresvergleich und der stärkste Absatz seit 2018. In den ersten neun Monaten lagen die Verkäufe um 26 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Wang Lixin, Chef der Ländersektion China in der Lobbygruppe World Gold Council, sagte dem Blatt, nach dem Covid-Lockdown gebe es jetzt einen Nachholbedarf bei Hochzeiten – und nach Geschmeide. Laut „China Daily“ kletterte die Nachfrage nach Gold- und Silberschmuck in den ersten drei Quartalen um 12,2 Prozent. Nach Aussage des Schmuckverbandes war dieses Plus fast doppelt so viel wie der Anstieg im gesamten Einzelhandel. Doch nicht nur Kleinanleger kaufen, sondern auch die Zentralbank. Seit Anfang des Jahres habe die Notenbank die Reserven um 181 auf 2.192 Tonnen Gold aufgestockt. Ferner greifen Investmentfonds zu: So stiegen die Bestände bei ETF im dritten Quartal um 9,5 auf 57 Tonnen.

Wir sind also gespannt, wie die Sache bei den Edelmetallen weitergeht – und wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

 

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Ein sinnloses Unterfangen

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27.11.2023  – Bei der türkischen Lira ereignet sich Erstaunliches: nämlich nichts. Obwohl die türkische Zentralbank inzwischen die Zinsen drastisch erhöht hat, verliert die Devise weiter ungebremst an Wert. Ein alarmierendes Indiz für den totalen Vertrauensverlust.

Das sieht man selten: Keine Reaktion auf eine Zinserhöhung, null, nichts. Hier der Tageschart von USDTRY. Dabei hat die aparte, seit einem halben Jahr agierende Zentralbankchefin Hafize Gaye Erkan Rückgrat und ökonomischen Sachverstand gezeigt – immerhin ist sie gelernte Bankerin mit den Adressen der von JPMorgan übernommenen First Republic Bank sowie Goldman Sachs im Lebenslauf. Die Gouverneurin setzte vorige Woche eine Zinserhöhung um satte 5 Prozentpunkte auf nunmehr 40 Prozent durch. Das war immerhin der sechste Zinsschritt in Folge, als sie antrat lag der Zins bei 8,5 Prozent.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Doch offenbar hat sich die neue weibliche Wunderwaffe inzwischen schon abgenutzt: Noch im August hatte der Devisenmarkt stark reagiert, als Erkan den Zins weit stärker als erwartet von 17,5 auf 25 Prozent angehoben hatte – die Prognosen hatten bei 20 Prozent gelegen. Wir sind somit gespannt, wie lange sie sich noch hält, denn gut ist manchmal nicht gut genug.

Inflationsrate bei 61 Prozent

Der Grund für den anhaltenden Absturz der Lira ist die Tatsache, dass die Inflation noch immer ein gutes Stück über dem massiven Zinssatz liegt: Vorigen Monat betrug die Teuerung sagenhafte 61,36 Prozent. Ein weiteres Problem ist die Ankündigung der Notenbank, dass es wohl bald keine weiteren Zinsschritte mehr geben wird – das aktuelle Niveau sei nah genug an dem, das geeignet ist, einen disinflationären Kurs einzuleiten. Hm…

Die Anleger sehen das offenbar anders: „Rette sich, wer kann“ ist das Motto bei allen, die noch Lira halten. Entsprechend wird Spielgeld in Gold, Dollar oder Euro getauscht. Wir sehen neben dem Vertrauensverlust im Retail-Markt vor allem eine massive Kapitalflucht bei Investoren.

Chauvinismus am Bosporus

Die Gründe sind einfach: Präsident Recep Tayyip Erdoğan fährt einen Kurs, der Ultra-Nationalismus mit dem Islamfaschismus vereint, was zwar schlecht integrierte Türken in Neukölln oder sonstwo in der Europäischen Union erfreut, nicht aber die Chancen auf einen Beitritt in die EU steigert. Die Türkei passt de facto besser zur Arabischen Liga, dort wird die Hetze gegen Israel gern gehört. Dito im Iran oder in China, das sich im Gaza-Krieg wie immer opportunistisch auf die Seite der über eine Milliarde Moslems schlägt, aber inzwischen munter weiter die Kultur der Uiguren ausmerzt und Moscheen einreißt. Wozu Ankara schweigt, genau wie der Rest der ach so hochmoralischen islamischen Welt.

Somit fehlt die wichtige Anbindung an den Wirtschaftsraum Europa. Zwar nimmt die Türkei als Kriegsgewinnler doppelt ein, weil sie sowohl Russland als auch die Ukraine mit Waffen beliefert. Doch der Krieg in Syrien und der Bürgerkrieg gegen die Kurden im eigenen Land kostet eben eine Menge Geld, weswegen die Zentralbank fleißig digital Geld druckt. Das Fazit aus alledem: Es sieht nicht danach aus, dass die Türkei irgendwann Teil der westlichen Welt wird, im Gegenteil. Wir fragen uns, wann die Türkei aus der NATO geworfen wird.

Das Kursziel für die Lira lautet daher weiter: Null. Sprich: Währungsreform. Natürlich nur, falls sich die aktuelle Politik so fortsetzt. Behalten Sie stets die Realtime-News im Blick: Ein Zinsschock mit einer unerwarteten Anhebung um 20 Prozent zwischen den regulären Sitzungen oder eine Vervielfachung des Zinssatzes für die Übernacht-Leihe kann zu herben Ausschlägen führen wie im August. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Verblendung

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24.11.2023  – Viele Anleger atmen nach dem juristischen Beben bei Binance auf. Manche Experten warnen Bitcoin-Jünger jedoch vor zu viel Euphorie – im Markt sei nach dem Vergleich mitnichten alles beim Best

Entwarnung oder nicht? Bitcoin hat zugelegt und im Tageschart gerade ein aufsteigendes Dreieck ausgebildet – in den meisten Fällen ist dies eine bullishe Fortsetzungsformation. Kurstreiber ist die Hoffnung auf die Zulassung von Indexfonds, die im Spotmarkt investieren. Auch scheint mit dem Fall Binance ein reinigendes Gewitter über dem Markt niedergegangen zu sein. Oder doch nicht?

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Den Titel für die heutige Analyse haben wir uns von der „Börsen-Zeitung“ geliehen. Dort hieß es jüngst: „Nach dem milliardenschweren Geldwäsche-Vergleich zwischen Binance und US-Behörden geben sich Krypto-Enthusiasten einmal mehr der Verblendung hin.“

Kriminelle Machenschaften

Viele – unter anderem JPMorgan – glaubten, der Rücktritt von Konzernchef Changpeng Zhao und die Strafe von 4,3 Milliarden Dollar wegen Geldwäsche und Bruchs von Sanktionen sei das Beste für die Community. „Doch dies stellt eine gefährliche Vereinfachung der Perspektiven am Kryptomarkt dar,“ urteilte das Blatt. Denn der Druck der Regulierer löse sich nun keineswegs in Luft auf. Falls der Niedergang von Binance an Fahrt gewinne, dürfte das Folgen für das gesamte Segment haben.

Da Binance offenbar Geschäfte mit Russland, dem Iran und der Hamas gemacht habe, wüssten wohl nur die verblendetsten Crypto-Jünger, wie solch schwere kriminelle Machenschaften für Vertrauen im Finanzmarkt sorgen sollten, folgerte die „Börsen-Zeitung“ weiter. Und da ist noch mehr.

Feldzug gegen die Branche

Die Börsenaufsicht SEC hat sich gerade ein weiteres Schwergewicht im Crypto-Markt vorgenommen. So reichte die SEC am 20. November beim Bundesgericht in San Francisco eine Klage gegen Kraken ein. Der Vorwurf laut Reuters: Kraken habe keine Registrierung bei der Aufsichtsbehörde und agiere damit illegal als Wertpapierbörse. Zudem steht eine Entscheidung im US-Kongress über die Regulierung des Marktes noch aus – unklar ist damit, ob die SEC überhaupt zuständig ist. Kraken konterte, die SEC habe noch gar keine Regeln erlassen, wie genau eine Registrierung auszusehen habe. Und damit sind wir beim Kern der Dinge angelangt.

Denn offenbar führt SEC-Chef Gary Gensler einen Kreuzzug gegen die Branche. Binance ist ein Sieg für ihn, wenn hier auch die Commodity Futures Trading Commission federführend agierte. Doch es gab auch Niederlagen für die SEC – so ein Urteil im Juli vor dem Southern District of New York, wonach Ripple kein Wertpapier ist und damit nicht reguliert werden muss. Und – wichtiger noch – im Oktober  erzielte Grayscale einen Triumph vor dem U.S. Court of Appeals for the District of Columbia Circuit – der Finanzmanager will einen Spot-Indexfonds auflegen. Richterin Neomi Jehangir Rao in Washington warf der SEC eine willkürliche und Regulierung vor: “arbitrary and capricious because the commission failed to explain its different treatment of similar products”. Genau dieses Verdikt war der Startschuss für die jüngste Hausse, weil rund ein Dutzend Spot-ETF mit den Hufen scharren.

Unser Fazit: Vielleicht wird Gensler zum Ritter von der Traurigen Gestalt und sein offensichtlicher Versuch, den Crypto-Markt durch Überregulierung zu erwürgen, wird scheitern. Dann wäre er der eigentliche Verblendete. Falls die Branche faire und nachvollziehbare Leitplanken erhält, ist der Weg für digitale Assets nach oben offen. Aber nur, sobald kriminelle schwarze Schafe aussortiert sind. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Bull Run bei Kakao

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22.11.2023  – Die Bullen schmelzen dahin wie Schokolade: Die Kakao-Rally ist nicht zu stoppen. Die alten Gründe sind auch die neuen. Wir liefern ein kurzes Update.

Heftige Rally: In New York erreichten die Futures gerade ein neues 46-Jahres-Hoch, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Hier der Tageschart. Der Grund für die Hausse: Am Markt macht sich laut der Finanzwebsite Barchart.com die Sorge breit, dass die aktuelle globale Produktion nicht ausreichen wird, um ein weltweites Defizit zu verhindern.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Zudem meldete die Intercontinental Exchange (ICE) eine Leerung der Lager: In den Häfen der USA sind die Reserven so niedrig wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr, hieß es von der Rohstoffbörse in Atlanta.

Probleme in Afrika

Passend dazu eine Meldung von der Elfenbeinküste: Demnach hat der wichtigste Produzent vom 01. Oktober bis 19. November rund 415.000 Tonnen verschifft – ein sattes Minus von 29 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Wie an dieser Stelle zuvor schon berichtet, werden die Farmer in Afrika von der Black Pod Desease geplagt – die Schwarzfäule wurde durch heftige Regenfälle angefacht. Der verantwortliche Pilz senkt nicht nur die Erntemenge, sondern auch die Qualität. Dazu gesellt sich der Swollen Shoot Virus, der von Läusen übertragen wird und zum Absterben der Pflanzen führt. Die Experten des Tropical Research Services vermuten, dass ein Fünftel der Pflanzen in der Elfenbeinküste befallen sind.

Den zweitgrößten Produzenten Ghana plagen ähnliche Sorgen. Dazu kommt die Tatsache, dass Dünger knapp wird. Schon im Sommer hatte die dortige Regulierungsbehörde gewarnt, dass die Farmer ihre versprochenen Erntequoten nicht einhalten werden. Die Ernte 2022/23 wird vermutlich bei 683.000 Tonnen und damit auf einem 13-Jahrestief liegen – das ist rund ein Viertel unter den Schätzungen.

Spekulative Verzerrung?

Allerdings sollten die Bullen vorsichtig sein, warf die Website „Dairy Processing“ ein – die Datenlage sei völlig unklar. Spekulative Fonds steckten zumindest teilweise hinter der Hausse, die nicht komplett von der fundamentalen Seite getragen werde. So vermute ein Analyst bei einem größeren Schokoladen-Hersteller, dass der Schmuggel in Nachbarländer zu dem Rückgang der Ernte in der Ivory Coast beitragen habe – die sei eigentlich nur um 10 Prozent gesunken. Nachbarländer zahlten den Bauern mehr als die Elfenbeinküste. Vermutlich liege das globale Defizit im Jahr nur bei rund 2 Prozent, was den Bull Run nicht rechtfertige.

Außerdem breche die Nachfrage langsam ein. So meldeten die Kakao-Mühlen in den USA einen Rückgang in der Verarbeitung bis dato im dritten Quartal von 18 Prozent. In diesem Zeitraum war immerhin Halloween mit erfasst. Das Minus in Europa lag laut „Dairy Processing“ nur bei 0,9 Prozent, doch Asien meldete minus 8 Prozent.

Wir sind also gespannt, ob die Rallye weitergeht – immerhin stehen wir vor der Weihnachtssaison, in der traditionell Schokolade genascht wird. Am besten zusammen mit einem guten Whisky. In diesem Sinne: Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Ökonomie versus Krieg

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20.11.2023  – Erdöl zieht wieder leicht an, der Preis für amerikanisches Erdgas fällt weiter. Der bestimmende Faktor ist aktuell eben nicht der Konflikt in Gaza. Sondern schlicht und einfach Angebot und Nachfrage.

Das ist die Gemengelage bei Erdöl: Sowohl die OPEC als auch die International Energy Agency (IEA) hoben gerade den Ausblick für die Nachfrage an und verwiesen auf China und robuste Volkswirtschaften im Westen. Andererseits verwiesen Trader auf steigende Ölbestände in den USA, eine rekordverdächtige Produktion in Amerika und den ersten Rückgang bei der amerikanischen Nachfrage im Einzelhandel.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Am vergangenen Freitag gab es immerhin eine Gegenreaktion bei Brent, oben der Vier-Stunden-Chart: der Preis zog zwischenzeitlich über 4 Prozent an. Doch das war vor allem schlicht und einfach Short-Covering – die Bären sind erst einmal satt. So sagte John Kilduff, Experte beim Vermögensverwalter Again Capital, der Nachrichtenagentur Reuters, es habe natürliche Gewinnmitnahmen gegeben.

Das sagen die Bären

Fundamental schwimmt der Markt in Öl. Andrew Lipow, Chef der texanischen Unternehmensberatung Lipow Oil Associates, sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, die niedrigen Preise seien ein Zeichen dafür “ that the market is oversupplied at the moment”. Der Experte verwies vor allem auf auslaufende Sanktionen gegen Venezuela. Ferner werde die OPEC+ wohl ihre Fördereinschnitte im ersten Quartal auslaufen lassen. Ähnlich äußerte sich Andrew Pile, Analyst bei der Vermögensberatung CIBC Wood Gundy: Ebenfalls im Gespräch mit Bloomberg sprach er von einem Überangebot und einer erwarteten Abkühlung der US-Konjuktur.

Das sagen die Bullen

Allerdings warnte Christyan Malek, Chef der Energy Strategy bei JPMorgan, der Markt unterschätze die Möglichkeit weiterer Förderkürzungen der OPEC+. Schon bei der nächsten Sitzung am 26. November könnte es einschneidende Veränderungen geben. Tatsächlich meldete auch die „Financial Times“ solch eine Option. Beim Kartell wachse der Zorn über Israel:  „an additional Opec+ cut of up to 1mn b/d could be on the table, one informed person said, describing the cartel as “galvanised” by the conflict.“ Das sieht also sehr nach einer Bestrafung des Westens aus.

Wobei wir anmerken, dass die arabische Welt und ihre linksradikalen Unterstützer im Westen irgendwann akzeptieren sollte, dass sich Juden seit 75 Jahren nicht mehr wehrlos abschlachten lassen. So wie in diesen Massakern: Granada 1066, Fez 1565, Bengasi 1758, Algiers 1815, Damaskus 1840, Bagdad 1941, um nur einige zu nennen. Unterwürfige Politiker hierzulande, die vor dem tobenden Mob kuschen, sollten sich ferner von der naiven Vorstellung verabschieden, dass Israel oder der Westen irgendetwas dazu beitragen können, den Hass in der arabischen Welt verschwinden zu lassen.

Gastanks prall gefüllt

Schwenken wir damit kurz ein auf Erdgas. Auch hier sehen wir aktuell ein Überangebot, im Bild der Tageschart von US-Gas.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

So meldete „Investing.com“ jüngst, dass die Tanks in den USA zum 10. November schon 6 Prozent über dem normalen Level lagen. Die London Stock Exchange Group ergänzte, der Ausstoß an Erdgas der 48 fördernden Bundesstaaten in den USA habe im November einen neuen Rekord von 107,2 Milliarden Kubikfuß pro Tag erreicht, nachdem schon im Oktober ein neues Hoch von 104,2 Milliarden erzielt worden war.

Das Fazit aus alledem: Derzeit scheint der Energiemarkt gesättigt. Bleibt als Störfaktor die Politik. Die Frage aller Fragen ist die: Greift der Iran doch noch in den Nahost-Konflikt ein oder nicht? Behalten Sie also die Realtime News im Blick – wir wünschen erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Leidensdruck

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17.11.2023  –Manche Menschen leiden gerne, man nennt das Masochismus. Ob die Selbstkasteiung der Bank of Japan noch lange weitergeht, ist fraglich – denn der Yen tauchte zuletzt so stark ab, dass einmal mehr die Frage nach einer Intervention oder einer Änderung des Kurses im Raum steht.

Fakt ist: Die weltweit einzigartige Nullzinspolitik auf dem Nippon höhlt den Yen aus. Vor allem gegenüber rohstoffbasierten Währungen wie dem Austral-Dollar verliert die japanische Währung beständig an Wert. Wir sahen zuletzt im Wochenchart eine starke Impulsbewegung nach oben, die nur kurzfristig gebremst wurde. Der rote Widerstand könnte bald wieder getestet werden.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Bei anderen Währungen sieht der Verfall ähnlich aus. Somit fiel uns eine Analyse der Privatbank Metzler ein, die vor geraumer Zeit geraten hatte, genau auf solche rapiden Veränderungen zu achten. Sowohl am Devisen- als auch am Bondmarkt müssten Zentralbank und Regierung aufpassen, dass die Situation nicht entgleitet.

Auf das Momentum kommt es an

Und weiter hieß es bei Metzler unter dem Titel „Der Leidensdruck der Bank of Japan wird größer“: „Die BoJ hat mehrfach geäußert, dass sie nicht die absoluten Niveaus der Wechselkurse, sondern vielmehr die Geschwindigkeit von Kursveränderungen kritisch analysiert. Von daher kommt es letztlich auf das Momentum an, ob wir wirklich Yen-stärkende Markteingriffe sehen werden, oder ob es bei verbalen Interventionen bleibt.“

Drohender Staatsbankrott

Die Fakten sind bekannt: Die Bank of Japan pumpt täglich massive Liquidität in den Bondmarkt, um einen Crash bei Staatsanleihen zu verhindern. Das wäre der Staatsbankrott – denn die BOJ hält mehr als die Hälfte der ausstehenden Japan-Bonds. Das geniale Finanzblog „ZeroHedge“ nannte den Yen jüngst mit Querverweis auf die Türkei die „Japanische Lira“. Leider hat die Bond-Stütze nicht zur Folge, dass der Yen abtaucht – sondern, dass die Inflation anzieht.

Andere Auguren kommentierten in die gleiche Richtung. So warnte das Blog „SchiffGold“ jüngst vor einem „Disaster Guaranteed To Happen“ – in Japan laufe ein Zugunglück in Zeitlupe ab. Die japanische Staatsverschuldung liege bei umgerechnet 9 Billionen Dollar, das sind 200 Prozent des Brutto-Inlandsproduktes. Nur die Zinszahlungen machen etwa ein Viertel der Staatsausgaben aus. Und das bei extrem niedrigen Zinsen. Sollten die auf 4 Prozent ansteigen, wären die Aufwendungen für die Zinsen höher als der gesamte Staatshaushalt. Wir erinnern daran, dass die Zinsen im Rest der Welt sogar höher liegen, was dazu führt, dass Anleger eben in den USA oder in Europa Anleihen kaufen und nicht in Japan.

Mögliche Kehrtwende

Doch wir sollten die Yen-Bullen nicht für tot erklären – denn Totgesagte leben länger. So urteilte vor geraumer Weile die Nachrichtenagentur Bloomberg, die Bank of Japan besitze ein weit größeres Potenzial für überraschende Zinserhöhungen, als etwa die Kollegen in Frankfurt oder Washington D.C. In diesem Sinne: Behalten Sie die Realtime News im Blick – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Der Startschuss

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15.11.2023  –Vermutlich läuft die Jahresendrallye. Die Initialzündung dazu könnten die gestrigen US-Zahlen zu den Verbraucherpreisen gewesen sein.

Natürlich können wir die Frage aller Fragen nur rückblickend mit absoluter Sicherheit beantworten. Läuft die stets zuverlässig herbeigeschriebene Jahresendrallye, oder nicht? Blicken wir auf die Reaktion an der Wall Street gestern, sie spricht Bände: Die Bullen wollen investieren. Der S&P 500 zog an, als die News mit dem Consumer Price Index über die Ticker lief, hier der Stundenchart. Der Russell 2000 mit Aktien kleinerer Unternehmen verbuchte mit über 5 Prozent den stärksten Anstieg in diesem Jahr. US-Bonds waren wieder gefragt.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Das war geschehen: Der CPI für Oktober wurde kühler gemeldet als erwartet. So fiel der Monatsvergleich unverändert aus, die meisten Erwartungen hatten bei plus 0,1 Prozent gelegen. Im September hatte der Zuwachs noch 0,4 Prozent betragen. Im Jahresvergleich rutschte die Teuerungsrate von 3,7 auf 3,2 Prozent – Analysten hatten 3,3 Prozent vorhergesagt.

Short Squeeze

Sie sehen also: Schon eine leichte Unterbietung der Voraussagen sorgte für einen kleinen Kaufrausch. Da hat sich offenbar eine Menge Investitionsdruck angestaut. Außerdem sahen wir eine Short Squeeze. Das Finanzblog „ZeroHedge“ urteilte, eine Menge Hedge Fonds seien auf dem falschen Fuß erwischt worden. Selbst Super-Bär Michael Burry, der mit seinem Big Short in der Finanzkrise 2008 zum Milliardär wurde, habe zuletzt falsch gelegen, einen massiven Verlust eingefahren und letztlich viele Positionen liquidiert.

Bremse für die Fed

Die Take-Home-Message aus alledem: Die Federal Reserve hat nun deutlich weniger Argumente, die Zinsen weiter zu erhöhen oder gar oben zu halten. Laut der Website Barchart.com sieht der Markt derzeit die Wahrscheinlichkeit für einen neuen Zinsschritt am 12. Dezember und am 30. Januar bei Null Prozent. Außerdem seien die Anleger zu 90 Prozent sicher, dass die Fed ab 30. April 2024 die Zinsen wieder senken werde.

Nick Timiraos, Chief Economics Correspondent für das „Wall Street Journal“, kommentierte, dass die vorerst letzte Zinserhöhung der Notenbank die vom Juli gewesen sei. Der Journalist gilt als inoffizielles Sprachrohr der Fed, die über diesen Kanal den Markt auf Kommendes vorbereitet. Timiraos weiter: Die große Diskussion innerhalb der Fed im nächsten Meeting werde sich nur noch darum drehen, wie die Tatsache kommuniziert werden sollte, dass die Zentralbank de facto on hold sei.

Gewinner-Aktien gesucht

Unser Fazit: Wie so oft dürfte eine Menge Kapital von bislang eher skeptischen Fondsmanagern zum Jahresende in den Aktienmarkt fließen. Gekauft werden diejenigen Aktien, die sowieso bislang schon gut gelaufen sind – kein Vermögensverwalter will sich von seinen Kunden fragen lassen, warum er bei den Top-Titeln nicht investiert war. Window Dressing nennt sich das – das Schaufenster wird mit den besten Waren aufgehübscht. Und die besten Aktien stecken in den großen Indizes. Also: Hausse voraus.

Natürlich ist es gut möglich, dass der Bull Run von externen Faktoren gestört wird. Eine Eskalation in der Ukraine oder ein großer Knall in Nahost würde die Bären wieder ermutigen. Bislang bleibt der Konflikt aber auf Gaza begrenzt, wo die israelische Armee die Verstecke der arabischen Waffen-SS unter Krankenhäusern, Kindergärten oder Schulen ausräuchert. Hisbollah und Iran halten sich bisher zurück. Dennoch sollten Sie natürlich die Realtime News im Blick behalten. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Ether und BTC heben hab

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10.11.2023  – Told you so: Die Hoffnung auf die Zulassung neuer spotbasierter Indexfonds schiebt Bitcoin, Ether und co. an. Ether hat nach der Registrierung des iShares Ethereum Trust in Delaware den Kursturbo gezündet. Jetzt ist die Börsenaufsicht an der Reihe.

Kein Wunder, dass Ether anzog, hier der Tageschart: Hinter iShares steht Blackrock, das ist einer der größten Vermögensverwalter der Welt. Die Bullen träumen von Unmengen an Geld, das von bislang eher skeptischen, vermögenden Investoren in die Cryptos fließt.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Natürlich hat auch Bitcoin von der Hoffnung auf Zugang zu mehr Investorengeld profitiert. Daher schieben wir heute mal zwei Charts in einen Bericht, auch hier die Tages-Ansicht.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Der „Coin Telegraph“ brachte die neue Goldgräberstimmung gestern so auf den Punkt: “today, Nov. 9, marks the start of the period during which the long-awaited spot Bitcoin ETF approval announcement from regulators could theoretically come.“

Auch „Bloomberg Intelligence“ blies ins gleiche Horn: “We still believe 90% chance by Jan 10 for spot Bitcoin ETF approvals.” Sollten diese Zulassungen früher kommen, gebe es Fenster mit einer Welle für alle ausstehenden Anträge. Derzeit wartet ein Dutzend Investmentfirmen auf die Zulassung ihrer spotbasierten ETF bei der Börsenaufsicht SEC.

Short Squeeze

Die Bären gehen davon aus, dass die Behörde kapituliert. Laut „CoinDesk“ haben in Asien in nur vier Stunden Shorties Positionen in Höhe von knapp 50 Millionen Dollar liquidiert – hier sei eine veritable Short Squeeze gelaufen.

Und als Sahnehäubchen noch eine Wortmeldung von Goldman Sachs. Demnach hätten zuletzt vor allem Institutionelle viel Kapital in die bestehenden Futures-Investments bei den Cryptos umgeleitet. So habe der Zufluss an Geldern in der Woche zum 27. Oktober 437 Millionen Dollar betragen – das war der größte wöchentliche Flow seit dem Juli 2022.

150.000

Es geht noch besser – den Abschluss haben wir für einen Mega-Bullen reserviert: Der US-Vermögensverwalter Bernstein – nicht verwandt oder verschwägert mit dem CFD-Broker Ihres Vertrauens – sieht bis Mitte 2025 einen Kurs von 150.000 Dollar bei BTC. Die Gründe seien das bevorstehende Halving und eben die wahrscheinliche Genehmigung der ersten Spot-Bitcoin-ETFs.

Damit gießen wir zum Abschluss ein wenig Öl auf die Wogen: Es ist gut möglich, dass viele Investoren Kasse machen, wenn die frohe Kunde kommt – sell the news. Oder aber die SEC gibt den Spielverderber. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.